Stand nach WP 14
1. Hirvonen 2:33.45,2
2. Grönholm + 0.19,3
3. Solberg + 3.48,3
4. Solberg + 3.58,2
5. Latvala + 5.16,9
6. Stohl + 6.11,1
Tja, das hat er sich sicher etwas anders vorgestellt ?
Hirvonen bleibt Spitzenreiter
Ford-Pilot Mikko Hirvonen führt auch nach der zweiten Etappe der Rallye Norwegen. Der Finne liegt jedoch weiterhin nur knapp 20 Sekunden vor Teamkollege Marcus Grönholm. Unterdessen fiel Weltmeister Sébastien Loeb nach einem Ausrutscher aus den Top Ten.
Hirvonen begann den Tag mit der Bestzeit auf der ersten Prüfung und baute damit seinen Vorsprung auf Grönholm auf weitere fünf Sekunden aus. Der Doppelweltmeister fuhr zwar danach auf drei der folgenden fünf Prüfungen, auf denen starker Schneefall und Nebel das Fahren erheblich erschwerte, die Bestzeit, konnte dennoch seinen Rückstand nur minimal verkleinern.
Weltmeister Loeb hatte sich gerade auf die Verfolgung von Marcus Grönholm gemacht – die Bestzeit auf WP zehn unterstrich seinen Vorwärtsdrang – als er auf der zwölften Prüfung von der Strecke rutschte.
"Ich habe beim Anbremsen keinen Grip gehabt und bin in eine Schneewand gerutscht. Leider waren anfangs zu wenig Zuschauer da. Es hat einige Zeit gedauert, bis wir das Auto wieder frei bekommen konnten." Der Weltmeister verlor knapp sechs Minuten und fiel auf Platz 16 zurück.
Den zweiten Tag der Rallye Norwegen beendete daher zur Freude der heimischen Fans Subaru-Pilot Petter Solberg. Doch der Norweger liegt nur 9,9 Sekunden vor Bruder Henning im besten Stobart-Ford. "Ich versuche alles, um Peter noch abzufangen. Da ist meine einzige Option", so der Ältere der Brüder.
Dessen Teamkollege Jari-Matti Latvala belegt nach der zweiten Etappe den fünften Rang, gefolgt von OMV-Citroen-Pilot Manfred Stohl. Gigi Galli tat sich am Nachmittag während des starken Schneefalls schwer, hatte einen Ausrutscher und fiel auf Rang sieben zurück. Xavi Pons im Lancer verbesserte sich - ohne große Risiken einzugehen - auf den letzen Punkterang.
Neunter ist der zweite OMV-Pilot Daniel Carlsson. Hinter dem Schweden komplettiert Jan Kopecky im Skoda die Top Ten. Der Tscheche freute sich über das gegenüber dem Vortag verbesserte Fahrverhalten seines Autos, war mit den schwierigen äußeren Bedingungen jedoch nicht ganz glücklich.
Weit zurückfielen am weiten Tag des dritten WM-Laufes Subaru-Pilot Chris Atkinson und Toni Gardemeister im Mitsubishi. Atkinson verlor auf der morgendlichen neunten Prüfung nach einem Ausflug in den Schnee 15 Minuten, später hatte er mit Leistungsverlust zu kämpfen. Gardemeister fuhr regelmäßig Top-Fünf-Zeiten, doch sein Ausrutscher auf der neunten Prüfung kostete ihn ein Platz in den Punkterängen.