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Grönholm schafft ersten 307-Sieg
Jubel bei Peugeot und Fahrer Marcus Grönholm: Mit einem Vorsprung von 34,7 Sekunden vor Ford-Mann Markko Märtin feierte der Finne den ersten Sieg des Peugeot 307 WRC.


Sieben Monate und neun Rallyes lang hatte Peugeot auf den ersten Sieg des neuen 307 WRC gewartet. Bereits auf Zypern war Grönholm als erster über die Zielrampe gefahren, hatte aber nachträglich den Sieg wegen einer nicht homologierten Wasserpumpe verloren.

Für Grönholm was er der vierte Finnland-Sieg nach seinen Triumphen zwischen 2000 und 2002. "Ich glaube, Markko Märtin hat am letzten Tag nicht mehr richtig attackiert", so Grönholm, der am letzten Tag zwei Bestzeiten für sich verbuchte. "Dies soll hoffentlich der erste von vielen Siegen in diesem Jahr sein", strahlte Peugeot-Sportchef Corrado Provera.

Zweiter wurde Ford-Pilot Markko Märtin. Der Vorjahressieger � angefeuert von Zehntausenden estnischen Fans � hatte zum Ende der Rallye sein Tempo und Selbstvertrauen nach seinem schweren Unfall bei der Rallye Argentinien wieder gefunden. "Wir hatten auf der vorletzten Prüfung eine extrem harte Landung nach einem Sprung", berichtete er. "Danach hatte ich Nackenschmerzen."

Bester Citroën-Pilot wurde Carlos Sainz auf Rang drei vor seinem Teamkollegen Sebastien Loeb. Beide waren zu Beginn der Rallye mit der Abstimmung nicht glücklich, arbeiteten kontinuierlich am Fahrwerk und kämpften sich weiter vor. Platz fünf ging an Ford-Gastfahrer Janne Tuohino.

Bester Skoda-Pilot ist Gastfahrer Jani Paasonen auf Rang sechs. Der Finne ging am letzten Tag keine Risiken mehr ein. Teamkollege Armin Schwarz belegte Platz zwölf.

Auf der vorletzten Prüfung kämpfte sich Ford-Junior Francois Duval an Skoda-Mann Toni Gardemeister vorbei. Mit einer Bestzeit auf der letzten Prüfung sicherte sich Duval Rang sieben.

Gilles Panizzi, Einzelkämpfer im Mitsubishi-Werksteam, kam auf Rang elf. Das Subaru-Werksteam hatte bereits auf der ersten Etappe die Fahrzeuge von Petter Solberg und Mikko Hirvonen nach Unfällen verloren.