Schwarz testete Skoda
Hoffnung für Armin Schwarz auf ein Werks-Cockpit in der Rallye-WM. Der Deutsche testete jetzt einen Skoda Fabia sowie ein Fahrzeug einer anderen Marke.
Die Chancen stehen 50 zu 50, dass ich in der kommenden Saison wieder fahre, freute sich Armin Schwarz auf der Motorshow in Essen. Seit dem Rückzug seines Arbeitgebers Hyundai und durch die neuen Regeln des Weltverbandes FIA, die nur zwei Werksfahrer für die Marken-WM erlauben, hatte Schwarz kaum Chancen auf ein Cockpit. Vor zwei Monaten habe ich damit nicht gerechnet, so Schwarz im Gespräch mit rallye1.de.
Doch nun bieten sich neue Chancen für den Rallye-Profi. Ich habe kürzlich den Skoda Fabia auf Asphalt getestet, erklärte Schwarz. Außerdem gibt es eine zweite Chance, bei einem Hersteller, den der Deutsche nicht nennen will. Nur soviel, ich bin auch dieses Auto gefahren und es ist ein echter Knaller, strahlt Schwarz. Sofort war die alte Fahrfreude wieder da. Und ich musste Freddy Loix zustimmen, der immer erklärte, dass wir bei Hyundai gegen Windmühlen gekämpft habe. Da nur noch Subaru wegen der Krankheit von Richard Burns und Peugeot durch die Trennung von Harri Rovanperä neben Skoda Cockpits frei haben, liegt es nahe, dass Schwarz entweder einen Subaru oder einen Peugeot testete
Schwarz hat außerdem ein drittes Angebot aus der Rallye-WM. Dort wäre es allerdings nicht um Fahren gegangen, gibt er sich geheimnisvoll.
An einen Einstieg in die Marathon-WM denkt der Deutsche nicht. Mein Beifahrer Manfred Hiemer hätte es gerne gewollt. Doch mir war klar, dass ich wenn ich einmal dort fahren, nicht wieder in die WM zurück komme. Deshalb wollte ich lieber noch warten.
Und wann gibt es eine Entscheidung über seine Projekte in 2004? Ich hoffe, in den nächsten zwei Wochen, so Schwarz.