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chewbacca

unregistriert

1

Dienstag, 22. April 2008, 21:10

Kondensator anschliessen

ich habe eine frage. wass passiert wen ich den kondensator falsch anschliesse? also + und - vertausche? geht da garnichts oder fliesst der strom einfach ohne die wirkung des kondensators? seitdem ich ihn ausgebaut und wieder eingebaut habe habe ich das gefühl das die stromversorgung viel mehr schwankt wen der bass komt als früher. habe beim ein und ausbau nicht auf + und - geachtet und es ist leider auch nichts beschriftet :heuler:
ich hoffe jemand kann mir helfen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »$ven!« (24. April 2008, 20:47)


2

Mittwoch, 23. April 2008, 08:43

Wenn er Intern keine Verpolschutz hat, Fliegt dir das Teil um die Ohren wenn es falsch angeschlossen ist.

3

Mittwoch, 23. April 2008, 16:47

Naja, nicht immer fliegt er einem dann um die Ohren, manchmal schlagen sie nur einfach durch (Kurzschluss) oder die Anschlüsse intern schmelzen ab. In jeden Falle ist er hinüber, wenn keine Sicherung oder Verpolungsschutz vorgeschaltet ist.
Wenn Sicherung/Verpolungsschutz da ist, prüfen, ob diese in Ordnung sind und ggf. ersetzten, vorher aber den Kondensator auf richtige Polung prüfen! Normalerweise steht das schon dran, wie er anzuschließen ist ;(
Stell mal ein Bild davon hier ein!
Grüße
Chris

waldrallye

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4

Mittwoch, 23. April 2008, 17:06

theoretisch sind Kondensatoren 2 Platten die einen gewissen Abstand voneinander haben, die Kapazität lässt sich erhöhen indem man anstatt Luft irgendetwas anderes in den Zwischenraum schiebt.
Ergo: Polung ist egal
Das dürfte auch bei den Kondensatoren im KFZ Bereich so sein.

gruß
Nico

5

Mittwoch, 23. April 2008, 17:33

Nein Nico, dem ist ganz und gar nicht so:
bei Kondensatoren mit hoher Kapazität (so über 1 bis 10 Micro-Farad, ein KFZ Kondensator hat so zwischen 100 mF und 2 F, also ein vielfaches) sind konventionelle Folien-Kondensatoren (deren Polung ist egal) zu groß, weshalb man hier zu Elektrolyt-Kondensatoren greift, deren Polung überhaupt nicht egal ist!!!
Verpolung kann hier sogar, wie von Chewbacca beschrieben, zum Platzen führen, das ist aber eher bei hohen Spannungen (und schlechter Qualität) der Fall, die im KFZ-Bereich nicht anliegen.
Also, nicht damit rumspielen!
Chris
P.S.: ElKos (Elektrolytkondensatoren) gibt es schon seeehr lange

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (23. April 2008, 17:37)


PITTCOCK

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6

Mittwoch, 23. April 2008, 18:15

Wenn allso beim KFZ-Kondensator keine Plus-Minus angaben drauf stehen(so einen hab Ich Zuhause) müsste es demnach egal sein wie man in anschließt?
Dann muß ja fast ein Verpolschutz eingebaut sein oder?

chewbacca

unregistriert

7

Mittwoch, 23. April 2008, 22:08

also ich habe nachgeschaut. ist ein Helix Power Cap 1000 und da steht wirklich nichts drauf wo plus und minus

8

Donnerstag, 24. April 2008, 16:37

Würde Pittcok eigentlich zustimmen...
aaaber der Powercap 1000 hat (im Gegensatz zum Powecap DPC 1000 incl. Verpolungsschutz) nur einen "Ladewiederstand". Der reicht zwar aus, um einen Kurzschluss zu verhindern, aber vor Verpolung schützt der eigentlich kaum...
Es ist schon sehr seltsam, dass da keine Kennzeichnung ist (konnte auf den Bildern auch keine erkennen ;( )
Unterscheiden sich die Polanschlüsse wirklich in keiner Weise? Nicht mal eine farbige Kennzeichnung (rot = +, schwarz oder weiß = -) oder eine unterschiedliche Größe (größer = -) ???
Fall nicht, würde ich es einfach mal vorsichtig wagen, den Kondensator andersherum anzuschließen und zu schauen, ob es dann geht. Eine Sicherung ist ja hoffentlich davor drin, oder?
Grüße
Chris

chewbacca

unregistriert

9

Donnerstag, 24. April 2008, 16:46

jop ist eine 40a sicherung davor. also dan geht die sicherung flöten und nicht der kondensator? oder besser gesagt zerlegt es den kondensator nicht gleich in 1000 stücke ;(

10

Donnerstag, 24. April 2008, 17:21

Falls mit dem Kondensator was nicht stimmt, geht sicher zuerst die Sicherung drauf... Hast du nochmal nach den Polanschlüssen geschaut?
Chris
Edith: wieder Mal letzter Beitrag für heute ;(

PITTCOCK

unregistriert

11

Donnerstag, 24. April 2008, 19:28

Ich glaub eher das die Elektronik im Kondensator draufgeht wenn etwas nicht stimmt.Ein 40A Kurzschluß braucht schon einen gröberen Fehler.

waldrallye

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12

Donnerstag, 24. April 2008, 20:28

Die Sicherung besitzt eine gewisse Trägheit und bis dahin ist die Kapazität des Kondensators wohl schon lange gefüllt^^
Also vergesst das mit der Sicherung, ne 40er Sicherung braucht schon lange um bei 12 V durchzuschmelzen

gruß
Nico

chewbacca

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13

Donnerstag, 24. April 2008, 22:08

habe jetzt mal auf gut glück eigebaut und es scheint zu funktionieren. kein knall und die grüne led leuchtet auch. ober seine funktion auch erfült oder ob er nur leuchtet weiss ich nicht, aber hauptsache es hat ihn nicht zerlegt als ich saft drauf gegeben habe :D

14

Freitag, 25. April 2008, 11:27

Zitat

Original von PITTCOCK
Ich glaub eher das die Elektronik im Kondensator draufgeht wenn etwas nicht stimmt.Ein 40A Kurzschluß braucht schon einen gröberen Fehler.

Im besagten Kondensator ist keine Elektronik drin, sondern nur ein Ladewiderstand... hab ich doch schon weiter oben geschrieben...

Zitat

Original von waldrallye
Die Sicherung besitzt eine gewisse Trägheit und bis dahin ist die Kapazität des Kondensators wohl schon lange gefüllt^^
Also vergesst das mit der Sicherung, ne 40er Sicherung braucht schon lange um bei 12 V durchzuschmelzen.

Das Schmelzen der Sicherung hängt aber nicht von der Spannung sondern vom Strom ab, und der ist eben begrenzt durch den Ladewiderstand, deshalb kann da nur wenig passieren. Und wenn der kondensator wegen Verpolung einen Kurzschluss erzeugt, dann geht eben die Sicherung drauf (dafür ist sie ja schließlich da!), wobei der Kondensator zwar warscheinlich Schaden nimmt, aber sonst auch nichts weiter passiert.
Außerdem:

Zitat

Original von chewbacca
habe jetzt mal auf gut glück eigebaut und es scheint zu funktionieren. kein knall und die grüne led leuchtet auch. ober seine funktion auch erfült oder ob er nur leuchtet weiss ich nicht, aber hauptsache es hat ihn nicht zerlegt als ich saft drauf gegeben habe.

wzbw,
Grüße
Chris
@ chewbacca: wenn du die Anlage anwirfst, wirst du ja sehen, ob der Bass wieder hämmert :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (25. April 2008, 11:29)


chewbacca

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15

Freitag, 25. April 2008, 18:42

@BajaGermany : ich sag nur HECKSCHEIBENBRUCH :D

16

Montag, 28. April 2008, 15:37

:D :D :D

STI-AG

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17

Freitag, 9. April 2010, 01:32

Ist zwar ein älterer Thread, aber es geht um einen Kondensator.

In meinem STI 08 hab ich ein Alpine Radio (W505) eingebaut, welches leider immer mal wieder Probleme mit dem iPod hat (siehe hier).

In der Zwischenzeit wurde das Gerät von Alpine gewechselt, es ist zwar besser geworden, aber noch nicht ganz weg.

Das Problem soll die Schwankung der Dauerplusversorgung beim starten sein.

Alpine empfiehlt einen HeadCap SC68 von Mundorf (auf Kondensator klicken).

Aber ich bin mir nicht sicher ob der Kondensator überhaupt richtig funktioniert.
- Nach dem Einbau lief das Radio noch zirka 5 Sekunden nach, durch tauschen von Dauer-/Zündungsplus, konnte der Fehler behoben werden.
- Nur bin ich mir nicht sicher ob Dauerplus richtig gepuffert wird. Wenn ich mit dem Multimeter messe habe ich immer noch Schwankungen im Dauerplus (Zündung an/Motor aus). Ebenfalls reagiert die Spannung auf jeden Verbraucher (Leselampe = minus 0.03V).
Sollte der HeadCap solche Schwankungen nicht ausgleichen? Oder verstehe ich das falsch?

Der HeadCap besitzt eine Schutzelektronik, welche über eine dritte Leitung (Gelb/Grün) gesteuert wird. Diese Leitung wird vom Alpine versorgt (Anschluss Motorantenne, beim Subaru geht's zum Antennenverstärker), aber erst nachdem das Radio komplett hoch gefahren ist.
- Kann auf diese Anschlussart der Kondensator überhaupt den Startvorgang puffern?

- Was passiert wenn ich die Remont-Leitung auf Dauer- oder Schaltplus hänge?

Ist es eventuell sinnvoll eine direkte (Plus und Masse) Stromversorgung zu legen? Wenn ja reichen 2.5mm, oder lieber noch dicker? Oder lieber eine andere Batterie, z.B. Optima Yellow Top?

Gruss Oli.

18

Freitag, 9. April 2010, 16:06

Ich probiere es mal zu verstehen:
Der Kondensator hat tatsächlich 68 Farad? Ist ja ein absolutes Monster 8o :D
Wenn das Autoradio am normalen Anschluß im Radioschacht angeschlossen ist und über das Zünschloß geschaltet ist, dann ist das das Problem, denn dieser Anschluß geht über eine ganze Reihe Verbindungen, Relais und Sicherungen, an denen immer eine Spannung abfallen kann, was im normalen Betrieb zu dauerhaften Spannungsschwankungen führt.
Normale Autoradios haben einen (bzw. mehrer) interne Kondensatoren, um diese Schwankungen ein wenig zu puffern, was im Normalfall auch ausreicht. Warum es bei deinem Radio nicht ausreicht, ist mit unklar, ein Autoradio sollte von 11 bis 15 V einwandfrei funktionieren. Vielleicht hat es einen defekt?

Nichts desto trotz kann das Problem auch durch einen Kondensator behoben werden, wenn dieser direkt an die Versorgungsspannung des Autoradios angeschlossen wird! Dies bezweifle ich aber in diesem Falle, denn alleine der Ladestrom eines so großen Kondensators vernichtet die Sicherung und das Schaltrelais in Sekundenbruchteilen (trotz Ladestrombegrenzung). Ist der Kondensator einfach nur ins Bordnetz integriert, hilft er nicht, denn er kann die Spannungsabfälle, die nach ihm passieren nicht vollständig kompensieren, dazu ist sein Entladeverhalten zu träge (je größer ein Kondensator, desto träger ist er auch).
Außerdem kann der Kondensator, so wie er jetzt mit der Remoteleitung angeschlossen ist, den Startvorgang schon puffern, wenn die Elektronik nur das Laden, nicht aber das Entladen des Kondensators unterbricht (was ja sinnvoll wäre).
Eine andere Batterie löst das problem nicht, aber die Versorgung des Radios mit einem direkten Anschluß von Dauerplus an die Batterie und in diese Leitungen den Kondensator integrieren sollte funktionieren. Zündungsplus kann weiter an der Zündung bleiben. Die Remotesteuerung für den Kondensator IMHO auch, wenn die Ladeelektronik so ist, wie ich oben schrieb.
Grüße
Chris
P.S.: bitte nicht die Remoteleitung auf Dauer- oder Zündungsplus hängen, sonst wird der Kondensaator zu sehr ungünstigen Zeitpunkten geladen, z.B. auch beim Starten...

STI-AG

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19

Freitag, 9. April 2010, 16:40

@BajaGermany

Der Kondensator hat tatsächlich 68 Farad? Ist ja ein absolutes Monster

Der berühmte Kommafehler: Es sind 68000 Mikro-Farad = 0.068 Farad.
Bei 68 Farad hätte ich Angst auch nur in die Nähe des Autos zu kommen 8) Ist vielleicht als Vandalenschutz geeignet.

Wenn das Autoradio am normalen Anschluß im Radioschacht angeschlossen ist und über das Zünschloß geschaltet ist, dann ist das das Problem, denn dieser Anschluß geht über eine ganze Reihe Verbindungen, Relais und Sicherungen, an denen immer eine Spannung abfallen kann, was im normalen Betrieb zu dauerhaften Spannungsschwankungen führt.

Würde erklären warum ich im Betrieb (Zündung on/Motor off) auf Dauerplus immer 0.5V weniger messe als auf Zündungsplus.

Normale Autoradios haben einen (bzw. mehrer) interne Kondensatoren, um diese Schwankungen ein wenig zu puffern, was im Normalfall auch ausreicht. Warum es bei deinem Radio nicht ausreicht, ist mit unklar, ein Autoradio sollte von 11 bis 15 V einwandfrei funktionieren. Vielleicht hat es einen defekt?

Das Gerät wurde ersetzt. Bei alten trat das Problem bei zirka jedem 4 Motorenstart auf, beim neuen ist es erst 2 mal aufgetreten (40 Start's).

Nichts desto trotz kann das Problem auch durch einen Kondensator behoben werden, wenn dieser direkt an die Versorgungsspannung des Autoradios angeschlossen wird! Dies bezweifle ich aber in diesem Falle, denn alleine der Ladestrom eines so großen Kondensators vernichtet die Sicherung und das Schaltrelais in Sekundenbruchteilen (trotz Ladestrombegrenzung). Ist der Kondensator einfach nur ins Bordnetz integriert, hilft er nicht, denn er kann die Spannungsabfälle, die nach ihm passieren nicht vollständig kompensieren, dazu ist sein Entladeverhalten zu träge (je größer ein Kondensator, desto träger ist er auch).

Der Kondensator ist parallel in die Versorgungsspannung des Radios angeschlossen (wird mit ISO-Stecker geliefert). Stromversorgung vom Radio trennen -> Kondensator dazwischen stecken -> fertig.
Ebenfalls ist eine Diode verbaut, damit sich der Kondensator nur Richtung Radio entladen kann.

so wie er jetzt mit der Remoteleitung angeschlossen ist, den Startvorgang schon puffern, wenn die Elektronik nur das Laden, nicht aber das Entladen des Kondensators unterbricht (was ja sinnvoll wäre).

Da bin ich mir eben nicht sicher.
Wenn ich den Mundorf-Techniker richtig verstanden habe, entlädt sich der Kondensator wenn auf der Remontleitung kein Strom mehr vorhanden ist. Am besten ich frag noch mal nach.

bitte nicht die Remoteleitung auf Dauer- oder Zündungsplus hängen, sonst wird der Kondensaator zu sehr ungünstigen Zeitpunkten geladen, z.B. auch beim Starten...

Beim Starten sollte er sich eigentlich entladen :rolleyes:

Ich glaub ich komme nicht um eine neu Verkabelung, wie gross müssten die Kabel sein 2.5 mm, oder grösser.
Noch ne Frage wie lange braucht eigentlich ein Kondensator um zu laden/entladen?

Gruss Oli.

20

Freitag, 9. April 2010, 17:38

Zitat von »BajaGermany« Der Kondensator hat tatsächlich 68 Farad? Ist ja ein absolutes Monster
Der berühmte Kommafehler: Es sind 68000 Mikro-Farad = 0.068 Farad.
Bei 68 Farad hätte ich Angst auch nur in die Nähe des Autos zu kommen Ist vielleicht als Vandalenschutz geeignet.

Hihi, da hab ich mich wohl richtig vertan, hast natürlich recht, sind nur 68 mF...
Zitat von »BajaGermany« Wenn das Autoradio am normalen Anschluß im Radioschacht angeschlossen ist und über das Zünschloß geschaltet ist, dann ist das das Problem, denn dieser Anschluß geht über eine ganze Reihe Verbindungen, Relais und Sicherungen, an denen immer eine Spannung abfallen kann, was im normalen Betrieb zu dauerhaften Spannungsschwankungen führt.
Würde erklären warum ich im Betrieb (Zündung on/Motor off) auf Dauerplus immer 0.5V weniger messe als auf Zündungsplus.

So ist es!
Zitat von »BajaGermany« Normale Autoradios haben einen (bzw. mehrer) interne Kondensatoren, um diese Schwankungen ein wenig zu puffern, was im Normalfall auch ausreicht. Warum es bei deinem Radio nicht ausreicht, ist mit unklar, ein Autoradio sollte von 11 bis 15 V einwandfrei funktionieren. Vielleicht hat es einen defekt?
Das Gerät wurde ersetzt. Bei alten trat das Problem bei zirka jedem 4 Motorenstart auf, beim neuen ist es erst 2 mal aufgetreten (40 Start's).

Aha!
Zitat von »BajaGermany« Nichts desto trotz kann das Problem auch durch einen Kondensator behoben werden, wenn dieser direkt an die Versorgungsspannung des Autoradios angeschlossen wird! Dies bezweifle ich aber in diesem Falle, denn alleine der Ladestrom eines so großen Kondensators vernichtet die Sicherung und das Schaltrelais in Sekundenbruchteilen (trotz Ladestrombegrenzung). Ist der Kondensator einfach nur ins Bordnetz integriert, hilft er nicht, denn er kann die Spannungsabfälle, die nach ihm passieren nicht vollständig kompensieren, dazu ist sein Entladeverhalten zu träge (je größer ein Kondensator, desto träger ist er auch).
Der Kondensator ist parallel in die Versorgungsspannung des Radios angeschlossen (wird mit ISO-Stecker geliefert). Stromversorgung vom Radio trennen -> Kondensator dazwischen stecken -> fertig.
Ebenfalls ist eine Diode verbaut, damit sich der Kondensator nur Richtung Radio entladen kann.

Dann sollte eigentlich das Problem nicht mehr auftreten, vorrausgesetzt, der Kondensator kann richtig geladen werden! Über die Sicherungen und Relais erscheint mir das schwierig...
Zitat von »BajaGermany« so wie er jetzt mit der Remoteleitung angeschlossen ist, den Startvorgang schon puffern, wenn die Elektronik nur das Laden, nicht aber das Entladen des Kondensators unterbricht (was ja sinnvoll wäre).
Da bin ich mir eben nicht sicher.
Wenn ich den Mundorf-Techniker richtig verstanden habe, entlädt sich der Kondensator wenn auf der Remontleitung kein Strom mehr vorhanden ist. Am besten ich frag noch mal nach.
Das wäre seltsam, aber denkbar. Dann wäre er eben beim Einschalten des radios ungeladen und müsste sich erst laden...
Zitat von »BajaGermany« bitte nicht die Remoteleitung auf Dauer- oder Zündungsplus hängen, sonst wird der Kondensaator zu sehr ungünstigen Zeitpunkten geladen, z.B. auch beim Starten...
Beim Starten sollte er sich eigentlich entladen
Das wäre nicht sinnvoll, so wie er jetzt angeschlossen ist, sogar gefährlich!
Ich glaub ich komme nicht um eine neu Verkabelung, wie gross müssten die Kabel sein 2.5 mm, oder grösser.
Noch ne Frage wie lange braucht eigentlich ein Kondensator um zu laden/entladen?

Die Ladezeit des Kondensators hängt von seiner Kapazität (68 mF) und dem Ladevorwiederstand ab. Den kenne ich natürlich nicht. Fall er den Ladestrom auf eine an deinem Einbauort vernunftige Stromstärke von 5 A begrenzt, ist die Zeit ca. 12 V/5 A x 0,068 F = 0,16 s, also schön schnell. Tippe aber eher auf einen niedrigeren ladestrom von max. 3 A, dann sind es halt 0,27 s. Da hat der Kondensator 63 % seiner Nennkapazität erreicht und sein Innenwiderstand stiegt an, er lädt dann langsamer. Voll geladen ist er dann nach ein paar wenigen Sekunden.
Eine Kabelgröße von 2,5 mm² reicht bis 10 A Stromstärke aus. Wenn das Kabel bis zur Batterie gehen sollte, würde ich dann 4 mm² verwenden, um den Innenwiderstand des Kabels zu verringern.
Außer, das Autoradio hat mehr als 100 W Sinus Gesamtlestung, dann würde ich zu 6 mm² greifen.
Grüße
Chris