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STI_Grobi

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161

Sonntag, 18. Oktober 2020, 15:37

Aber wer 0-100-Zeiten von Benziner und E-Auto vergleicht, hat wohl noch nie ein E-Auto gefahren.


Und noch zur Ergänzung, bei uns stehen 5 Prototypen / Erprobungsfahrzeuge des Jaguars I-Pace,
in denen unserer Ultraschallsensoren und Kamerasysteme auf Deutschlands Straßen
getestet werden. War natürlich als Softwareentwickler schon bei einigen Testfahrten als
Fahrer und Beifahrer im Jaguar unterwegs. Für mich Emotionslos.
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162

Sonntag, 18. Oktober 2020, 16:33

@drischnie:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

rausprogrammierte Kat-Checks usw... merkste selber oder?

Das kennst Du sicher, oder?
Link: http://kawakawa.bplaced.net/P0420_deaktivieren.jpg

Beim STI habe ich niemals die Öltemp gemessen. Das habe ich nur beim Legacy gemacht.

Ich werde ein E-Auto probefahren. Aber ich bin fast sicher, dass es mir nicht gefallen wird, weil mir auch der Diesel im Vergleich zum Benziner nicht gefällt, der auch ein höheres Drehmoment bei niedrigerer Drehzahl bietet. Ich probiere es trotzdem.

Ich mag lieber eine Charakteristik, wo das Drehmoment mit der Drehzahl ansteigt, wie bei einem Sauger, den man weit hoch drehen kann. Es gab mal die Honda Civic, die man über 10.000 Rpm hochdrehen konnte. Aber die hatten keinen Boxer.

Nomad

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163

Montag, 19. Oktober 2020, 01:09

Und noch zur Ergänzung, bei uns stehen 5 Prototypen / Erprobungsfahrzeuge des Jaguars I-Pace,
in denen unserer Ultraschallsensoren und Kamerasysteme auf Deutschlands Straßen
getestet werden. War natürlich als Softwareentwickler schon bei einigen Testfahrten als
Fahrer und Beifahrer im Jaguar unterwegs. Für mich Emotionslos.


Naja, sind aber auch fast schon die am wenigsten interessanten Fahrzeuge bei uns aufm Gelände. Am Ende auch nur ein SUV wie fast alle anderen.
Da würde ich den ollen weißen E30 klar bevorzugen, der in der TG rumsteht.

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164

Montag, 19. Oktober 2020, 09:04

MMn muss sich Subaru sehr bald ein gutes Hybridkonzept einfallen lassen. Der e-Boxer (und auch die Mild-Hybride aller anderen Hersteller) ist genau so eine zum Scheitern verurteilte Nummer wie der Boxer-Diesel.
Eigentlich nur was fürs Gewissen, "wir machen auch was mit Strom" und nicht mehr.
Es muss also ein Plug-In-Hybrid her, der auch eine sinnvolle Entfernung rein elektrisch zurücklegen kann.
Dann könnten sie ziemlich gut bei den Leuten punkten, die heute noch wie @berndi: @STI-AG: @Vogelsberger: etc. denken, aber sich doch irgendwann zu einem gewissen Maß der neuen Technologie gegenüber öffnen, also ihre Scheuklappen in Form von MeinungsBILDenden Zeitungen ablegen.
Weil sie dann ein Fahrzeug auf dem Hof stehen haben, welches die Vorteile beider Systeme nutzen kann, was meiner Ansicht nach die Nachteile der Hybridtechnik weit überwiegt.

@Nomad: Ich kann nicht so wirklich nachvollziehen, warum du mich in dem Zusammenhang angesprochen hast. Kannst du mich mal aufklären, welchen neuen Technologien ich mich gegenüber öffnen soll?

Nomad

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165

Montag, 19. Oktober 2020, 09:37

Ich kann nicht so wirklich nachvollziehen, warum du mich in dem Zusammenhang angesprochen hast. Kannst du mich mal aufklären, welchen neuen Technologien ich mich gegenüber öffnen soll?


Oops, hab mich da verkopiert, sorry.

Dimce

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166

Montag, 19. Oktober 2020, 22:41

@drischnie:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

rausprogrammierte Kat-Checks usw... merkste selber oder?

Das kennst Du sicher, oder?
Link: http://kawakawa.bplaced.net/P0420_deaktivieren.jpg

Beim STI habe ich niemals die Öltemp gemessen. Das habe ich nur beim Legacy gemacht.

Ich werde ein E-Auto probefahren. Aber ich bin fast sicher, dass es mir nicht gefallen wird, weil mir auch der Diesel im Vergleich zum Benziner nicht gefällt, der auch ein höheres Drehmoment bei niedrigerer Drehzahl bietet. Ich probiere es trotzdem.

Ich mag lieber eine Charakteristik, wo das Drehmoment mit der Drehzahl ansteigt, wie bei einem Sauger, den man weit hoch drehen kann. Es gab mal die Honda Civic, die man über 10.000 Rpm hochdrehen konnte. Aber die hatten keinen Boxer.


Das ist der richtige Ansatz. Probefahren. Ich dachte bis vor wenigen Monaten auch noch, dass die Übergangsphase noch länger dauert und Wasserstoff die beste Lösung sei. Aufgrund des hohes Drucks und dicken schweren Tanks, macht das im PKW aber weniger Sinn als im LKW für Fernfahrt. Gleichzeitig kommen ständig neue Meldung über neue Akkutechnologie rein, von Kobaltfrei bis garantierte Laufleistungen von 10 Jahren und 1 Million Kilometern und auch höherer Alltagsreichweiten. Für 80 Prozent meines Fahrpensums im Jahr reichen die jetzigen 400-550km durchschnittliche Reichweite schon aus. Schließlich habe ich den Komfort, meine "Tankstelle" zuhause zu haben und kann quasi jeden Tag im Schlaf nachladen.

Was das Fahren anbelangt, es ist ein völlig anderes Erlebnis. Privat fahre ich den Outback mit Benzin und wollte immer nur Benziner, während ich beruflich nur mit Diesel unterwegs bin, welche mich nie überzeugt haben. Vibrationen und Lautstärke beim Diesel waren und sind für mich nicht akzeptabel, das teigige Gefühl beim Gasgeben mag ich nicht etc. ...... Mit eMotor fährt man dagegen in einer anderen Dimension. Ich war nach meiner Probefahrt restlos überzeugt vom Konzept. Motoren sind extrem effizient, langlebig und kraftvoll. Das sofort anliegende Drehmoment ist unglaublich. Für den Offroadbereich wird man du zukünftig elektronisch drosseln und justieren, da wird es nachdem der Knoten jetzt geplatzt ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit jedes Jahr neue Entwicklungen geben.
Der Wartungsaufwand ist extrem gering, was die Anschaffungskosten mehr als aufwiegt, zumal zukünftig Kostensenkungen zu erwarten sind und man auch im unteren Preissegment mehr anbieten wird.
Aber auch für Stadtbewohner sollte es sich möglich sein, ob ich nun zur Tankstelle fahre oder zu einer Schnelladesäule, ist Wurscht! Ein eAuto wird nämlich im Alltag typischerweise immer nur nachgeladen statt leerzufahrend und komplett aufzuladen. Sollte es doch mal 20 min dauern, lässt sich das auch mit einem Einkauf verbinden.

Subaru und Toyota sind ja bereits am Entwickeln einer reinen ePlattform für ein Kompakt SUV. Toyota bringt nächstes Jahr mit dem UX300e seinen ersten vollelektrischen SUV (leider noch auf Verbrennerplattform) und kann mit seiner Erfahrung in punkto Akkutechnologie punkten. Da Subaru sich irgendwie abheben muss, denke und hoffe ich, dass sie weiterhin auf Allrad setzen und ihr Know-How irgendwie einbringen können, sonst werden sie nicht überleben. Der grundsätzliche Aufbau eines eAutos ist nämlich so simple, dass etliche Startups (vornehmlich China) bereits aus dem Boden schießen und wir uns zukünftig auf ganz neue Marken einstellen müssen.

freeman303

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167

Dienstag, 20. Oktober 2020, 20:03

Da es sich in diesem Thread ohnehin um Elektro gegen Verbrenner und andersherum handelt.

Hier ein Artikel, der darlegt, wie schlecht das Elektroauto in Bezug auf CO2 abschneidet - und das auch noch von einer Zeitschrift, die sich immer stark Pro-Verkehrswende äußert.

Link: https://www.heise.de/news/Schaeffler-Vor…en-4933154.html

bimp

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168

Dienstag, 20. Oktober 2020, 20:48

Das ist nur ein Artikel über zwei Zulieferer die sich einig sind dass Produktion der Akkus co2 ansteigen lässt.
Natürlich glaube ich einem Zulieferer der Getriebe baut...... NICHT

https://www.automobil-produktion.de/zuli…chtung-370.html



Grüße
Gregor

Nomad

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169

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 10:59

Hier ein Artikel, der darlegt, wie schlecht das Elektroauto in Bezug auf CO2 abschneidet - und das auch noch von einer Zeitschrift, die sich immer stark Pro-Verkehrswende äußert.


Medienkompetenz fehl am Platz. Schlagzeile gelesen und für bare Münze genommen. Klassiker.
Sich nicht mal kurz gefragt, wer genau da eigentlich was genau sagt.

Hier mal als Hilfe, in dem Artikel geht es nicht um Äußerungen von heise, sondern von zwei vollkommen anderen Leuten (Das ist ja wie guter Journalismus funktioniert, man berichtet neutral über etwas und bindet niemandem seine eigene Meinung auf.):
Der eine Typ, Uwe Wagner, Forschungsvorstand des Autozulieferers Schaeffler. Hier sind ihre aktuellen Produkte im Bereich Automotive: https://www.schaeffler.de/content.schaef…steme/index.jsp
Überleg mal, wie viel davon noch in einem Elektroauto gebraucht wird.

Der zweite, Jörg Rückauf, Leiter der Produktionsentwicklung Filtration und Motorperipherie des Automobilzulieferers Mahle.
"Zur Steigerung der Effizienz und Lebensdauer von Motoren sowie zur Reduktion von Emissionen fertigt MAHLE Filter und Pumpensysteme sowie Ölkühler für Motor- und Getriebeapplikationen."
Filter und Pumpensysteme? Oh...also auch hier Kram, den man in nem E-Auto nicht mehr braucht.

Würde mich doch sehr überraschen, wenn sich diese zwei Leute irgendwie positiv zur E-Mobilität äußern würden.

Runeflinger

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170

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 11:37

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Und vor allem eine Lanze für den heise-Verlag: Gerade die bedienen einen mündigen Leser ohne ihn zu bevormunden oder Sachen in den Mund zu legen. In ihrem Kernberich (IT) kürt die Zeitschrift c't z.B. keine "Testsieger" - das soll der Leser anhand seines eigenen Anforderungsprofils bewerten, ob ihm z.B. die Grafikkarte mit der größten Grafikleistung, den meisten Anschlüssen, dem leisesten Lüfter, dem geringsten Stromverbrauch jeweils besonder gut zu seinem Profil passt...
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
- Alltag (Sommer): 2023' Subaru BRZ
- Alltag (Winter): 1990' Mitsubishi Galant EXE
- Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI
- Youngtimer: XT, '92 Brumby, '87 Mitsubishi Galant

JERK

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171

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 12:39


Der eine Typ, Uwe Wagner, Forschungsvorstand des Autozulieferers Schaeffler. Hier sind ihre aktuellen Produkte im Bereich Automotive: https://www.schaeffler.de/content.schaef…steme/index.jsp
Überleg mal, wie viel davon noch in einem Elektroauto gebraucht wird.

Hi,

man sollte dann schon etwas besser "recherchieren"...

Schaeffler Gruppe Hybride & el. Antriebe

Schaeffler Gruppe - Systempartner

beste Grüße
Michel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JERK« (21. Oktober 2020, 12:44)


Nomad

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172

Mittwoch, 21. Oktober 2020, 13:03

man sollte dann schon etwas besser "recherchieren"...


Joa, mein AG hat auch genug Produkte für den elektrischen Markt. Antriebstechnik, E-Motor-Steuerung, Assistenz- und Bremssysteme.
Heißt trotzdem nicht, dass da alles Friede, Freude, Eierkuchen läuft. Da geht den Leuten genauso der Arsch auf Grundeis.
Den Bereich für Starter/Generatoren haben wir ja schon abgestoßen vor ein paar Jahren.
Die vorher getrennten, riesigen Bereiche für Gasoline, Diesel und Electric wurden zusammengeworfen und heißen jetzt Powertrain.

Die Belieferung von Verbrennern macht immer noch einen sehr großen Teil des Geschäfts und der Einnahmen aus.
Und der Markt ist momentan noch riesig, die Nachfrage nach klassischen Fahrzeugkomponenten (Getriebe, Kupplungen etc.) ist hoch.
Das wird aber nicht mehr lange bleiben und das ist schon ne Weile bekannt.
Da überrascht es mich überhaupt nicht, dass der eine oder andere Vorstand oder Entwicklungsleiter Muffensausen kriegt und sich erstmal irgendwelche Sprüche einfallen lässt, um seinen Arsch bzw. seine Bonuszahlungen zu retten.

vonderAlb

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173

Samstag, 24. Oktober 2020, 11:02

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Hier ein Artikel, der darlegt, wie schlecht das Elektroauto in Bezug auf CO2 abschneidet - und das auch noch von einer Zeitschrift, die sich immer stark Pro-Verkehrswende äußert.

Au Mann, schon wieder so ein nachgeplappertes Stammtischgefasel.

Dem ggü. gibt es unabhängige Studien die dem BEV (BatterieElektrischesVehicel) etwas ganz anderes bescheinigen.
Wenn man sich rein nur auf die Produktion des BEV beschränkt mag das schlechte Abschneiden richtig sein, wenn aber die gesamte Laufzeit berücksichtig wird schneidet das BEV deutlich besser ab als jeder Verbrenner.

Ich rate jedem Skeptiker die Studie des Frauenhofer Instituts von 2019 zu lesen.
Wem das zu ausführlich und fachchinesisch ist dem empfehle ich das Fazit auf Seite 36.
Ich zitiere den letzten Satz:38
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein heute angeschafftes Elektroauto in Deutschland einen relevanten Beitrag zur Senkung der Treibhausgase über seine Nutzungszeit liefert. Nutzer sowie Industrie haben zudem eine Reihe an schnell zu realisierenden Optionen, die Treibhausgasbilanz eines Elektrofahrzeuges noch deutlich zu steigern.

Noch was: das ewige Gemecker wegen des Abbaus von Kobald durch Kinderhand wird zukünftig ein Ende haben. Die neuen Tesla-Batterien beinhalten kein einziges Gramm Kobald. Die Arbeiter in den illegalen Minen (und ihre Kinder) werden also in Zukunft ihre mühsam zusammengekratzten paar Gramm Kobald nicht mehr verkaufen können und arbeitslos sein und verhungern wenn sie keine andere (Kinder-)Arbeit finden. Traurig, aber leider wahr.
Andreas

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Dimce

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Samstag, 24. Oktober 2020, 17:53

Das Kobalt-Argument Nachgeplappere der Zukunftsverweigerer nervt sowieso, weil man da einfach nur irgendeinen Grund sucht gegen Elektro ohne sich eigentlich mit der Thematik richtig beschäftigt zu haben.
Dabei vergisst man anscheinend, dass Kobalt schon vor dem Akku Zeitalter abgebaut wurde und unter anderen für die Werkzeuge zur Herstellung der Verbrennermotoren benötigt wird! Und in Katalysatoren findet man es auch. Da sind übrigens noch andere tolle Sachen drin.

Und wie richtig erwähnt, geht der Anteil in den Fahrzeug-Akkus immer weiter zurück. Bei Tesla wurde es immer weniger und geht demnächst sogar ohne. Da ist noch viel Raum für weitere Entwicklung und Forschung.

Primotenente

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Samstag, 24. Oktober 2020, 19:09

Nur weil man kritisch ist, ist man noch lange kein Fortschrittsverweigerer. Ich finde den anmassenden Ton unmöglich.

Ich bin der Technologie gegenüber aufgeschlossen, nur gibt es für mich aktuell kein passendes Fahrzeug, analog einem Outback: Vernünftiger Allrad-Kombi unter 5 Metern. Tesla gefallen mir alle nicht und sind konzeptionell für mich alle unbrauchbar. Solange es das passende Fahrzeug nicht gibt, ist die Elektromobilität für mich keine Option.

drischnie

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Sonntag, 25. Oktober 2020, 01:37

@Primotenente:

Zitat

nur gibt es für mich aktuell kein passendes Fahrzeug, analog einem Outback: Vernünftiger Allrad-Kombi unter 5 Metern.


Das gleiche "Problem" habe ich auch. Stand heute gibts da nichts für mich was ähnlich dem Outback wäre, und auch in einer Preisregion unterwegs die mir persönlich passt.
Aber auch das wird alles jetzt kommen, schon 2021 wird es da sicher mehrere Alternativen geben. Und ich hoffe das auch sehr bals so eine Alternative mit Subaru Logo zu kaufen ist.

Nomad

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177

Sonntag, 25. Oktober 2020, 12:54

Nur weil man kritisch ist, ist man noch lange kein Fortschrittsverweigerer. Ich finde den anmassenden Ton unmöglich.


Es ist eine Sache, zu sagen, dass es kein passendes Fahrzeug gibt, welches deine (hoffentlich realistischen) Bedürfnisse erfüllt. Das ist vollkommen akzeptabel.

Aber eine vollkommen andere, das Stammtischgelaber (Kobaltabbau, schlechtere CO2 Bilanz, Kabel mit 2qm Durchmesser, Ewiges Laden für kleine Reichweiten etc.) nachzuschwafeln und dann zu meinen, dass das alles beschissen und die Technologie der Teufel ist.
Insbesondere, wenn man nicht einmal in so nem Auto drin saß und selbst gefahren ist.

Primotenente

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178

Montag, 26. Oktober 2020, 07:06

Wo Licht, da auch Schatten. Es ist nicht so, dass die ganze Elektromobilität die Lösung aller Probleme und frei von Nachteilen wäre. So einfach ist es leider nicht.

Die ganze unkritische Jobhudelei mit Leugnung der Schwächen verbunden mit aggressivem Sendungsbewusstsein (das für den Zeitgeist typisch ist) erweist der Sache einen Bärendienst.
So wie jetzt von einigen das BEV bejubelt wird, wurden einst auch Atomkraft und Elektroheizung bejubelt.

Ich habe beruflich mit Energiewende zu tun und letztlich ist es immer eine Abwägung, eine Einzelfallentscheidung. Beispiel eines Projektes: Ich habe dieses Jahr etwas mehr als den Gegenwert eines Teslas investiert und spare damit ca. 8000 Liter Heizöl pro Jahr und das voraussichtlich über 20 oder mehr Jahre. Die alte Anlage war abgeschrieben und hatte ihr Lebensende erreicht. Damit erreiche ich mehr, als wenn ich meinen Benziner-Kombi durch ein BEV ersetze. Dass ein BEV im Vergleich mit einem Verbrenner über die Lebensdauer besser da steht, ist richtig, er benötigt dazu aber auch ein paar Kilometer. Anders sieht es im Vergleich mit dem bereits bestehenden Verbrenner aus. Ich habe drei Allradkombis (E-Klasse von 2001, Outback von 2008, 5er von 2012). Die Energie für deren Produktion wurde bereits aufgewendet. Ein neues BEV das erst produziert wird, braucht über seine Lebensdauer mehr Energie. Darum fahre ich diese Fahrzeuge noch ein paar Jahre weiter, bis sie am Lebensende angelangt sind und es hoffentlich für mich brauchbare und ansehnliche - ich finde die bisherigen BEV von einigen Aussahmen abgesehen einfach nur hässlich - Fahrzeuge gibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Primotenente« (26. Oktober 2020, 08:00)


berndi

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Montag, 26. Oktober 2020, 22:12

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
@Primotenente: Gut auf den Punkt gebracht. Die Kilometer, bis das BEV die bessere "Ökobilanz" hat, sind etwa 160tkm oder 8 Jahre (gemäss mehreren, mir halbwegs vertrauenswürdig erscheinender Studien). Ich weiss allerdings nicht mehr, mit welchem Strommix die gerechnet haben.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Und ich finde durchaus, dass Elektro-Fahrzeuge, je nach Anwendungsfall durchaus ihre Berechtigung haben. (Dies zur Relativierung meines "Stammtischgelabers" auf der vorigen Seite. Die Gegenargumente von Anderen gehören m.M. teilweise auch in diese Kategorie, aber das lassen wir jetzt. Da ginge mein Branchenwissen zu sehr ins Detail und ich müsste weit ausholen.

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