Offene Worte von Subaru-Pilot Petter Solberg vor dem Start der Rallye Australien. Der Weltmeister von 2003 macht den Weltverband FIA dafür mitverantwortlich, dass sich Peugeot und Citroen ab 2006 aus der WM zurück ziehen.
Noch hat Subaru-Pilot Petter Solberg die Hoffnung nicht aufgegeben, dass Citroen und Peugeot auch nach 2005 noch in der Rallye-WM vertreten sind. "Corrado Provera und Guy Frequelin sind echte Kämpfer, sie werden alles dafür tun, dass es weiter geht", so Solberg. "Malcolm Wilson hat bei Ford bewiesen, was man mit Einsatz erreichen kann. Bereits seit zwei Jahren stand sein Programm immer kurz vor dem Aus und er konnte das Blatt wenden."
Solberg macht den Weltverband FIA für den Ausstieg der beiden französischen Marken mitverantwortlich. "In einer Zeit, in der Fahrer, Rallye-Veranstalter und vor allem Hersteller langfristig planen wollen, hat die FIA keine langfristigen Konzepte gemacht. Es gab keine langfristigen Zusagen, immer wieder wurden die Regeln geändert. Ob Super 2000, SupeRally, Kalender oder Anzahl der Fahrer - immer wieder wurde etwas geändert. Niemand kann langfristig planen."
Solberg weiter: "Wir brauchen einen langfristigen Plan, der genau festgeschrieben ist. Nicht nur, was das Technische Reglement betrifft, sondern auch die Rallyes. Denn wenn man Veranstaltungen von einer Jahreszeit in die andere verlegt, müssen die Teams immer großen logistischen Einsatz betreiben und können nie die Erfahrungen aus dem Vorjahr nutzen." Solberg abschließend: "It is p... me off."
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Samstag, 20. April 2024, 08:25
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