Soweit mir bekannt, ist die Denksekunde einzig und allein ein applikatives Problem. In der Enwicklung wird für gewöhnlich ein Filter über das Signal des Fahrpedals gelegt, um ruckartige Pedalbewegungen im Signal zu glätten. In erster Linie dient das der Reduzierung von Emissionen (zwar sehr geringfügig, aber Kleinvieh macht auch Mist) und der Steigerung des Fahrkomforts.
Durch das "zögerliche" Öffnen der Drosselklappe werden außerdem Lastschläge auf den Antriebsstrang verringert und man kann Bauteile wie Kupplung, Getriebe oder Antriebswellen etwas schwächer auslegen, um so Geld und Gewicht zu sparen.
Die Kennlinie des Fahrpedals lässt sich garantiert anpassen. Wenn man den Filter zusätzlich deaktivieren oder umgehen kann, lässt sich eine elektronische Drosselklappe mindestens genauso schnell - wenn nicht sogar schneller - öffnen wie eine mechanisch betätigte.
Rein technisch betrachtet ist das EGAS schon eine feine Sache und eröffnet viele neue Möglichkeiten. Einzig und allein mit dem labberigen Pedalgefühl kann ich mich bis heute nicht anfreunden, aber das empfindet ja jeder anders.
Edit: Ich habe es aus deinem Post nicht ganz rauslesen können. War die Frage, ob ein Rückrüsten von EGAS auf Bowdenzug möglich ist?