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1

Dienstag, 31. August 2004, 18:29

Opel stoppt Corsa-Produktion

Wozu denn den Ruf nach den 40 Stunden Woche wenn man den hergestellten Wagen nicht einmal los werden kann: http://www.auto-motor-und-sport.de/d/66917

MfG,
SRX!


Dominik83

unregistriert

2

Dienstag, 31. August 2004, 22:00

Tja das ist ja genau das Problem..
Dadurch das wir mehr arbeiten,nehmen wir ja nicht mehr Geld ein oder schaffen Arbeitsplätze - wir teilen sie nur noch ungerechter untereinander auf.
Genau so,wie es da geschieht,ist das Werk ind em ich arbeite zu Grunde gegangen:es wurde gebaut und gebaut,die Maschinen sind auf dem Hof verrostet - totes Kapital,Konkurs.Aufkauf durch Volvo.Und 2001 haben wir durch eine 31-Stunden-Woche 80 Arbeitsplätze bei uns gesichert.Mehr Stunden arbeiten hat nur einen Sinn:Mehr Arbeitslosigkeit,bessere Druckmittel auf die wenigen die noch arbeiten - was kann man da eine Gewinnspanne raushauen...und genau das ist der Grund warum ich ab nächstem Jahr wieder Schüler bin.Bildung,Bildung und nochmals Bildung,oben in der Chefetage gehts einem halt besser wie am Band.

mfG

Dominik

Hit the Clutch,hit the Gear,hit the Gas and I´m gone!

turbopussy

Schinder

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3

Dienstag, 31. August 2004, 22:33

endlich werden die kleinen pässeverstopfer nicht mehr produziert

nein, spass beiseite, dominik bringt es auf den punkt. wohin diese entwicklung nur führen wird?

mfg

pussy
bekennender off-topic junkie

europa will den sti wagon mit 2.5 liter-boxer!

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4

Mittwoch, 1. September 2004, 20:27

HI all!

Naja, Opel taugt ja eher nicht als Beispiel für die deutsche Wirtschaft. Immerhin haben die es fertig gebracht, binnen einiger Jahre Ihren Marktanteil zu halbieren.

Bei solchen hochtechnisierten Werken mit Ihren komplizierten Arbeitszeitmodellen können kurze oder lange Arbeitszeiten zum Erfolg führen, dort kommt es auf die Flexibilität an.

Generell ist eine längere Arbeitszeit besser. Warum? Dadurch wird die einzelne Arbeitsminute billiger. Auch nicht ganz so rentable Unternehmen haben dann eine Überlebenschance. Die wären sonst pleite gegangen. (-> Rationalisierungspeitsche) Außerdem können auch Arbeiten getan werden, die sich sonst nicht mehr rechnen. Die andere Alternative ist die Schwarzarbeit.

Gruß,
Alex



A4 Jünger (noch)

5

Freitag, 3. September 2004, 02:16

Die Gehälter der Topmanager sind letztes Jahr durchschnittl. 11% gestiegen.
No comment.

MfG
2-bias

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6

Freitag, 3. September 2004, 08:22

@ Admin
Auch wenn die "Gehälter der Vorstände" 3x so hoch wären oder nur noch ein Drittel so hoch, würde das kein wirtschaftliches Problem in Deutschland lösen. Warum? Der gesamtwirtschaftliche Anteil ist einfach zu gering. Überdies hat sich in vielen Branchen die Anzahl der Führungskräfte drastisch reduziert. Häufig weit mehr als die entsprechenden "normalen" Arbeitnehmer.

Schlimmer ist allerdings der psychologische Effekt. Auch bei schwachen Unternehmensergebnissen verdienen einige Manager immer mehr. Bei anderen Unternehmen hingegen steigen die Gewinne und die Gehälter liegen niedriger als bei der schlechter verdienenden Konkurrenz. Deshalb kann es in der Tat nichts schaden, an der Transparenz und der Vorgehensweise der Gehaltsfindung zu arbeiten.

Aber bei unserer Neidgesellschaft kämen auch noch Beschwerden, wenn manche Manager nur noch ein Zehntel verdienen würden. Deutsche jammern lieber, als zB selbst eine Firma zu gründen und es besser zu machen. Wenn mal jemand erfolgreich ist, gibt es eher Neid als Anerkennung.

In diesem Jahr werden so viele Unternehmer Deutschland verlassen wie nie zuvor! Unternehmer die im Gegensatz zu den Managern selbst für ihre Entscheidungen grade stehen (müssen).

Gruß,
Alex

A4 Jünger (noch)

geändert von: Subaru Nachbar on 03/09/2004 08:24:02

cybersquare

Administrator

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7

Freitag, 3. September 2004, 10:15


...aber ohne 11% Erhöhung könnten mehr Mitarbeiter beschäftigt werden!


Gruss
Andreas

Real racers prove their skills on the track. Street racing is just a competition to see who is the bigger idiot.

NorbertF

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8

Freitag, 3. September 2004, 10:49

Unternehmen sind keine caritativen Vereinigungen.
Der Zweck eines Unternehmens ist es nicht möglichst viele Leute zu beschäftigen.
Dass man sowas extra erwähnen muss...kein Wunder dass jedes jahr mehr ins Ausland verlagern.

Übrigens nicht nur Unternehmen, sondern auch die "Besserverdiener". Die haben keine Lust mehr aufs gemolken werden. Die Auswanderungszahlen sind erschreckend. Wird lustig wenn dann irgendwann keiner mehr da ist der die "soziale Gerechtigkeit" bezahlt. Wieso eigentlich diese Wortschöpfung? Was Wort Gerechtigkeit gibts doch schon. Heisst das soziale Gerechtigkeit = Ungerechtigkeit? Aus meiner Sicht ein klares ja. Schon allein die progressive Lohnsteuer ist eine Frechheit. Das zieht sich dann weiter durch durch alle Systeme.

Opel ist nur der Anfang, das wird noch lustig :)

Gruss
Norbert

P.S.: viel Spass beim Löschen.


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9

Freitag, 3. September 2004, 12:59

@ Andreas
Das mit den 11% sagen die Gerwerkschaften auch ganz gerne. Und was machen Sie selbst? Personalabbau, und zwar vorzugsweise ohne Sozialplan.
Wir sollten weniger über die Verteilung und die Gerechtigkeit des Abbaus diskutieren, sondern wie etwas aufgebaut werden kann.

Also:
- Faires, gerechtes Steuersystem
- Niedrigere Steuern (Einkommenssteuer) und weniger Subventionen
- Verwendung der Steuermittel: weniger Konsum, mehr Investitionen
- Abbau von Vorschriften und Beschränkungen (auch im Rechtsbereich!)

Wer dagegen "Konjunkturprogramme" zur Ankurbelung des privaten Konsums fordert, übersieht, dass wir das seit 20 Jahren extensiv machen -Jahr für Jahr. Leider ist dabei das BSP nichtmal in der Höhe der Neuverschuldung gestiegen, eine gewünschte Multiplikatorwirkung also ausgeblieben.

Gruß,
Alex
(Unverdrossener Kämpfer für ein optimistisches Zukunftsbild)

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NorbertF

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10

Freitag, 3. September 2004, 13:15

@Subaru Nachbar:
Topp! Genauso kann es gehen, anders nicht.
Vielleicht noch etwas Eigenverantwortung reingestreut, statt staatliche Sicherung (Krankenkasse, Rente etc.) dann sind wir auf einem guten Weg.
Viele scheinen es zu wissen (auch Politiker), aber keiner hat den Mumm es mal durchzuziehen. Dabei liegt das fertige Konzept bis ins Detail ausgearbeitet vor (Kirchhoff). Der Spitzensteuersatz könnte auf 11% !! gesenkt werden.
Das würde ein Wachstum nie gekannten Ausmasses bewirken.
Wohlstand für alle. So einfach wärs. Scheinbar möchte das keiner.

Ich unterstütze deinen Antrag

Opel würde es auch freuen... die könnten dann neue Leute einstellen statt welche zu entlassen. Bei gleichen Kosten wohlgemerkt!

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11

Freitag, 3. September 2004, 14:03

Um mal klar zu machen, wovon wir hier reden: Unterstellt, mit solchen Reformen wächst das Volkseinkommen um 2% im Jahr zusätzlich, wären das bezogen auf die letzten 20 Jahre +50%!!!

Klar, dass ist nur eine Annahme, aber zu unrealistisch ist sie meiner Meinung nach nicht. Und auch wenn nicht jeder 50% mehr in der Tasche hätte, so bliebe doch für die meisten ein ansehnliches Plus. Andere Volkswirtschaften haben das im gleichen Zeitraum geschafft. Deutschland sackt im BSP je Bürger dagegen immer weiter ab.

Gruß,
Alex

A4 Jünger (noch)