@ Walter,
wenn er ausgebrochen wäre, dann würde ich sagen klassischer Fahrfehler. Aber das wir nicht der Fall. Es war ein Gefühl als wenn ich immer weiter nach rechts rausgetragen würde und jedes Gegenlenken zwecklos war. An dieser Stelle war ich auch sehr schnell letzte Sichtung am Tacho ca. 240 km/h.
Habe auch schon drüber nachgedacht ob ich die leichte links zu eng gefahren bin und mir die Strecke ausging - war aber nicht der Fall. Die ganze Aktion gab mir ein Gefühl von extremen Fliehkräften die mich quasi gesehen immer weiter von der Strecke gebracht haben. Es gab bei dem raustragen keinerlei Reifen quietschen überhaupt garnichts, kein unruhiges Heck. Meine erste Sorge dabei war, wenn ich in der Situation bebremst hätte, dass ich eine entlastung der Hinterachse bekomme, und ich mit vollem Speed in die Leitplanke gehe, also habe ich nur die Geschwindigkeit verringert und wollte auf der Wiese das Auto auslaufen lassen.
Als ich natürlich wieder zurück auf die Strecke war, war ich quasi gesehen nur noch Passagier. Einmal Gegenlenken habe ich noch geschafft und danach war alles zu spät. Durch das drehen habe ich natürlich sehr viel Speed rausgenommen, so dass der Einschlag nicht ganz so heftig war. Aber ganz ehrlich hat es schon ausgereicht. Brauche ich kein zweitesmal.
Vielleicht wollte ich aber auch zu viel, und der Wind hat mich irgendwie ausgehebelt. Sind aber alles mehr oder weniger vermutungen.
Mein Beifahrer (jahrelang Erfahrung auf der NS) meinte nur das ich Ihn fast wieder gehabt hätte, wobei der Konterschwung so heftig war das jedes gegenlenken zwecklos war.
Nach solchen Situationen kommt man sehr schnell auf dem Boden der tatsachen zurück, wie gefährlich die NS an gewissen Passagen wirklich ist.
Gruß
Mario
Mario
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