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Wie kann das sein? Ist das keine international genormte Größe?P.S.: Die Oktanangaben in den USA sind übrigens nicht identisch mit den hiesigen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »H4wK« (6. Oktober 2016, 07:10)
Bei uns und anderen europäischen Ländern wird an der Zapfsäule die MOZ angegeben, in den USA die AON (= Average Octane Number). Diese AON berechnet sich, wie von @Berni-87 korrekt geschrieben, aus dem Mittelwert von ROZ und MOZ (also (ROZ+MOZ)/2). Da die MOZ immer kleiner als die ROZ ist, ist es auch die AON.Wie kann das sein? Ist das keine international genormte Größe?
Oder nehmen die das eine andere Definition ála ROZ/MOZ/SOZ/FOZ?
In Schweden gibt's Autos, die sind auf max. 85% EtOH ausgelegt, in Brasilien sogar auf 0-100% (sogenannte FlexFuel Cars).
In Schweden gibt's Autos, die sind auf max. 85% EtOH ausgelegt, in Brasilien sogar auf 0-100% (sogenannte FlexFuel Cars).
In Australien hat's das auch. Da hat man die Wahl zwischen E85 oder normalem Benzin. Das kann man auch mit entsprechender Sensorik ohne weiteres mischen.
Soweit ich verstanden habe, ist E85 noch viel klopffester als übliches Benzin, was auch dazu führt, dass man höhere Ladedrücke ergo mit mehr Leistung fahren kann.
Die Jungs von MCM (Mighty Car Mods) haben einige ihrer Projektfahrzeuge in Kooperation mit Haltech auf Flexfuel gebaut.
Um präzise zu sein: Bei E85 ist die ROZ>104.E85 sollte eine Oktanzahl von ca 110 haben wenn ich es recht weis.
Nicht nur das, denn die Einspritzventile müssen auch die gleiche Menge mehr einspritzen können, ansonsten magert das Gemisch mit bekannten Folgen ab. Um eine Benzindruckerhöhung (oder andere Einspritzventile) kommt man daher nicht herum.Da E85 einen geringeren Energiegehalt als Benzin hat, brauchst du allerdings mehr Sprit (25%-30% Mehrverbrauch).
Na super! Dann erklär' mal, wie ein Steuergerät ein Einspritzventil, das sowieso schon zu 95% der Zeit offen ist, zu 25% mehr Durchfluß überreden kann!Nicht unbedingt, die meisten Nachrüst-Steuergeräte fangen einfach die Impulse für die Einspritzventile ab und senden dafür verlängerte Impulse. Auf die Weise bleiben die Ventile länger offen und lassen mehr durch.
Quark! Wir reden hier über MPI, nicht über DI. Bei MPI gibt's nur eine einzige Einspritzung, und Mehrfacheinspritzung bei DI hat auch rein garnichts mit der Zerstäubung zu tun.Leider gibt es bei den neueren Fahrzeugen mehrere Impulse pro Einspritzvorgang, um den Nebel besser zu verteilen.
Zitat
Na super! Dann erklär' mal, wie ein Steuergerät ein Einspritzventil, das sowieso schon zu 95% der Zeit offen ist, zu 25% mehr Durchfluß überreden kann!
Zitat
Na super! Dann erklär' mal, wie ein Steuergerät ein Einspritzventil, das sowieso schon zu 95% der Zeit offen ist, zu 25% mehr Durchfluß überreden kann!
Zitat
Quark! Wir reden hier über MPI, nicht über DI. Bei MPI gibt's nur eine einzige Einspritzung, und Mehrfacheinspritzung bei DI hat auch rein garnichts mit der Zerstäubung zu tun.
Ach Menno, wie soll denn eine Pumpe mit höherem Volumenstrom bei gleichem Kraftstoffdruck den Volumenstrom im Einspritzventil ändern?Vielleicht irre ich mich aber zb. durch eine andere Benzinpumpe mit einem anderen Volumenstrom
Das ist ungefähr der Wert, der als worst case bei der Systemauslegung angestrebt wird. Weniger ist schlecht, weil dann das Leerlaufverhalten leidet.Woher hast du die 95%?
Bei Vollgas und nahe der Max.-Drehzahl ist das wohl so.Das würde ja heißen die die mit Ladedruckregler ( boostcontroller ) fahren ohne Abstimmung fahren alle zu mager??? Bei Chiptuning ist es ja das gleiche wenn er noch die originales Ventile drinn hat und der Volumenstrom nicht verändert wurde?
Solange sie kein Vollgas bei höchsten Drehzahlen gefahren sind, ist das kein Problem.Von diversen Toyota-Treffen kenne ich einige Leute, die laut ihren Aussagen ohne irgendwelche Anpassungen und ohne Probleme jahrelang mit E85 unterwegs waren (oder noch sind).
Damals war halt noch wenig im kraftstofführenden Teil aus Alu oder Kunststoff.Es waren aber alles ältere Autos, die Ende der 80er / Anfang 90er vom Band gelaufen sind und noch den unverwüstlichen und sehr genügsamen 2E-E-Motor von Toyota verbaut hatten.
Wie gesagt: Solange Du kein Vollgas bei hoher Drehzahl fährst, ist das eher kein Problem.Entweder waren meine Ventile vorher nicht zu 95% offen, oder meine Autos sind gar nicht wirklich gefahren. (Ich tendiere zu Ersterem... war ja auch kein STi / Turbo / irgendwas, wer weiß wie es da aussieht?)
Welche Autos von welchen Herstellern? Bei MPI macht Mehrfacheinspritzung im Gegensatz zu DI technisch absolut keinen Sinn.Mir sind von anderen Herstellern aber MPIs mit Mehrfacheinspritzung begegnet
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gt-Cube« (8. Oktober 2016, 18:27)
Die Pumpe kann pumpen, wie sie will: Den Druck bestimmt der Benzindruckregler.Hattest natürlich recht mehr Druck der Benzinpumpe ist auch wichtig für eine höhere Einspritzmenge.
Ich hab' nicht nachgemessen, bei welchem PWM unsere Einspritzventile genau liegen, aber man strebt immer einen möglichst hohen Wert knapp unter 100% an. Grund dafür ist die Ungenauigkeit der Ventile bei sehr kleinem PWM. Unterhalb einer bestimmten Bestromungsdauer geht das Ventil nicht mal auf, und dieser Wert ist von Ventil zu Ventil leicht unterschiedlich. Insofern versucht man generell, bei Leerlauf möglichst weit über diesem Wert zu bleiben. Das bedeutet aber auch, daß man im worst case (niedrige Außentemperatur, hoher Luftdruck, Benzin mit dem niedrigsten Heizwert , max. Ladedruckspitzen etc.) mit dem PWM ziemlich nah an 100% rankommt.Trotzdem ergibt das für mich wenig Sinn wenn unsere Einspritzventile schon so hoch angetaktet werden
Keine Ahnung, was die genau machen. Wenn sie clever sind, nehmen sie einen Benzindruckregler mit etwas höherem Druck. Kostet so gut wie nichts.wie können dann namhafte Tuner weit mehr Leistung raus kitzeln ohne an dem Kraftstoffzufuhr (Hardware) was zu ändern und das mit Garantie?
Wie gesagt: Probleme bekommt man nur bei höchster Drehzahl und Vollgas. Wenn man den Druck nicht zu hoch dreht und nicht immer bis an den Drehzahlbegrenzer dreht, mag das eine Weile gut gehen. Vollgasfestigkeit definiert sich allerdings anders. Und "mehrere 100 tkm"? Bist Du sicher? Das sind im Minimum 200.000 km! Das erscheint mir doch arg viel.Manche fahren mit Boostcontroller ohne Abstimmung mehrere 100Tkm
Das ist IMHO vollkommener Quatsch. Der Grund ist ganz sicher ein ganz anderer: Der Benzindruckregler ist einfach nur ein federvorbelastetes Ventil. Das bedeutet, daß er nicht digital schaltet. Wenn man die Pumpe gegen eine mit höherem Volumenstrom austauscht, dann muß mehr Sprit pro Zeiteinheit in den Rücklauf, d.h. der Benzindruckregler muß weiter öffnen. Das geschieht gegen die Feder. Dadurch ergibt sich ein etwas erhöhter Benzindruck. Ist der Regler wegen einer zu starken Pumpe am Anschlag, steigt der Benzindruck natürlich deutlich.Ich gehe vom 99er Gt aus und ich hatte vor einiger Zeit eine Walbro 255l/h Pumpe drin. Ich habe aber erst bemerkt das er anders im Leerlauf läuft als mir geschrieben wurde, das der Rücklauf bei unseren alten Subis zu eng ist und dadurch zu viel eingespritzt wird.