Da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle.
Optimales Szenario: Nur Langstrecke, Wagen mit geringe Literleistung, gutes Öl
Dann kann man, meiner Meinung nach, auch mal locker das doppelte oder dreifache vom Wechselintervall anpeilen.
Ich stelle mir aber vor, dass irgendwann ein Punkt erreicht ist an dem zu viele Partikel (Verschleißteilchen, Ruß o.ä.) im Öl sind und erhöhten Verschleiß verursachen. Zuvor ist natürlich der Filter voll und öffnet ein Bypass.
Wieder eine andere Situation ist, wenn man NUR den Ölfilter regelmäßig wechselt (wie der Pistenraupenfahrer im Video). So wäre die Gefahr zu vieler Partikel beseitigt und man kann die Ölqualität hoch halten. Sicher gibt es auch kleinste Teilchen die nicht gefiltert werden können und sicher ändert sich nach einer gewissen Laufleistung die Viskosität und Zusammensetzung des Öls. Aber in wie weit und wie sich das auswirkt, wird niemand sagen können.
Als Sti und Motorradfahrer halte ich die Wechselintervalle allein schon wegen dem guten Gewissen ein. Denn wenn dann doch mal was passiert, dann ist das Gejammer groß und man sagt sich "Hätte ich doch mal...". Hinzu kommt, dass ich viel Kurzstrecke fahre und am Ende vom Intervall macht das Öl einen leicht schleimigen Eindruck, also raus damit.
Das Video war ja quasi ein Werbefilm für dieses LIFETIME Öl, natürlich sagt der gute Herr dann auch nichts von Motorenschäden und wenn es welche gab, wird man das (wie es alle machen) auf irgendeine andere Sache geschoben nur nicht auf das eigene Öl - logisch