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Montag, 21. Februar 2005, 12:57

25 Jahre Audi Quattro


Montag, 21. Februar 2005
Silberkranz für den Antrieb
25 Jahre Audi quattro

von Axel F. Busse

Harmlos wie ein gewöhnlicher Audi 80 sah das Objekt aus. Aber die Firmenvertreter am Messestand auf dem Genfer Automobilsalon 1980 versprachen Sagenhaftes: Traktion ohne Ende, Spurtreue wie nie, Kurvenstabilität und natürlich mehr Sicherheit. Der Name für dies innovative Antriebskonzept: quattro.

Die italienische Zahl "vier" steht 25 Jahre später für mehr als 1,8 Millionen gebauter Autos mit dieser Form des Allradantriebs. Audi hat das Konzept zwar nicht erfunden, dafür aber konsequent weiter entwickelt. Gemeinsam mit Subaru sind die Ingolstädter weltweit führend in der Herstellung allradgetriebener Pkw.

Unter dem Silberkranz zelebriert die Marke das Jubiläum mit großem technischem Aufwand. Gerade wurde auf der Auto-Show in Detroit ein neues Modell "allroad" mit gewaltigem V8-Dieselmotor dem staunenden Publikum vorgestellt, und am 25. Februar wird in Ingolstadt aus gleichem Anlass die Weltpremiere des neuen RS4, der Hochleistungsvariante der A4-Modellreihe, gefeiert. Wie häufig bei technischen Neuerungen stand eine Zufallsbeobachtung am Anfang. Zu Beginn des Jahres 1977 hatte Audi ein Mitarbeiterteam zu winterlichen Fahrversuchen nach Skandinavien geschickt. Mit dabei war auch ein hauseigener Geländewagen. Dieser als "Iltis" bekannte Allradler war für den Bundeswehr-Einsatz entwickelt und zur Ablösung des Dkw "Munga" bei der Truppe eingeführt worden.

Dem Audi-Ingenieur Jörg Bensinger fiel als erstem auf, dass der "Iltis", obwohl mit nur 75 PS motorisiert, unter den Bedingungen von Schnee und Eis nicht nur die besten Testergebnisse erzielte, sondern auch leistungsstärkere Autos deutlich distanzierte. Wenn man folglich herkömmliche Personenwagen mit einem Vierrad-Antrieb ausrüstete, müsste es demnach deutliche Vorteile im Fahrverhalten bringen. Einen Verbündeten fand Bensinger schnell im damaligen Audi-Chef Ferdinand Piëch. Dem als Technik-Freak bekannten Manager gefiel die Idee. Sie passte ausgezeichnet zu seinem Plan, die Marke mit den vier Ringen ihres hausbackenen Images zu entkleiden. Der erste Prototyp mit einem Fünfzylinder-Turbomotor und 200 PS wurde in Auftrag gegeben. Zu Jahresbeginn 1980 war das Auto fahrbereit und wurde der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Rest ist Legende. Audi erkannte das immense Potential des Allradantriebs für den Motorsport und fuhr fortan die Konkurrenz, die zunächst nur auf zwei angetriebene Räder zurückgreifen konnte, in Grund und Boden. Walter Röhrls Siege bei der Rallye-WM, dazu spektakuläre Bergrennen wie am Pikes Peak in den USA, brachten nicht nur Renommé für die Marke, sondern auch neue Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Großserie. Ende 2000 waren eine Million Quattros verkauft.

Einen davon zu fahren war trotz weiter wachsender Stückzahlen kein preiswertes Vergnügen. Das erste, aus dem Coupé heraus entwickelte Modell, kostete rund 50.000 Mark. Bis auf 95.000 DM war der Preis geklettert, als der Ur-quattro 1991 eingestellt wurde. Für die wenigen Exemplare der um 30 Zentimeter im Radstand verkürzten Rallyeversion des Sport quattro mußte sogar das Doppelte angelegt werden. Doch der Erfolg der bis dahin eher unauffälligen Marke Audi inspirierte eine Reihe andere Hersteller, den Allrad-Gedanken weiter zu verfolgen. Zusätze in der Modellbezeichnung wie "4matic", "4WD", "AWD" oder "syncro" legen vielfältig Zeugnis davon ab. Ohne die Verfeinerung der Allrad-Tchnik wäre auch der SUV-Boom der letzten Jahre so nicht denkbar gewesen.

Quelle: http://www.n-tv.de/5496068.html

Gruss,

Jan

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