Ende April 06 war ich wieder 2 Tage mit sport auto auf der Nordschleife. Für 60 Teilnehmer 2 Tage freie Strecke
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Da die meisten "Wiederholungstäter" sind, macht sport auto keine Sektionstrainings mehr, sondern es wird in kleinen Gruppen (maximal 8 Fahrzeuge) hinter einem Instruktor hergefahren.
Die Gruppen sind nach Fahrzeugleistung und Nordschleifenerfahrung der Teilnehmer zusammengestellt.
Mein Instruktor war Wolfgang Weber, Testfahrer bei RUF-Automobile. Neben seinen Fahrkünsten auf Porsche kann er sehr anschaulich erklären. Besonders interessant waren die Diskussionen über Fahrwerksveränderungen und Reifeneigenschaften.
(Siehe auch sport auto Nr. 5/2006, Seite 5
Am ersten Tag war die Strecke trocken (am zweiten zeitweise sehr nass) und ich habe mich von unten
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an den Grenzbereich meines neuen STI 06 herangetastet. Ich bin mit der kaum mehr vorhandenen Untersteuerneigung sehr zufrieden. Allerdings sind die langen Federwege und das seitliche Schaukeln geblieben. Für eine Limousine für den normalen Strassenverkehr sicher akzeptabel. Aber auf der Rennstrecke doch letztlich ein Handicap.
Nach den Diskussionen mit Wolfgang Weber habe ich mich jetzt entschlossen, ein anderes Fahrwerk einbauen zu lassen (Gewindefahrwerk, härtere Stabilisatoren).
Am Motor wird vorläufig nichts gemacht. Die 306 PS sind ok; besseres Kurvenverhalten bringt mehr. Ich konnte das auch erleben auf der Mitfahrt im Porsche von Wolfgang Weber.
Interessant waren die "Zugaben". Renault war da mit einem Dacia Logan als Renntaxi. Daneben natürlich auch mit schnellen Clios.
Mercedes, BWM und Porsche haben einerseits den Instruktoren die verschiedenen Autos gestellt und als non plus ultra hat Porsche dem Chefredaktor Horst von Saurma einen Carrera GT hingestellt für Taxifahrten am zweiten Tag. Mit etwas Losglück war man einer der 30 glücklichen Beifahrer
Habe so eine Fahrt natürlich noch nie erlebt. Ist der absolute Wahnsinn, wie dieser Wagen beschleunigt und bremst. Der muss vor Kurven auf der Nordschleife bremsen, wo ich mit dem STI die Bremse noch nie berührt habe. Kleinste Kuppen vor Kurven werden zu Hindernissen, die vorher angebremst werden müssen, weil nach der Kuppe bis zum Kurveneingang der Bremsweg (entlastete Achsen) zu kurz ist. Und die fetten Reifen auf der Hinterachse lassen unglaubliche Querbeschleunigungen zu. Ein sagenhaftes Fahrzeug kurz vor dem Produktionsende
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http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,411957,00.html
http://km2-impreza-sti.magix.net/
Gruss Walter