Hi Ihr neuen Kommentare - Abgeber:
auch an Euch meinen besten Dank.
Man sollte die Sache nicht überbewerten, den der eigentliche Umbau ist halb so schlimm (wenn man weiß wie es geht) und ich behaupte, dass ich dies heute an einem etwas längeren Tag komplett alleine durchziehen könnte; denn jetzt weiß ich ja, was ich brauche und vor allem, dass es passt (was ich da geordert hatte).
Die Sache mit der Ölwanne (ohne Motoranhebung) möchte ich nicht wiedersprechen, aber das Risiko, dass man dabei eine Schraubenkopf "rund dreht" ist halt auch nicht von Tisch zu stoßen und dann hast Du an dieser Stelle die Schei55e am Hals!
Natürlich werde ich noch einmal zu Patrick fahren; bin auch schon avisiert, aber leider muss er ja in Krankenhaus (also frühestens im Januar).
So, nun noch die Fortsetzung in Kurzform, denn ich bin ziemlich kaputt:
Heute war ja mein Termin bei HMS-Tuning wegen der 3"-Edelstahl-Anlage. STi wurde schon am Wochenende verladen, damit ich heute Morgen keine Zeit verliere und möglichst pünktlich um 09:00 Uhr in Malterdingen (kurz vor Freiburg) aufschlage.
Mein Freund Peter Förster kam extra überpünktlich in die Firma, wo der STi in der Halle stand und übergab mir einen mit Benzin und Gas vollgetanken Baya als Zugfahrzeug. Ganz so reibungslos ging es aber dann doch nicht, da wohl der STi zu weit vorne plaziert wurde und somit den Baya hinten ganz schön in die Knie zwang; also alles noch mal halbsweg neu justieren und die Zeit lief mir davon. Da ich generell vor diesem Transport ziemliche Flieger in meinem Bauch hatte, denn ich hatte noch so gut wie nie so ein Gespann bewegt, wurde ich immer nervöser. Ganz ohne Einweisung wollte mich der Förster dann auch nicht fahren lassen und so fuhr ich dann mit ca. 25 Minuten Verspätung gen Freiburg. Beim ersten Spurwechsel nach rechts bekam ich dann auch gleich die Lichthupe, da ich wohl etwas früh rübergezogen bin, aber die Autobahn-Auffahrt machte dies halt erforderlich. Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht schneller als 90 Km/h zu fahren (wobei ich mich beim Baya auch noch an den komischen Meilen-Tacho gewöhnen musste) und einfach bei den Brummys mitzurollen, zumal ich die Vermutung hatte, dass der Baya eigentlich dieses Gesamtgewicht gar nicht ziehen dürfte! Die ganze Fahrerei war schon eine große Umstellung für mich, besonders weil ein blauer STi-Prodrive immer direkt an meinem Kofferraum hing und nicht überholte ;-). Zum Glück nur einmal, entwickelte der Hänger ein Eigenleben und mir wurde in Sekundenbruchteilen heiß und kalt!!!!!!!
Gegen 09:15 Uhr traf ich dann doch noch recht pünktlich bei HMS ein, wo man mir gleich beim Abladen half und auch schon meine Auspuff-Anlage bereitgelegt hatte (zumindest der Teil, welcher vorgerichtet werden konnte. Bis ich das Gespann weggestellt hatte, hingen schon der hintere und mittlere Teil prov. unter dem Wagen. Da war auch schon klar, dass es im Bereich des hinteren Diff. etwas zu eng zuging, was dann während der Fahrt zu Klappergeräuschen führen würde. Herr Handloser lud mich zum Kaffee ein - wollte mich vielleicht aus der Werkstatt habe - und wir unterhielten uns über viele Themen des Tuning (Details werde ich mal sep. mit unseren Entscheidungsträgern diskutieren).
Nachdem die Korrektur am Diff. gemacht war. ging es an die Downpipe, welche aufgrund des große Turbo-Auslasses schon eine Herausforderung für die Jungs war. Den Eindruck, welchen ich bei meinem ersten Besuch mitgenommen hatte, wurde heute voll bestätigt. Bei HMS wird sauber und sorgfälltig gearbeitet (z.B. wird das Gewinde jeder Schraube mit einem bestimmten Mittel behandelt, damit es "nicht fressen" kann, so wie ich das zu Hause auch machen würde !!!).
Trotzdem war es halt schon ein langer Tag und ich freute mich besonders, dass ein Mitglied aus Freiburg extra vorbeischaute und ein weiterer telefonisch die neuesten Wasserstandsmeldungen abfragte (das sind halt auch die Vorteile unserer Gemeinschaft).
Man laserte mir die Anschlussmöglichkeiten für die erste Lambdasonde und meines Temperatur-Sensors. Die Flaschverbindungen wurde OHNE Dichtungen ausgeführt, nicht weil man Sie nicht da oder gar vergessen hatte, sonder weil man von dieser Verbindungsart überzeugt ist!
Gegen 16:30 Uhr wurden dann noch die letzten Fettfingen von der Anlage geputzt und der Motor machte seine ersten Töne mit der neuen Anlage, was natürlich in einer Halle noch nicht so richtig zu bewerten ist, aber selbst mit dem VF 37 "tut er noch eindeutig boxern".
Man half mir freundlicherweise noch beim Aufladen und eigentlich hätte ich jetzt wieder nach Hause fahren können, aber Geld wollte Herr Handloser dann doch noch von mir, was gegenseitig zu recht lustigen Sprüchen führte.
Ich kann die Fa. HMS mit gutem Gewissen weiterempfehlen, wobei ich den Einbau vor Ort schon stark bevorzugen würde.
Von allen verabschiedet (einschließlich unseren Clubmitglied) und bei einbrechender Dunkelheit mit Nieselregen die Heimfahrt angetreten. Als ich beim AH-Förster in Karlsruhe wieder eingetroffen bin, war ich doch ziemlich angestrengt, denn bei Nacht ist die Sache mit dem Hänger - welchen man ja nicht mehr sieht (aber auch den unverschämten STi im Kofferraum ebenfalls nicht) - für einen unerfahrenen Gespannfahrer noch nebulöser.
Gespann mitten in den Hof gestellt, und schnurstracks - mit einem kurzem Nabend - zeitgleich zum Kühlschrank und der Kaffeemaschine durchgestartet, hingesetzt, Zigarette angezündet und die Füße von mir gestreckt. Die Försters waren wohl heilfroh, dass ich Ihr Gespann wieder heil mitgebracht hatte und wollten dann sofort - Kaffeetasse war noch halbvoll - die Anlage begutachten. Also bei Regen abgeladen, eine Bühne freigemacht und aufgebockt.
Wenn der Peter Förster mal begeistert ist, dann will das schon etwas heißen und er bekam seine Finger gar nicht mehr von den dicken Rohren weg.
Ja, das war nun wieder ein intensiver Tag mit meinem bald 3jährigen STi-Prodrive, wobei ich Morgen noch einmal eine Bühne zur Verfügung gestellt bekomme, um noch ein paar Kleinigkeiten abzuschließen und ich werde auch nochmals einen Versuch mit dem neuen LLK starten.
Viele Grüsse
Helmut
PS: Morgen möchte ich natürlich auch einmal mit dem "verbesserten Teil" fahren.