sehr interessant
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Es ist wieder Saison: die Blechpolizisten schiessen wie Pilze aus dem
Boden. In den letzten zwei Wochen wurden auf der A1 vor und nach
Lausanne 20 neue Blitzkästen aufgestellt. Die ersten 5 wurden am Montag,
9. Oktober 2006 in Betrieb genommen. Die übrigen, die im Abstand von
durchschnittlich 5km zwischen Genf und Lausanne verteilt sind, werden
zwischen dem 16. und 23. Oktober 2006 in Betrieb genommen.
Zur Technik der Geräte: gemessen wird mit gepulstem Laser, der aus dem
Gerät selbst oder einige Meter vor oder hinter dem gut sichtbaren Kasten
mit den Kameras in ca. 1m Höhe aus der Leitplanke mittels Drehspiegel
die Fahrbahn fächerförmig abtastet. Es können drei Fahrspuren überwacht
werden. Mittels der von den Fahrzeugen reflektierten Daten kann deren
Geschwindigkeit, Form, Abstand und Fahrzeugtyp (Motorrad, Lastwagen,
Personenwagen) berechnet werden. Dadurch könnten bspw. auch bloss
Lastwagen ausgewertet werden. Oder es können unterschiedliche
Geschwindigkeitslimiten für PKW und LKW eingestellt werden.
Pro Gerät sind zwei Nikon-Digitalkameras eingebaut, die das Fahrzeug
von vorne und von hinten fotografieren, und zwar mit 6.1 Megapixel
Auflösung (10 Megapixel wäre möglich). Offenbar sind die Aufnahmen
von ausserordentlicher Qualität, so dass auch fehlende Autobahnvignetten
und nicht getragene Sicherheitsgurten standardmässig ausgewertet werden
können.
Die Systemzeit empfängt das System mit einem GPS-System vom Satellit.
Die im Kanton VD installierten Systeme übermitteln die Digitalfotos,
welche ausserdem mit einer digitalen Signatur versehen werden, sofort
per Glasfaserkabel an die Verkehrsabteilung der Kantonspolizei.
Dieselben Geräte (teilweise auch mobil) werden in den Kantonen ZH und
LU eingesetzt.
Na dann... Gute Fahrt!!!