<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>- Früher konnte man sogar auf Landstrassen frei fahren.
- Dann hat man 130 Km/h auf Autobahnen eingeführt.
- Dann 120 Km/h aus Umweltpolitischen gründen eingeführt. Mit dem versprechen, wenn vielleicht alle Autos einen Kat. haben wieder auf 130 Km/h zu erhöhen. Pustekuchen!
- Jetzt will das BFU 110/70 diskutiern. Jetzt werden sicher alle Schulmeister ja schreien. Wichtig ist heuzutage zu schreien/auffallen um sich durchzusetzen.
Aber...
Die Mehrheit fährt Auto und profitiert davon.
Die Ramenbedingungen werden immer schlechter (Kosten, Einsprachen).
Es ist politisch ohne weiteres nicht möglich die Kapazität auf den Strassen zu erhöhen. Und warum ?
Ist die SVP wählen ein Protest? oder wie in Frankreich ein LeP....
Ist schnellfahren ein Protest?
<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Das ist die bekannte Salami-Taktik im schweizerischen Strassenverkehrsgesetz. Mit leeren Versprechen werden einem neue Bünzli-Gesetze schmackhaft gemacht, wie das mit "wenn alle mal Kat haben, gehen wir wieder auf 130".
Hab ein weiteres Beispiel. Vor einigen Jahren entschloss sich der Kanton Luzern, auf seinen Autobahnen befristet Tempo 100 einzuführen. Angeblich um aus Lärmschutzgründen einen Versuch durchzuführen. Haben auch alle geglaubt bzw. die Schulmeister haben es natürlich lautstark befürwortet. Gesagt, getan.
Nach Ablauf der Frist (1 od. 2 Jahre, weiss nicht mehr genau) liessen sie das Tempo aber einfach stehen. Obwohl die umweltschutzrelevanten Resultate nicht überzeugend waren. Es bedurfte hartnäckiger Einsprachen von Autoverbänden beim Bund, bis sich die Bünzlis im Kanton zähneknirschend beugen und wieder 120 signalisieren mussten. Einfach unglaublich, nicht?
Ich könnte noch mehrere (etliche!) lokale Beispiele aus meiner Gegend nennen, wo klammheimlich Abschnitte von 70 auf 60 oder von 60 auf 50 herabgesetzt wurden, teilweise mit zusätzlichen Schikanen und Tempoinseln - trotz übersichtlichem Terrain. Finanziert aus Steuergeldern.
Ich weiss nicht, woher das kommt, dass die Schweizer ihr Heil in immer tieferen Tempolimiten suchen. Es ist einfach typisch spiessbürgerisch. Genauso wie das unsägliche Rundstreckenverbot seit 1955! Schnellfahren ist in der Schweiz wie Drogenkonsum, echt!
Dabei sollen sie erst mal eine vernünftige Fahrschulausbildung mit integriertem Fahrsicherheitstraining, einführen. Damit all die Angsthasen mal dezimiert statt gezüchtet werden. Ein Training, das Gefahren, aber auch Möglichkeiten eines modernen Fahrzeugs aufzeigt und vor allem den gesunden Menschenverstand und die verkehrsbezogene Urteilsfähigkeit schult. Das wäre ja so viel sinnvoller, es ist nicht zum Aushalten!!
Schon gut, ich weiss, es bringt nichts, sich so auszulassen. Mein Blut ist etwas in Wallung geraten. Ich könnte noch stundenlang wettern, aber ich hör jetzt auf....
Aber eins kann ich jetzt schon sagen: Kommt das von Driver angesprochene 110/70 tatsächlich (mit Sicherheit in Verbindung mit drakonischen Strafen bei Übertretung), bin ich der nächste Auslandschweizer. Die ihr Auto schieben wollen, sollen bleiben.
Gruss,
patGT
P.S. Vielleicht sollte das alles in einem anderen Thread stehen, sorry.