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Köcher

unregistriert

1

Dienstag, 16. November 2010, 17:14

Beinahe die Kontrolle verloren

Ich glaube heute durfte ich die Grenzen der Servolenkung kennenlernen.

Ich hatte heute ein plötzliches Ausweichmanöver und das Lenkrad dabei so stark eingeschlagen (bremsen ging nicht, hatte direkt hinter mir ein Auto),
dass ich die Kontrolle über den Wagen verloren habe. Als er zu stark eingelenkt hatte, hab ich gegengesteuert,
was aber auch wieder zu stark war, und so ging das ne ganze Weile (bestimmt 5-10 Sekunden), hab ihn aber zum Glück dann doch noch gefangen bekommen.
Ich vermute mal, das liegt einfach daran, dass die Servolenkung zu träge auf das Einlenken reagiert hat. Das wird wol normal und wol auch so gewollt sein ?

Aber gibt es irgendwelche Tipps, wie man so ein schlingerndes Auto schneller (sicherer) wieder unter Kontrolle bekommt ?
Macht es eigentlich einen Unterschied, wie sich ein Front/Heck oder Allrad in so einer Situation verhält ?
Ich hab echt gedacht ich verliere die Kontrolle noch völlig, weil sich das schlingern nicht beruhigen ließ, bzw. teilweise schlimmer wurde.
Eigentlich würd ich jetzt behaupten, das ich nach ner Weile ein Gefühl für den Zeitversatz ziwschen Servor und Lenkrad bekommen habe
aber es war wol am Ende eher Glück gewesen, dass ich den wieder unter Kontrolle bekommen habe.
Aber zumindest weiß ich jetzt, wie stark/schnell ich den Wagen maximal einschlagen darf, ohne die Kontrolle zu verlieren, nochmal passiert mir das nicht so schnell.
Nächstes Jahr muss ich unbedingt ein Fahrsicherheitstraining mit dem Ding machen.

P{}r]{ey

unregistriert

2

Dienstag, 16. November 2010, 17:18

Glück gehabt!!!!!
Theorie ist dort falsch angebracht.
Wie du schon sagst, training macht den meister, man muss es fühlen und spüren!

3

Dienstag, 16. November 2010, 17:43

Junge Junge :huh:

Schieb den mangel an erfahrung nicht auf den wagen! Mach ein Training beim Adac.

Zeitverzögerte servolenkung? Ich glaub ich bin im falschen film. Frag mal beim Kfzler nach. Der wird dich auslachen.

ich würde eher sagen: zu langsame reaktionszeit u. überhastet gelenkt

Sorry wenn meine bemerkung harsch rüber kommt.

Gruss Jörg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mr.Freeze« (16. November 2010, 20:36)


4

Dienstag, 16. November 2010, 17:48

Oder ändere ein paar sachen um,
um ein besseres einlenkverhalten zu bekommen:

1.Stabies
2.Fahrwerk
3. Andere gumilager an der aufnahme des Lenkgetriebes.
4.Die Vorderen und Hintere Lager der Vorderachs querlenker gegen harte lager tauschen.
5.Reifen mit niedriegeren querschnitt

patGT

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5

Dienstag, 16. November 2010, 17:59

@Köcher
Das Problem war vielmehr, dass Du zu langsam und gleichzeitig überreagiert hast. Dadurch kann sich das Auto extrem aufschaukeln, es fängt förmlich an zu schwingen, was dann oftmals in einem Ausflug in die Botanik endet. Das hat mit der Servolenkung nichts zu tun. Dafür mit mangelndem Training. Aber das hast Du ja bereits erkannt und den Vorsatz gefasst.

Gruss
Patrick

@Mods: dieser kleine Thread wäre in der Rubrik Fahrdynamik gut aufgehoben.
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

6

Dienstag, 16. November 2010, 18:11

zwischen lenkrad und rädern besteht eine direkte, mechanische verbindung. dies ist gesetzlich vorgeschrieben und somit gibt es keine verzögerung beim lenken.

beim gegenlenken musst da damit aufhören, bevor du die wirkung des selbigen merkst! hab ich mal irgendwo gelesen und getestet hab ich´s auch :crazy:
Ihr wolltet den Osten, jetzt kriegt ihr den Osten! :thumbsup:

Duri

Schüler

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7

Dienstag, 16. November 2010, 18:57

Oder ändere ein paar sachen um,
um ein besseres einlenkverhalten zu bekommen:

1.Stabies
2.Fahrwerk
3. Andere gumilager an der aufnahme des Lenkgetriebes.
4.Die Vorderen und Hintere Lager der Vorderachs querlenker gegen harte lager tauschen.
5.Reifen mit niedriegeren querschnitt


Nein. Die Technik ist nicht das Thema, sondern das Können des Fahrers! Daher völlig falscher Tip, Themaverfehlung!

@TS

Mach ein Fahrsicherheitstraining; Du hast ja selbst erkannt, dass Dir Erfahrung fehlt. Sowas kostet beim ADAC unter 200€ und bringt Dich wirklich weiter!

Viele Grüße
Duri

philipooo

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8

Dienstag, 16. November 2010, 19:25

@Köcher
Das Problem war vielmehr, dass Du zu langsam und gleichzeitig überreagiert hast. Dadurch kann sich das Auto extrem aufschaukeln, es fängt förmlich an zu schwingen, was dann oftmals in einem Ausflug in die Botanik endet. Das hat mit der Servolenkung nichts zu tun. Dafür mit mangelndem Training. Aber das hast Du ja bereits erkannt und den Vorsatz gefasst.

Kann hierbei patGT vollkommen zustimmen. Und wie du schon gesagt hast, ein Fahrsicherheitstraining - insbesondere die dortige Dynamikfläche - sind der ideale Ort um sein Fahrzeug in solchen Extremsituationen kennen zu lernen. Hierbei lernst du auch deine Gegenlenkbewegungen weder zu stark noch zu schwach auszuführen.

Gruss

WRX-2000

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9

Dienstag, 16. November 2010, 20:55

Ich glaube, Fahrwerksänderungen bringen da nur den gegenteiligen Effekt, der Grenzbereich liegt zwar höher, dafür ist das Fahrverhalten giftiger und weniger tolerant für Fahrfehler.

Mach am Besten ein Fahrtraining auf einem speziellen Trainingsgelände mit Schleuderplatte, da bekommt man seine eigenen Grenzen sehr schnell aufgezeigt und kann das richtige Verhalten in so einem Fall unter Anleitung üben - die üblichen Verdächtigen (also Automobilclubs ;) ) bieten so etwas an.

Hab' ich mit mit 17 anderen Subifahrern auf dem Hockenheimring vorletztes Wochenende erst mitgemacht - und das hat noch mal richtig was gebracht, gell HoRi-Clubtag-STI-MY11-Teilnehmer? :)

Gruß
Holger
"Autofahren beginnt für mich dort, wo ich den Wagen mit dem Gaspedal statt dem Lenkrad steuere. Alles andere heißt nur die Arbeit machen." Walter Röhrl

10

Dienstag, 16. November 2010, 20:58

@ duri

Ich weiss auch das das mit dem Fahrkönnen nicht direkt was zu tun hat. ;)

Wollte nur möglichkeiten aufzeigen die es dem fahrer ermöglichen das momentane verhalten des fahrzeugs genauer einzuschätzen (POPOmeter hat ein genaueres Feedback)

Somit weiss man besser wie oder wie stark man eingreifen muss um das Fahrzeug wieder unter seine Kontrolle zu bekommen.


Wollte damit nicht ins Technik Thema abschweifen. :umarm:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Hatte auch schon mal so ein Erlebnis da gings mit meinem Lupo bei tempo 100 links und rechts auf der Landstrasse über die beiden Fahrstreifen. Hab gefühlte 10 sek gebraucht bis ich den wieder gezügelt hatte.
Zum Glück war kein Gegenverkehr.

Beim SCHTi mit den Fahrwerk und dem andren kramm reicht ein kurzer gegenlenk ruck am Lenkrad, wenn ich ihn gewollt dazu bekomme das er ins schleudern gerät, um wieder abzufangen
Aber wie mein Vorredner schon sagte: Mehr Luft nach oben aber der Grenzbereich wird eng .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mr.Freeze« (16. November 2010, 21:33)


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11

Dienstag, 16. November 2010, 21:23

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
:rolleyes: Bezüglich des HHR sei an dieser Stelle dezent auf die Bilder verwiesen :nixwieweg:


Ansonsten würde ich sagen: Schwein gehabt und dafür sollte man dankbar sein :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Retikulum« (16. November 2010, 21:29)


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12

Dienstag, 16. November 2010, 22:00

mal was anderes: hat dein Wagen VDC ?... das sollte doch in so einer Situation eingreifen, bzw. hats wohl auch gemacht

philipooo

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13

Dienstag, 16. November 2010, 22:02

mal was anderes: hat dein Wagen VDC ?... das sollte doch in so einer Situation eingreifen, bzw. hats wohl auch gemacht

Ne gibts bei dem Modelljahr welches er in seinem Profil angegeben hat noch nicht (MY06).

Gruss

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14

Dienstag, 16. November 2010, 22:12

Achso. Erst ab 07, richtg?

15

Dienstag, 16. November 2010, 22:14

@marcus

ne auch nicht!

Erst ab dem 08er

Gerd

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16

Dienstag, 16. November 2010, 22:14

Ab MY08 aka Hatchback ;)

vonderAlb

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17

Mittwoch, 17. November 2010, 09:40

Aber gibt es irgendwelche Tipps, wie man so ein schlingerndes Auto schneller (sicherer) wieder unter Kontrolle bekommt ?
Macht es eigentlich einen Unterschied, wie sich ein Front/Heck oder Allrad in so einer Situation verhält ?

Das ist nicht nur vom Antriebskonzept unterschiedlich sondern sogar von Fahrzeugmodell zu Fahrzeugmodell.
Verbesserte/geänderte Radaufhängungen, Stabis, Stoßdämpfer, Reifen, Felgen und schon reagiert ein Auto ganz anders.
Da hilft nur üben üben üben.
Fahrsicherheitstraining sind eigentlich Pflicht. Und damit man in Übung bleibt sollte man das jedes Jahr mindestens einmal wiederholen.

Der größte Fehler der immer wieder gemacht wird ist der das man erst abwartet wohin sich ein Auto bewegt und dann erst reagiert. Meistens dann zu zaghaft bzw. zu langsam.
Wenn sich der Hintern nach rechts bewegt lenkt man natürlich auch nach rechts um das Fahrzeug abzufangen. Hört die Bewegung auf nicht abwarten was passiert sondern schon anfangen die Lenkung wieder gerade zu stellen, denn mit absoluter Sicherheit wird das Heck nach links schwenken und das sehr heftig und schnell. Also muß man schon im Voraus die Lenkung, die ja immer noch nach rechts eingeschlagen ist, schnell nach links drehen bevor der Hintern nach links schwenkt. So wird der Konterschwung, der mit Sicherheit kommt, gemildert und man kann das Auto mit wenigen Lenkkorrekturen wieder gerade stellen.
Aber eines muß man wissen: alles hat seine Grenzen. Wer zu schnell ist der fliegt ab, da helfen dann weder hektische Lenkbewegungen noch ESP/VDC.

(bremsen ging nicht, hatte direkt hinter mir ein Auto)

Na und? Das ist doch nicht dein Problem. Du hast alles zu unternehmen einen Unfall zu vermeiden bzw. verhindern. Dazu zählt in aller erster Linie die Vollbremsung. Wenn der Depp hinter dir zu dicht auffährt ist das sein Problem. Er hat dann die Konsequenzen zu tragen für seine Dummheit. Wenn du abgeflogen wärst, den Schaden hätte dir niemand ersetzt. Der Depp hinter dir mit Sicherheit nicht.
Andreas

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Carver

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18

Mittwoch, 17. November 2010, 10:22



...

(bremsen ging nicht, hatte direkt hinter mir ein Auto)

Na und? Das ist doch nicht dein Problem. Du hast alles zu unternehmen einen Unfall zu vermeiden bzw. verhindern. Dazu zählt in aller erster Linie die Vollbremsung. Wenn der Depp hinter dir zu dicht auffährt ist das sein Problem. Er hat dann die Konsequenzen zu tragen für seine Dummheit. Wenn du abgeflogen wärst, den Schaden hätte dir niemand ersetzt. Der Depp hinter dir mit Sicherheit nicht.


:gutso: So siehts aus! Wenns richtig eng wird, dann heisst es: Vollbremsung mit Bremsschlag und Ausweichmanöver GLEICHZEITIG.
Und das OHNE Nachdenken über den Hintermann oder den Sack Äpfel im Kofferraum! Das muss quasi aus dem Rückenmark kommen.
Und deshalb heisst es ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN!

ady

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19

Mittwoch, 17. November 2010, 10:39

Zu Thema : Unfall vrmeiden um jeden Preis kann ich was erzählen...
Es war vor ca 4 jahren, da habe ich mal als Pizzabote gearbeitet und mein anfängliches pizzamobil war ein uratler VW Polo.
An einem verregnetem Tag im Spätsommer musste ich wieder einmal hecktisch am Abend durch die Stadt fahren und da passierte es:
In einer Linkskurve,mitten im dichten Berufsverkehr, hielt mein Vordermann (mit nem Golf 4) ganz plötzlich an, besser gesagt er machte ne aprupte Vollbremsung,
und mir blieb nichts anderes übrig als das gleiche zu tun.. aber was macht nan 15 jahre alter polo mit abgefahrenen steinalten Reifen bei ner Vollbremsung
auf nassem-Laub bedecktem Untergrund? richtig: schlittenfahren.. die kiste rutschte gradewegs aufs heck vom Golf vor mir zu.. ich sah den Aufprall schon kommen!
Aber aus irgend einam Grund, liess ich die bremse loss und lenkte nach rechts auf einen Baum zu.. und knallte da drauf, dachte mir besser der baum als das auto vor mir..
Ich bzw mein chef mussten die Kosten selbst tragen, aber was denkt ihr, warum reagiert man so? auch wenn ich weiss das ein dicker Baum ein höheres Risiko darstellt
bei einem Frontal zusammenstoss als das breite Heck eiens Autos hab ich doch den baum angesteuert um den Unfall zu vermeiden mit dem Vordermann..

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20

Mittwoch, 17. November 2010, 10:56

Hm, interessant. Ich hatte mal den umgekehrten Fall. Zweispurige Strasse, Winter, Regen, grüne Ampel (mit langer Rotphase) voraus, Ampel springt auf Gelb, Vordermann gibt Gas, ich auch (saudumm, wie einem hinterher bewußt wird) ,Vordermann überlegt es sich anders und lascht auf die Bremse dass es qualmt. Tja und statt einfach links an ihm vorbeizufahren, die strasse war ja zweispurig und leer brems ich auch bis zum Stillstand. Ca 50cm haben gefehlt zum Vordermann. Aber warum kommt man in so einer Sekunde NICHT auf den Gedanken auszuweichen :cursing: ? War genau andersrum als bei ady. Ich hab in der Sekunde nur das Auto vor mir gesehen und gehofft das die Kiste rechtzeitig zum stehen kommt und alles andere ausgeblendet . Automatisch auszuweichen mag allerdings auch nicht immer der beste Weg sein, auf ner einspurigen Strasse könnte das im Gegenverkehr enden was mit Sicherheit schlechter ist als aufzufahren.

ich würd sagen da fehlt Übung Übung und nen Fahrsicherheitstraining (und mehr Abstand zum Vordermann, wer auffährt hat klar schuld)