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Manfred Stohl will auf Abschlussetappe attackieren
Nach Bremsproblemen belegt Citroen-Pilot Manfred Stohl vor der dritten und letzten Etappe der Rallye Schweden den siebten Gesamtrang.


Das OMV Kronos Citroen World Rally Team hat sich auf der zweiten Etappe der Rallye Schweden mit beiden Piloten um je einen Platz verbessert. Daniel Carlsson liegt auf Platz fünf und möchte diese Platzierung zumindest gegenüber Subaru-Werkspilot Chris Atkinson verteidigen.

Manfred Stohl und Ilka Minor profitierten trotz Bremsproblemen und einer falschen Reifenwahl vom Rückfall des Finnen Toni Gardemeister (Mitsubishi Lancer WR05) und liegen auf Rang sieben.

Am Vormittag klagte der 34-jährige Österreicher über Bremsprobleme. Diese waren aber im Gegensatz zu Monte Carlo ganz anderer Natur. Stohl: "Der Befestigungsbolzen der Bremsbeläge ist ein wenig zu lang. Dieser streift dann an der Bremsscheibe und du hast das Gefühl, als wenn du dauernd bremst." Im Service konnte dieses Problem behoben werden. Danach musste Stohl aber Reifen mit zu kurzen Spikes nehmen, da die anderen bereits aufgebraucht waren. Dennoch verbesserte er sich auf den siebenten Gesamtrang und verspricht für Sonntag volle Attacke. Stohl: "Gardemeister ist nur 1,4 Sekunden zurück und mein Vorsprung auf Latvala beträgt lediglich 10,8 Sekunden. Da wird mir hier am Sonntag sicher erstmals nicht kalt werden."


Stand nach WP 17

1. Grönholm 2:44.45,9
2. Loeb + 0.42,0
3. Hirvonen + 1.21,7
4. Solberg + 1.51,2
5. Atkinson + 2.57,2
6. Carlsson + 3.00,1

[SIZE=7]Quelle : Frau im Spiegel und Heim & Welt[/SIZE]

Peinlicher Lapsus eines Tempobolzers: Der Pilot Juan Pablo Raies fuhr an der Schweden-Rallye einen Streckenteil im Voraus ab. Dass dabei die Verkehrsordnung gilt, schien dem Argentinier entfallen zu sein.

Der Argentiniert raste gleich 29 Mal hintereinander in schwediche Radarfallen, als er sich auf den dritten Tag der Schweden-Rallye vorbereiten wollte. Und das auf einer Strecke von nur 24,63 Kilometern! Damit dürfte Raies ein Eintrag ins Buch der Rekorde sicher sein.

Die 29-malige Überschreitung der Tempolimite kommt den Rallye-Fahrer teuer zu stehen. Gemäss schwedischen Strassenverkehrsgesetzen wurde dem Fahrer eine Strafe von 15 000 Euro aufgebrummt. Auch die Rallye-Veranstalter bremsen Raies aus: Ihm werden wegen der mehrmaligen groben Verstösse vier Strafminuten angerechnet werden.