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frank.k

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41

Samstag, 23. August 2008, 16:42

Da hast Du absolute recht, keine Frage. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass mich einer nicht sieht, gebe ich Lichthupe. Das fällt ganz sicher noch mehr auf als Tagfahrlicht.

Wie auch immer: Vielleicht kommt auch darauf an, auf welcher Art Strasse man unterwegs ist. Auf kurvigen Landstrassen mit Waldstücken macht's auch im Hochsommer (sprich hellichter Tag) Sinn, das Licht einzuschalten. Damit der Gegenverkehr gewarnt ist.
Auf der Autobahn oder in der Stadt dagegen nur bei schlechten Sichtverhältnissen. Dort hat man weder Gegenverkehr (ich meine beim Überholen), noch gibt's derart extreme Wechsel der Sichtverhältnisse wie auf einer Landstrasse.

Ich finde halt, dass Schnellfahrer und Motorradfahrer besonders auf sich aufmerksam machen sollten. Der Opel Zafira mit 110km/h auf der rechten Spur darf aber ruhig ohne Licht LKW jagen. Wer soll den schon von vorne sehen können oder müssen? Am hellichten Tag sehe ich auf der Autobahn ein Auto mit Licht genauso gut wie eines ohne Licht. Teilweise kann man überhaupt nicht erkennen, dass jemand das Licht eingeschaltet hat, das ist doch albern dann, oder?

Günzler

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42

Samstag, 23. August 2008, 16:52

@frank.k

Finde auch dass auf Landstrasse mit Waldstücken das Licht am sinnvollsten ist wie du schreibst, in der Satdt finde ich das Licht einschalten nicht unbedingt notwendig...

Auch als Motorrad-Fahrer habe ich das Licht natürlich immer eingeschaltet und bis jetzt wurde ich immer gesehen und im Zweifelsfalle ist halt Blickkontakt mit dem Autofahrer und Bremsbereitschaft angesagt. Bei uns in der Schweiz tragen die Motorradfahrer vermehrt Leuchtwesten, finde ich allerdings nicht unbedingt notwendig sondern eher verwirrend, denn von weitem könnten das auch Polizisten auf zwei Rädern sein.
Und wenn ich nach Deutschland auf die Autobahn fahre und Gas geben will schalte ich halt noch die vorderen Nebellampen ein, die sieht man eigentlich sehr gut und heben sich vom normalen Lichtbild eines Autos ab...

subarashii

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43

Samstag, 23. August 2008, 17:28

Ich fahre eigentlich fast immer mit Licht und beim Subi kann man es zum Glück nicht vergessen auszuschalten, wenn der Zündschlüssel umgedreht wird.

Warum soll man darauf verzichten, damit andere besser gesehen werden? Wenn etwas auftaucht muss man immer aufpassen und mit Licht nicht mehr und auch nicht weniger als ohne Licht. Meine Erfahrung ist jedoch, dass man mit Licht eher wahrgenommen wird, auch wenn manche Studien das Gegenteil behaupten. Bei den oft zu flüchtigen Blick in den Rückspiegel fallen beleuchtete Verkehrsteilnehmer definitiv eher auf.

Habe ich Licht an heißt das doch noch lange nicht, dass ich schneller fahren darf als die anderen und die ANDEREN deshalb besonders Obacht geben sollen! ICH muss aufpassen was vor oder hinter mir geschieht und wenn eine Schlafmütze durch das Licht "aufgeweckt" wird ist das für beide gut unabhängig ob das nun ein Motorrad ist oder ein Auto ist.

C35/45

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44

Samstag, 23. August 2008, 18:13

Mit Licht wird man bei schlechteren Lichtverhältnissen besser gesehen, bei guten Lichtverhältnissen wird man mit Licht nicht schlechter gesehen, -was also spricht dagegen das Licht nicht permanent eingeschaltet zu lassen? Viele Motorradfahrer müssen sich die Frage gefallen lassen, ob die Gefahr nicht eher am Fahrstil/Geschwindigkeit liegt, und weniger am Licht oder nicht Licht der Autos.

Mag sein, dass ich den "überholenden" Motorradfahrer auf der Landstraße eher sehe wenn die hinter mir überholten Autos kein Licht anhätten, -ob das bei Geschwindigkeiten über 200km/h auch noch ein Argument gegen das Licht der Autos am Tag gelten kann darf jeder selbst entscheiden.

Daher bin ich dafür, dass Licht am Tag Pflicht wird, da das eigenständige Denken nicht als Grundlage für verantwortungsvolles Verhalten zugrunde gelegt werden kann. Dies können alle aufmerksamen Verkehrsteilnehmer tagtäglich x-mal selber erfahren.

Die Palette von irrationalem Verhalten im Strassenverkehr ist endlos, und ich erspare mir eine Aufzählung derselben, zumal es in anderen Beiträgen schon viele davon gibt.

Sicher würde auch ich mir wünschen, es würde mehr mitdenkende Verkehrsteilnehmer geben, aber die Realität zeigt mir immer häufiger (stellt ihr das auch fest?) groteske Fehleinschätzungen, bis hin zu solchen, die mir in der (Schumi?) Kurve auf meiner Spur entgegenkommen, und mir auch noch den Vogel zeigen weil ich das nicht besonders gut finde.

Oder fahren einfach viel zu viele auch Tags angesoffen herum - das wäre zumindest eine Erklärung für manches Verhalten, würde aber genau so sicher zielführend die Forderung nach 0,0Promille nach sich ziehen. -Wer damit Probleme hätte, hat ein anderes Problem!

vonderAlb

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45

Samstag, 23. August 2008, 19:36

Zitat

Original von Günzler
Bei uns in der Schweiz tragen die Motorradfahrer vermehrt Leuchtwesten, finde ich allerdings nicht unbedingt notwendig sondern eher verwirrend, denn von weitem könnten das auch Polizisten auf zwei Rädern sein.

Der Effekt, das man durch die Warnweste schneller/besser gesehen wird ist dadurch erreicht. Egal ob da nun ein Polizist oder ein Otto-Normalverbraucher auf dem Moped fährt. Was für eine Rolle spielt es wer in der Warnweste steckt?
Andreas

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STFighter

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46

Sonntag, 24. August 2008, 01:46

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Hmm, ich glaube ich hätte in die Frage unbedingt noch einbauen müssen das ich normale Sicht und Lichtverhältnisse gemeint hab...in Wäldern, dunklen Streckenabschnitten oder ähnlichem ists ja wohl klar das man das Licht einschaltet. Sowas lernt man auch in der Fahrschule (sofern man nicht unbedingt wie ich den neusten Golf 5 mit Tagfahrlicht hatte...).

Aber ganz ehrlich, wenn ihr ein Auto bei strahlendem Sonnenschein nicht erkennen könnt, dann habt ihr hinterm Steuer nichts zu suchen!!!!!

Amadeus

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47

Sonntag, 24. August 2008, 09:53

Da ich einmal beim einbiegen auf eine überlandstraße die entfernung eines mehrspurigen fahrzeugs -das mit licht fuhr- falsch eingeschätzt habe und es knapp wurde (hab nichts mit den augen), bin ich froh, dass wir heute in Österreich wieder ohne licht fahren dürfen....

lg

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vonderAlb

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48

Sonntag, 24. August 2008, 11:03

Eines zeigt diese Diskussion eindeutig:

jeder macht was er persönlich für richtig hält. 20 Leute und 20 unterschiedliche Meinungen. Jeder hält das was er macht für das einzig richtige und alle anderen haben keine Ahnung.

Das erinnert an die damalige Diskussion über das anlegen von Gurten. Oder der Airbag. Von lebensrettend bis gefährlich gingen die Meinungen auseinander.

Der Gesetzgeber hat dem einen Riegel vorgeschoben und die Gurtpflicht eingeführt. Auch wenn der Gurt keine Garantie für eine unfallfreie Fahrt bedeutet, so hat er doch viele Leben gerettet.

So wie @C35/45 schon geschrieben hat: fahren mit Licht schadet nicht. Falsche Einschätzungen haben nichts mit Licht zu tun. Das Licht wurde gesehen aber falsch gehandelt.

Zitat


Aber ganz ehrlich, wenn ihr ein Auto bei strahlendem Sonnenschein nicht erkennen könnt, dann habt ihr hinterm Steuer nichts zu suchen!!!!!

Es geht doch nicht darum das DU jeden erkennen kannst, sondern es geht darum das man DICH sieht !!! DU hast kein Licht an und DU wirst nicht gesehen und in DICH brettert man dann rein.

Woher willst du denn wissen wie die Sehfähigkeit des Fahrers ist der dir gerade entgegen kommt? Der hat evtl. schlechte Augen und dann auch noch eine extrem dunkle Sonnenbrille auf. Es fahren genug "Blinde" auf unseren Straßen rum. Mein Nachbar musste dem Gegenverkehr ausweichen weil gerade einer überholte und überschlug sich auf dem Acker. Die Antwort des Unfallverursachers war: "Ich hab den Wagen nicht gesehen". Dabei war klarstes Wetter, strahlender Sonnenschein. Seitdem fährt mein Nachbar kein grünes sondern ein knallrotes Auto und hat immer Licht an. Er tut alles damit man IHN sieht.

Auch bei strahlenden Sonnenschein herrschen nicht immer die besten Sicht- und Lichtverhältnisse. Von einer Sekunde auf die andere kann sich das schlagartig ändern. Besonders in der Stadt mit seinen starken Licht- und Schattenverhältnissen.

Quelle: http://www.verkehrssicherheits-akademie.…0_87_4001_1.php

Und was macht dann der normale Autofahrer?

Quelle: http://www.ace-online.de/cps/rde/xchg/SI…_DEU_xHTML.htm#
Er setzt die dunkle Sonnenbrille auf und klappt die Sonnenblende runter und verdunkelt dadurch wieder die Lichtverhältnisse. Spricht ja nichts dagegen. Wer will schon durch die strahlende Sonne geblendet werden? Tja, leider werden dann aber besonders dunkle Autos schlechter gesehen.


Quelle: www.tramstrasse100.ch
Tolle Sichtverhältnisse, oder?
Jetzt schau mal in den Rückspiegel und sage mir was du noch sehen kannst? Wahrscheinlich nichts, denn die Sonne blendet dich. Du siehst (fast) nichts. Genau so sieht es der Gegenverkehr!! Nämlich (fast) nichts. Genauso schlecht wirst DU gesehen!!!

Weitere Empfehlung am Tage das Licht einzuschalten:
http://www.nordfriesland-online.de/auto/…cht-am-auto.htm
Andreas

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frank.k

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Sonntag, 24. August 2008, 11:16

Wenn mich die Sonne dermassen blendet, sehe ich auch keine Scheinwerfer mehr. Sorry, aber dieses Beispiel ist nicht ganz richtig.
Die Sonne hat ein millionenfach stärkeres Licht als alle Scheinwerfer dieser Erde. Sie überstrahlt also auch jedes Xenonlicht. Ein rotes Auto nimmst Du gegen ein solches Licht auch nicht rot wahr, sondern bestenfalls grau.

Dazu kommt, dass der Mensch dazu neigt, IN eine Lichtquelle zu blicken. Das führt auch nachts auf Landstrassen oft zu gefährlichen Situationen, wenn Leute durch den Gegenverkehr geblendet werden. Anstatt auf die Strassenmarkierungen zu achten, schauen sie in die Scheinwerfer des entgegenkommenden Verkehrs. Da wir ebenfalls dazu neigen, die Richtung einzuschlagen, in die wir blicken, ist die Gefahr eines Frontalcrashs gross. Leider schon tausende Male so passiert: "Das Fahrzeug geriet aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn..."

delphin

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50

Sonntag, 24. August 2008, 13:30

Warum wird bei uns immer alles kompliziert gemacht und zusätzliche Tagfahrlampen verbaut? In Kanada brennen vorne die Blinker, was ich eine ganz gute Lösung finde.

waldrallye

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Sonntag, 24. August 2008, 15:38

ich fahre immer mit Licht, egal zu welcher Uhrzeit.
Soll angeblich helfen die Unfallrate zu senken, aber was ich schon für Idioten auf der Straße erlebt habe, hilft ein Paar Scheinwerfer auch nicht... ;(
Von daher bin ich gegen eine Einführung von einer Licht-An-bei-Tag-Pflicht, das bringt nichts. Und wenn jemand ein dunkles Auto in einem Waldstück nicht als solches erkennen kann, frage ich mich was derjenige hinter einem Lenkrad sucht.
Motorradfahrer sollten ihr Licht immer anschalten, hatte mal ne 50er Aprilia, die lief 5 km/h mehr ohne Licht, aber dafür wurde ich in über 30 Fällen in 1,5 Jahren übersehen, allerdings hat mir der Platz zwischen Leitplanke und Straßenmarkierung noch gereicht. Also Licht an ;)

gruß
Nico

Carver

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52

Sonntag, 24. August 2008, 16:08

Bundesregierung

ADAC

ÖAMTC

DEKRA

:hmm: Alle dafür.

Edit: .... weil sich mein Kommentar erübrigt

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STFighter

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53

Sonntag, 24. August 2008, 16:50

Zitat

Original von Carver
Bundesregierung

ADAC

ÖAMTC

DEKRA

:hmm: Alle dafür.

Edit: .... weil sich mein Kommentar erübrigt


Die sind aber alle auch NUR für ein spezielles Tagfahrlich! Zwischen Tagfahrlicht und Abblendlicht am Tag ist nen unterschied!

Carver

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54

Sonntag, 24. August 2008, 17:07

wlkikiV :P


zB Bundesregierung:


Da bis zur Ausrüstung aller Kraftfahrzeuge noch einige Zeit vergehen wird, wird es als sinnvoll angesehen, als Übergangsmaßnahme das Fahren mit Abblendlicht (als Verhaltenspflicht) vorzuschreiben. Hier bedarf es der Diskussion, wann der richtige Zeitpunkt für eine Vorschrift zum verbindlichen Fahren mit Licht am Tage (Tagfahrleuchten oder Abblendlicht) wäre.


zB Dekra (Schmock entfernt):

... ist, ... für ... bereits in Verkehr befindliche Fahrzeuge ... das Fahren mit Licht am Tag ganzjährig ... innerhalb der EU vorzuschreiben. Dabei bleibt es dem ... Fahrzeughalter ... freigestellt, ob er die ... Nachrüstung von Tagfahrleuchten .. vornimmt oder ob er der Verpflichtung zur Verwendung von Tagfahrlicht mittels der Abblendlichtschweinwerfer nachkommt.


Und noch

Zitat

Original von Dekra Abblendlichtschweinwerfer


8o 8o 8o Tierquäler !!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Carver« (24. August 2008, 17:19)


C35/45

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Sonntag, 24. August 2008, 18:25

Nochmal eine einfache Frage: Warum wird von manchen das Einschalten des Abblendlichtes am Tag so vehement abgelehnt? An der Sorge um die Sicherheit der Motorradfahrer alleine kann es doch nicht liegen. Ist es vielleicht irgendwie "schwul" oder "weibisch", oder gar der höhere Benzinverbrauch?

Ich gebe ja gerne zu, dass ich das Fahren mit Licht am Tag vor vielen Jahren auch ablehnte. Ich hatte aber keine gute Begründung dafür parat.

Und da es bei diesem Thema ganz offensichtlich nur vordergründig um die armen Mopedfahrer geht, sondern vor allem um emotionale -und damit vielfach irrationale- Beweggründe, bin ich um so mehr für die Abschaffung der Entscheidungsfreiheit in diesem speziellen Fall.

Bei manch abwegiger Argumentation kommt sonst noch jemand auf die Idee auch nachts ohne Licht zu fahren, weil der geblendete Gegenverkehr sonst in mein Auto rast...

COSMO

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56

Sonntag, 24. August 2008, 20:29

Habe jetzt nicht alles hier gelesen, nur locker überflogen.
Jedenfalls fahre ich generell immer mit Abblendlicht am Tag auch wenn die Sonne scheint.
Das Gefühl besser gesehen zu werden ist einfach beruhigend,
und wenn ich dafür ein Paar Tropfen Sprit mehr verbrauche macht das die Kuh auch nicht mehr Fett.

Und solange ich keine anständige Begründung finde das Licht am Tag ausgeschaltet zu lassen,
fahre ich weiter mit, um besser gesehen zu werden, beim Überholen viel Wert.. :D

Grüßle Cosmo

frank.k

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57

Sonntag, 24. August 2008, 21:29

Zitat

Original von C35/45
Und da es bei diesem Thema ganz offensichtlich nur vordergründig um die armen Mopedfahrer geht, sondern vor allem um emotionale -und damit vielfach irrationale- Beweggründe, bin ich um so mehr für die Abschaffung der Entscheidungsfreiheit in diesem speziellen Fall.

Du beweist mal wieder, dass Du der einzige mit Durchblick hier bist. Vielen Dank für deine klugen Beiträge. Wie brauchen so strenge Männer wie dich.
:s_respekt:

vonderAlb

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58

Montag, 25. August 2008, 09:49

Zitat

Original von frank.k
Wenn mich die Sonne dermassen blendet, sehe ich auch keine Scheinwerfer mehr.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Denn wenn du keine Scheinwerfer mehr siehst dann siehst du ja gar nichts und damit auch kein dunkles, schattiges Auto. Also blind.

Zitat

Original von frank.k
Die Sonne hat ein millionenfach stärkeres Licht als alle Scheinwerfer dieser Erde. Sie überstrahlt also auch jedes Xenonlicht.

Dann beobachte doch einfach mal den Verkehr und schaue genau hin welches Auto besser erkennbar ist. Das mit oder ohne Licht im Sonnengegenlicht. Jede Lichtquelle wird gesehen, die eine mehr die andere weniger !! Ein Auto ohne Licht wird schlechter gesehen als ein Auto mit Licht. Auch wenn die Sonne dir direkt in die Augen scheint.

Zitat

Original von frank.k
Ein rotes Auto nimmst Du gegen ein solches Licht auch nicht rot wahr, sondern bestenfalls grau.

Umsomehr ist es wichtig dieses Manko (Nachts sind alle Katzen grau) durch Zusatzmassnahmen (Licht an) einigermassen auszugleichen.

Zitat

Original von frank.k
Dazu kommt, dass der Mensch dazu neigt, IN eine Lichtquelle zu blicken. Das führt auch nachts auf Landstrassen oft zu gefährlichen Situationen, wenn Leute durch den Gegenverkehr geblendet werden. Anstatt auf die Strassenmarkierungen zu achten, schauen sie in die Scheinwerfer des entgegenkommenden Verkehrs. Da wir ebenfalls dazu neigen, die Richtung einzuschlagen, in die wir blicken, ist die Gefahr eines Frontalcrashs gross. Leider schon tausende Male so passiert: "Das Fahrzeug geriet aus ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn..."

Aha, also Licht an bedeutet also immer gleich Frontalkollision? Ich empfehle dir dann dringend, zu deiner eigenen Sicherheit, niemals Nachts zu fahren. Da kommen dir alle Autos mit Licht entgegen. Ein Wunder das du das bisher überlebt hast.

Zitat

Original von frank.k

Zitat

Original von C35/45
Und da es bei diesem Thema ganz offensichtlich nur vordergründig um die armen Mopedfahrer geht, sondern vor allem um emotionale -und damit vielfach irrationale- Beweggründe, bin ich um so mehr für die Abschaffung der Entscheidungsfreiheit in diesem speziellen Fall.

Du beweist mal wieder, dass Du der einzige mit Durchblick hier bist. Vielen Dank für deine klugen Beiträge. Wie brauchen so strenge Männer wie dich.
:s_respekt:

C35/45 hat zu hundert Prozent den Nagel auf den Kopf getroffen. Endlich ein Mann mit wirklich echtem Durchblick und gesundem Verstand. Er hat die Situation absolut richtig eingeschätzt und beschrieben.
Andreas

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Montag, 25. August 2008, 10:41

Ich bin auch so ein bekehrter Mit-Licht-Fahrer, der das früher lästig fand (als ich noch einen Ford fuhr, der piespste wenn ich die Tür aufmachte). Jetzt ist beim Subi der Schalter dauerhaft auf "ON" und gut ist.

Was mir hier auffällt, ist eine mit wenigen Ausnahme klare Trennung zwischen der Deutschen (Licht aus!) und Schweizer (Licht an!) Doktrin. Was wohl der Grund ist - Medien, Fahrschule? Ich bewege mich häufig im Osten Europas und sowohl die Polen wie auch die Tschechen hatten Lichtpflicht erst nur ab Oktober bis März und haben sie jetzt für's ganze Jahr. Und sie fahren ziemlich kriminell, das heisst, dass es wohl etwas bringt.

Carver

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Montag, 25. August 2008, 11:02

Ich habe mich am Sonntag durch einige Seiten gequält. Bei Hella.de ist eine Umfrage abrufbar. Ich wollte sie hier nicht posten, weil mir die plakative Auswertung für unsere Diskussion nicht so gut gefallen hat. Wer sie sich anschaut, sollte auf die Skalen unter den Balken achten...(Legitim für einen Lampenhersteller, aber eben mit einem Gschmäckle)

Aber was mir aufgefallen ist: Die Lichtbefürworter sind nach dieser Studie jünger. Je älter, desto grösser wird die Gruppe der Ablehner. Und die Lichtbefürworter leben öfters in kleineren Städten oder auf dem Land. Die Lichtmuffel in der Stadt. :hmm: Irgendwie logisch, oder?

Vor diesem Hintergund wird vielleicht auch manche Stellungnahme hier im Forum klarer. Der vonderAlb und ich wohnen in einer bergigen Region mit vielen Wäldern und Kurven und reichlich Landstrassen auf denen nachts kein grosser Verkehr herrscht. Der Frank.K wohnt in Düsseldorf. Unsere täglichen Erfahrungen sind ganz andere. Vielleicht würde ich auch anders drüber denken, wenn ich in der Grossstadt leben würde. Klar, da macht das Licht viel viel weniger Sinn als auf dem Lande.