In einer Sitzung hat der Weltverband der FIA die Reglements-Änderungen für 2004 noch einmal bekräftigt und einige neue Details bekannt gegeben.
Der Weltverband FIA hat das "Milles Pistes"-Konzept für 2004 bestätigt. Der Ablauf der Rallye gliedert sich wie folgt: Mittwochs erster Durchgang Training, Donnerstags erster Durchgang Training sowie Technische Abnahme, Shakedown-Test und Showstart.
Am Freitag, Samstag und Sonntag werden die Prüfungen des Tages jeweils morgens abgefahren, danach folgt der Wettbewerb. Die Rallyes enden Sonntags.
Falls die Veranstalter Probleme mit dem Zeitplan haben, schlägt die FIA einen Alternativ-Zeitplan vor. Dieser Zeitplan: Mittwoch und Donnerstag Training, Donnerstag Technische Abnahme, Shakedown und Showstart. Freitags, Samstag und Sonntag Wettbewerb, die Veranstalter stellen eine Gravel-Crew und teilt einen Aufschrieb aus.
Ebenfalls neu für 2004 ist der Flexi-Service: Teams dürfen ihre Fahrzeuge nacheinander am Service abfertigen.
Die weiteren Änderungen:
Ab 2004 werden die Punkte in der Marken-WM nur noch an zwei Fahrzeuge verteilt.
Für Prioritätsfahrer wird eine Höchstanzahl von Reifen festgelegt.
Die Teilnehmer müssen das Training entweder im Rallyefahrzeug oder in einem Straßenauto absolvieren. Bei Übersee-Rallyes müssen die Straßenautos permanent im Zielland zugelassen sein.
Für WM-Teams sind Tests außerhalb von Europa verboten. Ebenfalls verboten sind Tests zwischen dem Samstag vor der Rallye und dem Ende der Veranstaltung sowie auf Strecken, die in der WM genutzt werden. Ein Testverbot herrscht auch im August und November.
Während der Rallye soll nur ein Servicepark eingerichtet werden. Auch der Shakedown-Test soll von dort angesteuert werden. Zusätzlich können Zonen für Reifenwechsel und Tanken eingerichtet werden.
Weitere Details zum Flexi-Service sollen beim nächsten Meeting des Weltverbandes FIA im Dezember bekannt gegeben werden.
Die Rallye-WM-Kommission wird neu strukturiert. Mitglieder sind der Vorsitzende der Kommission, der Vorsitzende der Rallye Kommission der FIA, drei Hersteller-Vertreter sowie ein weiterer von den Herstellern gewählter Vertreter. Ebenfalls zum Gremium zählen drei Veranstalter-Vertreter, ein Vertreter des Vermarkters der ISC, der aber nicht wahlberechtigt ist sowie ein Vertreter der FIA External Relations (nicht wahlberechtigt). Für einen Vorschlag wird eine einfache Mehrheit benötigt.
WM-Kalender für 2004 überarbeitet
In der WM-Saison 2004 stehen 16 Rallyes auf dem Programm. Der Weltverband FIA hat einige Termine verschoben.
Der Kalender für 2004:
23.-25. Januar Monte Carlo
6.-8. Februar Schweden
12.-14. März Mexiko
16.-18. April Neuseeland
14.-16. Mai Zypern
28.-30. Mai Griechenland
11.-13. Juni Argentinien
25.-27. Juni Türkei
6.-8. August Finnland
20.-22. August Deutschland
3.-5. September Japan
17.-19. September Großbritannien
1.-3. Oktober Sardinien
15.-17. Oktober Korsika
29.-31. Oktober Spanien
12.-14. November Australien