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Freitag, 7. Oktober 2005, 11:56

Umbruch in der Rallye-WM

Der Rallye-Weltmeisterschaft stehen möglicherweise gravierende Regeländerungen bevor. Ende Oktober berät die FIA über die Möglichkeit neuer Konzepte.

Nach Informationen des Rallyworldmagazine stehen der Weltmeisterschaft einschneidende Änderungen in ihrem Reglement bevor. Am 26. Oktober berät das FIA World Council über Vorschläge, die das Gesicht der WM deutlich verändern werden.

So soll es den Teams gestattet werden, zukünftig nicht mehr an allen 16 Rallyes teilnehmen zu müssen. Mitsubishi und Skoda haben bereits eine Ausnahmegenehmigung für die kommende Saison erhalten und dürfen 2006 aus Budgetgründen drei Rallyes auslassen. Um das Starterfeld aufzufüllen, wird es den Herstellern erlaubt, zukünftig zwei Teams einzusetzen. Das sogenannte M1-Team soll an der gesamten Saison teilnehmen, während M2 mindestens zehn Läufe fahren muss und im Gegensatz zum Hauptteam auch verschiedene Fahrer einsetzen darf.

Auch im Bereich der Technik sind für 2006 Änderungen vorgesehen. Bekannt ist bislang das Verbot aktiver Differenziale an Vorder- und Hinterachse, sowie der Wassereinspritzung am Motor. Neu ist eine veränderte Homologationsbestimmung, welche die Möglichkeiten der technischen Neuerungen während der Saison begrenzen soll. Durch die Abrüstung der aktuellen World Rally Cars entsteht ein Leistungsnachteil gegenüber älteren Modellen. Die FIA will daher Top-Fahrern verbieten, diese Autos zu fahren. Zur Diskussion steht eine Regel, welche die Ergebnisse der letzten fünf Jahre in Betracht zieht und Grundlage für eine entsprechende Namensliste der FIA bildet.

Entscheidende Änderungen soll es bei der Wertung einer Rallye geben. Das Superally-System wird auf den Sonntag ausgedehnt, das bedeutet, dass ein Fahrer, der am letzten Tag ausfällt, trotzdem gewertet wird. Voraussetzung: Er muss sein Auto in den abschließenden Parc Fermé bringen. Im Gespräch ist auch eine Ausdehnung der Superally-Strafzeit für jede ausgelassene Prüfung von derzeit fünf, auf zehn Minuten. Ebenso auf dem Tisch liegen Vorschläge über eine alles entscheidende Prüfung am Sonntag, bei der die Fahrer den Sieg einer Rallye ausfahren sollen, wie auch die Verlegung der Weltmeisterschaft in die Wintermonate. Die zweite Saisonhälfte 2007 könnte als Übergang dienen.


Für die JWRC und PWRC sind ebenfalls Änderungen geplant. Die beiden Serien sollen sich zu einer Team-Meisterschaft entwickeln. Die Bewerber können Fahrer sein, aber auch ein Team oder eine nationale Vereinigung sein, die von Rallye zu Rallye verschiedene Piloten einsetzen können. In der JWRC sollen neben den bekannten Super1600ern auch Gruppe N-Autos unter 2.000ccm Hubraum sowie Gruppe A-Autos und Kit-Cars unter 1.600ccm zugelassen werden.

http://www.rallye-magazin.de

Gruss raki


gsh

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Samstag, 8. Oktober 2005, 14:20

Ich schlage vor, die sollten das ganze an der Playstation austragen, via Internet-Verbindung. Dann müssen die Fahrer noch nicht mal anreisen.
Allerdings Beschränkt auf der PS1, die gibt es noch viel billiger als Gebrauchtgerät.

Ich dachte immer, daß in der Rallye technische Neuerungen ausprobiert werden, die danach in die Serie wandern. Mit den aktuellen Verboten ist es so, daß die Wettbewerbsautos nicht wesentlich weiter als die Serie sind, zumindest wenn man Mitsubishi und Subaru betrachtet. Mit ein paar Bastelstunden ist man weiter als das Rallye-Auto. Macht das Sinn?

Und der Trend zur Mini-Rallye geht auch weiter. Wer stellt sich da noch an die Strecke, vor allem im Winter?

Motorsport can be dangerous :-(

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Sonntag, 9. Oktober 2005, 22:19

@gsh: nicht böse sein, aber: PS sind nicht gleich PS => nur weil man aus einem STI um einiges mehr an PS rausholen kann bedeutet dass nicht dass man da auch nur ansatzweise an ein WRC rankommt, Stichwort "Restriktor" => ohne den wären sie wahrscheinlich eh bei >500PS und 800Nm oder so (3 bar Ladedruck ...)

DCCD gabs ja auch zuerst im Rallyeauto (bzw. kommts aus dieser Ecke) ...


Und bitte nicht falsch verstehen: ich finde auch dass in ein Rallyeauto so ziemlich alles reingebaut werden sollte was es so gibt (halt immer mir "Spitzenleistung etwa 300 PS" im Hinterkopf, auch wenn für den Zuseher eine neue Gruppe B sicherlich interessant wäre).

Andererseits: falls die Königsklasse billiger wird würde auch die Breite der Spitze (harr harr ich wollte das schon immer mal so sagen) größer => dabei stellt sich mir die Frage wie das werden soll falls das mit den S2000-Autos bzw. "WRC ohne turbos" wirklich kommen soll => Saugertuning ist ja noch um einiges teurer als beim turbo rumschrauben ...


Ich bin allerdings gespannt welche Wege die FIA (Bernie?) noch einschlagen werden um den Rallyesport uninteressant zu machen ...

To finish first , you have to finish first - Striezl Stuck (auch wenns vom Enzo ist)

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