Neue Regeln: Punkte für die Tagessieger
2007 können sich die Zuschauer nicht nur auf den Dreikampf der Werksteams von Citroën, Ford und Subaru freuen, sondern auch auf ein neues sportliches und technisches Regelwerk.
Die FIA hat die äußerst umstrittene SuperRally-Regelung - nach der die Fahrer bei einem Defekt oder Unfall nicht ausscheiden, sondern pro ausgelassene Prüfung eine Strafzeit von fünf Minuten kassieren - abgeschafft. Stattdessen gibt es ab der "Monte" 2007 für jede Etappe eine Einzelwertung. Die drei Tagesschnellsten werden mit 3, 2 respektive 1 Punkt honoriert. Die Punkteverteilung für das Gesamtklassement bleibt wie gehabt bestehen. Allerdings werden im Gesamtergebnis ausschließlich jene Teilnehmer gewertet, die auch die gesamte Rallye absolviert haben.
Maßnahmen zur Kostensenkung genossen bei der FIA erneut höchste Priorität. So wurde die Anzahl der erlaubten Testtage auf 48 gesenkt. Außerdem stehen den Werksteams für die 16 Saisonläufe maximal sechs Motoren pro Auto zur Verfügung. Weiterentwicklungen des Triebwerks sind - ähnlich wie in der Formel 1 - nur noch begrenzt möglich.
Gänzlich verboten ist ab sofort das Fahren auf weniger als vier Rädern auf Verbindungsetappen: Wenn sich ein Teilnehmer also ein Rad abreißt und kein neues montiert, wird der Fahrer automatisch aus der Wertung genommen. Größere Freiheiten genießen die Teams hingegen in puncto Service. Unter bestimmten Bedingungen dürfen bis zu vier Mechaniker mit einer begrenzten Anzahl an Werkzeugen im sogenannten "Remote Service" außerhalb des regulären Service-Parks an den Wettbewerbsautos schrauben, um sie so für die bevorstehenden Prüfungen fit zu machen.
Quelle:
Rallye1.de