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palmaxgt

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Dienstag, 12. April 2005, 13:04

Netter Fahrbericht vom M6 Coupe...


Hi all,

Netter Fahrbericht...

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Dienstag, 12. April 2005
Quelle: Fahrbericht auf www.N-TV.de
BMW M6 - Mehr Sex!

Ascari Race Track, Spanien. Sonntagmorgen, 09:00 Uhr. Temperatur: 4° Celsius. Sonne. Mit einem heiseren Röcheln erwacht der 10-Zylinder-Motor des M 6 zum Leben. Ganz klar – ihm ist es zu kalt. Also warm laufen lassen. Leise summend steht er in der Boxengasse, während die Streckenposten die 4,8 km lange Piste zum letzten Mal inspizieren.

Start frei zur Einführungsrunde. Noch völlig verschlafen macht sich der M 6 auf, hinter dem Pace Car das Revier für den heutigen Tag zu erkunden. Und das hat es in sich. Ein steinreicher Holländer hat sich den Ascari Race Track als seine Privatrennstrecke in die andalusischen Hügel gebaut und dabei seine Lieblingskurven von verschiedenen Rennstrecken zu einem schwungvollen Ganzen kombiniert. Ein Stückchen Nürburgring hier, ein Eckchen Kyalami dort, immer rauf und runter – diese Piste hat es in sich.


Kein Problem für den M 6: Als sportliche Variante des 6er Coupes hat er schließlich BMW-Formel-1-Gene in sich. Ein V-10-Motor befeuert auch den Dienstwagen von Nick Heidfeld und je eine Drosselklappe pro Zylinder haben auch Dirk und Jörg Müller in ihren BMWs aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Das Pace Car schert aus in die Boxengasse und so langsam erwacht der M 6 zum Leben. Voller Tatendrang stürzt er sich in die ersten Kurvenkombinationen. Unproblematisch die scharfe Links nach Start/Ziel. Schließlich macht sie langsam auf und ermöglicht so ab dem Scheitelpunkt volles Durchbeschleunigen. Also nachladen und Feuer frei. Das Nachladen übernimmt das so genannte SMG-Getriebe. Vereinfacht gesagt: Es gibt ein normales 7-Gang-Schaltgetriebe und eine Kupplung, aber kein Kupplungspedal. Durch Antippen des Schalthebels werden die Gänge blitzartig gewechselt. Besonders eindrucksvoll zu erleben vor der folgenden Links-Rechts. Beim Runterschalten gibt der M 6 fein dosiert Zwischengas und vermeidet so störende Lastwechsel.

Jetzt geht es steil bergauf und der M 6 rollt die Ärmel hoch. Wild schnaubend schnupft er die folgende Steigung auf, als käme ihm die gerade recht zum zweiten Frühstück. Nach einer scharfen Rechts folgt eine überhöhte Steilkurve links: Das Kesselchen vom Nürburgring. Zwei schnelle Linksbögen zieren die folgende Gerade. Drei mal darf der Motor bis zur Nenndrehzahl von astronomischen 8.250 Umdrehungen ausdrehen, dann stehen knapp 200 auf der Uhr und das folgende Zusammenbremsen vor der Schikane erledigen die riesigen Grauguss-Scheiben mit Vierkolben-Bremssätteln quasi nebenbei. Wild trompetend stürzt sich der M 6 in die nächste Kurvenkombination: Keine Frage – langsam kommt er auf Betriebstemperatur.

Zeit, sich mit den diversen Knöpfen auf der Mittelkonsole zu beschäftigen. Mit genügend Muße und einem Grundstudium in Elektrotechnik lässt sich mit Ihnen das komplette Fahrzeug auf jede Strecke und jedes Naturel abstimmen. Und so sieht das Klavier aus: Die Taste "Power" gibt statt der bisherigen 400 jetzt die vollen 507 PS frei und schaltet die Motorcharakteristik auf aggressiv. "DTC" schaltet die Traktionskontrolle genauso auf Rennabstimmung" wie "DSC". Allerdings bleiben die wichtigsten Funktionen der Stabilitätskontrolle (ESP) aktiv. Noch einen Knopf gibt es für die Wahl der Schaltzeiten und das Dämpfungssystem lässt sich elektronisch auf "Sport" trimmen. Mitgezählt? Alles in allem ergibt das ein paar Hundert Kombinationsmöglichkeiten. Dankenswerterweise haben die BMW-Techniker im Testwagen alles optimal programmiert und mit einem Druck auf die Taste "M" im Lenkrad wird das ganze Paket aktiviert. In diesem Moment passiert es: Mit einem bösen Knurren zieht der M 6 die Lefzen hoch und gibt den Blick auf eine Reihe großer spitzer Reißzähne frei. Zudem tropft giftiger Speichel auf die riesigen 19-Zoll-Felgen und der Auspuff spuckt Feuer. Olè!

Was nun folgt ist ein Schauspiel von höchstem Unterhaltungswert. Mit heiserem Kreischen macht sich der M 6 über den Ascari-Race-Track her wie der Werwolf über das Dorfschulmeisterlein. Der brachiale Antritt droht, den Asphalt aufzureißen, herumspritzender Reifenabrieb erschlägt mach Gänseblümchen am Streckenrand und der heisere Brunftschrei des bergan stürmenden Autos lässt die Spatzen vom Boxendach purzeln. Es scheint, als könne das Auto kaum genug bekommen bei seinem wilden Toben. Und der arme Fahrer? Er darf genießen. Die fein abgestimmte Regelelektronik erlaubt all die Sachen, die schnell fahren so schön machen: Kontrollierte Heckschwenks zum Einlenken, zarte Drifts Richtung Kurvenrand und zartes Schwänzeln beim Herausbeschleunigen. Und wenn er es überteibt, sind all die Hilfsssysteme doch wieder zur Stelle und fangen das Auto sanft ein. Allerdings spät, sehr spät...

Der M 6 setzt an zum Finale. Dank der präzisen Lenkung seziert er die Kurven hinauf zur Zielgeraden mit chirurgischer Präzision: Spätes Einlenken, zentimetergenau an den Curbs entlang und in sanftem Drift wieder hinaus auf die Gerade. Verlangt der Fahrer noch mehr, geht der M 6 vor wie Freddie mit den Scherenhänden, zerschneidet den Kurs in saftige Stücke und frisst sie einfach auf. Ohne zu rülpsen.

Ausfahrt Boxengasse. Ende der Dienstfahrt. Da steht er wieder mit leise knackendem Auspuff in der andalusischen Sonne. Wie schön er plötzlich wieder ist. Ein echter Beau, als könne er kein Wässerchen trüben. Was Sie der ganze Spaß kostet? Genau 256.500 Euro. 106,500 Euro für den M 6 und 150,000 Euro für die lebenslange Mitgliedschaft im Ascari-Race-Club. Dann können Sie hier fahren, so oft Sie wollen. Und sie werden oft wollen, sehr oft…

Christof Johann
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Gruss,

Jan

the boost is strong in my family. my car has it, my club has it...and my friends...yes,it's you - you've got it,too