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eckinator

unregistriert

1

Freitag, 27. Januar 2006, 16:25

Fahrtechnik: Heute in der ungeräumten Querstraße

Hallo zusammen
Heute Mittag hats mich erwischt... ich komme vom Essen, biege rechts in die kleine, ungeräumte Querstraße ein, die ich auf dem Weg zum Büro jeden Tag nehmen muss und biege wie immer langsam, aber dieses Mal mit ein wenig Gas ab, weil ja Allrad nur unter Zug wirkt und ich neugierig bin, wie das so ist. Der Förster kommt also leicht schräg aus der Kurve, ich ziehe ihn unter Gas gerade und fahre noch einen kleinen Schlängel, ebenfalls nicht so schnell und unter Gas. Aus dem Schlängel heraus stellt sich der Förster wieder schräg, ich lenke gegen aber er rutscht geradeaus weiter. Ab hier weiß ich nicht mehr genau über meine Reaktionen Bescheid, am Ende stand ich gegen die Fahrtrichtung mit rechts auf dem Bordstein, 30 cm von der Mauer und 50 cm vom Laternenmast. Dicht daneben ist zum Glück auch vorbei...

Frage also: wie also hätte ich mich verhalten müssen, um das eventuell noch vermeiden zu können? Ich melde mich jedenfalls zum Fahrsicherheitstraining an!

LG Ecki

Paranoiacs Anonymous - Please don't tell THEM I am here!


geändert von: eckinator on 27/01/2006 16:28:19

Freerider

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2

Freitag, 27. Januar 2006, 19:39

Hi Ecki

Das tönt nach Konterschwung. Der Wagen stellt sich quer, Du lenkst dagegen - länger als nötig, bis er auf die andere Seite schwingt. Leider tut er das mit soviel Schwung, dass er leicht ausser Kontrolle geraten kann.

Hab' das auf einem grossen Parkplatz auch mal probiert. Konnte dann den Conterschwung abfangen und hab munter weiter gas gegeben. Was dann passiert ist, kann man nicht mehr abfangen. Wie ein Kreisel hats mich um 180 Grad gedreht und ich bin mit vorwärtsdrehenden Rädern geradewegs rückwärts einige Meter gerutscht. Sch**gefühl.

Probier doch auf einem grossen Parkplatz mal die Reaktion auf solche Lenkbewegungen aus. Geh "spielen" und teste die Reaktion vom Fori. Er ist nämlich recht agil auf der Hinterachse und bei zuviel oder zu lange Gas überholt Dich das Heck - wie bei einem Hecktriebler.

Mit ein bisschen Übung und Feingefühl mit dem Gas kannst Du das driften recht gut kontrollieren. Es macht jedesmal mehr Spass.

Vielleicht grab ich meinen Fori heute auch noch aus und geh auf die grossen Parkplätze spielen

Gruss Michi

Quer ist schöner als schnell!

Lukas_WRX

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3

Freitag, 27. Januar 2006, 20:20

Ja, sehe das auch wie Michi. Zu lange gegengelenkt. Lenkung früher aufmachen und wieder geradestellen.

Gruss
Lukas


4

Freitag, 27. Januar 2006, 22:19

Ich kann nur sagen:

Mach solche Aktionen bitte niemals auf Öffentlichen Straßen, und auch nur wenn Du genug Platz hast!!!!

Mir ist am Do was Ähnliches passiert, nur hatte ich nicht so viel Glück, habe dabei Einen Gartenzaun angefahren und dummerweise auch den Quertrager(von meinem Impreza) an einer ca 25cm hohen Betonmauer leicht umgeformt(Haterung für den Stoßfanger hängt ca 1cm zuweit hinten )



Ein Auto ohne Allrad ist immer nur eine Notlösung!

Sarkastix

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5

Samstag, 28. Januar 2006, 04:05

Tach-chen,
kann mich Freerider nur anschließen, großen Parkplatz suchen und wirklich intensiv üben, die "gewollte" Spur zu treffen. Wenn man sich erstmal so richtig dran gewöhnt hat machts höllischen Spaß ohne das der Forry einen überrascht. Übrigens geht das Teil auch beim Gaswegnehmen gerne quer.
@ eckinator: Sei froh - heilsamer Schock ohne Schaden, besser gehts nicht.
@ achim: So´n Sch..ß, hoffe der "Spaß" wird nicht zu teuer.

Gruß

Icke

Fanatischer Jünger der angewandten Fahrphysik

Strexe

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6

Samstag, 28. Januar 2006, 11:14

Hi,

so auch meine Erfahrung ( Parkplatz )! Bei zu viel Gas in der Kurve untersteuert der Fori und nach dem Gegenlenken und nicht vom Gas gehen, fängt er an zu Übersteuern. Zum Glück hab ich das auf dem Parkplatz geübt, auch das wieder Einfangen, so daß ich auf der Straße nicht so überrascht werde.

Gruß
Strexe


7

Samstag, 28. Januar 2006, 18:33

Naja auf Nachfrage bei meiner Haus- und Hofwerkstatt wurde mir erklärt, dass man die Stoßstange spachteln und neu lackieren kann. Hoffe nur, ich brauch keinen neuen Querträger und man kann den Alten zurückverformen(ist ja nur der Halter hinter dem Nebelscheinwerfer leicht nach hinten verzogen)...



Ein Auto ohne Allrad ist immer nur eine Notlösung!

eckinator

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8

Sonntag, 29. Januar 2006, 12:32

@achim: Ich freu mich für Dich, dass das glimpflich abgegangen ist!!!

Ich wollte das ja nicht mal... weder driften noch sonstwas; zudem hatte ich Kollegen im Auto, die kann ich nicht einfach ungefragt in Gefahr bringen.

Konterschwung klingt plausibel, ich hab auch in meiner Erinnerung gegraben und ich glaube, ich habe Gas weg genommen, anstatt auszukuppeln, das ist ja auch Gift, wenn ich mich recht erinnere.

Jedenfalls sehr lehrreich, eine Situation auf einmal nicht mehr zu beherrschen, die mir (mit einer Menge Eifel-Schneepraxis) im Audi A3 nie ein Problem bereitet hat.

Und doppelt Schwein: ich hab mir die Stelle noch mal angeschaut und zwei Dinge haben mich echt gerettet: Der Bordstein hatte keine Stufe und war komplett geräumt und gestreut. Ich hab meinem Schutzengel wohl einiges zu verdanken!

Schönen Sonntag Euch allen
Ecki

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protheus

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9

Sonntag, 29. Januar 2006, 13:29

zumindest bin ich erleichtert, dass ich nicht der einzige bin, der in der Kurve schonmal von seinem Heck überholt wurde ...
Zu Glück kam ich auch noch rechtzeitig zum stehen ... um 180° gedreht ca. einen Meter vor der Autoschlange des Gegenverkehrs. Ich tat so, als würd ich das immer so machen


Gruß
Andreas


Andreazzz

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10

Sonntag, 29. Januar 2006, 13:50

Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Der Forester wird z.T. recht leicht am Heck - könnte man etwas Gewicht in den Kofferraum packen? Bringt das was?
Das Ausbrechen kommt wohl zustande, weil die Hinterräder mit antreiben und das schwere Auto nicht so schnell vorwärts beschleunigen. Die überschüssige Kraft wirkt dann zur Seite hin. So hat´s mir mein Händler erklärt.
Ich kann aber damit leben, weil ich das von meinem BMW ZCoupé mit 200PS und trotz Traktionskontrolle bestens kenne. Und so schlimm wie bei dem BMW ist es beim Forester noch lange nicht.

Andreas


eckinator

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11

Sonntag, 29. Januar 2006, 19:27

@protheus: Etwas in der Güte ist mir zuletzt mit meinem Käfer passiert - der war vorne tief und federleicht (GFK-Flipfront, darunter komplett ausgeräumt) und hinten zwei Zahn hochgelegt auf 275/65er Schlappen - Schwerpunkt juchhee! Berufsverkehr, Autobahnauffahrt, schöne, gegen Ende zugehende Kurve, ich im üblichen Tempo ganz entspannt da runter (also etwa 60) und da war ein Ölfleck, der war neu... also hab ich mich gedreht, bin unfreiwillig Heck voran auf die Autobahn aufgefahren und Gott sei Dank heil auf den Standstreifen geschleudert. Mit Ölflecken ist nicht zu scherzen...

Merke, freiwillig quer ist schöner als schnell. Dreher eher weniger

LG Ecki

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vonderAlb

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12

Montag, 30. Januar 2006, 09:01

Ich empfehle Sicherheitstrainings.
z.B. <u>beim ADAC</u>

Hier wird unter Anleitung und, was wichtig ist, im abgesperrten und sicherem Areal, Training um ein schleuderndes Fahrzeug einzufangen.
Hier lenrt man das Verhalten und die Grenzen des Fahrzeuges und des Fahrers am besten kennen.
So ein Kurs ist billiger als ein Blechschaden.

Andreas
<u>WRX MY03 (302 PS) zu verkaufen</u>
Andreas

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eckinator

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13

Montag, 30. Januar 2006, 11:08

Danke für den Link, Andreas, das werde ich tun. OnRoad jetzt und OffRoad im Sommer, wenn ich wieder größere Reifen drauf hab. Eine böse Überraschung reicht mir!

LG Ecki

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protheus

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14

Montag, 30. Januar 2006, 11:12

@vdA: vor einigen Jahren war ich auf einem ADAC-Fahrtraining (von unserer Firma organisiert). Ärgerlicherweise wurde der Teil "Schleudertraining" nicht gemacht mit der Begründung, daß man kaum in Situationen kommt, wo man das benötigt. Insgesamt war es trotzdem eine klasse Angelegenheit, bei der ich viel mitgenommen habe.

Ich habe aber für mich beschlossen, nochmals an einem Training teilzunehmen, diesmal aber das komplette Programm. Vielleicht finden sich hier ja einige, die ebenfalls Interesse daran haben ...

Gruß
Andreas


eckinator

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15

Montag, 30. Januar 2006, 11:25

Ich will in ein paar Wochen nach Lüneburg - wir könnten ja ein Treffen draus machen

LG Ecki

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16

Samstag, 4. März 2006, 22:31

Hallo Freunde,
jetzt hats mich auch erwischt, mein Forester XT hat noch keine 1000 km und ist fast im Graben gelandet, der Schreck sitzt mir noch in den Knochen --
ein Sicherheitstraining ist vielleicht eine gute Idee!
Bei mir wars gestern nacht eine leichte Rechtkurve bergauf - kein Gegenverkehr - als ich deshalb auf die Idee kam, etwas provokativ voll zu beschleunigen, um die Reaktion des Atos zu testen. Meine bisher gefahrenen Fronttriebler hätten einfach nur durchgedreht und untersteuert, was mit Gas wegnehmen (oder mit Traktionskontrolle) gendet hätte. Der XT dagegen tritt an wie ein Stier und die Hinterräder drehen durch - Verhalten wie ein Heckantrieb: das Heck bricht aus! Bei Tempo 60 oder 70 blieb mir nur übrig gegenzulenken - das Heck bricht in die andere Richtung aus, wieder gegenlenken - wieder ausbrechen - das ganze etwa 4-5 Mal, bis ich den Karren wieder im Griff hatte. So schnell und so viel musste ich am Lenkrad noch nie arbeiten - ich sah mich schon im Graben.
Gut, jetzt weiß ich wie gehen kann, aber das ganze abzufangen war nicht einfach und ich brauchte doch mehr als nur meine Fahrbahn. Dieses Fahrverhalten ist eindeutig das Kleingedruckte oder die unerwünschte Nebenwirkung eines Allradantriebs, insbesondere mit 230 PS.
Ein Sicherheitstraining ist auch mein Ziel (bei den bisherigen fronangetriebenen Autos hatte ich diesen Wunsch seltsamerweise nie), wobei dies das Fahrverhalten des Autos ja nicht ändert und ich mich frage, ob es wirklich dann viel leichter in solch einer Situation zu beherrschen ist.
Vielleicht wäre auch genau hier der Grund für eine Fahrdynamikregelung zu sehen, ich denke daß eine Wirkung auf die Hinterräder beim Forester sogar reichen würde.
Auf daß es bei uns allen so gut ausgeht!

Manfred


manni

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17

Sonntag, 5. März 2006, 00:40

Hallo Manfred

Deinen Schreck kann ich gut verstehen. Freut mich, dass Du den Fori wieder abgefangen hast.

Die Turbos mit Allrad sind keine "Anfängerautos". Gibst Du zuviel Gas, kann das ganze schnell ausser Kontrolle geben. Dazu kommt noch, dass die Boxermotoren sehr drehfreudig sind. Wenn Du am Ende einer Kurve ein bisschen zuviel Gas gibst, kommt das Heck dank der Diff-Sperre wie bei einem Hecktriebler recht schnell nach aussen.Übung und gute Reflexe behalten das ganze einigermassen unter Kontrolle.

Gruss und gute Fahrt

Michi
Das mit dem Fahrkurs ist eine sehr gute Idee. Dort kannst Du gefahrlos die Grenzen von Deinem Fori finden und auch überschreiten.

Hab' auch bereits 2x einen solchen Kurs gemacht und das "vorher und nacher" sind schon extrem. Jetzt kann ich viel mehr mit dem Fori "spielen" - driften in der Kurve. Aber auch, wenn's mal ernst wird und das Fahrzeug ausser Kontrolle zu geraten beginnt, ist die Schrecksekunde kürzer und die Reflexe sowie das Wissen um die richtige Reaktion ist auch da.



Quer ist schöner als schnell!

vonderAlb

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18

Sonntag, 5. März 2006, 15:03

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Dieses Fahrverhalten ist eindeutig das Kleingedruckte oder die unerwünschte Nebenwirkung eines Allradantriebs,<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Nö, das ist nichts "Allradspezielles". Das macht dir jeder Hecktriebler sobald man zuviel auf dem Gas steht und nicht schnell und energisch genug gegenlenkt (sozusagen das Kleingedruckte bei JEDEM Auto).
Dabei ist es auch noch wichtig rechtzeitig dem Konterschwung entgegen zu arbeiten. Wer das driften nicht beherrscht (dazu zähle ich mich auch), der sollte die Kupplung treten (Unterbrechnung der Antriebseinflüsse), nicht bremsen und schnell lenken was das Zeug hält. So hat es mir jedenfalls der Instruktor beim ADAC Sicherheitstraining eingepaukt. Dazu kommt dann üben üben üben.
Ein Sicherheitstraining mit einer Schleuderplatte wäre genau das Richtige zum üben.

Andreas
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Andreas

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19

Sonntag, 5. März 2006, 15:35

... und wenn man merkt, dass man das Auto nimmer gefangen kriegt, VOLLBREMSUNG!

Gruss raki


Freerider

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20

Montag, 6. März 2006, 12:45

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>VOLLBREMSUNG!<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Genau, bremsen ist immer die richtige Entscheidung. Haben Sie uns im Winterfahrkurs in Samedan auch beigebracht. Und wichtig, erst Bremse lösen, wenn das Vehikel ganz steht.

Gruss Michi

Quer ist schöner als schnell!