Subaru Community

Meiner Meinung nach sind selbst Schilderbrücken mit Verkehrs"steuerungs"system rausgeschmissenes Geld. Wir ihr schon gesagt habt: Meistens regelt sich der Verkehr doch sowieso von selbst. Wofür brauche ich im Stau ein Schild, das mir "Stau" anzeigt? Wofür brauche ich ein Tempo 130-Schild, wenn's eh nicht schneller voran geht? Solche Einrichtungen sorgen doch eher dafür, dass die Autofahrer unkonzentriert werden und weniger auf das achten, was um sie herum passiert. Ein gutes Beispiel ist auch die Tatsache, dass, sobald ein Tempolimit besteht, nicht wenige Leute meinen, sie können die linke Spur zum Dahintrödeln benutzen. Man darf ja eh nicht schneller. Und Stauenden werden in ein paar Jahren nur noch dort erwartet, wo ein entsprechendes Warnschild leuchtet. Genauso wie bei z.B. ABS, ESP oder Bremsassistent verlassen sich die Menschen dann einfach auf die Technik. Ich bin nicht der Ansicht, dass eine solche Entwicklung tatsächlich die Sicherheit auf unseren Strassen erhöht. Ein wichtiger Faktor wird nämlich stets unterschlagen - die Aufmerksamkeit der Fahrer. Und die ist bei Tempo 130 ganz sicher nicht so hoch wie bei 230.

Schilder und Regelungen sollten dort stehen und stattfinden, wo's wirklich notwendig ist. An Gefahrenstellen oder wenn es ohne Zeichen unübersichtlich wird. Ich bin sicher, dann werden sie auch besser beachtet und akzeptiert.

Ich selbst fahre mittlerweile sehr oft nur noch rund 130km/h auf längeren Strecken. Aber ich mache das freiwillig und so soll es für mich als freier Bürger auch bleiben. :prophet:

Gruss,
Frank

Agenda 130
Es gibt einfach Sachen,die verstehe ich nicht bzw. will diese nicht verstehen müssen:hmm:
Da ist ja noch Kfz-Steuer,Solibeitrag,Wehrpflichtabschaffung, RAF... Rotation erfolgt in beliebigen Abständen
Aufregen tut mich so was nicht mehr,ich wundere mich nur

Witzig ist, daß ja sogar der Umweltminister aus der eigenen Partei nun sagt, daß ein Tempolimit (so gut wie) nichts bringen würde aus Klimagesichtspunkten =). Damit haben sie alle ne schöne Watschn bekommen für ihr dummes CO2-Geschwätz :]

Seriöse Verkehrswissenschaftler haben soeben eindrucksvoll belegt, daß das generelle Tempolimit die Verkehrssicherheit sogar verschlechtert.
Und dies ist keine Polemik.

Beim Vergleich der Unfallstatistiken von Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden; zwei Ländern, die in puncto Verkehrsaufkommen und Aufgliederung in Land und Ballungsgebiete ein hohes Maß an Vergleichbarkeit aufweisen, schneiden die Niederlande mit ihrem Tempolimit sichtlich schlechter ab.

Die Gründe sind bekannt: geringere Aufmerksamkeit > Kolonnenbildung > Auffahrunfälle wieder und wieder.

Unser Problem ist aber die unsägliche (danke für das schöne Wort) CO2-Diskussion.

Solange Politiker weltweit in der Lage sind, die Umweltkeule herauszuholen, um WAS AUCH IMMER durchzusetzen, hilft keine Diskussion.
Es läßt sich eben fast jede Steuer und fast jedes Gesetz dieser Welt mit Umweltschutz und Menschheitsgesundheit begründen.

Rauchverbote, Ökosteuern, Verpackungsverordnungen, TEMPOLIMIT.

Solange wir alle uns von Leuten dirigieren lassen, die gegen ein bis zwei Grad Erderwärmung in hundert Jahren kämpfen wie gegen Windmühlen und sich um die wahren Probleme der Welt einen D.... scheren, lassen sich all diese Einschränkungen unserer Freiheit nicht mehr aufhalten.

Bis wir alle so "geschützt", gerettet und verblödet sind, daß die Demokratie für Politiker wenigstens kein Risiko mehr darstellt.
Deren ganze Kaste sollte sich schämen.

Je öfter wir uns in entsprechenden Umfragen, in Abstimmungen und in Wahlen zu Wort melden, desto besser. Es ist die einzige Chance.

Früher oder Später wird das Tempoloimit von der EU sowiso aufgezwungen also könnt ihr nicht viel dagegen machen. Aber gescheiter wäre auf Autobahnen die nicht mehr als 2 Fahrspuren pro richtung haben ein LKW überholverbot einzufuhren das würde wenigstens viele Schwere Unfälle die durch plötzliches ausscheeren der LKWs entstehen verhindern.

Gruss Ernst

Ich bin gerade gestern Nacht um 12 Uhr durch Hamburg gefahren und hab an 90% aller Ampeln Rot gehabt! obwohl alles frei war.
Darum sollte sich mal gekümmert werden, und nicht um die verschwindend geringe Zahl von Autofahrern die auch mal etwas schneller unterwegs sind.
Hab gerade im Radio so einen ganz schlauen gehört der zu dem Thema was gesagt hat.... Er meinte das er das gut finden würde wenn 130kmh eingeführt wird dann könne er endlich mal auf der Linken Spur fahren ohne von hinten Lichthupe zu bekommen.
Und nun ratet mal was er für ein Auto fuhr?


Einen T2 VW Bus!!!

Da muss man sich doch echt an den Kopf fassen finde ich.

Meiner Meinung nach wollen nur die Leute 130 die eh nicht schneller fahren können entweder weil das Auto nicht mehr her gibt oder weil sie Angst haben schnell zu fahren.Zu1. Nicht mein Problem Zu 2. dann bleibt doch bitte weg von der Autobahn.
Solche Autofahrer sind viel gefährlicher als jemand der mit seinem Auto mal ein bischen schneller fährt wenn die Situation es zulässt.

Oder was sagt ihr dazu?

Da bin ich genau Deiner Meinung, Malte!

Und zu dem Problem mit den Ampeln in HH: Ich glaube, die Stadt will, daß man innerorts mind. 80 fährt, denn dann hat man die grüne Welle. Warum die die nachts nicht ausschalten wie in den meisten anderen Städten auch, hab ich noch nie kapiert . Und dann wundern sie sich wenn Passanten umgefahren werden .

Die Ampeln sind auch in St. Gallen so eiungestellt dass man die Rote welle hat das ist nicht nur in Hamburg so. Dabei gäbe es bei Grüner welle viel weniger Abgase, aber die sind der meinung wenn wir den Verkehr möglichst stark behindern bleiben die Autos weg. Andere Ampeln werden wider so eingestellt dass wen die Fahrer fix wegfahren gerade mal 5 Autos durchkommen und wenn der vorderste trödelt ist nach eimem Fahrzeug schon wieder rot.

Gruss Ernst

Hallo,

da will ich mir doch einmal Euren Unmut zuziehen, weil ich gegen den Strom schwimme und für ein Tempolimit von 130 km/h bin.

Es würde das Fahren auf der BAB m.E. sehr viel entspannter und sicherer machen, da die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den einzelnen Fahrzeugen geringer ausfielen.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit würde auch nur unmerklich sinken, aber die Sicherheit erhöht!

Die "Gelegenheitsrennen" mit der daraus resultierenden Gefährdung könnte man nicht verhindern, aber ich denke, sie würden in der Anzahl abnehmen.

Vielleicht liegt es auch am Alter, früher habe ich auch anders gedacht und auch die "Stammtischparolen" (wo kann man noch schnell fahren-sind ja eh nur noch xx% BAB ohne Limit, freie Fahrt für freie Bürger, Deutschland Autoindustrie lebt davon, schnelle und gute Auto zu produzieren pp.) sind und waren mir nicht fremd, aber meine persönliche Meinung geht eben hin zum Tempolimit.

Aber ich kann Euch beruhigen, ein Tempolimit, auch wenn sinnvoll, weil Leben gerettet werden könnten, wird es hier in Deutschland nicht geben, es sei denn, die EU könnte sich, wie beim Rauchverbot, durchsetzen.

Noch jede Regierung hat vor der Autolobby gekuscht, egal ob linksoder rechts, so wie auch bis zuletzt vor der Raucherlobby.


Gruß Frank

Zitat

Original von Bokai49
weil Leben gerettet werden könnten

Sicher?

Grad gestern wieder: HH-Berlin. 60 km lang ne Begrenzung auf 130 km/h. Das ist sowas von ermüdend. Bei mir zumindest. Ich habe gemerkt, daß ich mich dauernd ablenken lassen habe... Landschaft angeguckt... Autos angeguckt... am Radio rumgespielt... Das alles mache ich nicht, wenn ich 200 fahre. Vielleicht geht es ja nur mir so, aber 130 ist extrem langweilig. Ich halte das nicht lange durch ohne Unaufmerksam zu werden... Und Unaufmerksamkeit kann leider auch bei 130 noch tödlich sein .

Zitat

Original von göp

Zitat

Original von Bokai49
weil Leben gerettet werden könnten

Sicher?

Grad gestern wieder: HH-Berlin. 60 km lang ne Begrenzung auf 130 km/h. Das ist sowas von ermüdend. Bei mir zumindest. Ich habe gemerkt, daß ich mich dauernd ablenken lassen habe... Landschaft angeguckt... Autos angeguckt... am Radio rumgespielt... Das alles mache ich nicht, wenn ich 200 fahre. Vielleicht geht es ja nur mir so, aber 130 ist extrem langweilig. Ich halte das nicht lange durch ohne Unaufmerksam zu werden... Und Unaufmerksamkeit kann leider auch bei 130 noch tödlich sein .

Ganz sicher!

Vielleicht hattest Du schlecht geschlafen, daß Du so müde warst?

Nee, aber jetzt mal im Ernst.
Die Strecke HH-Berlin sollte man auch mit 130 km/h schaffen, ohne zu ermüden oder vor lauter Langeweile irgendwas anderes zu machen, außer sich auf den Verkehr zu konzentrieren.
In anderen Ländern funktioniert es ja auch.

Außerdem, ich höre schon die Lkw-Fahrer unter uns, die für sich Tempo 120 fordern, weil sie sich dann besser auf den Verkehr konzentrieren können und sich nicht immer bei 80 km/h die Langeweile mit Fernsehen, Telefonieren, Lesen oder Fußnägelschneiden vertreiben müssen!

Gruss Frank

Trotz unserer unglaublich gefährlichen 500-km/h-Autobahnen (und auch höheren Geschwindigkeiten auf Landstraßen) liegen wir in Europa ziemlich weit hinten in der Zahl der Verkehrstoten pro Mio. Einwohner... Griechenland hat da z.B. mehr zu bieten .

Es gibt andere Methoden, Unfallzahlen zurückzuführen. Nur das mit dem Tempolimit ist eben die einfachste. Bessere Ausbildung, mehr Kontrollen o.ä. wäre ja viel umständlicher... Beschränkungen bringen uns zwar zu bestimmten Zielen, aber der Preis ist mir einfach zu hoch.

Zitat

Original von göp
..... liegen wir in Europa ziemlich weit hinten in der Zahl der Verkehrstoten pro Mio. Einwohner... Griechenland hat da z.B. mehr zu bieten .

.....mehr Kontrollen o.ä. wäre ja viel umständlicher... .. aber der Preis ist mir einfach zu hoch.

Hallo

Wir haben hier im Gegensatz zu Deinem Beispiel Griechenland weniger Verkehrstote, weil kontrolliert wird und das nicht nur im Bereich Geschwindigkeit!

Diese Kontrollen wie auch die durch die geforderten "mehr Kontrollen" werden ja nicht nur hier im Forum gerne z.B. als völlig übertrieben und als Weglagerei bezeichnet"
"Jeder" kann hier "seine Beispiele" aufzählen.

Komischer Weise haben viele, die sich z.B. über Geschwindigkeitsbeschränkungen aufregen, immer alles im Griff und beanspruchen für sich die Freiheit, selbst zu entscheiden, sich grundsätzlich oder auch nur im Einzelfall über jene Geschwindigkeitsbeschränkungen hinwegzusetzen, denn es ist für ihn ja --Beispiele--: alles einzusehen, vierspurig, er ist ein guter Fahrer und was weiß ich noch alles....

Komischer Weise ist nicht angepasste/zu hohe Geschwindigkeit immer noch Unfallursache Nr. 1 in Deutschland.

Du sagst, der Preis sei Dir zu hoch, wenn ich richtig verstanden habe, auch zu der 130 km/h-Beschränkung.
Bitte versteh es nicht falsch, wenn ich jetzt ein wenig provozierend frage, ob Dir der Preis für langsameres Fahren nicht auch nur ein Menschenleben wert ist, welches durch Tempo 130 km/h geretet würde.
Es könnte schließlich auch Dein eigenes oder das eines Angehörigen sein!


Gruss Frank

Das ist doch völlig hypothetisch! Woher willst Du denn wissen, daß es auch nur einen Verkehrstoten weniger geben wird? Ich behaupte einfach, es würde mehr geben, weil die Fahrer reihenweise einschlafen.
Ist Dir also die Beschränkung ein Menschenleben wert? Es könnte schließlich auch Dein eigenes oder das eines Angehörigen sein!

Und wer hat nun recht?

Zitat

Original von göp
Das ist doch völlig hypothetisch! Woher willst Du denn wissen, daß es auch nur einen Verkehrstoten weniger geben wird? Ich behaupte einfach, es würde mehr geben, weil die Fahrer reihenweise einschlafen.
Ist Dir also die Beschränkung ein Menschenleben wert? Es könnte schließlich auch Dein eigenes oder das eines Angehörigen sein!

Und wer hat nun recht?

Ich denke das die Wahrscheinlichkeit höher ist, daß es mit Tempo 130 auf Autobahnen weniger Verkehrstote gibt als mehr!

Leute, die meinen, schon nach kurzer Zeit bei Tempo 130 einzuschlafen, müssen entweder ihre Fahrtüchtigkeit überprüfen lassen, oder aber rechtzeitig eine Pause machen!
Tausende Lkw-Fahrer müssten Deiner Theorie nach täglich im Straßengraben landen!
Auch im Ausland, z.B. auf meinen zig Fahrten durch L/F und E mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Autobahn, habe ich von den durch Dich vermuteten, vielen eingeschlafenen Aufofahrern, im besonderen von Deutschen, nichts bemerkt!!

Und die Erfahrung zeigt, daß im Bereich von zuvor gewesenen Unfallschwerpunkten durch Geschwindigkeitsbegrenzungen sehr wohl Veringerungen der Opferzahlen zu verzeichnen sind.
Wer wirklich verkennt oder es sich wirklich versucht schön zu reden, dem ist meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen!

Vielleicht sehe ich es auch zu verbissen und ich habe in über 25 Jahren meiner beruflichen Laufbahn zu viele Tote gesehen, die auf Kosten der Geschwindigkeit gingen.
Noch schlimmer gingen einem jene Unfälle ab, bei denen der Unfallverursacher überlebte und die anderen nicht!
Wie unangenehm die Benachrichtigung von Angehörigen anschließend ist, kann sich jeder vorstellen! :heuler:

Auf Grund dessen, was ich gesehen habe, bin ich deshalb fest der Meinung, ich habe Recht mit der Annahme, daß 130 km/h auf der BAB auch eine Veringerung der Opferzahlen zur Folge hätte.

Gruss Frank