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Rotschild*

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  • »Rotschild*« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 29. August 2005, 18:43

Jaguar Daimler Double Six: G-KAT umrüsten auf EURO

Mein Vater fährt einen Jaguar Daimler Double Six Long Edition aus dem Jahre 1996.
12 Zylinder, 6l Hubraum und 311 PS... kein Kompressor, kein Turbo.
Das ist nach oder mit einem Subaru Impreza WRX Sti mein Traumauto und es ist noch in neuwertigem Zustand. Keine Beule, kein Kratzer, Lack wie damals. Dazu wunderschöne Speichenfelgen und das als Long Edition. Ich denke es gibt in ganz Deutschland kein gepflegteres und schöneres Fahrzeug zumal es nur wenige Long Edition Fahrzeuge in Deutschland gibt. Will er es verkaufen bekommt er max. 15.000 EUR dafür :-( Abkaufen kann ich es ihm auch nicht.

Leider bezahlt er mittlerweile über 900 EUR Steuern, ganz zu schweigen von den Kosten für die Versicherung und überlegt sich das Auto abzuschaffen.

Nun kam mir aber eine Idee um ihn hoffentlich noch zu überreden.

Ist ist möglich - und wenn ja wie teuer in etwa - den G-Kat auf Euro Norm umzurüsten?
Euro 2 würde ca. 440 EUR / Jahr kosten
Euro 3 ca. 405 EUR
Bei Euro 4 steht steuerbreit bzw. max. 306,78 EUR

Sollte er umrüsten, hat er weniger PS? Verbraucht das Auto weniger? (Bei entspannter, Jaguar- typischer Fahrweise sind es 14-16 Liter Super Plus/100km)







geändert von: Rotschild* on 29/08/2005 18:44:13

geändert von: Rotschild* on 29/08/2005 18:44:43

yearning_bear

unregistriert

2

Montag, 29. August 2005, 23:23

Hast Du denn schonmal bei Jaguar nachgefragt, ob es nicht evtl. schon ein Gutachten zur Umschlüsselung des Wagens gibt? Immerhin hat er ja wohl schon G-KAT
Ansonsten kann ich nur auf vorhandene Beiträge verweisen: Die Kosten der Umrüstung dürfte auf Jahre nicht durch die Steuervorteile einzuholen sein.
Es ist keineswegs damit getan, "einfach" nur die gesamte Steuerelektronik auszutauschen - neuere Modelle haben mit Sicherheit ein geändertes Einspritzsystem, andere Gasführung, geänderte Brennräume...
Selbst wenn Du von Hand versuchst, die Brennraumform anzugleichen, wird das einem TüV-Ingenieuer nur ein müdes Lächeln entlocken.
Abgasgutachten, alles von der Pike auf - sowas loht einfach nicht für nur ein einziges Fahrzeug.
Vielleicht läßt er sich viel günstiger als "Büromobil" umrüsten - ist auch steuerlich günstiger. Bis zum Historischen Kennzeichen ist´s ja noch ne Weile.
Gruß - Björn

<center> </center>

...und nicht vergessen: Alle weiblichen, einsilbigen Substantive ohne Umlaut, werden schwach dekliniert. (Loriot)

vonderAlb

Erleuchteter

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3

Dienstag, 30. August 2005, 11:28

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Jaguar Daimler Double Six Long Edition aus dem Jahre 1996.
12 Zylinder, 6l Hubraum und 311 PS...<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das ist ein Auto der Luxusklasse. Das sowas mit Kosten verbunden ist, dürfte klar sein. Wer sich allerdings sowas kaufen kann, sollte es sich auch leisten können. Käufer solcher Edelkarossen machen sich keine Gedanken (oder brauchen es nicht *Neid*) über Unterhaltskosten.

Ich kann mir aus diesen Grunde kaum vorstellen, das Jaguar ein sauteures Gutachten anfertigen lies, nur damit die Jaguar-Kundschaft für ihre 12-Zylinder-Edelkarossen ein paar relativ lächerliche Euros im Jahr Steuern sparen zu können.

Ich denke, dein Vater wird in den sauren Apfel beissen müssen und den Jaguar für einen geringen Verkaufspreis hergeben müssen. 12 Zylinder-Schluckspechte haben leider einen sehr niedrigen Wiederverkaufswert.
Aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Die Spritpreise steigen und steigen und die Versicherungsbeiträge werden auch immer höher. Und mit jedem Jahr wird es immer schwieriger solch ein Luxusfahrzeug überhaupt noch los zu werden.

Andreas
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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4

Dienstag, 30. August 2005, 13:34

Naja ob es nun ein älterer BMW, Mercedes oder halt Jaguar ist, man sollte nicht über die Gedanken die hinter solch einem Kauf stehen, urteilen. Auch ein Jag hat seine Lebensberechtigung und die Fahrer solcher Luxuskarossen allemal. Wir fahren auch keine Spritsparer, ein Turbo verheizt davon genügend, um wenigstens darin der Katze ebenbürtig zu werden. Die Frage ist doch berechtigt, wenn man mit leichten Mitteln an den Steuern sparen kann, warum soll man es dann nicht auch tun? Mir reichts jedenfalls das sich Vater Staat bereits zu 75% an meiner Tankfüllung beteiligt, da können sie ruhig auch mal bei den Steuern ein bisschen einsparen, ob Jaguar, oder Subaru ist da vollkommen zweitrangig.


gsh

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5

Dienstag, 30. August 2005, 14:26

Hi,

ein bekannter ließ sich seinen W126 auf Euro-2 umrüsten, das ist nix ungewöhnliches.
Mehr als Euro-2 ist aber nicht drin bzw. nicht wirtschaftlich.
Ich frage mal nach ...

Der Jaguar ist halt seltener in D, das wird wahrscheinlich etwas teurer als beim W126. Aber es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben ;-)

Ach ja: stimmt das mit dem Bj.1996? Gab es 1996 noch Autos ohne Euronorm?

... erleuchtete Wesen wir sind ...

matze383

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6

Dienstag, 30. August 2005, 14:49

Ist ja merkwürdig, welche Steurklasse hat er denn zur Zeit ?
Soweit ich weiß mußte bei Erstzulassung ab 1.1.1996 die schon die EURO2 erfüllt sein !?

Zum Thema Umschlüsselung:
Mein Dad fährt einen 91er oder 92er Buick Le Sabre, 3.8L V6, ca. 11L/100 normal, mit schönem Drehmoment bei nur 160PS.
Er hat vor kurzem erfahren, daß es eine Möglichkeit zur Umschlüsselung gibt und ist gerade dabei das zu machen.
Begründung: Eine bessere Schadstoffeinstufung als die alte eingetragene gab es damals noch nicht. Mit dem Wissen über die tatsächlichen Schadstoffmengen kann heute eine erneute (bessere) Einstufung (E1-> E2) erfolgen.

Woher jedoch diese Erkenntnis kommt - keine Ahnung. Ich vermute, daß da jemand ein komplettes Abgasgutachten hat erstellen lassen. Die Eintragung beim TÜV kostet nur ca. 40€. Bei Bekanntgabe der neuen Klasse wird die Steuer angeblich für 4 Jahre rückwirkend neu berechnet. Der Mann, der das Gutachten anbietet läßt sich nur die Ersparnis eines Jahres bezahlen. Faire Angelegenheit.

Also Nachfrage beim Hersteller wäre schon mal eine Möglichkeit. Oder vielleicht mal in einschlägigen Foren, Clubs o.ä.

Mal sehen, was ich dazu noch rauskriegen kann...

Grüße
-Mathias-

enjoy the flight !


P.S.:
Steuern hat niemand zu verschenken
Und ob das System der Hubraumsteuer kombiniert mit einer recht künstlichen Abgassteuer nun wirklich sinnvoll ist sollten wir hier nicht weiter vertiefen ...
Fakt ist, daß diese Steuer ältere Fahrzeuge unattraktiv machen sollen obwohl bekannt ist, daß die zur Herstellung eines Neuwagens beötigten Resourcen (Energie, Rohstoffe, Umweltverschmutzung) die beim Weiterbetrieb des alten Wagen benötigten bei weitem übersteigen und sie deshalb ökologischer Unsinn ist.

geändert von: matze383 on 30/08/2005 15:08:21
enjoy the flight !

Rotschild*

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7

Dienstag, 30. August 2005, 18:26

Also soweit ich weiß ist das Teil zumindest 1996 zugelassen worden.

Mein Vater fährt momentan sehr häufig seinen Opel Omega Kombi mit 6 Zylindern und 3,2l Hubraum und ist zudem z.Zt. recht häufig in Polen unterwegs.

Dennoch kann er sich aber nicht wirklich vom Jag trennen und das kann ich absolut nachvollziehen - das ist nunmal sein Traumwagen... naja bis auf den Jaguar E-Type. Nur er wird alt und vernünftig und ist letzes Jahr nur um die 6.000 km mit dem Jag gefahren. Von seinem Jaguar XJS hat er sich schon getrennt da er dafür noch eine Menge bekommen hat und er ihn auch nur im Sommer bei gutem Wetter gefahren ist.

Danke für eure Unterstützung ich erkundige mich mal bei Jaguar direkt und suche nach Jaguar Foren.




gsh

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8

Donnerstag, 1. September 2005, 09:32

Gugschd Du hier: http://www.gat-kat.de oder http://www.uni-kat.de
Die führen zwar Jaguar in der Liste, aber keinen Daimler. Aber nachfragen kostet nix ;-)

<u>Links zum Thema Schadstoffreduzierung</u>

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geändert von: gsh on 01/09/2005 09:35:28