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palmaxgt

unregistriert

1

Montag, 26. Januar 2004, 20:48

Thema KFZ Steuer und die Gruenen.

Tritt-ihn schiesst wieder nen Bock!
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Höhere Steuern für Sprit-Fresser

Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" plant Umweltminister Trittin einen kräftigen Aufschlag für Autos mit hohem Benzinverbrauch: Die KFZ-Steuer soll künftig nicht mehr nach Hubraum, sondern nach der Höhe des Kohlendioxid-Ausstoßes bemessen werden. Für Geländewagen würden sich die Steuern vervierfachen.

Berlin - Während damit die Kfz-Steuer für Autos mit niedrigem Verbrauch deutlich geringer ausfallen soll, würden große Fahrzeuge erheblich stärker belastet. Entlastet würden auch Dieselfahrzeuge mit Rußfilter. Die Neuregelung soll dem Bericht zufolge zum 1. Januar 2005 in Kraft treten.

Grundlage des Konzepts, das vom Umweltbundesamt (UBA) in Berlin erarbeitet worden sei, ist demnach der Koalitionsvertrag aus dem Jahr 2002. Mit der Steuerreform will Trittin laut "SZ" mit der "simplen Formel 'Weniger Kraftstoff, weniger CO2'" den Ausstoß des als Treibhausgas geltenden Stoffes vermindern. Die Regierung wolle so ihrem selbst auferlegten Ziel näher kommen, den CO2-Ausstoß um 25 Prozent zu senken; ursprünglich sollte das bereits im Jahr 2005 der Fall sein.

Vor allem so genannte Drei-Liter-Autos würden von der Reform profitieren. In der ersten Stufe bis 2009 würde ein kleiner Benzinmotor, der nur 90 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt, kaum belastet. In der zweiten Phase bis 2015 würden lediglich 36 Euro im Jahr fällig. Schon für konventionelle Kleinwagen wie den Opel Corsa oder den neuen Golf wäre die Belastung höher.

Besonders hart träfe die neue Steuer jedoch Geländewagen, die mit Benzinmotor rund 15 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer verbrauchen. Für sie würde die Kfz-Steuer um das Vierfache auf mehr als tausend Euro im Jahr ansteigen. In dem Konzept heißt es nach "SZ"-Informationen, die Änderung der Steuer sollte aufkommensneutral sein. Tatsächlich würden jedoch bezogen auf den derzeitigen Fahrzeugbestand erheblich mehr Steuern anfallen.

Laut "SZ" ist das Konzept noch nicht mit anderen Ministerien abgestimmt. Die Zeitung zitiert einen Sprecher des Finanzministeriums: "Die Kfz-Steuer ist eine reine Ländersteuer. Deshalb ist das für uns derzeit kein Thema."

Weiter heißt es: "Mit dem neuen Konzept wechselt das Umweltministerium ins Lager der Diesel-Befürworter - obwohl es kurz vor der Internationalen Automobil-Ausstellung im September vorigen Jahres noch vor Tausenden von Toten durch Dieselruß gewarnt hatte."
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
[url=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,283684,00.html4]Quelle:Spiegel.de[/url]

Ich liebe es

Gruss,

Jan

the boost is strong in my family. my car has it, my club has it...and my friends...yes,it's you - you've got it,too

vonderAlb

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2

Montag, 26. Januar 2004, 21:17

Wenn die nächstes mal wieder in der Regierung sind, dann wander ich aus. Die werden die Wirtschaft noch endgültig zum Erliegen bringen und die Anzahl der Arbeitslosen verdoppeln.

Andreas
Andreas

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Profeus

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3

Montag, 26. Januar 2004, 23:25

so langsam sollte jeder wissen , was er zu wählen hat.

das mit rot/grün wusste man eigentlich vorher, deswegen versteh ich das sowieso schon nicht.

Der Deutsche hat gefälligst ein 25 PS Auto zu fahren und wohl auch 12 Jahre drauf zu warten, das System hat sich ja schliesslich schonmal gut bewährt.

und es gibt dann auch wieder eine extra Spur für die etwas größeren Autos, wo der Normalbürger nicht draufrum fahren darf.


...Lichtoptimierung Westerwald...

turbopussy

Schinder

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4

Montag, 26. Januar 2004, 23:32

jo wos isn des?

das ewige hin und her zwischen opposition und regierung ist für unternehmer wie "normalbürger" mehr als nur eine katastrophe: kaum hat man sich für eine investition entschieden, schon wird diese bei regierungswechsel bestraft.

jetzt werden einige 3-liter-auto-kataloge wälzen und den süssen lupo bestellen; kaum kommt die cdu wieder an die macht, 180-grad-drehung und die s-klasse wird steuerbefreit (und impreza- und evo-fahrer kriegen benzinzuschüsse )...

mir kommen jedes mal fast die tränen wenn meine deutschen freunde erzählen was da abgeht!

gruzz und herzliches mitleid
a.

schub schafft die schubkraft

Gandalf

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5

Dienstag, 27. Januar 2004, 00:59

Hi!

Immer mit der Ruhe, Leute.

Erstens haben Aussagen dieser Regierung meistens nur eine Halbwertszeit von weniger als einem Tag und zweitens ist, wie der Text auch besagt, die Kfz-Steuer eine reine Ländersteuer - der Bundesrat müßte also zustimmen und könnte auch nicht mit "Kanzlermehrheit" ausgebootet werden. Und bekanntlich sind die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat derzeit anders als im Bundestag (zum Glück!!!).

Oh mann, ist es spät, ich hau' mich aufs Ohr. Gute Nacht allerseits!!!

Gruß,
Dieter.



6

Dienstag, 27. Januar 2004, 11:33

Hallo zusammen1

Die Kfz-Steuer gehört generell abgeschafft.
Es kann doch nicht sein das schon der reine Besitz eines Fahrzeuges in Deutschland besteuert wird, ob man nun fährt oder nicht.
Ich denke weiterhin, dass der Bürger wieder einmal durch solche Themen von den wahren erdrückenden Problemen dieses Landes die seit jahrzehnten keine der Regierungen lösen konnte oder wollte abgelegt werden soll.

Gruß Ulli


Allrad ist durch nichts zu ersetzen, außer durch ALLRAD.

Gandalf

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7

Dienstag, 27. Januar 2004, 12:15

@ Ulli:

Prinzipiell gebe ich Dir recht. Jedoch machte die Kfz-Steuer von ihrem Ursprung her schon einen gewissen Sinn. Sie wurde mit dem Hintergedanken begründet, daß jeder Autobesitzer, egal ob er nun 100 oder 100.000 km im Jahr fährt, die komplette Straßen-Infrastruktur jederzeit in Anspruch nehmen kann. Dafür soll er eben eine gewisse Grundgebühr bezahlen. So weit finde ich das auch in Ordnung.

Doch wir "Spritfresser" sind doch mit der inzwischen aberwitzig hohen Mineralölsteuer ohnehin schon doppelt bestraft. Und sollen wir nur deswegen mehr Kfz-Steuern bezahlen, nur weil den Grünen unsere Autos nicht passen?

Wie wär's wenn Jürgen Tritt-Ihn mit gutem Beispiel voran ginge und von seinem gepanzerten Audi A8 (der bestimmt 30+ Liter auf 100 km säuft) auf einen 3l-Lupo als Dienstwagen umsteigen würde!? Aber das würde der nie tun, warum wohl...

Aber, wie schon vorher gesagt, dieser Entwurf hat derzeit keine Chance, politisch durchgesetzt zu werden und wird gerade im "Superwahljahr" 2004 sehr schnell in den Archiven des Umweltministeriums verschwinden...

Gruß,
Dieter.


8

Dienstag, 27. Januar 2004, 13:16

In 1973 haben die Holländer sich an Sozialistenführer Den Uyl verkauft.

Heute erleidet man noch in viele Hinsichten an die Auswirkungen vom Entscheidungen die dieser Regierung gemacht hat.

Seit die heutige Koalition "regiert" sehe ich den selben unsinnigen und stupiden Maßnahmen auch in Deutschland.

Warum lernen Sozialisten niemals und erzeugen immer Unfug?

MfG,
SRX!



geändert von: srx on 27/01/2004 13:17:23

geändert von: srx on 27/01/2004 13:17:58

DirkHMeier

unregistriert

9

Dienstag, 27. Januar 2004, 14:21

Hi Leute, anders als sonst kann ich euch allen diesmal leider nicht beipflichten.

Ich finde diese Idee gut.

Wenn man wirklich Emissionen ( v.a. CO2 ) vermeiden will, dann muss man benzinsparende Autos steuerlich begünstigen und Benzinfresser ( wie es viele von unseren Autos ja leider sind ) im Vergleich ( nicht absolut dazu-wichtiger Unterschied!!!) teurer machen.
Das die Steuer nach dem Hubraum bemessen wird, ist nämlich der allergrößte Unsinn, den es gibt. Hubraum hat nur sehr wenig mit Emissionen zu tun.

Der Hintergedanke bei diesem Vorschlag ist doch, dass es einen Anreiz für die Autoindustrie geben soll,sich zukünftig nicht nur auf den Euro-Normen auszuruhen ( was sie meiner Meinung nach tun!), sondern auch, dass sie den Verbrauch weiter senken, und zwar effektiver als bisher. Möglichkeiten sind genug vorhanden, werden aber nicht realisiert, weil die Kosten-Nutzen-Relation schlecht ist. Die Änderung der KFZ-Steuer-Bemessung ist hier meiner Meinung nach EIN probates Mittel, in dieser Rechnung einen Anreiz für weitere Entwicklungen zu geben.

In den USA gab es unter der Regierung Clinton übrigens ein ähnliches Modell, mit dem Erfolg, dass der Durchschnittsverbrauch um 15% sank ( nachzulesen bei Michael Moore ) - so lange, bis George W. an die Macht kam und alles wieder änderte.

Und das deshalb die Regierung Dieselfahrzeuge indirekt fördern will, finde ich auch nicht schlecht. Dieselmotoren haben einen höheren Wirkungsgrad und sind seit der Einführung der Russpartikelfilter weniger bedenklich als normale Ottomotoren. Sie verschmutzen unsere Umwelt nachweislich weniger und produzieren weniger Treibhausgase.
Ich hoffe natürlich, dass der Russpartikelfilter eine Verraussetzung wird, steuerlich begünstigt zu werden.

Was ich an diesem Vorschlag mal wieder nicht so toll und sozial ungerecht finde, ist, dass es ja absehbar sein wird, dass die neuen Steuern hauptsächlich für Neufahrzeuge gelten werden - und da steckt die Tücke! Diese neuen Autos können sich wieder nur die Wohlhabenden unter uns leisten, die etwas Ärmeren ( zu denen ich auch gehöre ) können sich keine neuen Autos leisten, fahren ältere Gebrauchtwagen und werden deshalb vergleichsweise mehr zu Kasse gebeten.
Ich hoffe, dass bei der Einführung ( so sie denn überhaupt kommt ) entsprechend lange Übergangsfristen existieren.
Außerdem möchte ich mal wissen, wer dann in Zukunft den Normverbrauch von Autos bestimmt? Ich glaube, hier wird es auch noch Probleme geben.

Ich finde, man muss sich immer wieder bewußt machen, dass wir nur eine Welt haben, und wenn wir nicht handeln, wer dann? China?? USA?? Und freiwillig macht doch keiner was ( ich auch nur ungern ).

Gruß

Dirk


P.S.: Ich bin kein Fan von Herr Trittin, aber er ist zumindest in seiner ersten Amtsperiode mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren. Ob ers jetzt noch macht ( Stichwort Terrorgefahr ) weiss ich nicht.


Gandalf

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10

Dienstag, 27. Januar 2004, 15:07

@ Dirk:

Deine Meinung zur geplanten Kfz-Steuer-Änderung lasse ich unkommentiert so stehen. Jedem seine Meinung. Du hast ja auch recht. Wir bewerten nur die Fakten mit unterschiedlichem Gewicht.

Doch eines muß ich mal zurechtrücken:
Der Trittin, wie auch seine gesamte Grünen-Fraktion, fahren doch nur dann mit dem Fahrrad zum Bundestag, wenn sie es medienwirksam in die Nachrichten bringen können. Auf Druck der Grünen schaffte die Bundestagsverwaltung einen Fahrrad-Fuhrpark für die Abgeordneten an. Und welche Fraktion nutzt diesen am wenigsten? - Die der Grünen!!! Das ist nachgewiesen.

Und noch vor Rot-Grün gab es einen Minister, der regelmäßig mit dem Fahrrad in sein Ministerium fuhr: unseren Ex-Finanzminister Theo Waigel!!! Nur, der machte halt kein Gedöns draus...

In diesem Sinne,

Gruß,
Dieter.





geändert von: gandalf on 27/01/2004 15:08:42

gsh

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11

Dienstag, 27. Januar 2004, 15:15

Ich bin ein Deutscher. Holt mich hier raus!!!!

cheers,
Gerd

And I said "Yeah right?? Whatever!!!"

Legadschn

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12

Dienstag, 27. Januar 2004, 15:36

In den meisten Punkten hat Dirk durchaus recht.

Ausserdem: Klein Jürgen darf sich zwei-dreimal im Jahr zu Wort melden und ein bisschen für Wirbel sorgen und alle Grünen Regierungsmitglieder wieder an ihre Basis erinnern. Nur um dann nach ein paar Fernsehauf"trittin" von Joschka zurückgepfiffen zu werden. Das ist die Aufgabe, die Herr Trittin in dieser Regierung hat. Die Basis zufriedenstellen und den Gerd daran erinnern, dass er mit den Grünen koaliert hat.

Seasn
da strohmi

Subaru - und die Fliegen kleben an der Seitenscheibe.

vonderAlb

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13

Dienstag, 27. Januar 2004, 16:02

Die deutsche Regierung hat vollmundig verkündet, die CO2-Emission um 25 % zu senken. Sehr löblich, aber zu welchem Preis?
Trittin will, das ab 2005 durch die Steuererhöhung spritsparende Autos gekauft werden, damit die 25 % Einsparung erreicht werden.
Schwachsinn sage ich. Die wissen ganz genau, das ich mir kein neues Auto 2005 kaufen werde. Schließlich habe ich kein Geld um mir ein neues Auto kaufen zu können. Welcher Familienvater mit 5 Kindern kann es sich erlauben, einen Mini-3-Liter-Brenner zu kaufen und darin seine Familie mitsamt Hund unter zu bringen?

Also, kann der Staat schön langsam durch KFZ-Steuererhöhung abzocken. Jahrelang.
Das, und nur das, ist der eigentliche Sinn an dieser Steuererhöhung. Welcher Familienvater mit 5 Kindern kann es sich erlauben, einen Mini-3-Liter-Brenner zu kaufen und darin seine Familie mitsamt Hund unter zu bringen?

Habt ihr eigentlich schon die diesjährige KFZ-Steuererhöhung bemerkt? Rund 20 % Erhöhung. Ich frage mich bloß, für was? Die Straßen werden immer schlechter. Wofür zahle ich eigentlich?

Andreas
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14

Dienstag, 27. Januar 2004, 17:05

Es wird uns sicherlich alle wieder finanziell treffen, aber bisher kam es selten so hart, wie es zunächst einmal den Anschein hatte (vielleicht ist hier auch der Wunsch Vater meines Gedanken?).
Für viele wurde in den letzten Jahren das Fahren eines eigenen Auto`s schon zu einem regelrechten Luxus, welchen man sich aber z.B. berufsbedingt zwangsläufig leisten muss.
Ich wohne in einem grenznahen Gebiet zu Frankreich und bis vor einiger Zeit war es so, dass die Franzosen zum Tanken nach D gekommen sind und die Deutschen Zigaretten, Wein, usw. in F. gekauft haben. Leute, die Zeiten sind nun komplett umgedreht!!!! Vor Kurzem habe ich mit einem in Frankreich lebenden Deutschen die Benzinpreise verglichen und dabei interessanterweise erfahren, dass es in F seit zwei Jahren KEINE KFz.-Steuer mehr gibt (dies haben offensichtlich die streikenden Fernfahrer erreicht).
Aber es geht in D noch weiter. Für Fahrzeuge die 20 Jahre alt sind, kann man bisher sich ein rotes 07-Kennzeichen relativ kostengünstig zulegen und damit bis zu (ca.) 10 unterschiedliche Youngtimer fahren. Da der Staat mit diesem Kennzeichen nichts verdient, soll es nun wieder abgeschafft werden. Nur die wenigsten Besitzer werden es sich leisten können, ihre teilweise liebevoll gepflegten Geräte normal anzumelden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, was ein 2 Liter - Auto (Bj. 1992) ohne Kat alleine KFz.-Stuer kostet.

Gruss Helmut

PS: ob dies nun aber alles ein Problem der derzeitigen Regierung ist, scheint mir doch etwas wackelig zu sein, denn man kann halt nicht wissen, was "die Anderen" im Moment für Entscheidungen treffen würden.
Dazu fällt mir ein vergleichbarer Fall aus der Kohlschen Regierungszeit ein:
Normalerweise waren Transformatoren mit Öl gefüllt, was natürlich im Störfall eine sehr hohe Brandlast darstellte. Daraufhin wurden Transformatoren mit Clophenfüllung (Brennpunkt liegt höher als bei Öl) angeboten und sogar von den Sachversicherungen mit Prämiennachlass honoriert.
Dann gab es das schwere Unglück in Seveso und man hat festgestellt, dass es sich, wenn es doch einmal zu Brennen anfängt, um ein regelrechtes Teufelszeug handelt.
Mit einer gewissen Übergangszeit mussten daraufhin diese Transformatoren für sehr teueres Geld wieder aufwendig entsorgt bzw. aufbereitet werden und logischerweise musste ein zulässiges Ersatzgerät angeschafft werden.
Diese Angelegenheit brachte einige Firmen an den Rand des Konkurses.

1992 war mein Auto nur ohne Kat lieferbar und somit für diese Zeit in Ordnung; zwischenzeitlich hat sich die Gesetzeslage eben geändert und ich kann es nun entsorgen oder für teueres Geld weiterbetrieben (und wer das Teil schon einmal gesehen hat kann wohl verstehen, dass die Entsorgung nicht in Frage kommt); aber ärgerlich ist es natürlich schon, wenn ein 92 Auto mit den Gestzen von 2004 verglichen wird.



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15

Dienstag, 27. Januar 2004, 20:48

Tja als ehemaliger Bewohner des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten, kann ich eigentlich zum Thema deutsche Regierung nur immer wieder sagen :
AUSWANDERN!
Leider fehlt mir dazu im Moment das Geld, was mich dazu zwingt, weiter die Melkkuh der deutschen Regierung zu spielen. Ein Teufelskreis!
Ganz gleich ob das nun KFZ-Steuer, Benzinpreise, Krankenkassenbeiträge bzw. die neue 10 Euro-Regelung, oder die Kürzung der Kilometerpauschale für Pendler....und und und ist.
Der deutsche Bürger lässt sich melken wo es nur geht. Und letztendlich wird alles zähneknirschend hingenommen! Was soll man denn auch machen?
Keine Regierung ist perfekt, da brauchen wir uns nichts vormachen, aber was die momentane deutsche Regierung mit uns treibt ist einfach der pure Wahnsinn.
Nach dem großen Fiasko mit Toll-Collect muss das Riesenloch ja wieder irgendwie gestopft werden. Und wo hol ichs mir am besten? Beim Autofahrer!! Schließlich sind ja die meisten auf ihr Auto angewiesen.
Statt einfach dem Beispiel der Österreicher zu folgen, nämlich kleine billige
Mautaufkleber herauszubringen, muss in Deutschland natürlich ein utopisches Projekt gestartet werden, das einzigartig auf der Welt ist, und nebenbei gesagt, nicht funktioniert. Es könnte so einfach sein, aber man muss ja was eigenes erfinden. Toll, schön habt ihr das gemacht, und holt es euch nur von uns allen wieder. Wir zahlen gerne.
Auf die anderen Sachen will ich hier gar nicht eingehen, das würde den Rahmen gänzlich sprengen.
Nur eins will ich noch gesagt haben. Ich hätte nichts gegen ein Autobahnmautsystem wie es Österreich hat, wenn im Gegenzug dazu, der Benzinpreis gesenkt, oder die Kfz-Steuer abgeschafft würde.
Mit einem solchen Modell ließen sich sicherlich Milliarden verdienen.
Aber was hab ich schon zu melden?


Gruß

Jürgen

2Fast4U
Wie kann ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage? :verrueckt:

Lukas_WRX

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16

Dienstag, 27. Januar 2004, 21:26

Mmh, wenn ich so sehe, was Ihr an Steuern, Krankenkassenprämien, Benzinpreise etc. zahlen müsst, kann ich die knapp 1'000 Deutsche gut verstehen, die seit dem Inkrafttreten der Bilateralen Verträge im Juni 2002 allein nach Basel umgezogen sind. Da geht es uns vergleichsweise in der Schweiz noch echt gut.

Als Partner einer Vermögensverwaltungsgesellschaft kann ich hingegen der Regierung in Berlin nur sagen: macht weiter so! Bereits heute sind 90% unserer Kunden Deutsche
Gruss
Lukas



17

Donnerstag, 29. Januar 2004, 13:09

Der Deutsche ist eben der geborene Untertan der zwar Mault aber zahlt. Er rafft sich eben nur ca. alle 60-70 Jahre zu einer Revolution auf. Die Letzte war 1989, die den sogenannten Volksvertretern gezeigt hat - es reicht - „Wir sind das Volk“.

Gruß Ulli


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DirkHMeier

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18

Freitag, 30. Januar 2004, 12:43

Bei ner Revolution wäre ich dabei, wenns darum ginge, den Herren von Toll Collect und unserem BV-Ministerium mal zu zeigen,wie viel 2,5 Milliarden verlorene Euro wirklich sind! Pro Bundesbürger ( Babys und Rentner incl. ) ja nur 30 Euro wegen deren bodenloser Dummheit. So was regt mich auf! Und die kommen ungestraft davon, das ist ja noch das beste!