Subaru Community

Hallo Markus
Tja, entweder hast du ein Montagsauto erwischt, oder es liegt an deinem Fahrstil... Das Abdrehen der Bremsscheiben wird nichts bringen, da die Risse immer wieder neu entstehen werden. Bei mir hält ein Bremsscheibensatz 30 Tkm. Fährst du Rennen?

MfG
rEVOlution

Es gibt neue Scheiben! Die sollten getauscht werden - nicht abgedreht!
Wann hast du die Gänge vom 1. in den 2. gewechselt ? Bei Vollgas? Kupplung richtig durchgetreten?.. wenn nicht dann hätte es ja Geräusche vom Getriebe gegeben.

Andere Leute wünschen sich das Turbo-Zwitschern und du läßt es enfernen

Zur Getriebeproblematik:
Probleme der Schwergängigkeit mit dem Runterschalten vom 2. in den 1. Gang sind wirklich fast normal. Dies liegt an der hohen Drehzahldifferenz zwischen 1. und 2. Gang. Hier weisen die meisten Getriebe Schwächen in der Synchronisation auf, da der 1. Gang oft sehr kurz ausgelegt ist.
--[von Nicolas Boss:]--
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1) Man murkkst den 1. Gang rein. (Gruß an die Synchronringe) Die Sperrklinken kratzen beim Einrasten, weil die betroffenen Synchronringe die Drehzahlunterschiede noch nicht synchronisieren konnten (und Gruß an die Zahnräder).

2)In den ersten Gang schalte ich immer mit Zwischengas. Auskuppeln, Gang raus, Einkuppeln und gleichzeitig Gasgeben, Auskuppeln und Gang rein. Leute Ihr werdet sehen, den Gang ziehts von selber rein! Mit ein bisschen Übung habt Ihr das schnell im Griff und eure Synchronringe und Zahnräder werden euch danken.
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Das der Rückwärtsgang kratzt, wenn beim Zurückrollen der 1. Gang eingelegt wird, ist zu erwarten, denn es dreht sich der eine Synchronring gegenläufig zum anderen.
---[rubberduck]---
Ein doppelsynchronisiertes Getriebe sollte fein behandelt werden!

Deutsche Autos (quattros) sind da keinen Deut besser, auch bei denen haperts manchmal mit dem 1. gang. vom 2. reden wir mal gar nicht, wenn das Ding mal 100000 runter hat.
Ich denke mal wenigstens ein paar Leute sind meiner Meinung, dass der Impreza (ob GT oder WRX) mechanisch ein Fels in der Brandung ist, die hohen Llaufleistungen sprechen für sich. Man muss aber bedenken, dass man mit Gewalt jeden Fels zu kieseln kloppen kann...
also, Ohren auf beim Schalten. wenns in den Ohren weh tut wars sicherlich die falsche Methode.
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Ich fuhr vorher VW und da konnte man ohne Probleme in den 1.Gang bei Fahrt schalten, dafür war es eine Gurke. Beim Subi geht dies nicht, liegt generell am Aufbau des Getriebes, aber das stört mich auch nicht, war nur eine leichte Umgewöhnung an der Ampel. Rundrum zufrieden (und ich freue mich das ich viel Geld gespart habe im Vergl. zu einem Horch).

Bezüglich deines Problems mit dem Getriebe: Schreibe doch einfach mal eine Mail an Geschäftsführer von SD mit sachlicher Schilderung deiner Probleme und der erfolgten Tätigkeiten. Er hat es im Drive-Magazin angeboten, das sich Kunden ihre Problem schildern können. Nichts ist schlimmer als ein Kunde, dem nicht geholfen wird.



MfG
2-bias

Dass problem mit dass Gerausch eines Flaschen, ist ofter passiert. Es scheint dem Dumpvalve zu sein, der warscheinlich nicht gut abschliesst. Dess to hoher die rpm dess to hoher der Ton, und von einem sichren drehzahl kein gerausch mehr. Ich hoffe du kannst etwas Niederlaendisch:

http://pub1.ezboard.com/fsubaruclubmotor…opicID=70.topic

Kelly

hallo Markus
Die Bremsscheiben sind nicht unterdimensioniert (also nicht zu klein oder zu dünn), sondern aus einem ungeeigneten Stahlguss (nicht optimaler Kohlenstoffgehalt) und zusätzlich wahrscheinlich ungeeigneter Wärmebehandlung zum Härten. Abdrehen löst das Problem nie. Das ist nur Kosmetik.

Beim Härten soll der innere Gefügezustand von Stahl bzw. hier Gusseisen möglichst vollständig zu 'Martensit' werden. Dieser Gefügezustand Martensit ist besonders hart und fest.
Hierzu werden die neu gegossenen Bremsscheiben beim Hersteller auf Härtetemperatur erwärmt. Dabei ändert sich das Gefüge zu Austenit, d.h vorhandene Carbide (Graphit bei Gusseisen) werden zu gelöstem Kohlenstoff.
Anschliessend wird rasch auf Raumtemperatur abgekühlt, damit eine möglichst vollständige Umwandlung des Gefüges in Martensit erfolgt.

Die Härtetemperatur richtet sich nach der Werkstoffzusammensetzung, z.B. dem Kohlenstoffanteil (0.15% - 0.60%). Enthält der Werkstoff mehr als 0,6% Kohlenstoff oder ist die Härtetemperatur zu tief oder zu kurz, so besteht die Gefahr, dass beim Härten nicht das ganze Gefüge zu Martensit wird, sondern ein Teil Austenit übrigbleibt. Dieser Rest an Austenit ist jedoch metastabil, d.h. er kann sich bei Temperaturen unterhalb der Raumtemperatur oder bei Beanspruchung (beim Bremsen) zu einem späteren Zeitpunkt in harten Martensit umwandeln. Wäre ja schön, wenn sich dabei nicht das spezifische Volumen ändern würde. Genau das passiert jedoch und führt zu Rissen im Gefüge.
Fazit: Der Rest-Austenit ist der Uebeltäter, der zu Rissen in den Bremsscheiben führen kann.

Abhilfe schaffen andere (aufwändiger und damit teurer produzierte) Bremsscheiben, wie sie z.B. Brembo liefert für zahlreiche Sportwagen (Ferrari, Porsche etc.). Sicher mit ein Grund, weshalb auch Subaru für den WRX STi zum Kunden bei Brembo geworden ist.

Neben dem beschriebenen Härteprozess gibt es natürlich noch weitere Parameter zu berücksichtigen (z.B. die Wandstärke) und es gibt auch weitere Härteverfahren (z.B. Randschichthärten, Bainitisieren, Anlassen, Vergüten usw.) Ich kann mir vorstellen, dass Bremsscheiben bainitisiert werden, weil dieses Härteverfahren besonders geeignet ist für Bauteile, die verzugs- oder rissgefährdet sind, jedoch grosse Zähigkeit mit hoher Härte aufweisen müssen.

Makellose Bremsscheiben herzustellen ist also keine simple Sache, sondern basiert auf sehr viel Wissen und Erfahrung eines Bremsenspezialisten. Für normale Autos genügt ein wenig aufwendiger Herstellungsprozess. Die Scheiben funktionieren auch mit den Haarrissen. Etwas anders sieht die Sache bei Sportwagen bzw. sportlicher Fahrweise aus. Da können sich die Risse so vergrössern bis die Scheibe komplett entzwei geht. Also Vorsicht und die Scheiben stets auf grössere Risse kontrollieren.

Gruss Walter

Hallöchen! Ich hab mal dieses Thema dank der Such-Funktion wieder aufleben lassen.
Ich fahren einen Suabru Inpreza Turbo MY99 und hatte im Jahre 09/02 bereits schonmal die Bremsscheiben wegen Haarrisse in der Bremsscheibe wechseln lassen. Dieses geschah auf Garantie/Kulanz, wie auch immer. Der damalige Subaru Händler kannte auch das Problem. Der Austausch erfolge reibungslos der Satz Bremsklötze wurde mir mit 87€ berechnet.
Heute habe ich wieder Haarrisse in der Bremsscheibe, muß allerdings zu einem anderen Subaruhändler gehen; dieser wiederum kennt das Problem nicht. Nach angeblicher Rücksprache mit seinem Gebietsleiter macht er mir nun das Angebot, 20% auf die Teile zu geben. In der Summe würde der Austausch der Scheiben plus Bremsbeläge dann ca 350€ kosten?!
Wer hatte schonmal einen ähnlichen Fall bzw kann mir sagen ob das mit rechten Dingen zugeht, wenn es doch ein Subaru-Problem ist?
Ciao Mike


Mike
warum fliegen, wenn ich auch Subaru fahren kann....

hallo mike,
ich denke irgendwann ist es auch mit garantie oder kulanz zu ende. dein fahrzeug ist bj 98/99 und ich denke nach mehr als 5jahren braucht man da keine kulanz mehr erwarten, zumal du seit 9/02 sicher wieder ein paar tautsend kilometer gefahren bist

ich denke du solltest als nichtmitglied des sigtcg e.v. dieses angebot wahrnehmen

alex

Hi,

mein GT MY 98 hatte auch etliche Haarrisse in den Originalscheiben..ca 70 000 km lang ohne jegliche Probleme. Jetzt hab ich wieder Orginale Scheiben seit ca 50 000 drauf welche jedoch noch nicht gerissen sind.

Ich würd die wegen den Rissen allein nicht wechseln.


Kraft kommt von Kraftstoff !!!