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1

Mittwoch, 26. Juni 2013, 05:45

Neufahrzeuge, neue Motoren einfahren - ein interessanter Artikel

Hoffentlich hab ich die richtige Rubrik gewählt.
Wie der Autor schon bemerkt - bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Aber interessant zu lesen ist es dennoch.

Der Link
Ahoi

patGT

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2

Mittwoch, 26. Juni 2013, 11:10

Interessanter Artikel, kommt mir aber bekannt vor. Hatten wir das schon mal hier?
Sollte es wirklich so sein, dass die ersten 20-30 km am wichtigsten sind, hätten die meisten Neuwagen schon verloren, insbesondere diejenigen, die mit dem Schiff kommen (wie unsere...). Wenn sie am Ende beim Händler zur Auslieferung an den Kunden bereits stehen, haben die meisten ja schon ein paar Kilometer runter. Da bliebe von der "Jungfräulichkeit" also nicht mehr viel übrig.

Wie auch immer, seit ich Fahrzeuge auch, sagen wir "progressiver", einfahre (nicht nach Büchlein, sondern sportlicher und schnell steigernd), bilde ich mir ein, dass die besser gehen.
Wenn man zu zahm einfährt, kommt die Karre nicht aus den Puschen, das ist jedenfalls auch meine Erfahrung.
MY23 BRZ
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Thömu

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3

Mittwoch, 26. Juni 2013, 11:30

Wer definiert eigentlich was das Ziel vom Einfahren ist? Wer sagt, dass der Motor mit der höchsten (eingebildeten) Leistung der besteingefahrenste ist? Könnte es nicht auch sein, dass ein Motor gut eingefahren ist, wenn er über eine möglichst lange Laufzeit möglichst wenig Öl verbraucht?

patGT

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4

Mittwoch, 26. Juni 2013, 13:11

Wer definiert eigentlich was das Ziel vom Einfahren ist? Wer sagt, dass der Motor mit der höchsten (eingebildeten) Leistung der besteingefahrenste ist? Könnte es nicht auch sein, dass ein Motor gut eingefahren ist, wenn er über eine möglichst lange Laufzeit möglichst wenig Öl verbraucht?


Zumindest im Link von Schall & Rauch wird postuliert, dass der ideal eingefahrene Motor sowohl höchste Leistung als auch niedrigsten Verschleiss/maximale Lebensdauer vereint. Scheint mir logisch.
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Apo

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5

Mittwoch, 26. Juni 2013, 13:44

Als ich mich letztes Jahr mit der Thematik aufgrund Neuwagenkaufs meiner Freundin befasst hab, bin ich mehrfach über
die Theorie gestossen, dass man dem Teil geben soll wie noch was (nach initialem Warmfahren) weil sich dann die Materialien verfestigen durch die Hitze, und dadurch Verbrauch/Haltbarkeit/und Leistung auf optimum gelangen.
Waren n paar deutsche Wissenschaftler die sich darüber ausgelassen haben.... (Edith zeigt sogar dass die nich mal nen KM von meiner Arbeitsstelle hocken am KIT ;) )

also scheint mir schon dass der Typ nicht der einzige mit der Theorie is.

Edith erinnert sich:
http://www.heise.de/tr/artikel/Wie-geschmiert-1369325.html
Oinkedy...
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Apo« (26. Juni 2013, 14:23)


jjustitz

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6

Mittwoch, 26. Juni 2013, 14:26

Die Artikel sind bekannt, Problem seh ich einfach darin, Händler weg, warm fahren und Gas .. wenn im Handbuch steht schonen einfahren etc. und einen der Händler evtl. sogar darauf hinweist, was passiert dann wenn man mit VOLLGAS - Einfahren einen Motorschaden hat in der Garantiezeit? ich mein die Daten können easy ausgelesen werden.

Apo

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7

Mittwoch, 26. Juni 2013, 14:37

Die Artikel sind bekannt, Problem seh ich einfach darin, Händler weg, warm fahren und Gas .. wenn im Handbuch steht schonen einfahren etc. und einen der Händler evtl. sogar darauf hinweist, was passiert dann wenn man mit VOLLGAS - Einfahren einen Motorschaden hat in der Garantiezeit? ich mein die Daten können easy ausgelesen werden.


Sicher dass das so einfach auslesbar ist? (nehmen wir mal an ca 3monate nach Kauf)

Wie schaut das dann bei den Fahrtrainings-STIs aus? Isses da auslesbar?
Oinkedy...
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8

Mittwoch, 26. Juni 2013, 14:49

Jerome hat recht. Über OBD2 kann unheimlich viel ausgelesen werden. Bei VAG defintiiv. Wenn es teure Schäden während der Garantie/Einfahrzeit gibt, wird sich der Hersteller sicher auf die Einfahrhinweise (soweit vorhanden) berufen.

Wäre schön, selber mal mit identischen Neufahrzeugen exakt beide Varianten durchzuexerzieren.
Ahoi

patGT

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9

Mittwoch, 26. Juni 2013, 15:27

Wäre schön, selber mal mit identischen Neufahrzeugen exakt beide Varianten durchzuexerzieren.


Mich wundert, dass das zum Beispiel noch kein Automagazin gemacht hat. Einfahr-Testreihe mit mehreren Paaren identischer Fahrzeuge von verschiedenen Herstellern, mit jeweils Leistungsmessung vorher/nachher. Das ergäbe doch einen superinteressanten Artikel. 8)
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jjustitz

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10

Mittwoch, 26. Juni 2013, 15:29

Wäre schön, selber mal mit identischen Neufahrzeugen exakt beide Varianten durchzuexerzieren.


Mich wundert, dass das zum Beispiel noch kein Automagazin gemacht hat. Einfahr-Testreihe mit mehreren Paaren identischer Fahrzeuge von verschiedenen Herstellern, mit jeweils Leistungsmessung vorher/nachher. Das ergäbe doch einen superinteressanten Artikel. 8)


Zu Kostenintensiv, da kein Hersteller sich an so einem Test beteiligen würde :D

Apo

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11

Mittwoch, 26. Juni 2013, 15:39

dann kauft man einfach 2 identische Motoren und macht dies auf nem Prüfstand mit ner simulation mit den beiden Einfahrprofilen...

Da gibt Galileo teilweise mehr aus für ihren "journalistischen" Scheiss den sie da senden...und zum Schluss kommt nur Grütze raus
Oinkedy...
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patGT

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12

Mittwoch, 26. Juni 2013, 15:46

Oder was TopGear an Kohle für ihre teils echt schwachsinnigen Projekte verfeuert 8| Da müsste sowas eigentlich auch gehen!
Aber halt womöglich nur für ein zu kleines Zielpublikum an Enthusiasten interessant; die breite Masse will nur Popcorn.
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Thömu

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13

Mittwoch, 26. Juni 2013, 18:49

Jedes mechanische, sich bewegende Bauteil braucht eine Einlaufzeit. JEDES. Die Prozedur ist jeweils ähnlich. Auf keinen Fall Volllast von Anfang an. Dies ist die Erkenntnis der Menschheit aus 200 Jahren Maschinenbau. Aber man glaubt ja eher einem Quacksalber, hier Namens MotoMan, als wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und warum glaubt ihr wohl, dass die Hersteller auf zurückhaltendes Einfahren hinweisen? Aber vermutlich weiss es MotoMan wieder besser!

Apo

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14

Mittwoch, 26. Juni 2013, 18:58

@Thömu:

Falls du meinen Link noch nicht mitbekommen hast.... schau mal in meinem Post oben.
Zum Thema Wissenschaft: das KIT ist nicht gerade mit einem schlechten Ruf belegt was Wissenschaft angeht ;) Und dass gewisse Teile Einlaufzeit benötigen ist klar, aber die Frage ist,
lässt man es sanft einlaufen oder eher härter unter höheren Temperaturen.
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3ullit

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Mittwoch, 26. Juni 2013, 19:00

@Thömu: lies dir die Quelle von Apo durch, es ist wissenschaftlich bewiesen, ein "hartes" einfahren hat Vorteile. Der Effekt ist vielleicht noch nicht vollständig beschrieben, nachgewiesen allerdings schon.

Deine Aussage ist übrigens allgemein mehr als Zweifelhaft, oder hast du schon mal von einem Großdiesel gehört der eingefahren wurde? Oder von Hydraulikzylindern, oder, oder....

So gut wie jede Maschine muss ab dem Zeitpunkt an dem sie eine Funktionskontrolle überstanden hat volle Leistung bringen.

Mist, zu langsam :whistling:

Thömu

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16

Mittwoch, 26. Juni 2013, 19:24

Gutes Stichwort, Grossdiesel werden über zig Stunden eingefahren. Gas-, oder Dampfturbinen werden über hunderte von Stunden eingefahren. Wälzlagerungen von Präzisionsspindeln werden über 72 Stunden schrittweise an die Nenndrehzahl herangeführt. Bearbeitungsmaschinen werden über Tage eingelaufen bis sie die nötige Präzision unter Belastung erreichen. Und das Prozedere ist immer dasselbe. Die Belastung langsam steigern, dann halten und wieder zurückfahren. Dann auf ein höheres Belastungsniveau, halten und zurück. Und so weiter bis zur Nennlast, oder je nach Anwendung etwas darüber. Aber der Abrakadabra-MotorMan weiss es bestimmt besser.

bojo

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17

Mittwoch, 26. Juni 2013, 19:33

Ich find's auch interessant, da ja auch in den Entwicklungsabteilungen der namhaften Autohersteller Motoren immer zw. 500 und 1500 km "eingerollt" werden.
Weshalb weiss das Motoman aber Motoreningenieure nicht?

3ullit

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18

Mittwoch, 26. Juni 2013, 19:44

Für wirkliche Großdiesel gibt es keine Prüfstände, die werden ja teilweise sogar erst im Bauch des Schiffes komplettiert. Im allgemeinen Maschinenbau bin ich nicht versiert genug um da weiter mit dir zu diskutieren, kenne es eben nur von Freunden und Bekannten, die mich durch die heiligen Hallen der Mittelständler geführt haben, bei denen grundsätzlich nur eine Funktionskontrolle stattfindet.

@bojo: wo hast du die Info her? Mir ist bekannt, dass die ganzen Lkw-Motoren einen Prüfstandslauf bekommen, das ist auch eher Kontrolle als Einfahren, oder sprichst du von den Entwicklungsaggregaten?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »3ullit« (26. Juni 2013, 19:51)


Thömu

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19

Mittwoch, 26. Juni 2013, 19:53

Für wirkliche Großdiesel gibt es keine Prüfstände, die werden ja teilweise sogar erst im Bauch des Schiffes komplettiert. Im allgemeinen Maschinenbau bin ich nicht versiert genug um da weiter mit dir zu diskutieren, kenne es eben nur von Freunden und Bekannten, die mich durch die heiligen Hallen der Mittelständler geführt haben, bei denen grundsätzlich nur eine Funktionskontrolle stattfindet.

@bojo: wo hast du die Info her? Mir ist bekannt, dass die ganzen Lkw-Motoren einen Prüfstandslauf bekommen, das ist aber wohl eher eine Mischung zwischen Kontrolle und Einfahren, oder sprichst du von den Entwicklungsaggregaten?


Ja, Schiffsdiesel werden zum Teil im Bauch des Schiffes endmontiert. Und dann über Tage und Wochen einem strikten Einlaufprozedere unterzogen. Bearbeitungsmaschinen werden zum Teil beim Kunden endmontiert. Und wenn sie auf 3 Stellen nach dem Komma präzis sein sollen ,werden sie über Tage eingefahren. Neudeutsch "burn-in".

bojo

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Mittwoch, 26. Juni 2013, 20:27

Naja, als Automobilentwicklungsingenieur habe ich die Info einfach von mir selbst. Und nein, keine speziellen Entwicklungsaggregate, sondern Vorserienfahrzeuge die in allen relevanten Teilen 100 % dem entsprechen was beim Händler steht.
Ich spreche hier aber von 4 Zylinder Turbo Motoren und nicht von der Titanik.

Noch was zum Kit und Motomann - weil hier behauptet wird, dass das Kit Motomann ja bestätigen würde...
Kann ich nicht nachvollziehen! Motomann sagt klar, dass das Thema Themperatur Quark ist. Er sagt es liegt am mechanischen einfahren.
Das Kit behauptet scheinbar (da bin ich nicht informiert) dass es der temp.-Effekt ist.
Hmmm... Also immerhin widersprechen sich die beiden.