Loeb siegt, PWRC-Titel für Niall McShea
Mit einem Vorsprung von 1.55 Minuten sicherte sich Weltmeister Sébastien Loeb bei der Rallye Australien den sechsten Saisonsieg. Mit Gesamtrang acht und Platz zwei in der PWRC krönte sich der Brite Niall McShea zum neuen Produktionswagen-Champion.
Sebastien Loeb, der am zweiten Tag in Australien die Führung übernommen hatte als Peugeot-Pilot Marcus Grönholm nach einem Fahrfehler ausschied, behauptete seine Führung bis ins Ziel. Loeb fuhr auf vier der letzten sechs Prüfungen Bestzeiten und baute seinen Vorsprung auf knappe zwei Minuten aus.
Rang zwei ging an Peugeot-Pilot Harri Rovanperä, der zwei Bestzeiten auf der Abschlussetappe verbuchte. Rang drei - mit 3.40 Minuten Rückstand - belegte Ford-Junior Francois Duval vor dem Subaru-Piloten Mikko Hirvonen. Mit einer Enttäuschung endete die Rallye für den Ford-Privatier Antony Warmbold: Der Deutsche fiel durch einen Turboladerdefekt am letzten Tag von Rang fünf auf Platz 14 zurück.
Bis zuletzt blieb die Entscheidung in der Produktionswagen-WM spannend: Der Brite Alister McRae fiel in Führung liegend auf der 22. von 25. Prüfungen aus und verlor so den fast schon sicheren Titel. Der Japaner Toshi Arai (Subaru) erbte die Führung, doch der Brite Niall McShea(Subaru) errang mit dem zweiten Platz den PWRC-Titel. Tabellenführer Jani Paasonen wurde nach seinem Zeitverlust am zweiten Tag für die letzte Etappe nicht mehr zum Start zugelassen.
Grund zur Freude gab es für den Deutschen Sebastian Vollak: Mit Rang fünf in der PWRC und Gesamtrang 16 feierte der Deutsche sein bisher bestes WM-Ergebnis.