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Kombifahrer

unregistriert

1

Donnerstag, 2. März 2006, 09:42

Anstieg, Schnee: Impreza kommt nicht weg

Hallo,

habe gestern an einem leichten Anstieg mit etwa 7cm Schneehöhe mit meinem GL angehalten und war erschrocken, als ich wieder anfahren wollte. Habe langsam eingekuppelt und konnte das Pedal sogar loslassen, aber der Wagen bewegte sich keinen Zentimeter nach vorne bzw. oben.
Erst als ich schräg zurück rollte und dann gaaanz langsam angefahren bin konnte ich durch den minimalen Schwung diesen leichten Anstieg bezwingen.

Gibt es fahrtechnisch eine Möglichkeit, um mit dem Allrader nicht hängen zu bleiben? Oder mache ich etwas grob falsch?

Danke für eure Antworten!

Grüße, Kombifahrer.

vonderAlb

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2

Donnerstag, 2. März 2006, 11:39

Falsch machst du nichts.
Dein GL hat zwar Allradantrieb aber er hat keine Differentialsperren an der Vorder- bzw. Hinterachse.
Wenn also ein Rad auf Eis durchdreht, bleibt das andere Rad auf der gleichen Achse stehen.
In deinen Falle dürfte dann ein Vorderrad und ein Hinterrad durchgedreht haben.
Die Antriebskraft verpufft und du kommst nicht weg.
Ging mir mit meinem Justy mit zuschaltbarem Allradantrieb vor Kurzem genau so. Beide Räder auf der rechten Seite drehten durch (vereiste Steigung) und ich kam nur mit hängen und würgen im Schneckentempo da wieder weg.

Was kann man dagegen tun?

Zunächst mal versuchen die Lenkung von Anschlag zu Anschlag drehen. Evtl. bekommt ja dann das stehende Vorderrad etwas Antriebskraft über das Differential zugeteilt. Dazu könntest du auch die Handbremse ein wenig anziehen um das durchdrehende Hinterrad am durchdrehen zu hindern.

Allzuviel kann man nicht machen. Irgendwo hat auch ein Allradantrieb seine Grenzen. Und dieser Allradantrieb ist nicht für Geländefahrten mit 100-%-Sperren an den Achsen ausgelegt.
Und wenn man dann noch abgeschlappte Reifen drauf hat, hilft der beste Allradantrieb nichts mehr. Da helfen dann nur noch Ketten (oder schieben).


Andreas
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Andreas

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patGT

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3

Donnerstag, 2. März 2006, 11:49

Hallo Kombifahrer,

Grundsätzlich muss man nicht erschrecken, denn auch mit einem Allradler kann man an einer Steigung hängen bleiben. Dein Auto hat ja keine Sperren an den Achsen und da ist es gut möglich, dass Du an der beschriebenen Stelle mit je einem durchdrehenden Vorder- und Hinterrad stehen geblieben bist. Angenommen unter der Schneedecke befand sich Glatteis, kann das relativ schnell gehen.

Auf die Frage, was man fahrtechnisch tun kann, ist zu sagen, dass möglichst sanftes, gefühlvolles Anfahren immer noch am meisten bringt. Das gilt im übrigen für alle Antriebsarten, sei es FWD, RWD oder AWD.
Haftreibung ist grösser als Gleitreibung und deshalb kommt man immer am besten weg, wenn die Räder möglichst nicht durchdrehen. Dies ist ganz am Anfang des Anfahrens am wichtigsten, da das Auto dann noch keinen Schwung hat, den man ausnützen könnte.

An Steigungen kann man sehr viel erreichen, wenn man es schafft, nahtlos aus dem Stand anzufahren! Entweder per Hillholder (hast Du einen?) oder durch feinfühliges Agieren mit der Handbremse wird ohne Zurückrollen möglichst sanft und ohne Ruck angefahren.
Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss hat auch der Leinkeinschlag, also immer mit möglichst gerade stehenden Vorderrädern anfahren, da der Anfahrwiderstand so am geringsten ist.

Hat man trotzdem durchdrehende Räder nicht die Nerven verlieren und nicht zu viel Gas geben, damit der Schlupf nicht zu gross wird. Kommt man dennoch nicht weg, allenfalls eine andere Stelle zum Anfahren wählen.


Dann gibt es noch Leute, die darauf schwören, einseitig durchdrehende Hinterräder mit der Handbremse abbremsen zu können (siehe andere Diskussion im Forum). Ob das nur ein Mythos oder wirklich funktioniert (für mich unlogisch) ist, ist mir noch nicht ganz klar.

Gruss
Patrick






geändert von: patGT on 02/03/2006 11:55:43
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4

Donnerstag, 2. März 2006, 11:55

Ja das ist leider ein Problem, das man keine Sperre hat. Beim folgenden Bild kommt der Silver keine milimeter mehr vorwärts, da die Räder durchdrehen, die am wenigsten Widerstand haben..Der blue ist mit seinem Evo6 problemlos dort weggefahren, weil der Evo sperrt und dann geht die Kraft an alle 4 Räder!




patGT

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5

Donnerstag, 2. März 2006, 12:04

@Schnidi
Schön anschauliches Bild. Aber weisst Du was mich daran stört (und auch in Deiner Aussage nicht ganz präzise ist)? Der GT hat eine Visco-Hinterachssperre!!

Darum meine Frage : hat das rechte Hinterrad auf dem Bild sich überhaupt nicht bewegt, nicht mal ein wenig? Also das linke Hinterrad und das rechte Vorderrad (sieht man ja) voll durchgedreht und fertig?
Wenn das so war, ist entweder die Sperre sackschwach ausgelegt oder kaputt.

Gruss
Patrick




geändert von: patGT on 02/03/2006 12:06:21
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Shadow

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6

Donnerstag, 2. März 2006, 12:49

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Also das linke Hinterrad und das rechte Vorderrad (sieht man ja)<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Puh... musste grad mal meine Augen reiben Ich sehe das rechte Vorder- und Hinterrad oder links das Hinterrad und rechts das Vorderrad

Ich bin kein Experte, aber wenn da eine Sperre vorhanden ist, merkt man beim GT herzlich wenig davon (an mein gestriges Erlebnis zurückdenk)...

________________________________
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7

Donnerstag, 2. März 2006, 13:11

@patGT

hinten rechts blieb stehen, die Sperre ist sackschwach, hab das auch schon bei meinem diverse male ausprobiert, da dreht hinten immer nur eins durch sobald die Räder leicht verschränkt sind, deshalb ists auf Asphalt auch praktisch unmöglich den wagen quer zu bringen ohne ihn anzustellen, die Sperre hinten ist viel zu schwach oder träge oder garnicht vorhanden oder was auch immer. Ich finde den Allrad beim GT immer schlechter, je öfter ich im Schnee rumtobe und vorallem seit ich gesehen habe, wie leicht ein Evo 6 zum driften bewegt werden kann auf Asphalt, einlenken, gas geben und gut ist...




geändert von: schnidi on 02/03/2006 13:13:29

patGT

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8

Donnerstag, 2. März 2006, 13:12

@Shadow
Man sieht das rechte Vorderrad und das rechte Hinterrad. Und man sieht, dass das rechte Vorderrad durchdreht. Aufgrund der Achsverschränkung (vorne rechts ausgefedert und hinten rechts eingefedert) gehe ich davon aus, dass das linke Hinterrad (am Auto links, hier nicht sichtbar!) ebenfalls durchgedreht hat. So mene ick dat, olles kloar?

Mit einer (hinreichend starken) Sperre an der HA müsste sich das stehende Hinterrad auch bewegen (wollen). Sieht hier aber nicht so aus, und das wäre unschön, wenn nicht sogar traurig.

Was für ein gestriges Erlebnis?

Gruss
Patrick




geändert von: patGT on 02/03/2006 13:13:53
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9

Donnerstag, 2. März 2006, 13:15

dieses Erlebnis

http://www.subaru-community.com/thread.php?threadid=18294&FORUM_ID=72&CAT_ID=11&Topic_Title=der+erste+Schnee&Forum_Title=Beitr%E4ge+ohne+passende+Rubrik&whichpage=14


vonderAlb

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10

Donnerstag, 2. März 2006, 13:51

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ich finde den Allrad beim GT immer schlechter, je öfter ich im Schnee rumtobe und vorallem seit ich gesehen habe, wie leicht
ein Evo 6 zum driften bewegt werden kann auf Asphalt, einlenken, gas geben und gut ist...<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Und deshalb gibt es jetzt den STI mit DCCD.

Andreas
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geändert von: vonderAlb on 02/03/2006 13:51:40
Andreas

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11

Donnerstag, 2. März 2006, 14:16

Und deshalb gibt es jetzt den STI mit DCCD.

Jep, tragisch nur, dass uns Subaru sowas erst jetzt gibt und nicht schon beim GT, in Japan hatten Sie es ja auch!
Es gibt Tage da fühl ich mich irgendwie veräppelt von Subaru aber nichts desto trotz bleibt der Impreza ein sehr gutes Fahrzeug und ich habe jedesmal Freude an dem Wagen, solange ich nicht versuche zu driften oder im Schnee hängen bleib


STiGMA

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12

Donnerstag, 2. März 2006, 14:36

hat denn ein STi MY02 eine bessere sperre als der GT ? Ich hatte bis jetzt keine grosse probleme im schnee..


STiGMA *******************

13

Donnerstag, 2. März 2006, 16:02


<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Ja das ist leider ein Problem, das man keine Sperre hat. Beim folgenden Bild kommt der Silver keine milimeter mehr vorwärts, da die Räder durchdrehen, die am wenigsten Widerstand haben..Der blue ist mit seinem Evo6 problemlos dort weggefahren, weil der Evo sperrt und dann geht die Kraft an alle 4 Räder!<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Fahre er doch bitte nochmals an exakt diese Stelle und versuche mit der Fuß-bzw Handbremse an der Situation was zu ändern.

Therotetisch müsste beim betätigen der Fußbremse eine Menge Antriebsleistung an die HA abgegeben werden, odeeerrr? An dieser kann könnte- sollte dann die Sperre auch das rechte Hinterrad mit Kraft versorgen!?!?




Ihr wolltet den Osten, jetzt kriegt ihr den Osten! :thumbsup:

Ditschi

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14

Donnerstag, 1. Februar 2007, 22:50

@ Schnidi:

Meine Diagnose nach Betrachtung des Bildes: Hinteres LSD defekt!

LG
Alex

15

Freitag, 2. Februar 2007, 02:21

Also ich hatte mit meinem MY02er WRX Kombi auch noch nie solche Probleme! :hmm:

Ich habe schon öfters auf ziemlich steilen, Schnee und Eis bedeckten Strassen bergwärds angehalten um diese Verhalten zu testen. =)

Bremse lösen, kupplung kommen lassen und Vollgas. Dann drehen alle vier Räder ein par Meter lang durch und Grip und Weg. :]

Vollgas und dahin lenken wo man hin will, mehr brauchts bei mir nicht.

Und es macht einen mords Spass! :D

Hat denn meine Kiste was, das Andere nicht haben? :kopfkratz:

Grüsse Kendo 8)

silver

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16

Freitag, 2. Februar 2007, 13:00

Zitat

Original von Ditschi
@ Schnidi:

Meine Diagnose nach Betrachtung des Bildes: Hinteres LSD defekt!

LG
Alex



neee.. :hmm:

einfach zu schwach.. weil ich sass ja mit dem unterboden auf in der Mitte.. so viel Kraft hat das GT-Diff wohl einfach nicht.

@kendo
anfahren ist was anderes.. kein Problem. :D

Amadeus

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17

Freitag, 2. Februar 2007, 21:03

Ja, die mittelsperren im GT/WRX und im normalen STI zeigen keine große wirkung.
Das gleiche trifft auch für die HA-sperren vom GT/WRX zu.
Das sind alles normale diffs mit kleinen viskosperren-einheiten die nur ein antriebskegelrad am losen drehen hämmen (einfach erklärt).

Wenn beim Schnidi beide hinterräder stehen? –wie am foto-, dann hätte hierbei eine VA-sperre, oder ein DCCD, oder eine lamellen mittelsperre (mit rampen wirkung) oder ein automatikgetriebe geholfen.

Würde ein hinterrad und ein vorderrad durchdrehen, dann wäre eine andere HA-sperre ausreichend gewesen.

lg

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18

Freitag, 2. Februar 2007, 22:08

in der einen Beschreibung einer zeitschrift Stand mal das die Viskobremse/Kupplung zumindest beim Renneinstazt eine fast starre Verbindung vorne/hinten bildet....
Würde ich jetzt auch auf hinten beziehen.
Was soll das heißen.

Schnee gabs hier noch nicht.

19

Freitag, 2. Februar 2007, 22:17

Der Alrad vom STi samt seinen originalen sperren hat mich bis jetzt überzeugt.
Hatte damit schon so einige Hindernisse überwunden :)

Bis auf ein Erlebnis, welches ich diesen Winter hatte.....
Diejenigen welche mal bei Pussel waren, kennen sicherlich seinen Parkplatz.
Dieser hat eigendlich keine grosse Steigung, biss auf die Rampe und der Strasse.

Der Vögi ist vom Parkplatz weggefahren, ohne durchzudrehende Räder.
Aber ich hatte meine liebe mühe, um überhaupt irgend wie fahrt aufzunehmen.
Die Freundin sagte nur, dass bei mir alle 4 Räder durchdrehten.
Mit sägender Lenkung konnte ich mich langsam hochkratzen.

Und irgend wann griff es, diesen Schwung reichte dann gerade, um die Rampe hochzukommen.
Auf der Strasse wo es dann etliches steiler war, hatte ich dann aber wiederum keinerlei Probleme mehr und konnte eigentlich wie gewohnt anfahren.

Aber ohne Alrad wäre da Ende im Schacht gewesen, oder die Winterfinken sind mit 3 Jahren einfach nicht mehr dass, wass sie mal waren......
Wobei der Pussel fährt mit x Jährigen Winterfinken umher, und er hat diese Erfahrung angeblich noch nie gemacht.

Also eines ist sicher, auch ein Alrad hat seine Grenzen, aber ohne noch viel früher..... :D

Amadeus

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20

Freitag, 2. Februar 2007, 23:24

Ihr wisst aber eh, dass es bei achsverschenkungen und härteren stabis eine erhebliche verschlechterung in punkto traktion gibt.
Die räder verlieren schneller an bodenhaftung und drehen leichter durch.

lg