Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Subaru Community. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

DirkHMeier

unregistriert

1

Mittwoch, 11. Februar 2004, 01:08

Powercap! Funktioniert das Ding?

Hi Leute! Ich brauche dringend Hilfe!!!!

Vor zwei Wochen habe ich bei Ebay eine neue Powercap ( Elektrolyt-Kondensator zur Spannungsstabilisierung ) ersteigert, relativ günstig für 55Euro.
Die Powercap war originalverpackt vom Händler, hat 1,5Farad, und eine Digitalanzeige für Spannung und Ladezustand.
Scheint allerdings ein No-Name-Produkt zu sein, ist nur ein "Radioaktiv"-Zeichen drauf und die Aufschrift "Digital Power Capacitor", das ganze Teil ist grau mit vergoldeten Anschlüssen.
Heute hab ich sie eingebaut, und da gabs schon das erste Problem.

Da stand ziemlich verwirrend in der englischen Einbauanleitung, dass die Cap vor dem Anschliessen über einen 100Ohm-Wiederstand mit der Plusleitung verbunden werde muss, damit sie sich laden kann.

(1.Frage: Wie kann sich ein Kondensator laden, wenn er nur mit der Plusleitung verbunden wird und der Stromkreis nicht geschlossen ist? Weitere Fragen unten...)

Daraufhin habe ich den Händler angerufen ( weil man ja nicht unbedingt einen 100Ohm-Wiederstand zuhaus hat ) und der meinte, man könne das Ding auch direkt anschliessen, hätte ja eine Ladeautomatik.
Habe ich dann auch gemacht, daraufhin leuchtete fünf Sekunden die gelbe Ladeleuchte, dann sofort die grüne Leuchte, die anzeigt, dass das Ding voll ist. Spannung war 12,5V, nach Motorstart 14 V.

Ich also die Anlage mal aufgerissen, ob man nen Unterschied hört - und ich höre keinen! Aber das hat ja nicht unbedingt was zu sagen...
Also gewartet bis es dunkel ist, dann nochmal probiert, ob dass typische Bass-Lichtflackern noch da ist - und ES WAR NOCH DA!
Da habe ich mich dann schon ein bisschen gewundert...

Ausserdem zeigt die digitale Spannungsanzeige, dass die Bordspannung deutlich bei jedem Basskick um fast 0,5V fällt.
Und dann schaltete sich das ganze Powercap-Ding auch noch zwischendrin mal aus ( nach Digitalanzeige )um zehn Sekunden später wieder anzugehen...das sollte eigentlich nur passieren, wenn die Netzspannung über längere Zeit konstant ist, also z.B. wenn das Auto steht.

Also, kurz gesagt, ich finde das alles sehr komisch, und frage mich mittlerweile ob man mir ein "Fake" verkauft hat, dass zwar lustige Blinklichter hat, aber keine Funktion. Was mich nämlich auch wunderte, ist, dass das ganze Ding relativ leicht ist - im Vergleich zu anderen Caps, die ich schon mal in der Hand hatte..)
Hierzu habe ich ein paar Fragen.

-Wie kann ich kontollieren, ob das Ding wirklich ein Kondensator ist? Wie kann man messen, dass das Ding auch seine 1,5Farad hat? Z.B. mit dem Multimeter?

-Wie ist das bei euch - ändert sich die Spannung an der Spannungsanzeige, wenn ihr den Bass laut aufdreht?

-Flimmert das Licht bei Basskicks?

-Schaltet sich eure Powercap zwischendurch auch aus?

-Mal geschätzt, wieviel wiegt eure Powercap?

Mir fallen bestimmt noch mehr Fragen ein, die poste ich dann morgen...ist spät geworden...
Ich hoffe, Ihr versteht, dass ich das Ding nicht einfach zurückschicken will, kostet mein Geld und es war ja auch ein Schnäppchen...

Vielen Dank an alle, Gruß

Dirk



geändert von: DirkHMeier on 11/02/2004 13:22:29

Hikari

Profi

Beiträge: 1 440

Registrierungsdatum: 26. November 2001

Wohnort: Schweiz

  • Private Nachricht senden

2

Mittwoch, 11. Februar 2004, 05:59

Miss mal die Lehrlauf-Spannung an dem Powercap nach abschalten oder abhängen der Verbindungen zur Bordspannung des Autos. Die müsste auf über längere Zeit konstant stehen bleiben.

Gruss Walter

He-log:Die Automatik der Zukunft

3

Mittwoch, 11. Februar 2004, 08:31

hallo!

hast vielleicht ein bild vom cap?

also so um die 1-2 kilo könnt ein cap schon haben.
wie groß ist der cap? sollte von der größe ca einer 0,5 L Colaflasche haben.
im durchmesser etwas größer.
wie weit hast du den cap vom verstärker eingebaut? wie hast du ihn angeschlossen?

mfg fritz



DirkHMeier

unregistriert

4

Mittwoch, 11. Februar 2004, 13:13

@Type-R:
Also, die Powercap wiegt wirklich etwa ein bis zwei Kilo - allerdings, wie schon gesagt, hatte ich schon Caps in der Hand, die deutlich schwerer waren. Ob das was zu sagen hat, weiss ich nicht.
Von der Grösse kommt das Ding eher nach einer 1-Liter-Colaflasche ohne den Flaschenhals, im Durchmesser vielleicht ein bis zwei Zentmeter dünner.
Angeschlossen habe ich das Ding parallel zur Stromversorgung des Verstärkers (habe das über einen Kfz-Hifi-Stromverteiler gemacht) der Abstand zum Verstärker beträgt etwa 30cm Kabel mit 6 mm2 Durchmesser. Ich glaube, von der Seite dürfte alles i.O.sein.
Ein Bild kann ich heute nachmittag mal machen, allerdings weiss ich nicht, wie man es hier ins Forum stellt... Kann es dir aber zumailen, wenn du mir deine Adresse gibst ( kannst sie mir ja über meine Forum-EMail schicken )...

@Hikari:
Also einfach die Cap abklemmen und die Polspannung messen? Wie lange denkst du, dass danach noch Saft drauf ist?

@all
Villeicht ist hier jemand, der schon eine Powercap besitzt und der mal ddie Stromschwankungen in seinm Bordnetz messen kann? Dürft doch eigentlich ( wenn überhaupt ) keine grossen mehr geben?

Gruß

Dirk



DirkHMeier

unregistriert

5

Mittwoch, 11. Februar 2004, 13:21

Nochmal hallo!
Ich habe die Powercap bei Ebay nochmal gefunden:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2459068390&category=45620

Es handelt sich um das gleiche Modell und den selben Verkäufer.

ACHTUNG!
Ich will hier niemand einen Betrug unterstellen, habe deshalb auch den Thread-Titel geändert, denn ich habe mit dem Verkäufer eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht - aber mir kommt das alles etwas spanisch vor...

Also bitte haltet Abstand davon, mit dem Verkäufer direkt Kontakt aufzunehmen.
Vielleicht bilde ich mir das alles ja auch nur ein.

Gruß

Dirk


6

Mittwoch, 11. Februar 2004, 14:04

probier als erstes einfach mal dickere kabel, 6 quadrat ist einfach zu wenig. 20 mm2 sollten es schon sein.

mfg fritz


DirkHMeier

unregistriert

7

Mittwoch, 11. Februar 2004, 21:14

@TypeR:
Ich kann mir zwar vorstellen, dass das dickere Kabel die Problematik mildert, aber glaubst du, dass ich damit wirklich einen durchschlagenden Erfolg haben werde???
Das 6 mm2 Kabel verbindet übrigens auch nur Verstärker und Powercap auf den letzten Zentimetern miteinander. Die übrigen Leitungen haben 12 mm2. ( Liegt u.a. daran, dass in die Polklemmen von der Powercap kein dickeres kabel reinpasst.)

Was mich wundert, ist dass die Spannungsschwankungen ( zu Erkennen am Lichtflackern ) wirklich gar kein bisschen weniger geworden sind, und das sollte sie doch?
Ich kann das ganze im Moment zwar nicht quantifizieren, weil ich gerade kein Messgerät da habe, aber vom subjektiven Eindruck hat sich nichts geändert....

Ich hoffe, ihr habt noch ein paar Ideen, wie ich der ganzen Sache auf den Grund gehen kann....


Gruß

Dirk



8

Mittwoch, 11. Februar 2004, 21:34

quetsch mal hohe leistung durch ein dünnes kabel.
ich geh von der batterie zum amp (2 Stück, gesamtleistung echte 1700 watt laut leistungsprotokoll) mit einem 35mm2
zur zeit hab ich noch meinen cap am tisch liegen und es flackert nix, beim alten scoob hats geflackert mit 20mm2.

mfg fritz


Hikari

Profi

Beiträge: 1 440

Registrierungsdatum: 26. November 2001

Wohnort: Schweiz

  • Private Nachricht senden

9

Mittwoch, 11. Februar 2004, 21:35

hallo DirkHMeier

<pre id=code><font face=courier size=2 id=code>(1.Frage: Wie kann sich ein Kondensator laden, wenn er nur mit der Plusleitung verbunden wird und der Stromkreis nicht geschlossen ist? Weitere Fragen unten...)

</font id=code></pre id=code>

Damit sich der Kondensator laden kann, muss er eine Plus- und eine Minus- (Masse) Verbindung haben. Die Masse kann auch über das Gehäuse und die Halterung des Cap laufen.
Wenn er geladen ist (mit der von Dir erwähnten Kapazität), dürfte keine Spannungsschwankung mehr auftreten, wenn die Bässe dröhnen.

Wenn Du ihn von der Spannungsversorgung abhängst, so sollte er an einem Voltmeter über mehrere Minuten die Spannung halten. Macht er das nicht, so hat er entweder keine Kapazität oder eine Schwachstelle bei der Isolation zwischen Plus- und Minus-ladungsträger.

Gruss Walter

10

Mittwoch, 11. Februar 2004, 21:39

aja noch was.
wie ich auf den bild sehe hat der cap eine voltanzeige, also lad/spannungsschutz oder wie das jetzt heíßt.

hast du da die remote leitung angeschlossen?

mfg fritz


DirkHMeier

unregistriert

11

Mittwoch, 11. Februar 2004, 22:05

@Hikari:
Danke für die Erklärung. Die Powercap hat keine Verbindung zur Fahrzeugmasse, wenn nicht die Masseleitung am Minus-Pol angeklemmt ist.
Das heisst also schon mal, dass die Einbauamleitung Bullshit ist, weil sich SO kein Kondensator aufladen kann.
Das mit der Spannung mach ich am Wochenende und poste dann, wie´s war.
Ws denkst du von TypeR´s Vorschlag, dickere Leitung zu nehmen?

@TypeR:
Ich habe einen Magnat Rave 440 als Verstärker, der hat zwei Mal 110Watt Sinus gebrückt und ich habe nur den einen (gebrückten ) Kanal angeschlossen, von daher ist mein System ja viel kleiner und schwächer als deins....hat gerade mal 20% von deiner Leistung!
Aber ich werde mal schauen, ob ich am Wochenende vielleicht mal eine zweite Leitung von der Batterie ziehe, einfach mal aussen rum und am Kofferaum wieder rein, zum Ausprobieren... Weiss nur nicht, wo ich noch so´n dickes Kabel herkrieg, ist ja sauteuer das Zeug.
Wobei das Lichtflimmern doch nicht an der Leitungsdicke liegt, sondern am Spannungsabfall im gesamten System, oder? Das Licht läuft ja über eine andere Leitung.

Eine Remote-Leitung hat die Cap übrigens nicht. Da ist eine Regelelektronik drin, die die Cap abschaltet, sobald keine Stromschwankungen mehr im System sind, also z.B. wenn das Auto steht oder die Anlage leise ist. Find ich eigentlich recht geschickt, wenn das Ding nicht auch mal einfach so zwischendrin bei aufgerissener Anlag ausschalten würde...

Vielleicht betrifft das aber auch nur die Digitalanzeige, ich weiss es nicht.... ich weiss nur, dass ich mich jetzt schon wieder ohrfeigen könnte, dass ich das Ding überhaupt gekauft hab.
Wenns vom Händler vor Ort wäre, dann könnte ich ihm das Ding aufn Tisch knallen und mein Geld zurückverlangen. Aber so: Ausbauen, EMail schreiben, zurückschicken, warten....und evtl. ein genauso defektes Teil aus der selben Baureihe zurückgeschickt bekommen.
Das kommt davon, wenn man ein paar Euro sparen will....



12

Mittwoch, 11. Februar 2004, 22:20

bei dir wären 16mm2 wahrscheinlich ausreichend, 20mm2 mehr als optimal.
häng dencap einmal mit plus an den amp und mit dem minus pol an deinen massepunkt an der karosserie.
mein cap hat noch einen remoteanschluss, der hängt mit dem amp zusammen, wenn ich den radio einschalte, dann schaltet sich der amp und der cap mit ein.

was mir gerade eingefallen ist.
wie alt ist deine batterie? zu alte batterien könnten die spannung auch nicht mehr so gut halten, das kann auch dazu führen.

mfg fritz


Hikari

Profi

Beiträge: 1 440

Registrierungsdatum: 26. November 2001

Wohnort: Schweiz

  • Private Nachricht senden

13

Mittwoch, 11. Februar 2004, 23:00

<pre id=code><font face=courier size=2 id=code>Was denkst du von TypeR´s Vorschlag, dickere Leitung zu nehmen? </font id=code></pre id=code>

Der Leitungsquerschnitt ist für den maximalen Stromfluss in Ampère massgebend.
Je dicker die Leitung, desto mehr Strom verträgt sie ohne warm zu werden.
Der Zusammenhang zwischen der 12 Volt Spannung, der Leistung der Verbraucher (in Watt) und dem dabei fliessenden Strom ist: Volt x Ampere = Watt.
Oder umgekehrt: Wenn Deine Anlage nehmen wir mal an 200 Watt braucht, so sind das 200 Watt geteilt durch 12 Volt gibt knapp 17 Ampère Strom in der Leitung. Dafür reicht theoretisch ein Kabel mit 1 mm2 Querschnitt.

So ein Cap hat jedoch einen sehr kleinen Innenwiderstand. Das heisst, dass der Ladestrom kurzzeitig sehr hoch sein kann, ähnlich wie beim Anlasser für den Motor. Der 'säuft' locker mal 150 oder 200 Ampère. Dafür muss das Kabel viel dicker sein, sonst schmilzt es weg.
Mit 16 mm2-Kabel (wie TypeR schreibt) kannst Du etwa 100 Ampère (für ca. 1200 Watt) übertragen, mit 20 mm2-Kabel etwa 120 Ampère. Ich denke, das reicht bei weitem für Deine Anlage.

Das Problem sind kaum die Kabelquerschnitte. Ich vermute eher, dass der Kondensator die angegebene Kapazität nicht hat.

Gruss Walter

He-log:Die Automatik der Zukunft

schrotti

Fortgeschrittener

Beiträge: 353

Registrierungsdatum: 7. Juli 2002

Wohnort: Schweiz

  • Private Nachricht senden

14

Mittwoch, 11. Februar 2004, 23:56

hi @all

@dirkhmeier

also sorry,aber da stimmt was ueberhaupt nicht. bei einem 200w verstaerker,wobei nur 110 gesaugt werden flackert das licht?!?!
bei mir saugt alleine der bass ca. 450w rms(kann mehr,aber verstaerker nicht).
dazu dann noch der zweite verstaerker mit 2x110w rms fuer mittel und hochtoener.
ich kann den motor abstellen und das ablendlicht einschalten,die anlage voll aufdrehen und das einzige das ganz minim flackert ist das licht im innenraum (naja,mein herz flackert dann auch leicht im basstakt,und hoeren tue ich sowieso nix mehr ).

ich glaube dein fehler liegt sonstwo,aber nicht am stromverbrauch der anlage
ausser deine batterie ist total am a.....

gruss dean



DirkHMeier

unregistriert

15

Donnerstag, 12. Februar 2004, 01:24

@ Schrotti & TypeR
Heeee, lasst meine Batterie in Ruhe, die hat euch doch garnix getan... )

Spass beiseite...
Die ist zwar nicht nagelneu, aber funktioniert meiner Meinung nach tipp-top! Selbst im Winter bei minus zehn Grad und einer Woche Standzeit alles perfekt beim Start....
Bei einer kleinen Grillparty im Freien ( vor etwa zwei Wochen - ja, ganau, WIR grillen auch im Winter!) lief meine Anlage gute eineinhalb Stunden ohne Motor bei 3/4 Lautstärke plus einem Innenlicht, und danach gabs auch keine Probs....

Und selbst wenn, müsste nicht bei laufendem Motor die Lichmaschine der Batterie unter die Arme greifen???
Das Lichtflackern betrifft übrigens hauptsächlich die Armaturenbrettbeleuchtung, nicht das Fahrlicht, und ist mir eigentlich ein bekanntes Problem, dass ich schon in meinen beiden vorherigen Autos hatte.
War bis jetzt immer der Meinug, das sei normal. Zu dem Verstärker kommt ausserdem noch ein Radio, dass mit seinen 4x45Watt Rms ebenfalls voll gefordert wird.

Sei´s drum, seid ihr nicht auch der Meinung, dass das Lichtflackern durch die Powercap nicht hätte WENIGER werden sollen?? Egal ob Batterie schwachbrüstig oder nicht? Egal ob 12 mm2 zu dünn oder nicht?

Das ist im Moment nämlich mein Hauptproblem, ich versteh physikalisch gesehen einfach nicht, warum es keine Änderung gegenüber vorher gibt, und muss mir jetzt gut überlegen, ob ich die Cap zurückschicke, was ich eigentlich nicht will ( siehe oben )....

@Hikari:
Ok! Wenn du mir jetzt noch sagen kannst, wie ich die Kapazität ( näherungsweise ) berechnen/messen kann, dann lass ich dich zufrieden !




Gruss&Danke für alle Antworten


Dirk




geändert von: DirkhMeier on 12/02/2004 01:26:01

Hikari

Profi

Beiträge: 1 440

Registrierungsdatum: 26. November 2001

Wohnort: Schweiz

  • Private Nachricht senden

16

Donnerstag, 12. Februar 2004, 05:48

Die Kapazität dieses Cap lässt sich nicht berechnen ohne Angaben über die innere Konstruktion (Bauform) des Caps.
Mit üblichen Multimetern kannst Du sie auch nicht messen, weil die Kapazität des Cap zu gross ist. Da ginge das Messgerät in die Knie.

Gruss Walter

He-log:Die Automatik der Zukunft

TimoK

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 140

Registrierungsdatum: 27. November 2001

Wohnort: Südpfalz

  • Private Nachricht senden

17

Freitag, 13. Februar 2004, 00:40

Eine Messung der Kapazität ist möglich! Sogar mit relativ bescheidenen Mitteln.
Man nehme:
Ein Blatt Papier
Ein Taschenrechner (evtl. mit Bedienunganleitung*fg*)
Ein Multimeter
Einen Widerstand

Wenn interesse besteht kann ich die dazugehörige Formel hier posten. (Hab sie leider nicht mehr im Kopf...)

Hierbei wird allerdings kein sehr genaues ergebnis erzielt.

Grüße aus der Pfalz,
TimoK



DirkHMeier

unregistriert

18

Freitag, 13. Februar 2004, 00:50

@TimoK:
Ja, von meiner Seite besteht grosses Interesse.
Ich hab heute mal in meinen alten Schul-Physik-Büchern nachgeschaut, da steht zwar einiges über Kondensatoren, aber nix über die Berechnung der Kapazität.
( Der gute alte Plattenkondensator.... ich erinnere mich....ist aber von der Kapazität wohl einige Zehnerpotenzen niedriger anzusetzen...)
Also Timo, her damit!
Was für einen Wiederstand brauch ich denn?
Wieviel Watt muss das Ding ab können?


Gruß

Dirk


TimoK

Mitglied im GT-Club

Beiträge: 140

Registrierungsdatum: 27. November 2001

Wohnort: Südpfalz

  • Private Nachricht senden

19

Freitag, 13. Februar 2004, 21:05

Hallo Dirk,
hab mal ein wenig rumgerechnet. Wenn Dein Cap eine Nennspannung von 15Volt hat, sollter er ca. 75 Sekunden benötigen um sich von 12Volt auf 7,5Volt (bei entladung mit einem 60Watt Widerstand; 2Watt) zu entladen.
Vieleicht sollte man vorher messen, wie schnell er sich selbst entlädt.


DirkHMeier

unregistriert

20

Sonntag, 15. Februar 2004, 14:59

Ich habe mir am Wochenende mal eine Test-CD ausgeborgt und daraus verschiedene Testsignale "extrahiert" und im CD-Player abgespielt. ( Jeweils Geräusche von 1sec. Dauer und versch. Frequenzen)
Im Auto eingebaut ergibt sich eine um 0,1V verringerte Schwankung der Bordnetzspannung bei verschiedenen Testgeräuschen, beim 50Hz-Signal ( wo also der Verstärker richtig gefordert wird ) gibt es keinen messbaren Unterschied.

Auf 14.4V geladen dauert es genau 13 Sekunden, bis der Kondensator auf 8V runter ist ( ohne Wiederstand, Polklemmen nackt ).

Und ein guter Bekannter von mir ( Energieelektroniker, Hobbyfunker ) meinte schon beim Hochheben vom Kondensator, dass der NIE 1,5F hat, weil er viel zu leicht ist.

Also, ich geb das Ding zurück. Definitiv.
Ich vermute mal, dass der Händler vielleicht selbst nix davon weiss, dass der Kondensator ein Fake ist.
Die Frage ist nur, wie kann ich ihn dazu "überreden", mir mein Geld zurück zu geben??
Ich denke mal, er will mir einen neuen zuschicken, dass will ich aber nicht.
Habt ihr ne Idee? Ich habe zwar eine Rechtsschutz-Versicherung, aber die springt bei so geringen Klagewerten nicht ein.

@TimoK: VIELEN DANK für die Beispielrechnung und die gute Beratung in Sachen Auto-Hifi!!!!!!!!!!!!

Gruß

Dirk