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Solberg will voll angreifen
Beim sechsten Lauf der Rallye-WM am kommenden Wochenende in Argentinien muss sich das Subaru-Team stark verbessern, um in der Gesamtwertung Punkte auf Spitzenreiter Sébastien Loeb gutmachen zu können. Nach einem enttäuschenden Saisonstart liegt Petter Solberg mit nur zehn Punkten auf dem fünften Platz der Fahrerwertung.


Doch das Team setzt seine Hoffnungen auf den ersten Saisonsieg in den Schotter-Lauf von Südamerika. "Wir freuen uns, wieder auf Schotter zu fahren und sind zuversichtlich, dass wir mit Sébastien Loeb und Marcus Grönholm mithalten können. Die drei kommenden Rallyes sind sehr entscheidend für die Meisterschaft und unser Ziel muss immer ein Sieg sein", so der Sportdirektor des Subaru-Teams Luis Moya.

Solberg startet zum siebten Mal bei der Rallye in Argentinien, im vergangenen Jahr kam er auf den dritten Platz. "Jetzt gibt es keine Entschuldigungen mehr. Jeder muss hart arbeiten und ich werde von Anfang an angreifen – es gibt keine andere Strategie", so der Weltmeister von 2003.

Den zweiten Subaru fährt Solbergs Teamkollege Chris Atkinson. Es ist der zweite Start für den Australier in Südamerika.
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Grönholm übernimmt Führung

Premiere in der Rallye-Weltmeisterschaft: Erstmals wurde eine Zuschauerprüfung live im Fernsehen gezeigt und Marcus Grönholm setzte sich bestens ins Szene.

VORN: Marcus Grönholm erobert die Führung
War Grönholm im ersten Durchgang nur drittschnellster Fahrer, so holte er sich wenig später die Bestzeit auf dem nur 2.2 Kilometer langen Schotterrundkurs und übernahm vor 45.000 begeisterter Zuschauer die Führung in der Gesamtwertung.

Rang zwei sicherte sich Petter Solberg, der nur 1.8 Sekunden Rückstand auf Spitzenreiter Grönholm. Dessen Teamkollege Mikko Hirvonen belegt nach den ersten beiden Prüfungen den dritten Rang und gleichauf mit Weltmeister Sebastien Loeb 2.4 Sekunden zurück.

Richtig los geht es erst am Freitagmorgen. Dann stehen weitere 20 Sonderprüfungen mit 351,44 Kilometer auf dem Programm. Der Zieleinlauf ist am Sonntag gegen 13.20 Uhr (Ortszeit) geplant, zuvor findet erneut eine Zuschauerprüfung im Stadion von Cordoba statt, die wiederrum live im Fernsehen gezeigt wird.
Stand nach WP 2

1. Grönholm 0:04.52,8
2. Solberg + 0.01,8
3. Loeb + 0.02,4
4. Hirvonen + 0.02,4
5. Galli + 0.03,7
6. Stohl + 0.05,2
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Ich hoffe sehr auf das Comeback der Blauen,aber man summt schon auf den WP´s "dont cry for me argentina"...

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Endlichie Pirellis beissen wieder und das nicht nur auf den Subarus,sondern auch auf Gallis Bozian-Peugeot

Beide Ford nicht mehr dabei

Der in Führung liegende Marcus Grönholm stellt seinen Ford Focus WRC in der achten Prüfung ab. Auch Teamkollege erwischt es auf der Verbindungsetappe.


Die erste Bestzeit auf der zweiten Schleife entschied der Kronos-Pilot für sich, der sich vorgenommen hat den Führenden Marcus Grönholm anzugreifen. Acht Sekunden trennten beide Fahrer, doch der Finne würgte in der darauffolgenden achten Prüfung seinen Ford Focus WRC in einer Kurve ab und konnte den Wagen nicht mehr starten. In der Prüfung zuvor beschädigte Bosse den hinteren Teil seines Arbeitsgeräts an einem großen Felsen.

Etwas ruhiger ließ es Petter Solberg an den Wasserdurchfahrten der siebenten Prüfung angehen, nach den schlechten Erfahrungen der letzten Jahre. Ohne Kompromisse fuhr sein Bruder Henning durch diese hindurch, was eine abgerissene Stoßstange nach sich zog.


Manfred Stohl belegt nach der achten Prüfung den vierten Rang mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0.8 Sekunden vor seinem Teamkollegen. Dritter ist Gianluigi Galli im Bozian-Peugeot, der die Position von Hirvonen übernehmen konnte. Der Finne beklagte in der Prüfung Motoraussetzer und in der Verbindungsetapp zur neunten Prüfung quittierte sein Fahrzeug den Dienst.
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Höhen und Tiefen für Petter Solberg
Nach der ersten Etappe der Rallye Argentinien belegt Subaru-Pilot Petter Solberg mit 19,8 Sekunden Rückstand Rang zwei hinter Sebastien Loeb. Über Langeweile kann sich Solberg nicht beklagen - der erste Tag in Argentinien war für ihn dramatisch.


Höhen und Tiefen für Petter Solberg bei der Rallye Argentinien: Nach der dritten und vierten Wertungsprüfnung lag der Norweger im Subaru Impreza in Führung. Und dass, obwohl er auf der vierten Prüfung einen Torpfosten traf. Zwar wurde das Fahrzeug nicht stark beschädigt, doch das Fenster auf der Beifahrerseite war zerstört, Staub und Matsch drangen ins Cockpit bis die Crew zwei Prüfungen später den Service ansteuern konnte.

Auf der folgenden Prüfung hatte Petter Solberg einen Reifenschaden, verlor vor allem auf den letzten vier Kilometern Zeit. Die Folge: Führung an Marcus Grönholm verloren.

Vor der neunten Prüfung das nächste Drama: Der Wagenheber war defekt, Solberg konnte einen Routine-Reifenwechsel nicht beenden, erreichte die Prüfung zu spät. Zehn Sekunden Zeitstrafe waren die Folge. Doch Mr. Hollywood - mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch - fuhr trotzdem die Bestzeit.

Auf der letzten Prüfung des Tages verbremste sich Petter Solberg an einer Kreuzung, später traf er einen Stein und holte sich dabei einen Reifenschaden. Trotzdem fuhr der Ex-Weltmeister die drittbeste Zeit. "Kaum vorstellbar, wo wir heute gelandet wären, wenn wir nicht immer mal wieder Zeit verloren hätten", erklärte Petter Solberg. "Doch noch sind zwei Tage zu fahren - und ich bin optimistisch."
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Wer heute die Bilder auf eurosport gesehen hat,weiß das er einen Mech vor der Kamera rund gemacht hat...die Nerven liegen blank.
Solberg sprach von 40 Sekunden,die er durch die Probleme verloren hat.


geändert von: Kerber on 29/04/2006 15:22:23

MACHTLOS: Petter Solberg kann nichts gegen Sebastien Loeb ausrichten

Petter Solberg kann das angeschlagene Tempo von Sebastien Loeb nicht mitgehen und verliert weiter an Zeit. Sein Rückstand beträgt nun schon fast eine Minute.


Mit zwei Bestzeiten meldet sich Marcus Grönholm dank des Superally-Reglements am zweiten Tag zurück und belegt nach vierzehn Prüfungen die zwölfte Position. Die Bestzeit in der WP13 ging an Xavier Pons, der ebenfalls am gestrigen Tag ausgeschieden war. Sein Teamkollege Sebastien Loeb war schnellster in der letzten Prüfung der ersten Schleife und kontrolliert weiterhin das Geschehen an der Spitze.

"Es war ein guter Tagesanfang", so der Franzose. "Die Bedingungen sind sehr schwierig und trotz des Vorsprungs muss ich weiterhin konzentriert blieben." In der elften Prüfung war der Franzose 5.3 Sekunden langsamer unterwegs als Grönholm, der mit leicht beschädigten Fahrzeug die Prüfung beendete.

In der darauf folgenden konnte Loeb seinem schärfsten Verfolger Solberg 24.5 Sekunden abnehmen. Der Norweger beschädigte sich bei einer Wasserdurchfahrt die Lenkrad-Schaltung und war gezwungen die Gänge manuell zu wechseln.


Auch Manfred Stohl blieb nicht ohne Probleme und kam ins Ziel der WP11 mit beschädigter Front seines auf Rang vier legenden Peugeot 307 WRC. Der OMV-Pilot verkürzte zu diesem Zeitpunkt seinen Rückstand auf den vor ihm liegenden Gigi Galli auf 4.1 Sekunden, verlor jedoch in den nächsten Prüfungen viel Zeit und musste sogar seinen Teamkollegen Henning Solberg vorbeiziehen lassen. Der Wiener belegt nun mit 3:17.9 Minuten Rückstand auf den Führenden die fünfte Position, hinter ihm reihen sich Dani Sordo, Chris Atkinson und Matthew Wilson ein.
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Rallye Argentinien 2006 - Stand nach WP 22

Pl. Nr. Fahrer / Beifahrer Fahrzeug Kl. Zeit Abstand
1. 1 S. Loeb / D. Elena Citroen* A8* 4:06.51,3 -
2. 5 P. Solberg / P. Mills Subaru* A8 4:07.35,9 + 0:44,6
3. 25 G. Galli / G. Bernacchini Peugeot A8 4:10.15,6 + 3:24,3
4. 7 M. Stohl / I. Minor Peugeot* A8 4:10.31,3 + 3:40,0
5. 11 D. Sordo / M. Marti Citroen A8 4:12.31,5 + 5:40,2
6. 6 C. Atkinson / G. Macneall Subaru A8 4:12.35,1 + 5:43,8
7. 8 H. Solberg / C. Menkerud Peugeot* A8 4:16.20,0 + 9:28,7
8. 9 M. Wilson / M. Orr Ford* A8 4:17.25,9 + 10:34,6
9. 10 L. Perez / J. Volta Ford* A8 4:17.43,6 + 10:52,3
10. 3 M. Grönholm / T. Rautiainen Ford* A8 4:21.00,0 + 14:08,7

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Petter Solberg im Aufwind

Höhen und Tiefen erlebte Petter Solberg in Argentinien. Kleinere Probleme verhinderten zwar den erhofften Sieg, doch der Norweger blickt optimistisch in die Zukunft.

ZUFRIEDEN: Solberg erkämpfte sich Platz zwei in Argentinien
Das WM-Wochenende in Argentinien fing für Petter Solberg perfekt an. Am Freitagmorgen übernahm der Norweger die Führung in der Gesamtwertung und schien seine Siegambitionen in die Tat umzusetzen. Doch dann kostete ein Reifenschaden wertvolle Sekunden, Solberg rutschte auf Position vier ab und konnte sich erst gegen Ende der ersten Etappe wieder auf den zweiten Platz nach vorne kämpfen.

Zu dieser Zeit hatte Erzrivale Sebastien Loeb die Führung längst an sich gerissen und kontrollierte von nun an das Geschehen. Solberg versuchte erneut zu attackieren, konnte aber den Rückstand nicht mehr verringern.


"Ich wollte hier gewinnen, aber ich denke der zweite Platz ist auch sehr gut", bilanzierte Solberg im Ziel. "Wir können uns eigentlich nicht beschweren, denn größtenteils liefen die Dinge wie geplant. Ich habe alle versucht und wir hatten wirklich eine gute Siegchance, wenn uns die Probleme nicht gebremst haben, aber ich bin jetzt deutlich optimistischer."

Solberg weiter: "Das Auto ist nun konkurrenzfähig, wir sind wieder in der Lage um die Führung zu kämpfen und ich kann attackieren - Es schon lange her, dass ich mich so gefühlt habe. Ich freue mich auf die nächsten Rallyes."
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FIA nimmt Strafe zurück

Die FIA lässt die Geldstrafe gegen Sebastien Loeb, Manfred Stohl, Gigi Galli und Dani Sordo fallen. Alle vier Fahrer waren zur Zahlung von 10.000 Euro verdonnert worden.


Im Ziel der Rallye Argentinien sollten die Piloten auf Bitten des Veranstalters ein paar Donuts auf den Schotter zaubern, um die Zuschauer zu unterhalten. Keiner der vier Auserwählten ließ sich lange bitten und die Fans dankten es mit stehenden Ovationen.

Doch die FIA fand die Aktion aus Sicherheitsgründen gar nicht lustig und verdonnerte Sebastien Loeb, Manfred Stohl, Gigi Galli und Dani Sordo zur Zahlung einer Geldstrafe von 10.000 Euro. Im Wiederholungsfalle drohte der Weltverband gar mit einer Sperre.

Nach heftiger Kritik lenkte die FIA ein kleines Stück ein und setzte zumindestens die Geldstrafe aus. Die Verwarnung bleibt jedoch bestehen, drehen die vier Fahrer in der laufenden Saison erneut ein solches Kunststück, droht der Ausschluss in der darauffolgenden Rallye.
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