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21

Mittwoch, 2. September 2009, 18:30

Zitat

Original von ASKARI


Mit Verlaub, kein normaler Fahrer wird die Räder im Stillstand vor dem Abbiegen einschlagen, also einlenken, weil er keinerlei Rückmeldung über den zu fahrenden Radius hat. Es ist ja kein Schiff mit Ruderlageanzeige. Beim Anfahren müsste er dann nachkorrigieren und hätte schon fast die zu überbrückende Strecke zurückgelegt. Für mich einfach unlogisch.


Dann scheinst Du keinerlei Gefuehl fuers Autofahren zu haben.
Ich gebe zu, dass ich situations- und streckenabhaengig einer derjenigen bin, die die Raeder schon beim Anhalten in die gewuenschte Richtung einschlagen. Das geschieht nicht im Stand, sondern schon beim Verzoegern, also kurz vorm Stillstand, wenn ich denn anderen Verkehr zu beachten habe und nicht gleich abbiegen kann.
Keine Ahnung wie es anderen geht, aber ich weiss auch ohne 'Ruderanzeige' ganz genau, wohin sich das Auto bewegen wird, wenn ich wieder losfahre. Und Kurskorrekturen fuehrt man bei Bedaerf so oder so durch.
Ich fahre ja keinen 200 m langen Supertanker uebern Ozean, wo ich 2 Km vor der Kurve das Ruder einschlage um den gewuenschten Radius zu fahren.

Die Negativ-Aspekte sind mir durchaus schon immer bewusst.
Ahoi

22

Donnerstag, 3. September 2009, 08:24

Kein Gefühl? Das ist so wie bei Loriot mit dem hartgekochten Ei?

Ich habe alle Führerscheine und dürfte sogar den Ozeanriesen steuern (vorausgestzt nicht komerziell).

Mein Kumpel und ich sind auf Suzuki Samurai Komplettlumbau (6-Zylinder, 2 automatische Sperren) 1992 bei dem Trial der Fa. TOTAL Weltmeister geworden. Und da schaut man wie die Räder eingeschlagen sind, weil man es exakt eben nicht "aus dem Gefühl" machen kann.

Nein, nein, am Gefühl liegt das nicht.

Aber der Thread driftet jetzt wieder ab.

Wenn ich überlege was man beim LKW-Führerschein alles machen muss, da wäre einiges auch beim PKW-Lappeb sinnvoll.

Überhaupt sollte jeder Autofahrer mal ein paar Km im LKW mitfahren. Dann würden sich die wenigsten trauen mal eben noch vor der Ausfahrt rüberzuwischen.

patGT

Fömi im Impreza GT Club

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23

Donnerstag, 3. September 2009, 08:58

Zitat

Original von ASKARI
Das war ein Fahrzeug ohne ABS, dessen Fahrer eine Vollbremsung gemacht hat, dabei ordentlich (bewusst oder unbewusst) gegenlenkte, und (nach vermeintlich bereinigter Situation) bei hoher Restgeschwindigkeit den Fuß von der Bremse nahm. Die Rückmeldung der dabei noch eingeschlagenen Vorderräder kam dann unverzüglich.


Auch hier würden Fahrtrainings helfen. Das Übel sollte an der Wurzel sprich beim Fahrer gepackt werden. Verlässt sich auf die elektronischen Heinzelmännchen, ist das blosse Symptombekämpfung. Es braucht heutzutage beides zur Erhöhung der Sicherheit: Geschulte Fahrer/innen zusammen mit den elektronischen Sicherheitssystemen.

Hier noch mein Tipp zu etwas, was man meiner Meinung nach in der Fahrschule nicht genügend lernt: immer für die anderen mitdenken und potentielle Gefahrensituationen vorher "riechen". Speziell als zügiger Fahrer, der schneller als der Durchschnitt fährt, ist das ein absolutes Muss.

Gruss
Patrick
MY23 BRZ
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24

Donnerstag, 3. September 2009, 10:02

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Fahrertrainings hin oder her.

Es braucht Fahrer die Ihr Gehirn auch verwenden, Ihr Fahrzeug nicht emotional Fahren und sich verkehrsgerecht verhalten.

Speziell das "zügige" ist problematisch. Fahrzeuge mit hoher Leistung tragen nicht gerade zur Sicherheit im Strassenverkehr bei, denn diese verführen zum Rasen. Das mag nicht auf jeden gleichermassen zutreffen.

Für andere mitdenken muss man sowieso, sicherlich auch Situationen antizipieren.

Dennoch ist das alles Geschwätz, wie die Unfallstatistik zeigt.

Opas und Omas haben sicherlich den ein oder anderen Parkrempler, werden oft auch als Verkehrshindernis oder Gefährder empfunden, haben aber die wenigsten Unfälle und vor allem die Unfälle mit den "leichtesten" Folgen.

Das könnte nachdenklich stimmen.

Und die Wurzel allen Übels ist nicht der Fahrer der sich auf seine Elektronik verlässt, sondern derjenige der sich durch die Elektronik abgesichert "gehen" lässt.

Bei 50.000 km im jahr weiß ich wovon ich rede.

Und bitte jetzt nicht wieder dieses Gutmenschengeschwätz. Jeder macht Fehler, aber einige provozieren sie.


patGT

Fömi im Impreza GT Club

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25

Donnerstag, 3. September 2009, 11:28

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Original von ASKARI
Fahrertrainings hin oder her.

Es braucht Fahrer die Ihr Gehirn auch verwenden, Ihr Fahrzeug nicht emotional Fahren und sich verkehrsgerecht verhalten.


Das ist Voraussetzung.

Zitat

Speziell das "zügige" ist problematisch. Fahrzeuge mit hoher Leistung tragen nicht gerade zur Sicherheit im Strassenverkehr bei, denn diese verführen zum Rasen. Das mag nicht auf jeden gleichermassen zutreffen.


Nicht einverstanden. Wer die Langsamfahrerei lobhudelt, ist definitiv auf dem Holzweg und soll das Fahrrad nehmen. Nicht flüssige und vor allem nicht vorausschauende Fahrweise ist für die Mehrzahl der Staus zu einem grossen Teil mitverantwortlich. Wenn da kein Umdenken stattfindet, haben wir mit steigender Fahrzeugdichte noch mehr unnötige Stockungen im Verkehr. Übrigens wird sogar in den sogenannten Eco-Drive-Kursen mindestens von "flüssiger" Fahrweise gesprochen.

Zudem unterstellst Du unseren leistungstarken Fahrzeugen, und so wie man Dich liest, auch den Fahrern hier im Forum ein erhöhtes Gefahrenpotential. Ich könnte mir vorstellen, dass Du damit ziemlich kontrovers dastehst.
Und unter uns gesagt: Du liegst falsch. Komm mal an unsere Anlässe, dann erfährst Du mehr.


Zitat

Für andere mitdenken muss man sowieso, sicherlich auch Situationen antizipieren.


Das meinte ich. Wird aber nur von einer Minderheit im Strassenverkehr praktiziert, das sieht man jeden Tag. Offensichtlich auch, weil es in der Fahrschule zuwenig gelehrt wird. Darum mein Tipp. :D


Zitat

Opas und Omas haben sicherlich den ein oder anderen Parkrempler, werden oft auch als Verkehrshindernis oder Gefährder empfunden, haben aber die wenigsten Unfälle und vor allem die Unfälle mit den "leichtesten" Folgen.

Das könnte nachdenklich stimmen.


Nein, es ist doch logisch. Und sei doch konsequent: Wer gar nicht mehr fährt, kann gar nie einen Unfall haben. Denn was gewisse Zeitgenossen zu Teil auf den Strassen abziehen, hat mehr mit Zeitlupe denn mit Fahren zu tun.


Zitat

Und die Wurzel allen Übels ist nicht der Fahrer der sich auf seine Elektronik verlässt, sondern derjenige der sich durch die Elektronik abgesichert "gehen" lässt.

Bei 50.000 km im jahr weiß ich wovon ich rede.


Hierzu sage ich dir was (auch als Vielfahrer): Dieses Argument kannste gleich stecken
Es sind noch lange nicht alle Vielfahrer, Berufschauffeure, Polizisten etc. auch wirklich gute Fahrer. Ich habe schon erschreckend viele schlechte Fahrer in diesen Kategorien erlebt. ;(


Zitat

Und bitte jetzt nicht wieder dieses Gutmenschengeschwätz. Jeder macht Fehler, aber einige provozieren sie.


Redest Du mit Dir selber oder was soll diese Polemik?


Zum Schluss und vorweg: ich werde mich nicht auf ein allfälliges Streitgespräch mit Dir einlassen. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Ich habe hier mein Statement bezüglich "Tipp" gegeben und stehe dazu.


Gruss
Patrick
MY23 BRZ
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Compy

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26

Donnerstag, 3. September 2009, 11:48

Es ist eine Charakter sache, wie man fährt. Ich zumindest mache regelmässig einen Sicherheitstraining. Um auch zu wissen wie mein Derzeitiges Fahrzeug verhällt.

Item halte ich die gleiche meinung wie PatGT.

Es sind auch nicht alle Rasser die einen PS-Starken motor haben.

radu

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27

Donnerstag, 3. September 2009, 11:56

So ein Quatsch habe ich noch nicht gelesen oder gesehen in mein leben.

Das heist das alles soll funktionieren nach dem Motto: Bitte vorbereiten schon deine Sarg bevor du bist geboren

Mein Gott ;( ;(

vonderAlb

Erleuchteter

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28

Donnerstag, 3. September 2009, 12:44

Zitat

Original von ASKARI
Mit Verlaub, kein normaler Fahrer wird die Räder im Stillstand vor dem Abbiegen einschlagen, also einlenken, weil er keinerlei Rückmeldung über den zu fahrenden Radius hat. Es ist ja kein Schiff mit Ruderlageanzeige. Beim Anfahren müsste er dann nachkorrigieren und hätte schon fast die zu überbrückende Strecke zurückgelegt. Für mich einfach unlogisch.

Wer hat denn gesagt das die Mehrheit der Fahrer normal ist bzw. sich normal verhält?
Täten sie es, sich normal verhalten, gäbe es höchstwahrscheinlich kaum noch Unfälle. In der Fahrschule lernt man wie man sich normal verhalten soll. Raserei oder solche Dinge (Räder einschlagen) lernt man da nicht.

Als Vielfahrer, von dem du behauptest einer zu sein, sollte dir aufgefallen sein das verdammt viele Autos mit eingeschlagenen Rädern in der Fahrbahnmitte stehen und nur darauf warten das sie Gas geben und endlich nach links abbiegen können. Wenn du die Verkehrsteilnehmer beobachtest dann wird es dir auffallen.

Aber mal zurück zum eigentlichen Thema (bevor Hanns den Rasenmäher anwirft):



Festgefahren !!
Sagt nicht: "das passiert mir nie". Früher oder später passiert das JEDEM !!

Und nun? Wie kommt man da wieder raus? Keiner da der schiebt oder zieht.
Macht mal Vorschläge, denn sowas lernt man nicht in der Fahrschule.
Kleiner Tipp: freischaukeln. Wie geht das?

Und noch was: Was muss man unbedingt tun bevor man, nachdem man sich aus der Schneefalle befreit hat, weiter fährt?
Andreas

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STi.adi

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29

Donnerstag, 3. September 2009, 13:15

Unbedingt Radkästen(vorallem vorne) frei machen, sonst gibts bei der nächsten Kurve wieder ein "Festfahren".

hehe, das Bild sieht aber hammer aus :D

Carver

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30

Donnerstag, 3. September 2009, 13:59

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Danke @all für die OT-Klammern. Eine Bitte: Mir gings mit diesem Thread nicht darum, dass man was zu diskutieren hat, oder seine Gockelfedern zeigt, sondern ich wollte, dass man gute Tipps an andere weitergibt. Wer z.B. nicht mit eingeschlagenen Rädern da steht, hat das Problem ja nicht und ist nicht angesprochen. Dann ist ja alles gut! Vielfahrer und Rennfahrer haben doch sicher auch noch ein paar gute konstruktive Tipps für diejenigen von uns, die nicht so gut sind oder noch nicht so viel Erfahrung haben.

völlig OT:

Bitte denkt ab und zu auch mal dran, dass Ihr Euch nicht mit dem PC auf Eurem Tisch unterhaltet, sondern mit dem Kameraden, der dahinter sitzt.

Danke



Zitat

Original von vonderAlb

Festgefahren !!
Sagt nicht: "das passiert mir nie".

ähm, würd ich nie wagen... Ich hab mich mal mit nem Mercedes G-Modell festgefahren, hab ich jetzt gewonnen?
:nixwieweg:

Achja... damals dachte ich noch, dass die Bezeichnung MS oder M+S, etc. auf einem Geländewagen bedeutet, dass es sich um Winterreifen handelt. Das ist nicht der Fall und gehört vielleicht auch hier rein.


aber zurück zu Andreas´ Frage:
Also vor der Weiterfahrt würde ich die Felgen und den Kühler vom Schnee befreien wegen Unwuchten und der Gefahr, dass die Karre heiss wird.

Rausschaukeln macht man mit geraden Rädern vorwärts und rückwärts.

Allerdings kann es beim Allrader auch mal sein, dass man mit eingeschlagenen Rädern vorne die paar cm² findet, die Grip haben.
(Bei mir hat das freilich noch nie geklappt)

vonderAlb

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31

Donnerstag, 3. September 2009, 16:55

Zitat

Original von STi.adi
Unbedingt Radkästen(vorallem vorne) frei machen, sonst gibts bei der nächsten Kurve wieder ein "Festfahren".

hehe, das Bild sieht aber hammer aus :D

Das Bild hab ich von @little-psycho "ausgeliehen". Zu sehen in diesem Beitrag auf der ersten Seite.

Der Radkasten muß vom Schnee befreit werden weil man sonst nicht lenken kann. Da geht es nur noch gerade aus.

Zitat

Original von Carver
Also vor der Weiterfahrt würde ich die Felgen und den Kühler vom Schnee befreien wegen Unwuchten und der Gefahr, dass die Karre heiss wird.

Unwucht ist nur ein Grund, wichtiger ist es den Schnee aus der Felge und vom Bremssattel runter zu bekommen damit die Bremse funktioniert. Unbedingt bei niedriger Geschwindigkeit einen Bremstest machen. Und nicht erst wenn es gerade steil bergab geht.

Festgefahren:

Rausschaukeln ist die richtige Taktik, aber nicht jeder weiss wie das funktioniert.
ich hatte da mal einen dem ich das erklärte und er schaltete dann dauernd zwischen 1. und Rückwärtsgang hin und her. Das das nicht funktioniert dürfte jedem klar sein, oder?

Wie macht man es richtig? Wer kann es erklären? Ich weiss nicht wie man es in einfachen verständlichen Worten "an den Mann bringt".
Andreas

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32

Donnerstag, 3. September 2009, 17:20

Ich war mal in einer engen Parklücke eingeschneit. Da habe ich genau alles praktiziert, zwischen ersten und zweiten Gang hin und hergeschalten, und gleichzeitig beim vorwärts schaukeln nach links und beim rückwärts schaukeln nach rechts gelenkt. -Ja aber sicher muß das sehr schnell gehen, -aber es geht. Die andere Möglichkeit wäre freischaufeln mit bloßen Händen und Füßen gewesen...
Gruß
Erich

PS: Ein mich bei diesem grandiosen Manöver beobachtender Passant meinte allerdings nicht, dass ich dass toll hingekriegt hätte (er mußte mich ja sehen wie ich schufte...) sondern lediglich: Jaja, mit einem Fronttriebler kommt man überall raus. - War übrigens ein Golf GTI (I) mit Sommerreifen, -mehr sog i ned!

waldrallye

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33

Donnerstag, 3. September 2009, 17:25

Mein Kumpel hat sich mal derart festgefahren und ist aufgesessen. Was hilft da? Richtig, wie in der Wüste das Auto schaukeln, nicht damit der Sand unter die Reifen rutscht, sondern dass der Schnee darunter komprimiert wird.
Ne Kombination aus intervallartigem Anfahren und Schieben brachte das Auto raus. Das Vor-Zurück kennen hier wohl die meisten, das hat mir schon in einigen Situationen weitergeholfen! (Von der Fahrschule hab ihc das aber nicht! In nem Golf lernt man das ja auch nicht, der bleibt ja schon auf nem geteerten Feldweg stecken :D)

Zum Abbiegen mit bereits eingelenkten Rädern:
Bei mir stehen diese immer gerade, erst beim Anfahren wird gekurbelt. Ist aber schon immer so gewesen. Nur innerorts, besonders in engen Gassen stehen die Räder nicht gerade, aber auch nicht so, dass ich ohne weiteres Lenken abbiegen kann.

Zum Überholen an einer Einfahrt brauch ich wohl nichts sagen, es sollte logisch sein, dass man da eben nicht überholt, vorallem wenn man nicht sieht, wenn da einer rausfährt... ausserdem könnte der Vordermann ungeblinkt rüberziehen/abbiegen

Zu den Reifen: (muss dazusagen, dass ich bei meinem Dad 10 Jahre in der Werkstatt gearbeitet habe), da war's immer so, dass jeder Kunde die guten Reifen auf der Vorderachse haben wollte, wenn nicht, haben wir das auch so gemacht. Grund: wir haben hier oben dermaßen viel Schnee, dass viele Leute Angst haben stecken zu bleiben. Heute würde ich sagen: dann kauft euch einen Allradler...
Unfälle waren aber trotzdem äusserst selten
Ich finde Fahrzeuge die über die VA schieben schwerer zu kontrollieren als Heckschleudern, bei ner C-Klasse ist mal das ABS ausgefallen und die Kiste war wirklich nicht mehr zu lenken (im Winter beim Anbremsen zum Abbiegen) - quasi unfahrbar. Da lob ich mir den Justy KAD, einlenken, auf die Bremse latschen, im 2. Gang aufs Gas und man landet mitten drin im Drift. Aber darum soll's hier nicht gehen :P

allzeit faltenfreie Fahrt

gruß
Nico

vonderAlb

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34

Freitag, 4. September 2009, 10:01

Zitat

Original von waldrallye
Zum Überholen an einer Einfahrt brauch ich wohl nichts sagen, es sollte logisch sein, dass man da eben nicht überholt, vorallem wenn man nicht sieht, wenn da einer rausfährt... ausserdem könnte der Vordermann ungeblinkt rüberziehen/abbiegen

Du glaubst nicht wie oft ich an solch einer Stelle überholt werde.
Folgende Situation:
bolzgerade breite Landstrasse, es folgt ein Ortsschild (die ersten Häuser sind aber noch 300 m weit weg), 30 Meter nach dem Ortsschild eine Kreuzung mit Linksabbiegerspur. Diese Spur geht aber erst mal geradeaus weiter und wer eigentlich geradeaus über die Kreuzung will muß vor der Kreuzung auf die dafür vorgesehene Fahrspur nach rechts rüber ziehen.

Ich bremse schon weit vor dem Ortsschild meine Geschwindigkeit runter weil ich unmittelbar nach dem Ortsschild links abbiegen will. Die Idioten hinter mir fahren mir dann entweder fast in den Kofferraum oder überholen mich mit Karacho, obwohl mein Blinker an ist. Dabei fliegen sie mit weit über 100 km/h an dem Ortsschild vorbei. Da sie aber nicht nach rechts ziehen können weil ich auf die Linksabbiegerspur geradeaus weiter fahre donnern sie mit Vollgas auf der linken Spur über die Kreuzung. Ich warte auf den Tag wenn mal einer aus der Seitenstraße rauszieht. Da fliegen die Brocken.

Hier habe ich in der Fahrschule gelernt das ich immer erst in den Rückspiegel und Schulterblick durchführen muss und mich nie darauf verlassen darf das ich abbiegen kann. Auch nicht bei einer extra Linksabbiegerspur. Auch auf einer Kreuzung sind Überholvorgänge möglich (kein Überholverbot).
Andreas

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little-psycho

unregistriert

35

Freitag, 4. September 2009, 12:56

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Das Bild sieht schlimmer aus als es wirklich war, da hat der Impreza schon schlimmeres durch. :D Es ging aber dort ohne Probleme vorwärts weiter, denn es war ganz frischer Pulverschnee (-10Grad) und die Reifen waren auch neu. Aber dennoch sollte immer eine Schaufel im Kofferraum sein!


Leider bekommt man nicht mal hier im Mittelgebirge, wo Schnee von Nov-März normal ist, viel über fahrten im Winter gelernt. Rausschaukeln u.s.w. sollte wenigstens mal angesprochen werden. Bei kälte keine Handbremse anziehen ist auch immer recht ratsam.

Auch fände ich es schön wenn Fahrschüler die Pysikalischen Kräfte (vor allem Fliehkraft) nicht nur theoretisch lernen würden sonder auch in der Praxis wenigstens mal "ausprobieren". Das es so etwas wie ein Rechtsfahrgebot gibt lernt man zwar in der Fahrschule aber komischerweise fahren bei 3 Autobahnspuren so gut wie nie Autos ganz rechts!? ;(

@ vonderalb: Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch einer bin der schon mal auf ner Linksabbiegerspur überholt hat. ;( *schande*
Da gibts ein stück schnurgerade Landstraße bei uns und nur dort ist alles übersehbar, keine Bäume etc.. Ist auf 70kmh beschränkt und dannach gleich wieder aufgehoben und auch nix mehr mit Überholmöglichkeit. Als ich nen Fahrer vor mir hatte der auf der Landstraße ganze 60kmh gefahren ist, bin ich schnell auf der Abbiegerspur vorbei.

Manuel

Compy

Schüler

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36

Freitag, 4. September 2009, 13:29

Hier kommt wieder der Senf von COMPY

Wir musst ja schon sehr viel Sch... Regeln der netten deutschen übernehmen.

Wie Vortritt der Fussgänger, früher durfte man Sie noch zusammenscheissen wenn Sie wie Hühner über die Strasse gingen. Heute bist Du einfach der Dumme. Man Lascht einfach rüber ohne zu schauen, der Autofahrer kann ja schauen das er nicht noch eine Galionsfigur hat.

Item es geht um den Fahrausweis auf Probe.

Hier in der Schweiz muss jeder Neulenker eine zwei Phasen-Training absolvieren. Ansonsten darf der Neulenker sein Lappen wieder abgeben.

War an solchen Training mal dabei, muss sagen da lehrnt der neulenker, was passiert, beim Bremsen wie lange es geht bis er stehenbleibt und so. Einfach gesagt es ist eine Leichte art von einem Sicherheitfahtraining.

Wäre auch für unsere Nachbarn eine gute Idee für Ihre Neulenker.

vonderAlb

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37

Samstag, 5. September 2009, 12:08

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Zitat

Original von little-psycho @ vonderalb: Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch einer bin der schon mal auf ner Linksabbiegerspur überholt hat. ;( *schande* Da gibts ein stück schnurgerade Landstraße bei uns und nur dort ist alles übersehbar, keine Bäume etc.. Ist auf 70kmh beschränkt und dannach gleich wieder aufgehoben und auch nix mehr mit Überholmöglichkeit. Als ich nen Fahrer vor mir hatte der auf der Landstraße ganze 60kmh gefahren ist, bin ich schnell auf der Abbiegerspur vorbei.
Das hab ich auch schon mehrmals gemacht. Kein Grund sich zu schämen. Ist ja kein Überholverbot. Aber überholen wenn jemand auf der Linskabbiegerspur fährt und nach links blinkt sollte keiner machen der noch klar bei Verstand ist. Aber das passiert mir im Monat mindestens ein mal (ich werde überholt obwohl ich nach links abbiegen will).
Andreas

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Runeflinger

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38

Mittwoch, 4. August 2010, 15:36

Also ich danke mal, das mit dem Einlenken erst bei Wiederanfahren zum Abbiegen habe ich so deutlich noch nicht gehört - auch wenn praktisch das öfter innerorts / bei kleineren Kurvenradien auftauchen wird?

Im Gegenzug den Fahrschultip, den ich persönlich am besten fand:

Nach Autobahnfahrten beim Abfahren auf der Ausfahrspur auf den Tacho schauen und Tempo kontrollieren (max 60), weil sich nach längerer Schnellfahrt 100km wie 60 anfühlen und man sich leicht für die Ausfahrtkurve verschätzen kann...

Jetzt mit dem STI hab ich das allerdings um 20 km/h nach oben korrigiert ;-)
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
- Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C
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ady

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39

Samstag, 30. Oktober 2010, 21:13

Festgefahren imTiefschnee

Hi! Möchte auch mal was zu diesem thema schreiben, und zwar, was mach ich wenn ich mit meinem fahrzeug (auch allradler) im schnee unterwegs bin und aus irgendeinem grund sich das fahrzueg festgefahren hat, alle räder drehen durch, unter dem auto jede menge schnee, die das fahrzeug regelrecht angehoben haben.. Das ist mir heute zum ersten mal passiert und ob ihrs glaubt oder nicht, ich musste mir mit allemöglichen tricks helfen um meinen gt kombi aus dem schneehaufen zu bekommen.. keine chanche troz awd ..da war mal das *aufschaukeln* also stück zurück dann wieder vor, wieder zurück usw.. half garnix irgendwann drehten all 4 räder durch, der wagen war also in der luft^^ ok nächster trik: Fussmatten raus und unter die räder gelegt.. funktionierte auch anfangs, doch es dauerte nicht lange da flogen die matten auch schon nach hinten wech oder die reifen rutschten auch noch auf den matten durch.. Nächster versuch: Schneeschaufel und alles schnee um das fahrzeug wekschaufeln, so gut es halt ging und dann direkt vor den rädern schaufeln bis das gras zum vorschein kahm, etwas erde reingeschmissen und versucht anzufahren: erfolglos.. das auto hing am unterboden fest.. nix zu machen.. Als nächstes versuchte ich es mit schneeketten (jaa richtig gelesen schneeketten am allradler) auf der hinterachse.. ok das brachte schon besseres ergebnis, die ketten wühlten sich so richtig in das erdreich und das fahrzeug bewegte sich schon etwas.. aber immer noch keine chanche aus dieser situation zu kommen! letzter akt: mit einer Holzstange den schnee unter dem auto rausstossen, endlich senkte sich der wagen etwas ab und ich kahm fast raus.. irgendwann halfen mir dann 2 leute den wagen aus dem schnee zu schieben.. Hätte ich keine hilfe gehabt hätte ich weiter schnee unter dem auto rausgestossen oder sogar den wagenheber genommen um den wagen aufzuboken und den schnee rauszuschaufeln.. Was hättet ihr in dieser situation getan, oder wer hat ähnliche erfahrungen?

vonderAlb

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40

Sonntag, 31. Oktober 2010, 10:21

Tröste dich, das ist schon ganz anderen Allradlern passiert.
Erst letzten Winter konnte ich vor meinem Haus einen reinrassigen schweren Mitsubishi Geländewagen mit Pritsche beobachten wie er sich auf einer verschneiten Wiese fest fuhr. Dem erging es genau wie dir. Irgendwann hatte sich unter dem Boden soviel Schnee angesammelt das die Räder dann in der Luft hingen und trotz einschalten sämtlicher Sperren wühlten alle vier Räder hilfslos im Schnee. Selbst ein herbeigeholter zweiter Geländewagen konnte den nicht vom Schnee runter ziehen. Also bewaffnete man sich mit Schaufeln und holte den Schnee unter dem Wagenboden hervor und erst dann war es möglich den Wagen raus zu ziehen. Das ist wirklich die einzigste Möglichkeit aus solch einer Situation wieder raus zu kommen. Oder man findet einen Landwirt mit einem Monster-Allradtraktor der dich da wieder rausziehen kann.
Andreas

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