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41

Montag, 31. Mai 2010, 18:22

@PatGT : Du bringst es auf den Punkt. Ich wollte diesbezueglich jetzt nicht auch noch dieses Thema vollspamen.

Diese Limiten sind nur der Koeder, damit moeglichst viele Unterschriften
zusammen kommen. Jeder mit gesundem Menschenverstand unterschreibt sowas und die Initianten haben so auch schon etliche Unterschriften von Auto und Motorsportfans bekommen.
Mit dieser Initiative kann - wie Du es schon beschrieben hast - ein Gefahrenpotential willkürlich als ein vorsätzliches Risikoverhalten bewertet werden; weit unterhalb den
massiv uebertriebenen Limiten.

Es lohnt sich wirklich den Initiativtext genau durch zu lesen. Sowas darf einfach nicht in unsere Bundesverfassung!

Darum nerven mich u.a. zur Zeit auch solche Schlagzeilen wie dieser Unfall hier. Genau solche Nachrichten fördern diese Raserinitiative...

ribi GT

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42

Montag, 31. Mai 2010, 19:10

@patGT @bash

Ich hab mich vieleicht etwas in der Wortwal vergriffen, SORRY ;(

Ich habe nix gegen eine sportliche, zügige Fahrweise. Aber etwas gegen hirnlose Raserei!

ja ich hab den Initiativtext gelesen. Ich sage auch nicht dass ich sie voll und ganz unterstütze.
Es gibt Teile die Befürworte ich und vieles wo ich Kopfschmerzen kriege. Der Entzug auf verdacht etc.
Aber es giebt leider immer mehr Schwachköpfe die nicht wissen, wie dumm und hirnlos sie sich im Strassenverkehr verhalten.

Mir ist auch klar das es nicht am Fahrzeug, sondern am Lenker liegt der dieses Fahrzeug lenkt. Ich bin auch gegen Vorschriften und Gesetze. Aber was soll man machen... X(
Ich frage euch mal so: Was für Vorschläge hättet ihr ( Gegenvorschlag oder Gegeninitiative)? Wie könnte man dieses Problem lösen?

43

Dienstag, 1. Juni 2010, 07:21

Unfall

Wollte den Beitrag gerade reinstellen, aber da war wohl jemand schneller :)

Sieht übel aus,ich frag mich wie schnell der war, da müssen enorme Kräfte gewirkt haben. Schade um den schönen Scooby :( Zum Glück wurde der Fahrer nicht ernsthaft geschädigt, gute Besserung auch von meiner Seite.

patGT

Fömi im Impreza GT Club

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44

Dienstag, 1. Juni 2010, 09:11

Diese Limiten sind nur der Koeder, damit moeglichst viele Unterschriften
zusammen kommen. Jeder mit gesundem Menschenverstand unterschreibt sowas und die Initianten haben so auch schon etliche Unterschriften von Auto und Motorsportfans bekommen.


Leider ist es so, dass jemand mit gesundem Menschenverstand diese Initiative eben nicht unterschreiben sollte. Weil es eine Mogelpackung ist. Du hast es richtig gesagt, die Limiten im Text sind nur der Köder, auf den der absolute Grossteil des Volks hereinfällt. Weil sie eben den Text nicht genau genug lesen oder ihn nicht richtig interpretieren. Der Initiativtext beinhaltet einen Frei-Jagdschein für den Staat - und auch alle Hobbypolizisten und selbsternannten Weltverbesserer. Die Inititianten und ihre Initiative können mit einem Wort treffend beschrieben werden: hinterhältig.


@PatGT : Du bringst es auf den Punkt. Ich wollte diesbezueglich jetzt nicht auch noch dieses Thema vollspamen.
Darum nerven mich u.a. zur Zeit auch solche Schlagzeilen wie dieser Unfall hier. Genau solche Nachrichten fördern diese Raserinitiative...


Ganz genau so ist es. Aber diese Nachrichten sind nicht zufällig zu lesen. Schwere Unfälle hat es immer schon gegeben. Aber im Moment kann man praktisch in jeder Zeitung täglich irgendetwas über "Raserei" und Unfälle lesen. Das hat ganz klar System. Es ist die mediale Stimmungsmache, die mehr oder weniger offensichtliche tägliche Berieselung respektive Manipulation des Volkes im Vorfeld der Intitiative.

Ich habe schlimmste Befürchtungen, dass diese Initiative angenommen wird. Sollte dies der Fall sein, werde ich persönlich zwei Möglichkeiten in Betracht ziehen:
a) ich verkaufe meinen GT, oder b) ich baue den GT in ein reines Rennstreckenfahrzeug ohne Strassenzulassung um
Weil in der Schweiz brauchst dann nicht mehr mit so einem Auto rumzufahren, es sei denn man fährt nur noch im Non-Boostbereich. Aber dafür habe ich das Auto nicht.

Gruss
Patrick

P.S. Gibt's keinen Thread zur Initiative? Diese Beiträge sollten dorthin verschoben werden.
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

memrider

unregistriert

45

Dienstag, 1. Juni 2010, 09:41

Das hat ganz klar System. Es ist die mediale Stimmungsmache, die mehr oder weniger offensichtliche tägliche Berieselung respektive Manipulation des Volkes im Vorfeld der Intitiative.

Genau so ist es.Früher nannte man so was:unterschwellige Beeinflussung zum Ziel-Vermarktung eigener Interessen.

memrider

46

Dienstag, 1. Juni 2010, 21:47

Ich finde es nur schade, dass wegen solchen Vollidioten welche diese negativen Schlagzeilen zur Folge haben dann alle Autoliebhaber die ein schnelleres, oder auffälligeres Auto fahren als Raser verurteilt werden.
Ich hab gestern an einem Sportfahrkurs teilgenommen und eins zu eins erlebt, wie viel Tempo und Fahrfehler es benötigt, um die Kontrole über einen Impreza zu verlieren. Es ärgert mich, dass es einfach immer wieder solche Leute gibt, welche bewusst Grenzen überschreiten mit solch fatalen Folgen. Meistens passiert denen dann auch nicht mal so viel und die dummen sind die, die mitverwickelt wurden, oder eben andere Autofahrer, welche vernünftig sind und mit leistungsstärkeren Autos umgehen können.


Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Hallo Nicole, gut nach Hause gekommen und den Schluss gut überstanden und noch ein wenig Gummi auf den Reifen gehabt? :)
Ich bin der, wo eben nicht mit dem Subi gekommen ist, sondern mit dem schönen REX 8)


PS: Ich weiss, es ist OT. da ich nicht der einzige bin, der OT schreibt, ist es mir gerade egal ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »RGS« (1. Juni 2010, 22:44)


kleintoady

unregistriert

47

Dienstag, 1. Juni 2010, 22:41

das sieht doch eher so aus, als hätte man das fahrzeug zur
bergung des unfallopfers, auseinander geschnitten?
Geborgen werden nur Tote ;)

Wenn die Personen noch leben, spricht von von retten.

Aber schaut scho übel aus, zudem hab ich noch kein Unfallauto gesehen, welches komplett einmal durch die Breite zerschnitten worden ist um die Insassen zu befreien.

toady

derJapaner

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48

Mittwoch, 2. Juni 2010, 07:30

ich auch nicht - aber es gibt immer ein erstes mal. die trennstellen find ich zu gerade für einen riss, IMHO.

@ kleindoady
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
danke für diese info. :rolleyes:
.
.
.

スバルスピリット

MEKA

Fömi im Impreza GT Club

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49

Mittwoch, 2. Juni 2010, 09:20

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Mir ist das ja eigentlich egal, aber langsam sind die Wirtshausweisheiten nicht mehr auszuhalen.

Wenn ich Sachen lese wie, dass die Feuerwehr ihr Gerät ausprobiert, da könnte ich einfach nur lachen.
Die Feuerwehren haben genug Fahrzeuge von Schrottplätzen um ihr Gerät auszuprobieren.
Die Feuerwehr wird sich hüten an Unfallfahrzeugen wo wie zu dem Zeitpunkt ziemlich sicher der Unfallgrund noch nicht feststand, einfach
rumzuschneiden. Das hat es nie irgentwo gegeben und wird es vermutlich auch nicht.
Tätigkeiten die die Feuerwehr ausübt sind z.B. Batterie abklemmen, Airbagschutz aufbringen für den Schlepperfahrer, Ölbinden usw, aber NICHT an
Unfallautos rumschneiden. Zudem ist die Scheibe nicht geschnitten, sondern einfach nur nach innen geklappt weil
der Rahmen fehlt. Sieht man auch auf einem der Bilder.

Ach ja der wenn die Feuerwehr jemanden bergen will, dann wäre das ein Grund an dem Fahrzeug rumzuschneiden. Aber bei Gott das
sieht dann nicht so aus.

Zudem finde ich es ziemlich albern, dass hier über Raserei usw gesprochen wird solange keiner was weis.
Es gibt auch sowas wie technische Defekte mit denen der Fahrer evtl. überfodert war.

Ich habe wirklich schon viele Unfälle gesehen, wie einige hier wissen, aber der Grund für den Unfall ist fast nie
nur die Raserei. Es ist fast immer die unglückliche Verkettung mehrer Umstände.
Besoffener Fußgänger, Tiere, Nässe, Müdichkeit, Alkohol, technischer Defekt, Blendung Gegenverkehr usw. usw.
Und noch, natürlich gibt der Zustand des Fahrzeugs etwas Aufschluss auf die Geschwindigkeit, aber
wenn das Fahrzeug auf einer labilen Stelle auftrifft, dann sehen Autos sehr schnell so aus, vorallem beim punktoellem
Auftreffen auf Hindernisse. Man sieht das immer deutlich bei Autos die gegen einen Baum fahren. Die sehen immer
schlimmer aus, als die, die z.B. gegen eine Mauer fahren und diese anders als hier voll treffen. Das ist aber eigentlich klar.

Was ich damit sagen will, lasst den Fahrer so lange als Unschuldig gelten bis etwas anderes Bewiesen ist, oder
wollt ihr, wenn ihr unschuldig in so eine Situation geratet, dass so über euch geredet wird?
Es reicht, dass die Presse so reisserisch mit soetwas umgeht, da müssen wir uns nicht noch anschließen.

Gruß
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

vonderAlb

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50

Mittwoch, 2. Juni 2010, 09:50


Die Feuerwehr wird sich hüten an Unfallfahrzeugen wo wie zu dem Zeitpunkt ziemlich sicher der Unfallgrund noch nicht feststand, einfach
rumzuschneiden. Das hat es nie irgentwo gegeben und wird es vermutlich auch nicht.
Tätigkeiten die die Feuerwehr ausübt sind z.B. Batterie abklemmen, Airbagschutz aufbringen für den Schlepperfahrer, Ölbinden usw, aber NICHT an
Unfallautos rumschneiden.

Dann erklär mir mal bitte SACHLICH was die Feuerwehr auf den Bildern 10-14 an dem Fahrzeug macht.

http://www.news.ch/bildergalerien/Unfall…ld_10.html#bild

Auf dem Bild 15 fehlt plötzlich das Heck.

Keine Frage, das Fahrzeug wurde bei dem Unfall heftigst deformiert. Erkennbar an der Tatsache das auf der Beifahrerseite A-/B- und C-Säule auf wenige Zentimeter zusammengepresst wurden.
Aber ich persönlich glaube nicht daran das das Fahrzeug bei dem Unfall vollständig auseinandergerissen wurde sondern das die Feuerwehr zwecks besserer Rettung des Fahrers der Karosserie den Rest gegeben hat bzw. das Wrack dann vollends auseinandergeschnitten hat damit es transportierbar ist.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

derJapaner

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51

Mittwoch, 2. Juni 2010, 10:09

bei einem zusammenstoss werden teile komprimiert und doch nicht auseinandergerissen? habe ich noch nie gesehen, gehört, gelesen od. was-auch-immer.
egal.
hauptsache dem fahrer gehts gut. spitalaufenthalt hat niemand verdient.
.
.
.

スバルスピリット

52

Mittwoch, 2. Juni 2010, 20:00

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
zum Thema Raser in den Medien ?( http://www.blick.ch/news/schweiz/jeder-z…in-raser-148171
4 Ausweisentzüge und dann ist jeder 10. ein Raser... glaube kaum das die nur 40 geblitzt haben ;)


bei 20min steht innerhalb von 69h sind 33'773 Fahrzeuge kontrolliert worden

MEKA

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53

Mittwoch, 2. Juni 2010, 21:43

@vdA

Ein Auto ist nach einem Unfall ein Beweismittel. Das wird in der Schweiz genauso sein wie hier in D.
Somit kann die Feuerwehr nicht, wie geschrieben wurde die Gelegenheit nutzen um ihre Gerätschaften auszuprobieren.
Wenn dann haben sie es gemacht, wie von mir geschrieben zur Bergung oder dann eben zum Abtransport, wobei beim Abtransport
nicht wild drauf rum geschnitten wird, sondern wirklich nur das Nötigste zerschnitten wird.

Ich gebe dir recht, dass es ziemlich unwarscheinlich ist, dass das Fahrzeug komplett von einander getrennt wurde durch den Unfall,
das war eher zur Bergung, da die Fahrertür sehr unberührt aussah und von der Beifahrerseite wohl auch nicht möglich war.

Ich habe extra OT geschrieben, evtl ein bisschen überspitzt, jedoch ging es mir darum, dass niemand an
Unfallwägen experimentiert und zudem, weil es ungerecht ist, über ein Geschehen zu urteilen deren Hintergründe man
nicht kennt.

Gruß MEKA
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

Bömer

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54

Donnerstag, 3. Juni 2010, 21:29

Ich will den Kerl definitiv nicht verteidigen. Doch zumindest in Deutschland gibt es gerade im dünn besiedelten Norden einige lang gestreckte Orte, wo 70 km/h anstatt 50 km/h erlaubt sind und innerorts solcher Orte, was anderes ist als Innenstadt. Erstaunlich zu, welchen Kommentare sich hier einige hinreißen lassen, obwohl nur so wenige Informationen zur Verfügung stehen. Wird da etwa von sich selbst auf andere geschlossen oder trifft dieses Schmierblättchen etwa auf willige Kunden?

Hier in Deutschland gab es den allseits bekannten Fall des Turbo-Rolfs. Im großen Stil vorverurteilt und von den Medien öffentlich geradezu hingerichtet und medial abgeschlachtet. Turbo-Rolf war ein Testfahrer für Mercedes und soll mit seinem CL 600 eine Mutter mit Kind von der Autobahn gedrängelt haben. Mutter und Kind waren Tod, Turbo-Rolf sofort der superbrutale Raser, der mit seinem Turbokampfboliden zum Todesraser erklärt. Ja, ja.

Nach einigen Jahren wurde das Thema – ohne Medienrummel - noch einmal in Ruhe analysiert, mit dem Ergebnis, er kann es gar nicht gewesen sein. Auf ARTE lief dazu mal die Dokumentation "Der Tag, an dem ich zum Todesraser wurde". Sehr lehrreich! Ohne Frage, der Tod von Mutter und Kind ist eine Tragödie, der Verlust von Rechtstaatlichkeit ist jedoch eine Katastrophe. Turbo-Rolf kam nie zu seinem Recht obwohl er unschuldig war […] Google weis mehr.




Das hat jetzt nichts mit dem ursprünglichen Unfall zu tun aber ich habe mir mal die Zeit genommen und dieses 5 Teile angeschaut . Ich empfehle dsa auch gewissen anderen welche hier ihre (vor)Urteile reinschreiben.

Zum Film:
Ich finde es ein passendes Beispiel wie aus einem jungen dynamischen Autofan welcher wahrscheinlich seinen Traumjob gefunden hat ein Sündenbock gemacht wird. Und da die Medien sehr viel druck ausüben werden auch noch so kleine und undeutliche Aussagen zum Urteil beigezogen.
Zitat:"Ich habe im Rückspiegel erkannt (entfernung 200 Meter) das es ein Auto mit Doppelscheinwerfern war. Aber ob er schwarz oder Dunkelblau gewesen ist habe ich nicht genau erkannt"

Auf den Zeugen herscht ein extremer Druck. Und im Hinterkopf denken auch sie, wie es wäre, wenn ihre Tochter und Grosskind in dem Auto gesessen hätten.
Mit der Raserinitiative wird diese art von Unfallrekonstruktion verstärkt. Tatsachen werden nicht genau Angeschaut. MAN WILL IRGENDEINEN SCHULDIGEN. Und was passt besser, als wenn ein Auto welches die 100 Km/h Spitze unter 6 sekunden knackt an einem Unfall beteiligt ist.

Das die Medien mitlerweile eine Macht besitzen, Leute komplett aus der Laufbahn zu drücken ist beängstigend. Medien welche falsche Urteile über einen Menschen schreiben und das noch mit weit hergeholten Beweismitteln verstärken, sollten im nachhinein ebenfalls Verurteilt werden. Die Macht der Medien ist zu gross.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Was den Unfall anbelangt hat der Fahrer sicherlich einiges gelernt. Da es aber nur ein Selbstunfall war und keinerlei unersetzbare Materialien zu schaden kamen, finde ich es nicht in Ordnung ihn auf alles noch derart zu verurteilen weil er seinen eigenen Subi zu schrott gefahren hat. Wer von uns ist schon nicht mal zu schnell gefahren bei einer Übersichtlichen Strasse (inner/ausserorts egal)......dann ein kleiner Fehler und es reicht bereits!

vasquez

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55

Donnerstag, 3. Juni 2010, 21:54

Ich will den Kerl definitiv nicht verteidigen. Doch zumindest in Deutschland gibt es gerade im dünn besiedelten Norden einige lang gestreckte Orte, wo 70 km/h anstatt 50 km/h erlaubt sind und innerorts solcher Orte, was anderes ist als Innenstadt. Erstaunlich zu, welchen Kommentare sich hier einige hinreißen lassen, obwohl nur so wenige Informationen zur Verfügung stehen. Wird da etwa von sich selbst auf andere geschlossen oder trifft dieses Schmierblättchen etwa auf willige Kunden?

Hier in Deutschland gab es den allseits bekannten Fall des Turbo-Rolfs. Im großen Stil vorverurteilt und von den Medien öffentlich geradezu hingerichtet und medial abgeschlachtet. Turbo-Rolf war ein Testfahrer für Mercedes und soll mit seinem CL 600 eine Mutter mit Kind von der Autobahn gedrängelt haben. Mutter und Kind waren Tod, Turbo-Rolf sofort der superbrutale Raser, der mit seinem Turbokampfboliden zum Todesraser erklärt. Ja, ja.

Nach einigen Jahren wurde das Thema – ohne Medienrummel - noch einmal in Ruhe analysiert, mit dem Ergebnis, er kann es gar nicht gewesen sein. Auf ARTE lief dazu mal die Dokumentation "Der Tag, an dem ich zum Todesraser wurde". Sehr lehrreich! Ohne Frage, der Tod von Mutter und Kind ist eine Tragödie, der Verlust von Rechtstaatlichkeit ist jedoch eine Katastrophe. Turbo-Rolf kam nie zu seinem Recht obwohl er unschuldig war […] Google weis mehr.




Das hat jetzt nichts mit dem ursprünglichen Unfall zu tun aber ich habe mir mal die Zeit genommen und dieses 5 Teile angeschaut . Ich empfehle dsa auch gewissen anderen welche hier ihre (vor)Urteile reinschreiben.

Zum Film:
Ich finde es ein passendes Beispiel wie aus einem jungen dynamischen Autofan welcher wahrscheinlich seinen Traumjob gefunden hat ein Sündenbock gemacht wird. Und da die Medien sehr viel druck ausüben werden auch noch so kleine und undeutliche Aussagen zum Urteil beigezogen.
Zitat:"Ich habe im Rückspiegel erkannt (entfernung 200 Meter) das es ein Auto mit Doppelscheinwerfern war. Aber ob er schwarz oder Dunkelblau gewesen ist habe ich nicht genau erkannt"

Auf den Zeugen herscht ein extremer Druck. Und im Hinterkopf denken auch sie, wie es wäre, wenn ihre Tochter und Grosskind in dem Auto gesessen hätten.
Mit der Raserinitiative wird diese art von Unfallrekonstruktion verstärkt. Tatsachen werden nicht genau Angeschaut. MAN WILL IRGENDEINEN SCHULDIGEN. Und was passt besser, als wenn ein Auto welches die 100 Km/h Spitze unter 6 sekunden knackt an einem Unfall beteiligt ist.

Das die Medien mitlerweile eine Macht besitzen, Leute komplett aus der Laufbahn zu drücken ist beängstigend. Medien welche falsche Urteile über einen Menschen schreiben und das noch mit weit hergeholten Beweismitteln verstärken, sollten im nachhinein ebenfalls Verurteilt werden. Die Macht der Medien ist zu gross.

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Was den Unfall anbelangt hat der Fahrer sicherlich einiges gelernt. Da es aber nur ein Selbstunfall war und keinerlei unersetzbare Materialien zu schaden kamen, finde ich es nicht in Ordnung ihn auf alles noch derart zu verurteilen weil er seinen eigenen Subi zu schrott gefahren hat. Wer von uns ist schon nicht mal zu schnell gefahren bei einer Übersichtlichen Strasse (inner/ausserorts egal)......dann ein kleiner Fehler und es reicht bereits!

Ich wollte lediglich zeigen, wie unsinnig es ist, anhand von wenigen Informationen jemanden als Raser, Idioten oder Vollidioten zu bezeichnen und den lebenslangen Entzug des Führerschein zu fordern. Der Fall vom Turbo-Rolf ist eine Offenbahrung, ein Justizskandal, denn er zeigt wie Medien gezielt Einfluss ausüben. Doch scheinbar fallen ja stumpfe vorverurteilende Berichte auf eine willige und dumme Kundschaft – egal ob nun in Deutschland oder anderswo.

Anstatt sich darüber zu freuen, dass der Fahrer den Unfall heil überstanden hat, dies letztlich auch eine klasse, leicht makabre Werbung ist, wir den eigenen Vorurteilen und Scheißhausparolen freien Lauf gelassen.

black WRX

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Registrierungsdatum: 3. Mai 2009

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56

Donnerstag, 3. Juni 2010, 23:24

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Hier mal ein kleiner Ausflug ins Evo-Forum
klick

@all

Da geht es übrigens um ziemlich die gleiche Sache.
Ich kenne den Fahrer des Unfallwagens. Er erinnert sich nicht an den Unfall. Stellt euch vor ihr wacht im Krankenhaus auf und Leute kommen zu euch und werfen euch vor was ihr für Raser und Vollidioten seid. Ihr könnt euch aber nicht erinnern. Wie würdet ihr euch fühlen?

Reißt euch zusammen und lasst diese Mutmaßungen :thumbdown: Wir sind hier nicht bei nem Ratequiz.

Gruß black 8)
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist..." Henry Ford