Subaru-Pilot Stéphane Sarrazin tauscht Rallye- gegen Renncockpit und gibt mit einem Aston Martin DBR9 ein Gastspiel in der American Le Mans-Serie. Der ehemalige Formel 1-Pilot ersetzt beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring Tomas Enge, der wegen Terminkollision in der Indy Racing League nicht fahren kann.
Stéphane Sarrazin kehrt mit seinem Ausflug in die ALMS zu seinen Rundstrecken-Wurzeln zurück. Der ehemalige Testfahrer von Prost und Toyota hat 1999 einen Grand Prix im Minardi-Cockpit bestritten und erkämpfte sich vor drei Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans im Oreca den sechsten Platz. Seine Lang- und Rundstreckenerfahrung machte ihm zum Wahlpiloten für Aston Sportscar, die wie das Subaru-Team vom britischen Prodrive-Team betreut werden.
"Stéphane ist einer der wenigen Piloten, die sich an Rundstrecke und Rallye-Piste gleich gut anpassen können", begründet Aston Martin Racing-Teamchef George Howard-Chappell seine Wahl. "Er passt perfekt ins Team und seine Le Mans-Erfahrung ist ein wertvoller Gewinn für uns."
Aston Martin bringt in Sebring zwei DBR9 an den Start: Sarrazin steuert neben Stéphane Ortelli und Peter Kox ein Fahrzeug, das andere Auto ist mit David Brabham, Darren Turner und Pedro Lamy besetzt. In ihrer GT-Klasse treffen die Piloten dabei auf Gegner wie den Ferrari 575 Maranello und die Corvette C5-R.
Der ALMS-Einsatz von Sarrazin bleibt ein einmaliges Gastspiel. Für 2005 hat der Franzose keine weiteren Renneinsätze geplant. Die Gelegenheit, in Sebring mit dem Aston Martin-Fahrerkader einen Langstreckenlauf zu bestreiten, wollte er sich jedoch nicht entgehen lassen.
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