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1

Montag, 27. Februar 2006, 17:45

Fahrzeug vor der Kurve anstellen

alle sprechen darüber aber ich glaube das es nicht viele können.
Mich interessiert wie es funktioniert (weil ich kann es auch nicht)
Habe zwar schon ein paar mal geübt, aber irgendwas mach ich falsch.

Wenn der Wagen hinten quer kommt habe ich mal probiert abrupt das Gas wegzunehmen.
(fataler Fehler) Fahrzeug bewegt sich dann wie eine Schlange, von der rechtsauslage in die linksauslage wieder in die rechtsauslage (habe mich glaube ich dabei blamiert). Aber wichtigsten nichts geschrottet.

Wie funktioniert das?
Bitte um instruktive Vorschläge
Gruß
Mario

Mario

www.riedel-design.de

kavakava

unregistriert

2

Montag, 27. Februar 2006, 19:58

Wenn der Wagen hintem rum kommt, dann ist er doch schon "angestellt". Heck lenkt mit, mehr ist es doch nicht, oder?
Da ich aber kein Rennfahrer bin, kann ich dir nicht sagen, wie man sowas konkret macht. Ich nehme aber an, daß man das Einlenken in die Kurve einfach ganz kurz etwas übertreibt, oder so ähnlich. Oder eventuell daß das Fahrzeug mit einer Gegenlenkung aufgeschauckelt wird.

Gruß

Edit. keine Anleitung, aber eine Begriffserklärung
http://www.svz.de/sport/trendgokart/trendgokart31_03_2001_557.html

Demnach wäre dies wohl ein Querstellen beim Anbremsen, sozusagen ein Drift vor der eigentlichen Kurve?



geändert von: kavakava on 27/02/2006 20:06:22

intercooler

unregistriert

3

Montag, 27. Februar 2006, 20:41

den wagen anstellen ist kein problem (jedenfalls bei meinem). Vor der kurve ganz schnell nach links und sofort wieder nach recht (oder umgekehrt) und beim zweiten lenken fuss voll aufs gas (nur kurz). Eventuell beim zweiten lenken noch ganz kurz die handbremse ziehen.
Wenn du um die Kurve driften willst spiel nur mit dem gas. keinenfalls die Handbremse. Wenn alle vier Räder voll durchdrehen geht alles von alleine.

legacy forever

4

Montag, 27. Februar 2006, 21:35

trainier dies aber zuerst nur in einer sicheren umgebung. nicht das du auf der rennstrecke eine unerwartete situation erlebst

-=[Der mit dem Boost tanzt]=-

GT-Driver

unregistriert

5

Montag, 27. Februar 2006, 22:22

Hallo Mario,

eine gute Beschreibung zum Thema driften würde einen ziemlich langen Beitrag ergeben, da es eben leider nicht mit "lenken viiiel Gas und der Rest geht dann von alleine" getan ist ( leider ). Ein kontrollierter Drift (oder wie stelle ich das Auto richtig an?) ist von vielen Faktoren abhängig unter anderem auch von der Antriebsart, also Frontantrieb, Heckantrieb, Allrad und wenn Allrad mit Tendenz zum übersteuern, untersteuern oder neutraler Auslegung des Fahrwerks.

Zu diesem Thema gibt es viel gute Fachliteratur von Könnern wie z.B. Walter Röhrl. Ans Herz legen kann ich Dir das Buch -Sicher und sportlich Auto fahren- von Walter Röhrl aus dem Mosaik Verlag.

Wenn Du Interresse hast kann ich Dir gerne die wichtigsten Seiten daraus einscannen.

Was Du dann noch brauchst ist eine große ebene Fläche ohne Hindernisse und viel, viel, viel ,viel Übung....

....und die Einsicht das driften auf öffentlichen Straßen nichts zu suchen hat

Beherrscht Du es dann aber, kannst Du damit Spaß ohne Ende haben.



Gruß Manfred


No Hirn - No Fun ;-)

6

Dienstag, 28. Februar 2006, 08:35

Hallo Manfred,
danke für Deine Tipps. Ich gebe Dir vollkommen recht das mit viel Gas und einlenken es glaube ich nicht getan ist. Am Fahrwerk habe ich schon ein bisschen was gemacht, wie z.B. andere Stabis dadurch bekomme ich mein Auto ganz schnell zum übersteuern. Wenn ich aber mal Berichte im Fernsehen oder auf Video sehe, wird das Auto vor der Kurve direkt angestellt und mit einem Drift rum. Das sieht so einfach aus aber ist nicht wirklich.

Ich bekomme das Auto zwar im Kurvenbereich auch zum ausbrechen aber was mach ich dann. Vollgas? Gaswegnehmen? lupfen? keine Ahnung.

Als ich mal auf einer abgelegenen Stelle auf nasser Strecke es ausprobiert habe ist mein Heck sehr weit rumgekommen - Panik machte sich breit und ich bin abrupt vom Gas gegangen. Dadurch ist das Heck in die komplett andere Richtung gegangen und ich hatte leicht Pippi in der Buchse. ;-)

Seitdem frage ich mich natürlich auch, was ist wenn der Wagen mal ungewollt ausbricht.

Denke auch an ein Fahrsicherheitstraining nach. Da ich auch sehr oft auf der Nordschleife bin und eigentlich immer einen Golf fahre ist das bei Frontantrieb kein grosses Problem. Aber was mache ich bei einem Allrad. Wenn ich mir vorstelle die Fuchsröhre runter und er kommt mir da quer - ich glaube dann habe ich verloren und mein Sti erst recht.

Gruß
Mario

Mario

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Impreza55

unregistriert

7

Dienstag, 28. Februar 2006, 10:25

Hallo Mario,

hab so was ähnliches auch schon erlebt. Auto ist die Rechts Ausgang Hohe Acht Eingang Hedwigshöhe mit dem Heck hinten ausgebrochen. Habs Gas stehen lassen und leicht gegengelenkt. Der Wagen hat sich stabilisiert/geradegezogen.
Ich weiss aber nicht ob das immer so klappt. :-)

Gruß Michael


geändert von: STI-Mike on 28/02/2006 10:28:16

patGT

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8

Dienstag, 28. Februar 2006, 12:18

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Habs Gas stehen lassen und leicht gegengelenkt.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Hättest Du abrupt gelupft oder gebremst - game over.

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Als ich mal auf einer abgelegenen Stelle auf nasser Strecke es ausprobiert habe ist mein Heck sehr weit rumgekommen - Panik machte sich breit und ich bin abrupt vom Gas gegangen. Dadurch ist das Heck in die komplett andere Richtung gegangen und ich hatte leicht Pippi in der Buchse.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Du hast es angefangen, aber nicht zu Ende gebracht. Wärst Du dosiert am Gas geblieben/aufs Gas gestiegen, wäre der Wagen im Drift geblieben und Du hättest mit Lenken den Wagen in die gewünschte Richtung bringen können. Schlussendlich hätte er sich gerade gezogen und stabilisiert.

Solche Dinge sollte man wirklich nur auf abgesperrten Plätzen oder in speziellen Trainings üben.

Gruss
Patrick


MY23 BRZ
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9

Dienstag, 28. Februar 2006, 14:28

@michael,
Gas stehen lassen ist ja schön und gut. Aber wenn man am Limit fährt und dann mal eben das Gas stehen lassen will, ich glaube da scheißt man sich in die Buchse.

Mario

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patGT

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10

Dienstag, 28. Februar 2006, 14:40

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Gas stehen lassen ist ja schön und gut. Aber wenn man am Limit fährt und dann mal eben das Gas stehen lassen will, ich glaube da *******t man sich in die Buchse.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>Nicht wenn man weiss, was man macht. Darum ist es ja auch eine Sache, die gelernt sein will. Das geht nicht mal eben so, es sei denn man ist ein Naturtalent und absolut schmerzfrei.
Normalerweise muss man das aber halt von Grund auf lernen. Das geht am besten in guten Sportfahrertrainings, wie sie heutzutage an diversen Orten und für jeden Geschmack angeboten werden.

Gruss
Patrick


MY23 BRZ
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11

Dienstag, 28. Februar 2006, 17:29

da kann ich mich nur anschliessen, immer an ruhigen orten üben, auch wenn die eher selten sind, dann hat man auch den kopf frei.

wirklich lernen kann man das nur mit üben, üben, üben. aber im wesentlichen ist das anstellen folgendermassen erklärt.

Beispiel linkskruve, sehr zügig anfahren, hart anbremsen (idealerweise ohne abs)und dabei in die entgegengestzte richtung also rechts lenken, dann beim bremsen schon links lenken, also das, was jeder anfänger verkehrt macht, nämlich mit stehenden rädern ohne grip versuchen zu lenken und damit die situation eignetlich nur verschlechtert...
dann die bremse loslassen, nun fangen die räder an wieder grip auf zu bauen, der wagen bewegt sich in die richtige richtung, das heck jedoch welches durch das bremsen eh schon sehr leicht geworden ist und nun auch noch eigentlich in die verkehrte richtung wollte, schwingt jetzt nach aussen, dazu braucht man nicht viel leistung. im moment des loslassen noch einen kräftigen tritt aufs gas unterstützt das ganze und schon gehts quer in die ecke.
soweit ganz einfach, bekommt jeder hin. schwer ist nur das ganze zu kontrollieren, um daraus einen nutzen zu ziehen und wirklich schnell zu sein. dah. die geschwindigleit muss passen, das einzuschätzen bedarf übung, die richtige dosierung des gases, mit zu wenig leistung verhungert ihr vor dem kurvenende und dann noch das richtige lenken bei einem allradler.
wenn der hintern viel schwung hat und ihr sehr übersteuert -> gegenlenken, wenn das heck sich wieder eindreht und der driftwinkel weniger wird -> EINLENKEN ! und das ganze begleitet von kurzen aber kräftigen gasstössen, damit kein rad die chance erhält grip aufzubauen. und wenn sich das kurvenende nähert wieder gegenlenken in die richtung in die es rausgeht und dosiert vom gas, die differenziale bekommen die möglichkeit wieder das zu tun, wofür sie gedacht sind, grip zu verteilen. und schon ist es fertig
schotter oder nasse strasse eignet sich am besten zum üben, schnee ist schon wieder schwieriger, weil man da nochmehr gefühl im gasfuss braucht und nochmehr platz, es kommt wenig rückmeldung beimm fahrer an und alles zeitverzögert...

so, let´s drift !

Guy

~~QUER! mal weniger, mal mehr...~~


Impreza55

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12

Mittwoch, 1. März 2006, 10:12

guy555 schrieb:
....um daraus einen nutzen zu ziehen und wirklich schnell zu sein...

Driften ist nie schnell, ist nur Show oder im <u>Normalfall</u> ein unerwünschter Effekt. Die Rallye lasse ich mal aussen vor.
Ich bin aber auch seit längerem nach einer Möglichkeit (Gelände) am suchen bei der man diesen unerwünschten Effekt gefahrlos herstellen und wieder abstellen kann. :-) .
Man könnte doch mal überlegen ob sich nicht ein paar Leute einfinden die in einem Fahrsicherheitszentrum, z.B. am Ring, selber das Programm bestimmen und dort mal alles machen können was sie wollen. Wie siehts aus @Mario? Wärst du dabei?

Gruß Michael



______________
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geändert von: STI-Mike on 01/03/2006 10:14:03

13

Mittwoch, 1. März 2006, 10:49

"schnee ist schon wieder schwieriger, weil man da nochmehr gefühl im gasfuss braucht und nochmehr platz, es kommt wenig rückmeldung beimm fahrer an und alles zeitverzögert."

genau auf Schnee find ichs am besten und einfachsten zum lernen, weil dort kann man das ganze anfangs mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten üben, so dass nicht viel kaputt gehen kann wenns mal nicht klappt. Und man kann sich langsam steigern, ich hab anfangs mit etwa 30kmh angefangen und heute bin ich so bei 80-100, je nachdem wie griffig der Schnee ist Auf Parkplätzen kann ichs nicht, da fehlt mir irgendwie eine seitliche Begrenzung, ich geh dazu immer auf abgelegene, breite, sehr übersichtliche(!!!) und kurvige Strassen. siehe Beitrag "der 1. Schnee", aber eben, manchmal gehts halt nicht und dann kann bei diesen Geschwindigkeiten vieles kaputt gehen!
Ich finde man spürt so am besten, was der Wagen macht wenn man bremst und lenkt und dann gegenlenkt und auf Gas steht, so sieht man wie verflixt schnell das hinterteil die richtung ändert und wie schnell es geht dass man einen dreher macht wenn man zuviel gas gibt.

Auf Nässe hab ich inzwischen auch meine 3 Kurven zum üben, aber komischerweise krieg ichs nur in linkskurven hin, wenns rechts rum geht hab ich keine Chance!
Gehts sonst noch jemandem so? ich glaube das ist irgendwie eine Blockade im Kopf


vonderAlb

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14

Mittwoch, 1. März 2006, 11:08

Wie wäre es mit einem speziellen Driftraining in sicherem Gelände und unter Anleitung von Profis?

http://www.drive-and-fun.de/

Andreas
<u>WRX MY03 (302 PS) zu verkaufen</u>
Andreas

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15

Mittwoch, 1. März 2006, 17:34

@sti-mike:
...hm, komisch, dann hab ich wohl gerade geschlafen als die erklärung kam, warum bei rallyes jede kehre quer gefahren wird, obwohl das eigentlich zeit kostet, oder gabs abzüge in der b-note wenn der driftwinkel nicht stimmt, damits den zuschauern nicht zu langweilig wird? ach ich weiss auch nicht, muss ich wohl nochmal im reglement blättern...
ich denke es ist jedem hier klar, dass driften nicht automatisch schnell heisst, eher im gegenteil. aber ab über 90° fängt es an langsam sinn zu machen und auch nur dann, wenn man es richtig kann. sonst ist immer die saubere linie, die schnellere, keine frage
nur, dass die jungs bei der WM nur auf show fahren, meinst du wohl nicht ernst...

@schnidi:
hut ab, du stellst bei 100 auf schnee dein auto an? respekt, echt mutig!
mit spikes, oder?
sonst stellt sich mir ernsthaft die frage nach dem sinn, ich stelle mir vor dass man da ne kurve mit nem durchmesser von 500 m braucht, denn wenn ich bei der geschwindigkeit einen bogen fahre, brauch ich eigentlich nur an das gasgeben denken und schon kommt er quer und will eigentlich nur noch gerade aus, driften ist kein problem, aber an anstellen und wirklich querfahren ist da nicht zu denken gewesen.
da muss ich wohl noch üben gehen...

das mit den lieblingskurven hat eigentlich jeder, der eine mag lieber rechts, der andere lieber links.



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patGT

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16

Mittwoch, 1. März 2006, 18:53

Bitte Jungs, werdet wieder etwas sachlicher. Wir sind in einem Forum, wo es um fundierte Sachverhalte der Fahrtechnik und Fahrdynamik gehen soll. Eben wie zum Beispiel ein "Scandinavian Flick" funktioniert. Oder wie man was in welchem Fahrtraining lernen kann, was eigentlich Eigenlenkverhalten ist und wie es moduliert werden kann etc. etc.

Nicht vergessen, diese Rubrik ist öffentlich. Mit Ausführungen wie schnell jemand auf irgendeiner Hausstrecke um die Ecken driftet (oder sonstwie auf öffentlicher Strasse rumfährt) geht das eher in Richtung "Geistige Entgleisungen" - und wir Subarufahrer haben doch auch einen Ruf zu verlieren, oder nicht?

Gruss
Patrick




geändert von: patGT on 01/03/2006 18:55:33
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17

Mittwoch, 1. März 2006, 19:02

@guy555

ja da brauchts wirklich sehr langgezogene Kurven und anstellen, naja, kurz in die falsche Richtung lenken und die Bremse kurz antippen und dann kommt er beim einlenken recht schön, aber das geht wirklich nur wenn der Schnee sehr griffig ist und der Driftwinkel ist dann auch nicht sehr gross, sonst würde man wohl nen schwungvollen abflug machen. Wie gesagt, bei Schnee ist es extrem vom Grip abhängig! Für richtig quer bin ich auch nicht ganz so schnell und vorallem sind die Reifen auch nicht mehr ganz so gut wie anfangs Winter, wodurch die Geschwindigkeit auch stark reduziert ist. Und ganz so mutig wie anfangs Winter bin ich auch nicht mehr nach den diversen, zum Glück (fast) Schadenfreien, Abflügen


subarashii

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18

Mittwoch, 1. März 2006, 21:06

@Mario

Hier mal wie ich es geübt habe:

Suche Dir als erstes einen wirklich großen Parkplatz ohne Hindernisse (andere parkende Autos, Laternenpfähle etc.) mit geschlossener Schneedecke.

Jetzt fahre langsam Schlangenlinien um den Lenkwinkel und die Geschwindigkeit zu erfühlen, ab wann das Auto über die Vorderräder zu schieben anfängt gehe vom Gas und lenke in diesem Moment in die andere Richtung und gebe ETWAS mehr Gas.

Steigere nun Deine Geschwindigkeit und Du wirst sehen, das Auto fängt mit dem Heck an zu peitschen (spätestens jetzt macht sich auch der große Parkplatz nützlich). Übe nun beim pendeln gefühlvoll Gas zu geben und mache auch keine zu abrupte Lenkrückholbewegung weil das Auto sonst in die andere Richtung ausschlägt.

Wie schon gesagt: Übung macht den Meister.

Übrigens geht es schlecht, wenn man zu langsam fährt. Ein gewisses Tempo ist schon nötig.

Ein Fahrsicherheitstraining wie Du es angesprochen hast enttäuscht Dich vielleicht, weil bei einem Fahrsicherheitstraining lernt man NICHT querfahren sonder eher so zu fahren, dass man nie quer kommt. Du solltes Dich also nach einem speziellen Drift oder Funtraining umschauen, wenn Du NUR Wert auf's driften legts.


Gruß Subarashii

19

Mittwoch, 1. März 2006, 22:31


Aufjedenfall sollten wir die kalte Jahreszeit jetzt noch nutzen, bald ist´s vorbei.

Auf Schnee und Eis klappt das anstellen sogar mit nem Kangoo recht gut, selbst 20m quer fahren bei wenigen km/h sind locker drin. Vor der Kurve kurz in die falsche Richtung lenken (wie immer) dann in die richtige, dabei Handanker betätigen -- Angasen und der Kangoo fährt schön quer, vorrausgesetzt Handanker bleibt gezogen und Gas bleibt stehen. Von mir bevorzugte Übungsgeschwindigkeit auf Schnee 30-50 Km/h... bei 100 mach ich keine Faxen mehr!

Ich glaube man kann hier Tips schreiben wie man will, auf der Straße vergißt man das sowieso und handelt rein nach Gefühl!


Ihr wolltet den Osten, jetzt kriegt ihr den Osten! :thumbsup:

vonderAlb

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20

Donnerstag, 2. März 2006, 11:58

Driften macht durchaus Sinn. Aber wie STI-Mike schon geschrieben hat, es macht langsam und deshalb kommt es für Rundstreckenrennen nicht in Frage.

Aber darauf kommt es bei einer Rallye nicht so sehr an. Driften ist vielmehr beabsichtigt um das Auto ganz gewollt in den instabilen Zustand zu bekommen und diesen Zustand zu kontrollieren. Nichts wäre schlimmer bei einer Rallye, wenn das Fahrzeug im stabilen Zustand in einer Kurve plötzlich ausbricht (instabil wird) und der Fahrer damit kämpfen muss um einen Abflug zu verhindern. Da wird man dann erst richtig langsam und gefährlich ist es obendrein.

Also bringt man das Auto vorher in den instabilen Zustand, bevor es das selber tut, und kontrolliert diesen Zustand durch die ganze Kurve hindurch selber und lässt sich nicht durch das Auto überraschen.
Abflüge passieren aber dennoch, denn dieser kontrollierte instabile Zustand kann durch äussere Einflüße empfindlich gestört werden (Schlaglöcher, Steine, Eisplatten usw).

Man sollte driften kennen lernen. Schon alleine deshalb um nicht völlig erschreckt im Auto zu sitzen, wenn es mal ausbrechen sollte. Wer weiss, wie sein Auto reagiert und was zu tun ist, kann gelassen solche unnormalen Fahreigenschaften in den Griff bekommen. Der größte Fehler ist immer der, dass man erschreckt vom Gas geht. Das verschlimmert die Sache nur noch und die Karre kommt dann erst richtig quer.
Auf dem Gas bleiben liest sich zwar leicht, aber ehrlich gesagt hätte ich da viel zu viel Schiss vor, da mir die Übung dazu fehlt.
Überall liest man: Runter mit der Geschwindigkeit. Bremsen, auskuppeln, gegenlenken. Leicht gesagt.

Also bleibt nur üben, üben, üben.
Richtig sicher üben mit Fehlererkennung und Anleitung kann man bei Fahrsicherheitskursen und Drifttrainings. Wo findet man denn schon einen großen weiten Platz zum üben? Ich wüsste nicht wo.

Falls man doch irgendwo ein Plätzchen finden würde, dann ist es dicht am besiedelten Gebiet und die Anwohner würden dir die Polizei auf den Hals hetzen, wenn du da quitschend, drehend und Motorheulend rumfährst wie ein Besoffener.
Auf der Straße üben? Oha, was ist wenn man einen Fehler macht? Und den macht man anfangs mit absoluter Sicherheit.

Andreas
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Andreas

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