na dann wolle ma mal helfe
als erstes...
Gruppe N: Arai führt
Halbzeitmeister Toshi Arai führt die Gruppe N-Wertung bei der Rallye Zypern souverän an. Auf den Plätzen zwei und drei folgen mit Stig Blomquist und Martin Rowe zwei weitere Subaru Impreza-Piloten.
Arai, der bereits die Schotterläufe in Neuseeland und Argentinien gewonnen hatte, gab von Beginn an das Tempo vor. Auf den ersten drei Prüfungen fuhr er Bestzeit. Nur auf WP4 ließ er es als Vierter ruhiger angehen. Bei einem deutlichen Vorsprung von einer Minute sicher nicht die falsche Entscheidung, zumal es bei der letzten Zeitenjagd zu Regen begann und die 38 Kilometer lange Strecke sehr rutschig wurde.
Gruppe N-Titelverteidiger Karamjit Singh erwischte keinen guten Tag. Der Proton-Pilot aus Malaysia hat als Sechster fast drei Minuten Rückstand auf Arai.
Niall McShae startete auf Platz drei liegend in die letzte Prüfung des Tages. Dort büßte er aber 18 Minuten auf WP-Sieger Janusz Kulig ein und rutschte in der Gesamtwertung auf Position zwölf ab.
und weiter gehts...
Solberg führt nach zweiter Etappe
Der zweite Tag des Rallye-WM-Laufs auf Zypern war geprägt durch das Duell von Spitzenreiter Petter Solberg gegen seinen Verfolger Harri Rovanperä sowie von zahlreichen Ausfällen.
Der Motor von Rovanperäs 206 WRC schaltete sich am Morgen wegen drohender Überhitzung des Öfteren auf Notbetrieb. Als das Turbotriebwerk die Temperaturprobleme abgeschüttelt hatte, startete Rovanperä mit Bestzeiten auf den Prüfungen zehn und elf zwei Angriffe auf Solberg. Aber der Norweger im Subaru parierte seinerseits mit Top-Zeiten. Seine Taktik: Wir gehen nur da ans Limit, wo es wirklich geht. Solberg scheint auf den tückischen Schotterstrecken genug Tempo-Strecken zu finden.
Außerdem sitzt er im richtigen Auto. Dass sich der Impreza WRC auf Zypern wohl fühlt, bewies nicht zuletzt Solbergs Teamkollege Tommi Mäkinen. Nach einem Lenkungsschaden auf der ersten Etappe war der vierfache Weltmeister weit zurückgefallen und konnte frei auffahren. Vier Bestzeiten verbuchte der Finne, bevor er mit technischen Problemen endgültig ausschied.
Draußen ist auch Richard Burns. Auf der Verbindungsetappe nach WP 10 rollte sein Peugeot mit Motorschaden aus. Weltmeister Marcus Grönholm im 206 WRC mit der Startnummer 1 fiel auf WP6 mit einem Antriebswellenschaden aus. Der bis dahin führende Finne berichtete: "Auf WP5 gab es einen lauten Knall und wir hatten nur noch Frontantrieb. Ich bin noch in die nächste Prüfung gestartet, aber irgendwann war auch der Frontantrieb weg."
Die ersten Opfer des zweiten Tages waren aber Markko Märtin und sein Ford-Mitstreiter François Duvall. Kurios: beide Focus WRC blieben an der gleichen Stelle der WP5 mit dem gleich Problem liegen Motorschaden, nach Staubeintritt.
Auch Freddy Loix und Gilles Panizzi mussten ihre Dienstwagen mit Motorschäden abstellen.
Die Kombination aus Staub und Hitze war für ihre 300-PS-Triebwerke einfach zu viel. Auf den kurvigen Strecken der Mittelmeerinsel war das Tempo teilweise so niedrig, dass kühlender Fahrtwind ausblieb. WP5 ist mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h die langsamste Prüfung des WM-Kalenders.
Toni Gardemeister gehörte wie auch sein Skoda-Teamkollege Didier Auriol und der junge Deutsche Antony Warmbold zu den weiteren Opfern des zweiten Tages der Zypern-Tortur. Von 54 gestarteten Fahren sind nach zwölf von 18 Prüfungen noch ganze 18 im Wettbewerb.
Als einziges Team hat Citroën noch alle drei Autos am Start. Und die Xsara schlagen sich achtbar. Sébastien Loeb liegt auf Platz drei. Allerdings verliert er immerweiter an Boden auf die beiden Nordländer an der Spitze. Im Etappenziel betrug sein Rückstand auf Solberg 2,44 Minuten. Seine Markenkollegen Colin McRae und Carlos Sainz folgen im Minuten-Abstand auf den Plätzen vier und fünf.
Armin Schwarz haben die Ausfälle seiner Kontrahenten auf den Siebten Platz hinter Mikko Hirvonen vorgespült. Die Null-Risiko-Taktik des deutschen Hyundai-Piloten könnte sich auszahlen.
alex