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Coolknight

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  • »Coolknight« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 9. September 2009, 08:28

Das Spiel mit dem Feuer (US$)

Denke jeder hier im Forum merkt das der US$ seit einiger Zeit schon eher zu immer mehr Schwäche neigt.

So weit so gut...

Jedoch sind die US$ Preise die von E.U. Autoherstellern in den USA praktiziert werden, ein Spiel mit dem Feuer. Alles für weniger als 1/2 Preis von E.U. Preisen vor Mwst, ist weit entfernt von jeglicher Realität.

Zur Zeit kann die US Regierung nur die 1/2 ihrer Anleihen verkaufen. Die andere 1/2 wird mit frisch gedrucktem Geld selbst gekauft. Es ist so!

Es hat also einen starken Inflationären Druck, aber auch so viel Schulden das die FED die Zinsen kaum erhöhen kann ohne noch höhere Haushaltsdefizite zu produzieren. PRINT MORE MONEY!

Also... Die Autohersteller aus Japan verkaufen die Autos in den USA zu Preisen die mit denen in Japan fast identisch sind. Die Autohersteller aus Europa verkaufen zu 1/2 Preis. Der Preisdruck von Hyundai in den USA wird immer grösser, 2 von 3 US Hersteller sind Defacto verstaatlicht.

Was jetzt wenn der US$ noch noch 15% schwächer wird?

Können die Hersteller aus Europa Neuwagen für unter 38% von E.U. Preis in den USA verkaufen? Lohnt sich das noch? Ich denke nicht. Ich bin überzeugt das wenn der US$ noch 15% fällt, oder auch mehr... werden die E.U. Hersteller es mal einsehen müssen das die Preise nicht mehr haltbar sind. So bald diese Preise erhöht werden, fallen die Stückzahlen die in die USA gehen. Weniger Volumen bedeutet höhere Stückkosten... es ist ein SPIEL MIT DEM FEUER!

Wenn "all will have been said and done" könnten viele Hersteller in Europa praktisch Pleite sein.

Einziger Ausweg, alle Hersteller aus der E.U. müssten ihre US Preise jetzt schon um 15% erhöhen. Nur keiner will der erste sein...

VW träumt davon Toyota abzulösen... Toyota denkt wohl jetzt schön drüber nach wehn Sie in Europa bald einmal billig kaufen können.

Gruss,
Coolknight

MEKA

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2

Mittwoch, 9. September 2009, 08:57

Um die Autohersteller würde ich mir da wenig sorgen machen.

Von einem Bekannten, Chefetage bei BMW, weiß ich dass z.b. ein 5er BMW der im deutschen Verkauf bei ca. 50 000 Euro liegt in der Herstellung nicht einmal 20 000 Euro kostet.
Dabei ist aber schon Entwicklung, Werbung, Material, Garantiearbeiten, Produktionsstraßen, Entsorgung, laufende Kosten, Gehälter, usw. mit eingerechnet. Die Übrigen 30000 Euro sind somit Reingewinn. Deshalb haben die Autohersteller ja immernoch Milliardengewinne.
Die Gewinne sinken und Steigen nur wegen der Verkaufzahlen. Aber genug an einem Auto verdienen die noch sehr sehr lang.
Mein Forry ist ein Hybrid, er verbrennt Kraftstoff und Reifen.

JGusdorf

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3

Mittwoch, 9. September 2009, 09:44

Seien wir doch mal ehrlich, was macht den die deutschen Autos "Premium"?

Ein höherwertiger Innenraum, der bessere Name, die bessere Werbung.

Bessere Oberflächen in ein Auto einzubauen, kostet nichtmal 500 EUR pro Auto. Wenn ich da sehe, dass ein X3 cirka 7000-8000 EUR teurer ist als ein vergleichbarer Forester, kann ich mir den Innenraum dafür bei einem Sattler voll beledern lassen.

Es ist doch grundsätzlich ein Unterschied zwischen den Märkten. Man beachte, dass doch die Japaner in der EU auch deutlich teurer anbieten.

Ein STI kostet netto in den USA auch nur 50 % von dem Preis in Deutschland. Wir sind halt nur so dumm, und bezahlen das.
Leise Autos töten Kinder

radu

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4

Mittwoch, 9. September 2009, 12:31

Das war, ist und werden.......noch ......immer so sein. Aber "noch" gibts auch der zwischen ;(

ultron5

unregistriert

5

Mittwoch, 9. September 2009, 12:39

Zitat

Original von JGusdorf
Seien wir doch mal ehrlich, was macht den die deutschen Autos "Premium"?

Ein höherwertiger Innenraum, der bessere Name, die bessere Werbung.

Bessere Oberflächen in ein Auto einzubauen, kostet nichtmal 500 EUR pro Auto. Wenn ich da sehe, dass ein X3 cirka 7000-8000 EUR teurer ist als ein vergleichbarer Forester, kann ich mir den Innenraum dafür bei einem Sattler voll beledern lassen.


*unterschreib*

Meine Rede, für den Preisunterschied zwischen nem Japaner und den deutschen Edelautohersteller, kann ich jeden Knopf mit Leder beziehen lassen :D

6

Mittwoch, 9. September 2009, 12:59

Zitat

Original von ultron5

Zitat

Original von JGusdorf
Seien wir doch mal ehrlich, was macht den die deutschen Autos "Premium"?

Ein höherwertiger Innenraum, der bessere Name, die bessere Werbung.

Bessere Oberflächen in ein Auto einzubauen, kostet nichtmal 500 EUR pro Auto. Wenn ich da sehe, dass ein X3 cirka 7000-8000 EUR teurer ist als ein vergleichbarer Forester, kann ich mir den Innenraum dafür bei einem Sattler voll beledern lassen.


*unterschreib*

Meine Rede, für den Preisunterschied zwischen nem Japaner und den deutschen Edelautohersteller, kann ich jeden Knopf mit Leder beziehen lassen :D


Und es soll ja noch Menschen geben, die gar keine Lederausstatung haben möchten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Box_10« (9. September 2009, 13:00)


7

Mittwoch, 9. September 2009, 15:56

@coolknight

Das Problem ist doch seit zig Jahren gleich und lange bekannt. Weniger bezogen auf die Autos als bezogen auf den Druck von $.

Das machen die USA seit Jahrzehnten so. Das geht solange gut wie die Japaner und Chinesen den USA die $ abkaufen.

Und ansonsten geht finanziell endgültig alles den Bach runter.

Dagegen wirkt dann unsere jetzige Finanzkrise wie der Fackelumzug einer Kindergartenklasse gegen die Lightshow der Rolling-Stones.

waldrallye

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8

Mittwoch, 9. September 2009, 16:04

Zitat

Original von JGusdorf
Seien wir doch mal ehrlich, was macht den die deutschen Autos "Premium"?

Ein höherwertiger Innenraum, der bessere Name, die bessere Werbung.

Bessere Oberflächen in ein Auto einzubauen, kostet nichtmal 500 EUR pro Auto. Wenn ich da sehe, dass ein X3 cirka 7000-8000 EUR teurer ist als ein vergleichbarer Forester, kann ich mir den Innenraum dafür bei einem Sattler voll beledern lassen.

Es ist doch grundsätzlich ein Unterschied zwischen den Märkten. Man beachte, dass doch die Japaner in der EU auch deutlich teurer anbieten.

Ein STI kostet netto in den USA auch nur 50 % von dem Preis in Deutschland. Wir sind halt nur so dumm, und bezahlen das.


Der Vergleich mit dem Forester hinkt... Subaru sind hier auch fast unbezahlbar geworden, Subaru Deutschland springt auch auf den Premiumtrend auf.
Früher hatte man für das Geld von einem Golf 3 Kombi mit 100 PS einen Impreza GT Kombi vor der TÜre stehen - für 50.000 Mark (1998)
Heute? Keine Ahnung und ich möchts ehrlich gesagt auch nicht wissen.
Evtl. kennt sich einer von euch gut genug aus um n neuen WRX mit nem Golf preislich zu vergleichen, wobei ich befürchte dass da nur der Allrad der einzige Unterschied sein wird. (Ausstattung/Leistung gleich)

STI triffts auf den Punkt... warum kostet ein Neuwagen mit derartigen Motorproblemen derart viel Geld? Der Import aus den USA wird wegen Zollschranken auch erschwert, es kommen mindestens 19% MwSt auf Kaufpreis und Transportkosten drauf, nur mit dem Zoll bin ich mir nicht sicher, bei Autoteilen liegt dieser bei 10%, weiß das jemand für ganze Autos? Ausserdem braucht man da sämtliche Lichter zwecks e-Prüfzeichen und TÜV neu, von der Abgasanlage fangen wir lieber nicht an...


5-er BMW für für 20.000 Euro - wie krass wäre das denn? 8)

gruß
Nico

JGusdorf

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9

Mittwoch, 9. September 2009, 16:27

Wo hinkt der Vergleich mit dem Forester? Wir haben z.B. einen kleinen SUV gesucht, mit Diesel.

Ein Forester mit guter Ausstattung (Leder, Schiebedach etc.) liegt bei cirka 34.000 EUR. Ein X3 2.0d würde mit gleicher Ausstattung bei 42.000 EUR liegen.

Und Platztechnisch ist der Forester größer.

Ein anderes Unikum bei den "Premiumherstellern": die Leasingraten sind lächerlich gering. Obwohl preislich eine so große Spanne zwischen beiden oben genannten Fahrzeugen besteht, ist der X3 günstiger im Leasing.

Wie geht das? Fragen wir BMW nochmal wegen den Rückstellungen zu den Leasingrückläufern.... :rolleyes:
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Taxidriver

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10

Donnerstag, 10. September 2009, 09:19

Zitat

Original von JGusdorf
Wo hinkt der Vergleich mit dem Forester? Wir haben z.B. einen kleinen SUV gesucht, mit Diesel.

Ein Forester mit guter Ausstattung (Leder, Schiebedach etc.) liegt bei cirka 34.000 EUR. Ein X3 2.0d würde mit gleicher Ausstattung bei 42.000 EUR liegen.

Und Platztechnisch ist der Forester größer.

Ein anderes Unikum bei den "Premiumherstellern": die Leasingraten sind lächerlich gering. Obwohl preislich eine so große Spanne zwischen beiden oben genannten Fahrzeugen besteht, ist der X3 günstiger im Leasing.

Wie geht das? Fragen wir BMW nochmal wegen den Rückstellungen zu den Leasingrückläufern.... :rolleyes:


... die holen sich das Geld bei der Rückgabe... keine Angst... ;)

JGusdorf

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11

Donnerstag, 10. September 2009, 11:55

Die Erfahung habe ich bei den bisherigen 3 geleasten BMW nicht gemacht.

Bei BMW ist auch keine Restwertklausel drin. Reines km Leasing.
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Coolknight

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12

Samstag, 26. September 2009, 08:15

RE: Das Spiel mit dem Feuer (US$)

Mercedes Benz...

Will die Produktion der C-Klasse zum Teil in die USA verlegen. Dies um die USA, Kanada und Süd Amerika zu beliefern.

Es soll einen kleinen Kosten Vorteil haben, aber es geht echt um den schwachen US$. (der leider noch immer überbewertet ist)

Ich denke nicht das Mercedes Benz/BMW/AUDI/Porsche/VW die Produktion von Fahrzeugen die einen Verkaufspreis von unter US$ 50'000.- (in den USA), längerfristig noch in Deutschland produzieren können, das mag noch für die E.U. ok sein, wo die Preise deutlich höher sind.

Auch die USA sind als Standort noch viel zu teuer... besser wäre Vietnam. Lohn ist dort nur 20 bis 40 Euro pro Monnat.

Ich rede hier mal Klartext... Es ist eine Illusion zu glauben das D Premiummarken die jetzige Marktanteile behaupten werden können in den USA. Entweder es wird billiger produziert, oder D Hersteller fangen an "Realistische" Preise zu verlangen... mehr auf E.U. Niveau. Was auch normal wäre, in betracht der Entwertung des US$.

Wenn einer einen D Premiumwagen will "Made in Germany", soll er doch den Preis zahlen. Hat er das Geld nicht... es hat viele andere gute Marken... z.B. Subaru ;)

Gruss,
Coolknight