Kleinschmidt im Subaru bei Silvretta Classic
Jutta Kleinschmidt strahlte über ihr ganzes Gesicht: "Ich bin froh, dass wir diese Rallye so locker und entspannt geschafft haben." Und voller Zustimmung nickte ihr Beifahrer, der Fernseproduzent Michael Podlogar. Was die einzige weibliche Dakarsiegerin in so gute Laune versetzt hatte, war der Start bei der Silvretta Classic mit einem Subaru Legacy RS.
Mit dem Start bei der historischen Rallye ließ der weltgrößte Hersteller von Allrad-Pkw seine langjährige Rallye-Tradition wieder aufleben. Mit einem Legacy RS hatte Subaru 1991 sein Debüt bei der Safari-Rallye gegeben, zwei Jahre später gewann der Legacy RS die Rallye Neuseeland.
Auch im 20. Jahr seiner Existenz zeigte sich der Legacy RS auf den Punkt topfit und zu allen Taten bereit. An drei Rallyetagen standen 17 Wertungsprüfungen und 13 Zeitkontrollen auf dem Programm. Beim Publikum besonders beliebt war der Subaru Legacy RS wegen seiner nahezu originalgetreuen Aufmachung mit der weißen Lackierung, den blauen Werbeflächen, goldenen Felgen und der gewaltigen Batterie von Zusatzscheinwerfern auf der Motorhaube.
Die Oldtimer-Rallye Silvretta Classic, deren aktive "Teilnehmer" mindestens 20 Jahre alt sein müssen, legte auch im zwölften Jahr ihrer Existenz das Hauptaugenmerk auf Gleichmäßigkeit und Präzision, die den Teams und Piloten aus 15 Ländern alles abverlangte.
Der Legacy RS hat einen Vierzylinder-Boxermotor unter der Haube, der mit einem Turbolader 221 kW (300 PS) bei 6.500/min leistet und ein maximales Drehmoment von 470 Nm bei 5.200/min entwickelt. Aufgebaut wurde der bärenstarke Legacy RS von der Spezialfirma WERK1, die sich im Düsseldorfer Meilenwerk unter anderem auf die Restaurierung historischer Fahrzeuge konzentriert.
Als eines von 183 Fahrzeugen unter mehr als 50 verschiedenen Marken war das hochkarätige Subaru Legacy RS Rallye-Fahrzeug in allen Bereichen den Anforderungen mehr als gewachsen: Der "alte Herr" schlug sich überaus wacker, und so wahrte das Team Jutta Kleinschmidt/Michael Podlogar bis zum Schluss die Chance auf einen der Plätze vorne.
Für die Pilotin war das ein durchaus sehenswertes Ergebnis: "Wir sind mehr als glücklich, dass wir die Marke Subaru so überzeugend präsentieren konnten." Jutta Kleinschmidt hat übrigens nichts von ihrer Popularität eingebüßt: Ihre Autogramme sind so gefragt wie eh und je.