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Wie aber kam es dann zu diesem "Negativ-Hype"?
Wenn das nur aufgebauscht war, dann wäre es wieder ein Beispiel für eine Presse, die aus allem lieber einen Skandal machen möchte statt aufzuklären.
Bei dem feuerwerhverband darf man unterstellen, dass die wissen wovon sie sprechen.
Zitat
Sehr geehrter Herr Meister,
besten Dank für Ihre Zuschrift.
Grundsätzlich begrüßt der ADAC alle Entwicklungen an Kraftfahrzeugen, die zu einer Verbesserung von Umweltverträglichkeit, Kosten oder Sicherheit beitragen. Deshalb befürwortet der ADAC die ab dem Jahre 2011 gültigen Vorgaben des Gesetzgebers zur Verringerung der Klimabelastungen durch Kältemittel.
Bereits im Jahr 2008 hat der ADAC in seinem Technik-Zentrum ein Fahrzeug mit einem alternativen Kältemittel untersucht. Es handelte sich um einen VW Touran mit einer speziellen Kohlendioxid-Klimaanlage, die auf einem ADAC Prüfstand viele Stärken und nur wenige Schwächen offenbart hatte. Kohlendioxid ist - so unser vorläufiges Urteil - als neues Kältemittel in Fahrzeugen geeignet. Die damalige Pressemitteilung haben wir dieser Mail beigefügt.
Die deutschen Automobilhersteller haben sich indes auf ein neues synthetisches Kältemittel - bekannt unter dem Kürzel HFO-1234yf - geeinigt. Die u. a. vom Umweltbundesamt geäußerten Bedenken zur Brennbarkeit und zu den gesundheitsschädlichen Reaktionsprodukten einer Verbrennung des Kältemittels HFO-1234yf sind uns bekannt.
Eigene Risikobewertungen konnte der ADAC noch nicht vornehmen, weil es für uns noch keine neuen Systeme bzw. neue Fahrzeugmodelle mit diesem Kältemittel gibt. Demnächst werden die ersten Fahrzeuge mit HFO-1234yf zur Auslieferung kommen und der ADAC kann eine Sicherheitsbeurteilung vornehmen und veröffentlichen.
Ob tatsächlich eine besondere Brandgefahr besteht, hängt nicht zuletzt von der konstruktiven Gestaltung der Klimaanlage ab - also der Dichtheit der Anlage bei Unfällen und der Nähe zu heißen Teilen des Motors oder der Abgasanlage. Auch bei anderen gefährlichen Substanzen, wie beispielsweise flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffen, gelingt den Fahrzeugherstellern normalerweise der sichere Einschluss bzw. die Vermeidung von Brand- und Explosionsgefahren.
Der ADAC hat bereits in den letzten Jahren die Brandsicherheit von Fahrzeugen - u. a. im Rahmen seiner Crashtests - untersucht. Fahrzeuge vor einer Serieneinführung durch einen manipulierten Versuchsaufbau gezielt abzubrennen und den Einsatz von HFO-1234yf auf Grundlage dieser Ergebnisse abzulehnen, ist aus Sicht des ADAC nicht sachgerecht und widerspricht unserem Verständnis für eine neutrale und sachliche Information der Verbraucher. Wir können Ihnen aber versichern, dass wir auf Fahrzeuge mit dem Kältemittel HFO-1234yf unsere besondere Aufmerksamkeit richten, sobald diese verfügbar sind. Eine etwaige Gefahrerhöhung für Fahrzeugpassagiere, andere Verkehrsteilnehmer und Rettungskräfte wird der ADAC nicht akzeptieren.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen hilfreich sind.
Freundliche Grüße
Ihre ADAC - Fahrzeugtechnik
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SMeister« (29. Februar 2012, 20:21) aus folgendem Grund: Original Text Schriftverkehr mit ADAC eingefügt, Erlaubnis liegt vor !