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Im kommenden Jahr wird es keine Deutsche Rallye Meisterschaft mehr geben. Dies wurde auf der gestrigen DMSB-Präsidumssitzung entschieden.


Hintergrund der Entscheidung dürfte die neue ADAC-Rallye-Meisterschaft sein. Im DMSB-Präsidium hat der Automobilclub die Stimmenmehrheit und konnte das Konzept der DRM-Veranstalter kippen. Damit steht fest: 2006 wird es keine Deutsche Rallye Meisterschaft geben.

Beim ADAC scheint man nun darauf zu spekulieren, dass einige ehemalige DRM-Veranstalter von ihrer Linie abweichen und sich der Meisterschaft des Clubs anschließen, um die geplanten zwölf Läufe veranstalten zu können.
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geändert von: raki on 21/11/2005 01:45:28

geändert von: Kerber on 25/11/2005 07:59:35

Am Tag danach herrscht das blanke Chaos

Der DMSB hat den ADAC als Serienkiller geortet und sich auf den Selbigen eingeschossen.
Lustigerweiße hat der ADAC natürlich nicht mit diversen negativen Reaktionen gerechnet und verät auch gleich,das man eigentlich noch gar keinen Plan für 2006 hat.
Acht bis zehn Läufe,davon zwei im Ausland und Preisgelder wanken auch hin und her.

Die Rallyehochburgen werden sicher auch 2006 ihre Veranstaltungen über die Bühnen gehen lassen. Wozu dann diese Wertungen zählen und wieviele Serien es 2006 geben wird ist unklar.

z.B. wird die Lausitzrallye weiter Teil der polnischen Meisterschaft sein und könnte versuchen sich in der Rallye-EM zu etablieren.

Insider locken nun die Top- und "Normal"-Fahrer in die Anreinerländer.
Allen voran Österreich mit guten Veranstaltungen und recht interessanten Preisgeldern.

*Wer Topveranstaltungen sehen möchte,braucht einfach nur zu den Rallyes fahren,bei denen raki am Start sein wird.

Gruß Holger

Ja,das sind sie die ausländischen Werber...
Gruß Holger

Es war wohl keiner vom ADAC bei der Castrol,sonst hätte man so eine Hammerrallye nicht einfach unter den Tisch fallen lassen können.

Holger

Deutsche Rallye Serie gegründet

Im kommenden Jahr findet neben dem neu gegründeten ADAC-Rallye-Masters nun auch eine Deutsche Rallye Serie statt. Erste Infos wurden heute bekannt gegegeben.

Es sind aufregende Wochen im deutschen Rallyesport. Nach den Wirren um die DRM und der Neugründung des ADAC Rallye Masters, kommt nun noch eine neue Serie auf Fans und Aktive zu.

Auf der Motorshow Essen wurde heute die "Deutsche Rallye Serie" bekannt gegeben. Diese soll im kommenden Jahr aus fünf Läufen bestehen, geplant sind derzeit die Sachsen-, Helfenstein-, Niederbayern-, Castrol-. Erzgebirgs- und Lausitz-Rallye.

Maßgeblich initiiert wurde die Serie von diesen Veranstaltern mit Unterstützung des AvD. In den kommenden Tagen wird es weiteren Gesprächsbedarf geben, denn die Lausitz-Rallye soll derzeit auch Bestandteil der ADAC Rallye Masters sein.

Termine DRS 2006
26.05.-27.05. Sachsen-Rallye
14.07.-15.07. Helfenstein-Rallye
01.09.-02.09. Niederbayern-Rallye
08.09.-09.09. Castrol-Rallye
30.09.-01.10. Rallye Erzgebirge
19.10.-21.10. Lausitz-Rallye

Kahle/Skoda werden 2006 in der DRS starten

Skoda-Sportchef Nikolaus Reichert zeigte sich vom Engagement der Veranstaltert erfreut und erklärte, dass er in der DRS eine Möglichkeit sehe, die DRM wieder zu beleben. "Deshalb würden wir mit unserem Team auch in dieser Serie starten. Es wäre aber sinnvoll, noch einen weiteren Lauf im Westen Deutschlands in den Kalender aufzunehmen", so Reichert, der gleichzeitig dem Einsatz in der ADAC Rallye Masters eine klare Absage erteilte. "Dort werden wir sicherlich nicht fahren."

Mhh,ich geh zur DRS und zu raki-Rallyes.


[i]Der Weg ist das Ziel[/i]

Sonntag, 18. Dezember 2005 18:33 Uhr
ADAC: Keine WRC und Super1600

Der ADAC setzt bei der neuen Rallye-Masters voll auf die Karte "Breitensport" - Fans und Veranstalter müssen auf WRC und Super1600 verzichten.


Die Förderung des Breitensport ist das eine, die Erhöhung der Attraktivität einer Rallye das andere. Im ersten Fall will der ADAC mit dem Rallye-Masters neue Maßstäbe setzen, im zweiten langt man indes völlig an den Interessen der Zuschauer und Fans vorbei. In einer Sitzung am vergangenen Freitag wurde entschieden, dass keine World Rally Cars und Super1600 punktberechtigt sind.

Da die beiden Fahrzeugkategorien aber echte Publikumslieblinge sind, schwächte der ADAC mit dieser Entscheidung nicht nur die eigenen Veranstalter, sondern liefert auch noch eine Steilvorlage für die neugegründete DRS. Dort werden 2006 wahrscheinlich vier WRCs starten.

Nicht mehr im ADAC-Kalender vertreten ist die Lausitz-Rallye. Die Veranstalter hatten zunächst geplant sowohl DRS, wie auch Masters in einer Rallye auszutragen, bekamen jedoch keine Ausnahmegenehmigung. Nach dem wahrscheinlichen Aus der Euroserie soll die Saarland-Rallye in die Masters aufrücken und die St.Wendeler-Land ersetzen.
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[i]Der Weg ist das Ziel[/i]

ADAC GAU-ner-Komödie

Wegen der Teilnahme an der DRS flog der MSC Pößneck, Veranstalter der Rallye Thüringen, aus dem ADAC. Jetzt geht es in die juristische Verlängerung.


Am 1. Februar fand der Vorsitzende des MSC Pößneck ein Schreiben des ADAC Hessen Thüringen in seinem Briefkasten, in dem ihm mitgeteilt wurde, das mit sofortiger Wirkung sein Ortsclub aus dem Club der gelben Engel ausgeschlossen wird.

Was war passiert? Die Antwort auf diese Frage wurde gleich mitgeliefert. Im Festhalten an der Teilnahme an der Deutschen Rallye Serie sahen die ADAC-Oberen "ein sportliches Fehlverhalten, welches nicht nur den ADAC große Rufschädigung einbringt, sondern auch in aktiver Konkurrenz zur ADAC Masters gesehen wird." Darüber hinaus erwiesen sich die Pößnecker als "grob undankbar für die bisherige Hilfe und finanzielle Unterstützung" die aus Frankfurt kam.

Das die Pößnecker sich gegen den Ausschluss wehren ist klar und mit einem einstimmigen Votum während der Hauptversammlung des ADAC Thüringen erfuhren sie die notwendige Unterstützung. Der Ortsklub-Vorsitzende Herr Geiling betonte dabei, dass man alle Rechtsmittel ausschöpfen wird und ist zuversichtlich das der MSC Pößneck ADAC Club bleibt, oder besser wieder wird.

Von außen betrachtet scheint es so als ob hier eine besondere Wettbewerbssituation im Gau Hessen Thüringen gehörender Rallyeclubs entbrannt ist, bei dem einer geopfert werden soll. Denn in Bayern ticken die Uhren wieder einmal anders. Im Gau Südbayern findet die Rallye-Oberland als Masters-Lauf statt und in Niederbayern begrüßt man die DRS. Warum also ist dies nicht in Hessen-Thüringen möglich?


Das dies alles nur eine "GAU-nerkömödie" sein kann, beweißt allein der Umstand, das im Januar dem MSC Pößneck-Vorsitzenden die Ewald-Groth-Medalie des ADAC für herausragende Leistungen im ADAC und dessen Ansehen überreicht wurde.

Inzwischen haben sogar einige Lokalpolitiker signalisiert sich dieses Sachverhalts anzunehmen. Obwohl alle Beteiligten hoffen, dass dieser Vorfall nicht zu einem Ost-West-Politikum verkommt, wird hinter vorgehaltener Hand sogar die Gründung eines eigenen ADAC Gaus in Thüringen und damit die Abspaltung von Hessen diskutiert.
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