Ich verfolge ja gern das Thema Sperrdifferential / Differentialsperren bei den Subis und da passt dieser Thread sehr gut. Denn es gibt jetzt was neues: Die Firma "TORQ-MASTERS" (USA, was sonst) hat jetzt eine Umrüstlösung im Programm:
https://www.torqmasters.com/torq_locker_…_r160_five_bolt
Das ist meines Wissens die erste kommerziell erhältliche Diff-Sperre für Subis (ich rede hier von einer
Differentialsperre, nicht von
Sperrdifferentialen, wie Quaife, Cusco usw.). Die Einheit wird in den Käfig des R160er Diffs eingesetzt, alle Kegelräder fliegen dafür raus. Die gesperrte Drehung wird letztendlich über den Bolzen der Kegelräder in das Diff eingeleitet. Wen's interessiert ist hier ein Einbauvideo von Subi-verrückten Amis; die geben gute und ehrliche Infos:
https://www.youtube.com/watch?v=rWs-4gk_hBs&t=21s
Alltagsfähig über zig tausende Kilometer ist das wohl eher nicht, ich denke da verschleißt einem das Ganze... dazu hat man bei jeder Kurvenfahrt das click*click*click... . Aber vor allem für Offroad Subis ohne VDC bestimmt ne super Sache. Vor allem robust und ohne Elektronik bzw. Ansteuerung. Falls das hier eines Tages mal jemand verbaut würde mich das natürlich interessieren...
Edit: ein äußerst praxisnaher Test findet durch diese Typen auch hier statt:
https://www.youtube.com/watch?v=wa5ZaCCtZXQ ,
ab 7:51 Min
Die strapazieren ihre Autos schon enorm aber zeigen eben dadurch was geht und was auch nicht geht. Der Forester ist Automatik 4-EAT und bei dem versagt bei richtig hoher Belastung die "per Trick" gesperrte Lamellenkupplung (Anbindung der Hinterräder). Außerdem interessant zu sehen: Der Outback mit CVT stößt hier auch an seine Grenzen. Ab einer gewissen Kraftabgabe macht das CVT einfach einen Cut, also steigert die Drehmomentabage an die Räder nicht mehr (obwohl der Karren mit 256 bhp das große CVT hat). Die Problematik wurde auch schon in anderen Videos deutlich, als manche CVT Subis nicht den Bordstein hoch kamen. Darüber sollte man sich im klaren sein wenn man sich im Gelände bewegt... es fehlt eben so ein richtig tief untersetzter Kriechgang; natürlich muss der Antriebsstrang die gewaltigen Drehmomente dann auch aushalten.