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Donnerstag, 15. Januar 2004, 18:05

FIA plant Rallye Revolution/WM-Teams unterbreiten Gegenvorsc

Revolutionäre Änderungen könnten der Rallye-WM bevorstehen. Nach der gestrigen Sitzung der FIA-Kommission dürfte es 2005 große Änderungen geben.

Neben weiteren Ideen zur Kostenreduzierung, stand das Thema 'SUPERally' ganz oben auf der Tagesordnung. Die FIA plant, dieses bisher aus der Asien-Pazifik-Meisterschaft und Australien bekannte System, auch auf die Rallye-WM zu übertragen. Dies würde bedeuten, dass zukünftig für jede Etappe Punkte vergeben werden und bereits ausgeschiedene Teams am nächsten Tag wieder starten können.

"Vor sieben Jahren haben wir dieses Format in der australischen Meisterschaft benutzt und es war ein toller Erfolg", erklärte Garry Connelly, Vorsitzender der australischen Rallye-Kommission. "Das Konzept kam bei Aktiven, Organisatoren, Zuschauern, Presse und Sponsoren gleichermaßen gut an und sorgte für ein stärkeres Starterfeld und bessere TV-Übertragungen."

Ebenfalls wurde die Möglichkeit eines Einheitsreifen für die Werksteams diskutiert. Daneben soll es Standard-Komponenten und weitere Technik-Beschränkungen für World Rally Cars geben. Die FIA diskutierte aber auch die Wiederabschaffung des viel kritisierten Milles-Pistes-Konzeptes. 2005 sollen die Veranstalter die Freiheit bekommen, wieder auf das bekannte System zurück zu wechseln.

Ebenfalls hofft man bei der FIA einen Terminkalender für die kommenden drei Jahre auf den Weg zu bringen, der keinerlei Kollisionen zwischen Formel-1 und der WRC verursacht. Die neuen Regeln könnten bereits am 24. März verabschiedet werden. Dann tagt das World Council, die Exekutive der FIA.

http://www.rallye-magazin.de

Gruss raki



geändert von: raki on 15/01/2004 18:06:19

geändert von: kerber on 29/01/2004 20:40:17

ShadowDog

unregistriert

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Donnerstag, 15. Januar 2004, 18:32

Ist sicherlich ein spannendes System, nur wird die Herstellerwertung dadurch etwas verfälscht (find ich zumindest), weil im Endeffekt dann sowieso jedes Auto ins Ziel kommt und wieder die Möglichkeit hat Punkte zu machen!! Dafür muss der Fahrer besser sein, um auf jeder Etappe soviel Punkt wie nur möglich zu holen! So denk ich mir das zumindest, falls ich das ganze Konzept richtig verstanden hab.

Stefan


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Jumi

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3

Freitag, 16. Januar 2004, 08:12

also, ich finde, mit diesem system wird der rallyesport weiter aufgeweicht. im vergleich zu den 80ern sind die rallyes eh schon ein witz, damals wurden 2000km rallye gefahren, heute 500 und es wird mehr repariert. das punktesystem ist sicher interessant für die fahrerwertung, den geist des rallyesports kann es aber meiner meinung nach nicht widerspiegeln!
Außerdem, wenn das auto sowieso immer repariert werden darf, werden sicherlich filigranrallyeautos auftauchen, die für eine prüfung gut sind und nicht allroundtalente wie im moment.

mal sehen, die FIA hat ja schon viel blödsinn verzapft, bin gespannt was im endeffekt da draus wird

Im Schnee mit Allrad tjuche

Gandalf

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4

Freitag, 16. Januar 2004, 09:17

Hi!
<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Außerdem, wenn das auto sowieso immer repariert werden darf, werden sicherlich filigranrallyeautos auftauchen, die für eine prüfung gut sind und nicht allroundtalente wie im moment. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Da kann man sicher von ausgehen . Ob das zu einer Kostenreduzierung führt, wage ich mal stark zu bezweifeln. Das Gegenteil wird wohl der Fall sein.

Gruß,
Dieter.


swissgt

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5

Freitag, 16. Januar 2004, 09:27

Wenn man die diesjährigen Regeln anschaut,so wäre das sicher ein
Fortschritt. Das System hat sich ja offenbar in der Asien Pazifik
Meisterschaft gut bewährt. Schaun mer mal.
Durch die ganzen Reklamationen über die diesjährigen Regeln, ging die
FIA offenbar nochmals über die Bücher.
Gruss Fernando


Kerber

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6

Samstag, 17. Januar 2004, 01:24

Na die FIA macht das schon,oder ???
Cool finde ich die Befreiung vom "Milles-Pistes-Konzeptes",ohne gleich die Sache wieder zu verwerfen.
Ich freu mich auf die "Monte" und der Rest ist mir erst mal Schnuppe.

Gruß an ALLE

Holger

S# :thumbsup:

7

Samstag, 17. Januar 2004, 07:36

Hallo.
Naja, ich finde das ein bisschen gewöhnungsbedürftig mit der Superrallye, denn wer draussen ist, ist eigentlich draussen. Aber für die Zuschauer ist es auf alle Fälle von Vorteil. Das Überdenken, des Mille-Pistes Konzept ist das einzig gute, was ich seit langem von der FIA gehörthabe...

Gruss raki


Kerber

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8

Samstag, 24. Januar 2004, 13:03

Mosley: "Für den Sieger nur Champagner, keine Punkte"

FIA-Präsident Max Mosley erklärte bei der Rallye Monte Carlo die geplanten Reglements-Änderungen für die Saison 2005. Größte Änderungen: Nur ein Service pro Tag, Punkte für jede Etappe.

Was ist die Philosophie hinter den Reglements-Änderugen für 2004 und 2005?
"Wir wollen die Kosten senken und die Media-Coverage steigern. Die Weltmeisterschaft muss durch die Medien-Coverage für die Hersteller attraktiv sein, denn anders als in der Formel 1 sind die Werksteams in der Rallye-WM wichtig. Denn es gibt in der Rallye-WM keine Teams, wie es sie in der Formel 1 gibt."

Warum wurde die Anzahl der WM-Rallyes auf 16 erhöht?
"Wir wollen die Medien-Coverage steigern und die Rallye-WM zu einer echten WM machen. Deshalb gehen wir nach Mexiko und Japan. Und wenn die WM sehr interessant ist, werden auch Medien ihre Mitarbeiter zum Berichten schicken."

Doch warum wurde der neue Kalender schon 2004 umgesetzt – trotz der ökonomisch schwierigen Phase?
"Wir wollen unbedingt in Japan fahren, um den Fernen Osten zu bekommen und japanische Hersteller und Koraner für die Rallye-WM begeistern. In der Vergangenheit war Japan nicht reif für den WM-Lauf. Die jetztigen Veranstalter sind jedoch voll motiviert. Die Rallye-WM muss eine echte Weltmeisterschaft werden, wir breiten zunächst die Rallyes aus. In der Zukunft werden wir restrukturieren."

Was ändert sich bei den technischen Regeln?
"In den World Rally Cars sind zur Zeit einige Teile eingebaut, die speziell hergestellt werden. Einige dieser Komponenten könnten aber besser auch aus dem normalen Produktionsprozess stammen. Wir müssen eine Balance finden zwischen der unlimitierten Technologie und eingeschränkter Technik. So könnte man beispielsweise ab 2005 mit einem Einheits-Turbolader fahren. Aber bis zu einem Einheits-Differenzial wird es sicherlich noch einige Zeit dauern. Wir denken auch über Einheitsreifen nach. Denn Reifentests und Reifenentwicklung kosten viel Geld. Einheitsreifen sind fairer und sicherer, weil man zum Beispiel die alarmierend hohen Kurvengeschwindigkeiten senken kann."

Können Sie das Konzept der SuperRally erklären?
"Da gibt es verschiedene Denkmodelle. Wir ziehen momentan folgendes Modell vor: Pro Tag werden Punkte für die schnellsten Fahrer vergeben. Ausgefallene Piloten dürfen wieder starten und punkten, denn das ist für die Attraktivität der WM sehr wichtig. Der Gesamtsieger jedoch ist der Mann, der die komplette Strecke in der kürzesten Zeit absolviert hat, er bekommt dafür aber keine Extra-Punkte, sondern nur Champagner. Vorteil des neuen Systems ist, dass so die letzte Etappe nicht langweilig wird und jeder Fahrer noch um Punkte kämpft. Außerdem wird so der schnellste Pilot Weltmeister. Wir haben damit nicht 16 WM-Läufe, sondern 48 gewertete Abschnitte."

Was ist die Zukunft des Mille Pistes Systems?
"Die Idee Mille Pistes war nicht perfekt. Aber wir wollten aus Kostengründen Recceautos und Schotterspione loswerden. Inzwischen haben die Teams erklärt, sie können die Rallyeautos auch fürs Training nutzen. Deshalb wollen wir 2005 zum normalen Trainingsmodus zurückkehren. Es sind dann zwei Passagen im World Rally Car zum Abfahren auf den Prüfungen vor dem Start der Rallye geplant. Aber bei einigen Rallyes wird 2004 ja Mille Pistes durchgeführt, es ist ein großes Experiment."

Weitere Änderungen sollen den Ablauf betreffen…
"Die Rallyes sollen inklusive Training von Mittwoch bis Sonntag dauern. Es ist geplant, pro Tag nur noch einen Servicestopp zu haben. Die Hersteller müssen an der Haltbarkeit der Teile arbeiten. Man kann Komponenten entwickeln, die einen kompletten Tag halten. Vor zehn Jahren fuhren die Rallyeautos schließlich auch von verschiedenen Städten in Europa zur Rallye Monte Carlo und das hat ebenfalls funktioniert."

Aber die Hersteller sagen, das Super Rally System würde teuerer, da man für jeden Tag das Auto speziell vorbereiten muss, denn es geht ja um Punkte…
"Das ist eine typische Argumentation der Hersteller und sie ist nicht wasserdicht. Denn wenn sie fünfmal Service haben, wechseln sie Teile fünfmal. Wenn man den Service auf einmal pro Tag limitiert, wird es nur einmal gewechselt. Auch das Argument, Teile einen ganzen Tag zu nutzen, wäre gefährlich, stimmt nicht. Denn man kann Komponenten bauen, die halten. Damit werden die Autos vielleicht langsamer und schwerer, aber sie werden sicherer."

In den vergangenen Wochen wurde die Zukunft der Rallye Großbritannien diskutiert…
"Bei der Rallye herrschte in der Vergangenheit eine unerfreuliche Atmosphäre. Die Rallye war bei der Polizei nicht willkommen. Zur Zeit finden Gespräche statt, auch mit der Polizei. Es muss sicher gestellt sein, dass Wales der richtige Ort für die Rallye ist. Eine Lösung wäre, dass die Rallye woanders in Großbritannien stattfindet, wo die Einstellung der Polizei anders ist."

Eine abschließende Frage: In der WM 2004 sind die Startnummern nur sehr klein. Die Namen der Beifahrer sind sogar komplett vom Auto verschwunden. Warum?
"Die Startnummern sollten wirklich wieder größer werden. Denn in der Formel 1 kann man die Fahrer an den Helmen erkennen, in der Rallye-WM geht das nicht. Ich werde es im nächsten Meeting der Rallye-Kommission ansprechen. Was die Beifahrer betrifft – das hat irgendwer beschlossen. Ich wusste nichts davon."



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Kerber

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9

Mittwoch, 28. Januar 2004, 17:52

Provera gegen Einheitsteile

Peugeot-Sportchef Corrado Provera kritisiert die Pläne der FIA, im kommenden Jahr weitere Reglements-Änderungen durchzuführen. Vor allem die Pläne, Einheitsteile für die World Rally Cars einzuführen, stoßen bei Provera auf Kritik.

"Angesichts der Situation, dass in der WM nur noch zehn Werksautos starten und vielleicht bei harten Rallyes nur fünf Werksautos in Ziel kommen, sucht die FIA natürlich nach Lösungen", zeigt Provera durchaus Verständnis für weitere Reglements-Änderungen in der Rallye-WM.

Doch einige der angestrebten Lösungen gefallen dem Peugeot-Sportchef nicht. Zum Beispiel das neue System der SuperRallyes (pro Tag werden WM-Punkte für die am jeweiligen Tag erzielen Leistungen vergeben). "Wenn jemand eine Rallye gewinnt, muss er doch mehr Punkte bekommen als jemand, der ausgefallen ist und wieder startet", meint Provera.

Auch die Bestrebungen der FIA, Komponenten einzuführen, die in allen World Rally Cars gleich sind, gefällt Provera nicht: "Man darf die Rallye-WM nicht uniformieren. Die Marken sollen weiterhin die Möglichkeiten haben, zum Beispiel einen eigenen Antriebsstrang zu entwickeln. Es wäre besser, eine Mindestlaufzeit für gewisse teure Komponenten festzulegen und damit die Anzahl der Motoren pro Saison zu begrenzen."

Die Bestimmungen, dass World Rally Cars eine Mindestlänge aufweisen müssen, ernten ebenfalls Kritik von Provera: "Ein Hersteller setzt ein Rallyeauto aus Marketing-Gründen in der Rallye-WM ein. Niemand baut ein Straßenauto in einer bestimmten Größe, nur um damit Motorsport betreiben zu können. Die FIA soll somit nicht festlegen, wie lang ein Straßenauto eines Herstellers ist um damit in der Rallye-WM zu starten. Das sollte der Markt entscheiden."

Mit dem aktuellen Punktesystem ist Provera ebenfalls nicht glücklich: "Das System, das die ersten acht Plätze belohnt, wurde für eine Weltmeisterschaft einführt, bei der es viele Fahrzeuge gibt. Mit nur zehn Werksautos hakt dieses System."




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Kerber

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Donnerstag, 29. Januar 2004, 20:44

Als Reaktion auf die von der FIA geplanten Reglements-Änderungen in der Rallye-WM für 2005 haben die Teams ihrerseits einen neuen Vorschlag für die Kostensenkung in der WM erarbeitet.

Die in der Rallye-WM vertretenen Hersteller schlagen vor allem neue Richtlinien für die Homologation von neuen Teilen vor. Wie die britische Website Worldrallynews berichtet, soll dadurch das technische Wettrüsten der Werksteams gestoppt werden.

Bei einem Treffen schlug die Technische Arbeitsgruppe der FIA vor, dass zukünftig neue Homologationen von Motoren und Turboladern nur einmal in zwei bis drei Jahren (statt bisher jährlich) erlaubt sein sollen. Motoren und Getriebe könnten zudem markiert werden, so dass sie mehr als für eine Rallye eingesetzt werden. Ein weiterer Vorschlag war, Mindestgewichte für einige Teile festzulegen.

Die Beschränkung von Ersatzteilen würde auch die Transportkosten der Teams reduzieren. Damit würden die Teams ihrem Ziel näher rücken, das gesamte Equipment per Luftfracht zu den Rallyes zu schicken.

Die Vorschläge der Arbeitsgruppe stehen allerdings im Kontrast zu den Ideen des Weltverbandes FIA, der vorschlägt, bestimmte Teile in allen World Rally Car zu standardisieren.

Sollten die Ideen der Technischen Arbeitsgruppe den Zuschlag bekommen, würden die neuen Regeln auch dann angewendet, wenn ein Fahrzeug nach einem Ausfall zur nächsten Etappe wieder startet. Damit könnten Autos, die wegen Motorschaden ausfallen, an der kommenden Etappe nicht mehr teilnehmen.

Ein Wunsch der Hersteller ist, weniger Punkte für die Tageswertung zu vergeben. Die World Rallye-Kommission hatte hingegen vorgeschlagen, nach dem Formel 1-System pro Tagessieg zehn Punkte für einen Sieg und einen Punkt für Rang acht zu vergeben. Damit würde aus der Rallye-WM mit 16 Läufen eine Meisterschaft aus 48 kleinen Rallyes.




S# :thumbsup: