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Mohr

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  • »Mohr« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 19. April 2002, 13:49

Öltemperatur

Hallo,

wie haltet Ihr es mit der Öltemperatur?

Ab welcher Temperatur gehen bei Euch die "roten Warnleuchten" an?

Auf der Autobahn beim meinem GT eigentlich kein Problem, bleibt immer brav unter 100 Grad, aber auf einem schnell gefahren Paß sieht dies schon ganz aus, da werden die 100 Grad schnell erreicht.

Aus meinem Tuningzeit bei NSU weiß ich noch genau, spätestens bei 100 Grad sollte "Schluß" sein, darum haben wir damals rießige Ölkühler unter der Stoßstange montiert.

Leider verfügt der GT nicht einmal serienmäßig über einen entsprechenden Anzeiger, der habe ich mir gleich in der ersten Woche eingebaut, ebenso für den Öldruck.

Also wie haltet Ihr es mit der Öltemperatur und wann wechselt Ihr das Öl.

(Ich bei 8000 und ausschließlich vollsyntetisches ÖL Castrol.)


Gruß an alle


Driver

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2

Freitag, 19. April 2002, 15:02

Hallo Mohr,

Ich bin kein Spezialist, sage mal was ich dazu weiss.

In mein WRX-STI kommt nur ein vollsynthetisches Oel (Castrol SLX 0w-30). Den Ersten habe ich nach dem Einfahren gemacht (3'800 Km). Nächste Woche mache ich ihn bei 12'000 Km und ab da regulär nach Serviceintervall alle 25'000 Km.

Die Oeltemperatur will ich gar nicht wissen , dass macht mich nur unnötig nervös.
Dafür kontrolliere ich lieber den Oel- und Wasserstand und lasse die Wassertemperatur und die anderen Kontrolleuchten nicht aus den Augen (Kontrolle der Bremsflüssigkeit- und Lenkhydraulikpegel vor dem Start nicht vergessen).
Prinzipiell sollte ein Serien-Hochleistungsauto ab Werk in Sibirien wie auch in Wüsten problemlos funktionieren.

Aus früheren Zeiten mit anderen Autos weiss ich, dass die Oeltemperatur 130 bis 150 in der Oelwanne betragen kann. Wobei schon theo. bei 130 Grad aufgepasst werden sollte. An kritischen Stellen können auch kurzzeitig 180-200 Grad auftreten. Synthetisches Oel hat einen hohen Flammpunkt, ich glaube so bei 230 Grad.

Jedenfalls kann Vollsynthetisches Oel mit Hitze und abkühlen gestresst werden, ohne wesentlich an Qualität zu verlieren. Anders sieht es bei Mineralischem Oel aus, es kann eher verklumpen, verbrennen und altert schneller.

Daher kannst Du mit leicht getunten Autos (GT 260PS, WRX-STI 330PS) problemlos jede Geschwindigkeit und Drehzahl fahren. Wichtig ist nach einer Bergfahrt den Motor nicht sofort abzustellen, sondern warten bis der Ventilator aus ist (plus 30 Sekunden).

Wenn bei meinem der Ladedruck geregelt ist, dann lasse ich noch ein Manometer einbauen. Zur Sicherheit schaue ich auch noch die Russfarbe am Auspuff an, die sollte bräunlich sein bei Vollastheizen auf Autobahnen.

Gruss Driver

geändert von: Driver on 19/04/2002 15:46:01

Radi

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3

Freitag, 19. April 2002, 16:21

hi,

liege mit der öltemperatur im schnitt bei 95 grad, max war bis dato 110 grad.
ölwechsel alle 6000km(vollsynthetik castrol 10w60).

gruß radi


jayjay555

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4

Freitag, 19. April 2002, 18:20

Hallo Hans,

also ein 0W-30 halte ich bei einem so heißen Motor wie dem Impreza Turbo für ein bißchen schwach auf der Brust.
Bei höheren Belastungen bzw. Temeperaturen kommen 30er Öle viel früher an ihre Grenzen und dabei hat der Flammpunkt nicht das geringste mit zu tun !
Vielmehr ist der Viskositätsbereich den ein Öl aufweist Interessant z.b. 0W-40 oder 0W-30 oder 10W-50!
Beitrag zu Öl und Viskositäten gibts hier ->
http://www.subaru-community.com/thread.php?threadid=468&FORUM_ID=11&CAT_ID=1&Topic_Title=Motor%F6l%3A+Welches+%D6l%2C+Empfehlung+%3F&Forum_Title=1%2E+Antrieb

Diese gibt den Temperaturbereich der Viskosität an. Das bedeutet wenn der Temperaturberich verlassen wird nimmt mit der Viskösität auch die Schmierfähigkeit des Öls ab! Das kann bis zum Abriss des Ölfilms führen und dies führt früher oder Später zu Verschleiß, vielleicht auch Motorschaden.

Deshalb sollte man beim Turbo wohl immer ein ÖL vorziehen das noch eine hohe Viskosität bei hohen Temperaturen hat um so den Abriss des Schmierfilms zu verhindern.
Was natürlich stimmt ist das Vollsyntetische Öle wesentlich unempfindlicher gegen thermische und mechanische Belastung sind und somit langsamer altern. Bei Öltemperaturen von 130°C wirds langsam hart fürs Öl ob syntetisch oder nicht ! Aber Temperaturen von 100-110°C sind OK


Findestet ihr alle 6000-8000Km nicht ein wenig übertrieben !! So wenig muß es nicht sein...gute Öl auch mineralische halten meist wesentlich länger !! Da freut sich nur die Mineralölindustrie und ihr muß zahlen ! Das tut ihr doch auch schon an der Tankstelle !!

Gruß Jürgen

"MAY THE BOOST BE WITH YOU!"
Gruß Jürgen

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Driver

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5

Freitag, 19. April 2002, 20:37

Hallo Jürgen,

Das mit den Turboschäden stimmt schon nachdenklich.

Früher habe ich bei anderen Turbo Autos Mobil 1 5w-50 verwendet und war immer zufrieden.

Jetzt für den WRX-STI wird in der Garage das 0w-30 eingefüllt. Die tech. Daten waren sehr gut und ich habe mit dem tech. Dienst des schweizer Castrol Importeurs gesprochen. Der versicherte mir, dass sogar für Racing Einsätze das 0w-30 verwendet wird. Wichtig ist auch das Schmier- und Fliessverhalten bei hohen Temperaturen (über 100 Grad Celsius) und da soll das 30 Oel nicht schlechter sein als das 10w-60.
Der Flammpunkt ist beim 30 und 60 Oel in etwa Gleich. Im Moment verbrennt der Motor etwa 0.1l Oel auf 1000 Km (Tendenz abnehmend), was nicht so viel ist.

Die aktuelle Entwicklung ist sogar ein 0w-20 Oel !

Das Motoroel hat verschiedene Eigenschaften:
- Wenn der Motor warmgefahren ist, haftet es überall. So dass beim Kaltstart die ersten Sekunden bis es überall verteilt ist, die Notschmierung übernimmt.
Da ist ein dickeres sicher besser, das dünnere wird eher schneller verteilt.
- Dann gibt es den Kapilareffekt, es zieht durch alle Ritzen. Es muss dort abdichten oder auch etwas schmieren. Aus Logik gründen verteilt sich das dünnere sicher besser, aber das dickere dichtet besser ab.
- Dann soll durch die Rotationsgeschwindigkeit, z.B. einer Welle, mit der Oberflächenspannung des Oels von den Lagerschalen getrennt werden.
- Dann darf durch die hohen Kolbengeschwindigkeiten der Oelfilm nicht zu dünn werden und reissen.

Also sehr wiedersprüchliche Anforderungen, was mit den additiven im Oel erreicht wird.

Man sagt der Turbo wie auch der Motor hat sehr enge Toleranzen, so dass dünnes eher besser schmiert.
Aber ich frage am Montag noch die Garage ob das Mobil 1 5w-50 oder Castrol 10w-60 für meinen WRX-STI erlaubt ist (Garantie).

Danke für den Hinweis Jürgen

Gruss Hans



McSeiler

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6

Freitag, 19. April 2002, 22:05

Hallo Hans

Ich hatte vor 2 Wochen ein Telefongespräch mit Castrol-Schweiz.
Für meinen getunten WRX wurde mir wärmstens das Castrol Formula RS 10W-60 empfohlen.
Wäre evtl. auch für den STI vorteilhafter ?

Gruss
McSeiler



Mountainchris

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7

Freitag, 19. April 2002, 23:40

Ich werde das Mathy Universal M Additiv mit einen vollsyntetischen Oel verwenden. Hab den örtlichen Subaruvertreter gefragt, der sagte ´zwar teuer, aber empfehlenswert´
Hat jemand schon Erfahrung damit gemacht?
Was ist denn bei einem GT My95 für ein Oel zu empfehlen?

Mfg
Mountainchris ( Chris )


Chris (MC)

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8

Samstag, 20. April 2002, 11:34

Hi Leute,

ich finde das 0w-30 auch nicht so optimal für den GT/WRX/STI, da ja sehr hohe Temperaturen bei der Verbrennung entstehen.
Ich würde schon das 0w-40 oder 10w-60 nehmen.

Ich denke auch das ein Wechsel bei 6 - 8 TKM nur den Oelmultis was bringt, und halte mich deswegen an die vorgeschriebenen 12500 oder Jahresinspektionen.

Chris (MC)

christian.b@impreza-gt-club.de

GTPitsch

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9

Sonntag, 21. April 2002, 18:29

Hallo

Also ich fahre Immer mit Mobil 1 5W-50 Dieses Öl Garantiert eine schmierung bis zu Öltemperaturen von 160°C ich denke höher wird die Öltemperatur wol nicht werden. Ölwechsel mache ich alle 12000Km denn am Öl sollte man nicht Sparen!

Gruäss GTPitsch


Driver

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10

Montag, 22. April 2002, 12:33

Hallo Zusammen,

Ich habe heute nochmals mit diversen Leuten gesprochen und bleibe beim Castrol SLX 0W-30 (alternative wären Castrol 10W-60 oder Mobil 1 5W-50).

- Für heutige Oele selbst mineralisches sind 100 Grad Celsius kein Problem.
- Das mineralische Oel wird bei Beanspruchung von weit über 100 Grad zu dünnflüssig und ist nicht so alterungsbeständig.
- Mobil 1 5W-50 oder Castrol RS 10W-60 sind von der Entwicklung her schon 8-10 Jahe alt. Heutige Motoren mit engen Toleranzen und Materialien werden von diesen Oelen nicht mehr optimal unterstützt. Ausnahme ist z.B. der BMW M3 und M5 Motor der konstruktiv bedingt ein 10W-60 Oel braucht. Diese Motoren hätten sonst einen hohen Oelverbrauch.
- Auf der amerikanischen Mobil 1 Seite http://www.mobil1.com/supersyn/index.jsp ist das Mobil1 5W-50 gar nicht mehr aufgeführt und heisst jetzt SuperSyn.
- Das Castrol SLX 0W-30 ist das modernere Oel. Die Additive (Formulierung) sind so abgestimmt, dass alle Teile und auch die Dichtungen optimal geschützt sind (z.B. Dichtungen werden nicht hart). Ich bekomme den Eindruck, dass die ganzen vollsynthetischen 50 und 60 Oele nur noch aus Marketinggründen im Programm sind (die Kunden wollen es - Ausnahme Hersteller Empfehlung z.B. BMW M3,M5)
- Moderne vollsynthetische Oele sind hochtemperaturbeständig und die Viskositätsklasse sagt nicht viel über das Leistungsvermögen z.B. bei 200 Grad aus (Mobil 1 SuperSyn wirbt mit schmierfähig bis 204 Grad Celsius).
- Jeder Motor braucht etwas Oel, die mit gar keinem Oelverbrauch haben entweder Benzin oder schlimmer Kühl-Wasser drinn (verdünnt).

Einzig mit dem Subaru WRX-STI Oelmesstab bin ich nicht zu frieden. Er muss wirklich ganz trocken (sauber) sein um den Pegel zu sehen. Trotzdem ist die Rückseite verschmiert und die Vorderseite ist auch nicht eindeutig (Schlieren am Rand).
Ich war mal knapp unter Minimum und die Garage hat vor meinen Augen 3/4 Liter nachgefüllt. Nachher war es auf dem Maximum. Ich selbst habe bei Mitte min/max 0.5L nachgefüllt. Es war beim Maximum (löchlein), dann nochmals 0.25L nachgefüllt und am nächsten Morgen gemessen, keine Differenz!
Theoretisch sollte 1L zwischen min/max. sein. Prinzipiell verträgt der Motor es sogar, wenn 2L fehlen. Der Verbrauch liegt momentan bei 0.1-0.15L auf 1000Km

Subjektiv tönt der Motor anders, wenn der Oelstand am max. oder min. ist. Von jetzt an versuche ich es mal mit 0.5L nachfüllen, wenn der Pegel am F unterhalb des löchleins ist (tönt bescheuert ).
Man darf keinesfalls über das Maximum gehen, weil sonst mit den Kurbelwellenzapfen das Oel schaumig geschlagen wird.

Gruss Driver

geändert von: Driver on 22/04/2002 13:11:59

matze383

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11

Dienstag, 23. April 2002, 15:06

Hi

Ich bin auch noch auf der Suche nach dem "richtigen" Öl für meinen GT.
Derzeit habe ich auch das RS 10W-60 genommen - um erst mal nichts falsch zu machen.
Habe damit bei meinen anderen Wagen gute Erfahrungen gemacht. Beim Umstieg (beim GT) vom von
der Werkstatt eingefüllten Veedol 5W-30 auf das RS verbrauche ich ca. einen 3/4L mehr Sprit -
trotz leicht zum Vorteil für's RS verschobenen Aussentemperaturen.

Für meinen MY99 gibt Subaru (in der Anleitung) die folgenden Vorgaben:
sehr heisse Zonen : 10W-50, 20W-40, 20W-50
alles über -20 (unsere Breitengrade) : 10W-30 oder 10W-40
bis 0°C (Winter): 5W-30
Was mich stutzig macht:
"VORSICHT: 5W-30 wird nicht für längere Hochgeschwindigkeitsfahrten empfohlen"

Also:
Laut Subaru ist 5W-30 nicht ganzjährig und nicht für hohe Motortemperatur bei hohen Scherkräften
(Hochgeschwindigkeit) einsetzbar.
Und das obwohl 10W-30 ohne diese Einschränkungen verwendet werden kann. Das bedeutet doch, daß
Subaru beim oberen (Wärme-) Wert recht flexibel ist (30, 40, 50) aber im unteren (Winter-) Wert
ein Problem sieht und die Verwendbarkeit einschränkt.

Meine Vermutungen (in der Reihenfolge meiner Einschätzung von wichtig (1) zu unwichtig) :

1) Subaru geht nicht von synthetischen (sondern mineralischen oder teilsynthetischen) Ölen aus.
2) Die 0W/5W-Anteile im Öl haben prinzipiell einen niedrigeren Flammpunkt und verbrennen dadurch
eher als die höheren Viskositäten.
3) Die 0W/5W-Anteile werden bei den hohen Temperaturen so dünn, daß sie Dichtungen unterwandern (Turbo?)

Ist #3 der Hauptgrund, dann sollte man die "dünnen" Öle tatsächlich nicht verwenden.

Punkt #2 ist von den Grundölen abhängig. Vielleicht sind 0W bzw. 5W-Öle heutzutage schon so
hitzefest (ggü. noch vor einigen Jahren), daß man das heute vernachlässigen kann !?? Klar ist,
daß die thermische wie auch die Druckbelastung in unserem Turbomotor (im Kolben/Pleulbereich)
wesentlich höher sein muß als in einem konventionellen Motor vergleichbarer Größe.

Punkt #1 bietet am meisten Potential. Er erklärt - denke ich - am besten die konservativen
Viskositätsvorgaben. Aufgrund des geringeren Verdünnungseffekts bei hoher Temperatur, höherer
Alterungsbeständigkeit und des höheren Flammpunktes (s.Punkt2) ggü. mineralischen Ölen sollte
sich die W-Viskosität senken lassen. Ob und um wieviel kann man nur anhand der Werte von
beispielhaften Mineralölen und den in Frage kommenden synthetischen herausfinden. (hat da jemand Werte ?)

@Driver
> ... und bleibe beim Castrol SLX 0W-30
Dazu gabs gerade einen schönen Kurztest bei AB Test&Tuning. Wobei die das SLX 0W-30 Longlife II für
VW-Motoren getestet haben. Beim Hochtemperaturtest (HTHS) lag es zwar noch oberhalb der Grenzwerte
(3.0 bei 2.9 min), aber kein anderes kam den Grenzwerten so nah - nicht mal ein Gut&Billig MotorOil
aus dem Baumarkt
Ob das Longlife die gleichen Grundöle wie das reine SLX hat wurde nicht gesagt.

> Man sagt der Turbo wie auch der Motor hat sehr enge Toleranzen, so dass dünnes eher besser schmiert.
hmm - ich würde sagen dünnes Öl bildet einen dünneren Film, der schneller reißen könnte.
Und wenn der Motor warm ist hat es ja eh eine Viskosität von 30 und ist damit nicht viel dünner
als z.B. ein 40er (10 vs. 13 mPas bei 100°C).

Interessant ist bei dem Test, daß die 30er Öle (abgesehen vom SLX) eher zu den oberen Grenzwerten
ihrer Klasse tendieren und die 40er Öle eher zum unteren.
30er: ca 12 (9.3 min - 12.5 max)
40er: ca 13 (12.5 min - 16.3 max)


> Für heutige Oele selbst mineralisches sind 100 Grad Celsius kein Problem
Stimmt, hat der Test auch gezeigt.

> Jeder Motor braucht etwas Oel, die mit gar keinem Oelverbrauch haben entweder Benzin oder schlimmer Kühl-Wasser drinn
Mit RS10W-60 hatte mein 200TKm alter Nissam Sunny keinen messbaren Ölverbrauch. Mit allen anderen Ölen,
die ich getestet habe (auch 5W-50) schon (wenn auch gering).

Mir ist mal bei 135°C (Ölwanne) und 30°C Aussentemperatur der berühmt-berüchtigte 3.Zylinder meines Käfers abgeraucht (mit Mineralöl an Wechselgrenze). Seit dem ist das meine Schmerzgrenze - und wechseln tue ich jetzt auch lieber eher als zu spät

<h3>UPDATE</h3>
Auf E-Mail-Nachfrage hat mir die Castrol Technik Deutschland geschrieben:

"Unsere Empfehlung für Ihr Fahrzeug in ganzjährigem Betrieb ist das
vollsynthetische Motorenöl Castrol Formula RS 10W- 60.
Dieses Produkt bietet optimalen Verschleißschutz in sämtlichen
Temperaturbereichen über die gesamte Einsatzdauer.

Die niedrige Hochtemperaturviskosität eines 5W- 30 Öles erklärt das
Verbot des Herstellers, ein solches Produkt für hohe Dauergeschwindigkeiten
einzusetzen. Allerdings wiederspricht sich dann die Empfehlung von -20°C bis
über 40°C, wo ein 10W- 30 benannt wird."

Meine nächste Anfrage geht dann wohl an Subaru ...

Grüße
Mathias


geändert von: matze383 on 23/04/2002 18:07:02
enjoy the flight !

patGT

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12

Dienstag, 23. April 2002, 15:24


Was ist von Mobil 1 0W-40 zu halten?

Ich habe in meinem VR6 damit sehr gute Erfahrungen gemacht und überlege das in meinem GT zu verwenden. Mein Subaru-Garagist hat mir aber seltsamerweise einen horrenden Preis dafür genannt (im Vergleich zur VW-Garage); ich glaube, der wollte mir das nicht verkaufen. *grübel*
Darum habe ich jetzt halt Castrol 0W-30 drin; aber das scheint ja nun Schrott zu sein.

Was meint Ihr dazu?

Gruss,
patGT


MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

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13

Dienstag, 23. April 2002, 18:45

Hallo Zusammen,

Ich habe heute mit Shell CH gesprochen.
Für Formel 1 Einsätze haben sie ein speziell formuliertes 60er Oel. Die Motoren und das Oel sind vor dem Start aber schon vorgewärmt.

Das 30er Oel schützt schon vom Start weg. Ob 30er oder 40er ist egal, ein Leichtlaufoel vermindert die Reibung und spart Benzin. 40er Oel stellen sie nur noch her, weil es in Deutschland verlangt wird (z.B. Castrol RS 0W-40). Ein 10W-30 oder 40 ist immer dicker als ein 0W oder 5W Leichtlaufoel. Ein SLX 0W-30 soll im Hochtemperaturbereich (weit über 100 Grad) dicker sein als ein Mineralisches 15W-50 Oel.

Mein Auto macht garantiert nie Kurzstreckenverkehr, ein TAXI aber schon. Rein gefühlsmässig ist ein Castrol 10W-60 in heissem Zustand sicher belastbarer. Ein 0W-30 schütz vom Start weg und da ist der grösste Abrieb. Andere sagen etwas von 200'000 oder 300'000 Km ohne verschleiss mit Mobil 1 5W-50 oder Castrol 10W-60.

Schei... mein Auto habe ich heute Abend zum Oelwechsel gebracht.
Ich rufe Morgen früh an und probiere jetzt doch das Castrol 10W-60.

Gruss Driver

Nebenbei werden auch die Räder gewechselt. Es lohnt sich alle 10'000 Km die vorderen nach hinten und umgekehrt zu tauschen (Abnutzung).


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14

Freitag, 26. April 2002, 12:35

Hallo Zusammen,

Ich habe jetzt das Castrol 10W-60 drin. In der Werkstatt haben sie exakt wie vorgeschrieben 4.8l mit Filterwechsel eingefüllt.
Der Pegel ist im Kaltzustand 3mm über dem max. "löchlein". Also Zeigt der Messtab etwas zuwenig an.

Aber das Fahrverhalten und der Motorsound haben sich total verändert.
Der Motor tönt jetzt dumpfer und der Auspuff grollender.
Das Auto beschleunigt gut, aber gefühlsmässig fehlt der letzte Kick. Es wirkt nicht mehr so agil, vielleicht muss es sich noch etwas mit dem Oel einlaufen.
Jedenfalls konnte man früher bis 6'250 U/min drehen ohne das Gefühl zu haben, den Motor zu quälen. Jetzt läuft er sogar bis 7'250 U/min ohne metallisch zu klingen oder zu vibrieren.

Bei konstantem Hochtourigen fahren und Beschleunigen, hat man das Gefühl dass der Wagen besser zieht als mit dem OW-30. Es kann aber auch sein, dass im warmen Zustand das 0W-30 extrem gut geht und im heissen Zustand etwas nachlässt.

Am Samstag wenn es schönes Wetter ist, fahre ich auf die deutsche Autobahn. Dann sehe ich sofort wie der Wagen läuft.

Gruss Driver


HGH

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15

Freitag, 26. April 2002, 20:09

@ driver
da bin ich ja sehr erstaunt darüber, welche erfahrungen du mit dem 10-60 rs gemacht hast, ich hab das öl seit km 1500 im motor und konnte null komma null unterschied zum vorherigen original öl feststellen, selbst nachdem ich bei ca. km 32500 slick 50 in den motor gekippt hatte konnte ich bisher keinen unterschied bemerken. laufleistung zur zeit ca. 60000 km.


2-bias

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16

Samstag, 27. April 2002, 02:21

*hust..* ähmm.. Motoröl kann nicht, die von dir beschriebenen Effekte verursachen. Sorry, aber da hast du etwas viel hineininterpretiert.

MfG
2-bias
VG
2-bias

Legends may sleep, but..

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17

Samstag, 27. April 2002, 19:46

Hallo Zusammen,

@2-bias
Leichtlaufoel soll Benzin sparen. Es geht nur mit Verminderung der Reibung und weil es dünnflüssiger ist muss die Oelpumpe weniger arbeiten. Daraus resultieren (theo.) ein paar mehr PS die man nicht spüren sollte. Es kann auch sein, dass durch den Oelstand sich der Resonanzraumändert (Sound, vielleicht höre ich Gespenster )

@HGH
Das Motorgeräusch und Fahrverhalten haben sich verändert. Ich weiss nicht ob Du vorher ein Leichtlaufoel drinn hattest. Bei meinem STI gibt es zumindest aus der Veränderung des Motorgeräusches ein Subjektives fehlen an Bissigkeit beim Beschleunigen.

@All
Ich war heute auf der deutschen Autobahn, dort merkt man effektiv wenig Veränderung. Jedenfalls kommt der STI immer noch in den Vmax Begrenzer (war etwas windig).

Seitdem ich die Räder vorne/hinten getauscht habe erreicht er nur noch eff. 244km/h, vorher waren es 246 km/h (mit Garmin GPS gemessen). Wahrscheinlich liegt es am Reifenumfang (Die Räder laufen beim STI vorne schneller ab, drehen etwas durch im ersten Gang).

Aber ich lasse das Castrol 10W-60 drin, es gibt gefühlsmässig mehr Sicherheit.


Gruss Driver

geändert von: Driver on 27/04/2002 20:00:16

Hikari

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18

Samstag, 27. April 2002, 21:14

Noch ein Hinweis zu Oeltemperatur, synthetisches Oel, Oele mischen usw.
In der AutoBild Nr 17 (nur Auszug) und in der AutoBild test&tuning ist ein Test von 14 Motoroelen zu lesen. Mit 0W-Oel könne man ca. 3-5% Kraftstoff sparen verglichen mit 10W- oder 15W-. Die Markenoele sind alle über jeden Zweifel gut. Das No-Name Gut & Billig Leichlaufoel hielt die Viskositätsklasse nicht ein.

Gruss Walter


Timo H.

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Sonntag, 28. April 2002, 12:20

Hallo Leute !
Ich hätte da auch ne Frage.Wie wir alle wissen sind 0'er Öle von Subaru für den GT nicht freigegeben.Warum eigentlich nicht ????



Gruß Timo,

Wer durch die Hölle will muß verteufelt gut fahren.

Chris (MC)

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20

Sonntag, 28. April 2002, 19:01

@timo h.,

wieso sind 0´er Oele nicht freigegeben???
Ich hab ein 0 w - 40 und es ist freigegeben. (Im Handbuch stehen alle zugelassenen Öle (mußt mal nach den anderen Bezeichnungen gucken nicht ? W - Angaben, sondern die "API": SJ und SH bzw. "CCMC":G4 oder G5 bzw. "ACEA": A1, A2, A3 oder "Ein Öl, das auf dem Behälter die neue API-Markierung "Starbust" hat.


Chris (MC)

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geändert von: Chris (MC) on 28/04/2002 21:36:21