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61

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 08:10

Die Frau hat mehr als nur Recht. Ich befürchte allerdings, ein generelles Tempolimit wird das Problem nicht lösen, dazu braucht es Bewußtsein.

Nomad

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62

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 08:41

Leider muss ich da zustimmen.

Solange Leute meinen, sich mit allem erdenklichen beim Autofahren zu beschäftigen, solange werden wir auch horrende Zahlen an Unfällen und Verkehrstoten haben.

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63

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 08:42

Moin Zusammen
...auch dieses Thema scheint mit DEM Totschlagargument jetzt gen OT zu wandern....
my2¢:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

Ein generelles Tempolimit 24/7 und dann auf 120(!)km/h löst das Problem aus post#60 nicht :frown: sondern kühlt nur das Mütchen von Menschen, die nicht differenzieren können oder wollen und meinen, für Alles immer eine einfache Lösung zu haben: ist ja gerade wieder voll im Trend :thumbdown:

Das Problem ist und bleibt eine der jeweiligen Verkehrssituation unangepasste Geschwindigkeit, gepaart mit verantwortungslosen, hedonistischen und egomanen Fahrern.
Politisch nicht gewollte Lösung wäre:
  • entsprechende personelle und technische Ausrüstung und intensive Präsenz der Polizei auf den Autobahnen
  • Gesetzesänderungen, die es einen sofortigen Entzug der Fahrerlaubnis, Freiheits- statt Geldstrafe und Beschlagnahme des FZ ermöglichen
  • Richter, die den Ars§§ in der Hose hätten, dann diese Gesetze auch umzusetzen (was auch bedeutet: auch hier personell und technisch bessere Ausstattung der Gerichte)

Geld kann nicht das Thema sein: wer genug davon hat im Eilverfahren einen dreistelligen Milliardem-Betrag zur Rettung unserer Banken zu bewilligen, von dem will ich kein Geheule um Peanuts hören....
Aber wie gesagt: solange dt. Politiker willfährige Marionetten der dt. (Auto)Industrie sind, wird sich nichts ändern :thumbdown:

GTR-34

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64

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 09:10

Hab auch mal unterschrieben.

Meinen betrügerichen Golf habe ich zwar vor wenigen Monaten verkauft (und dafür einen Euro 2 Forry Turbo gekauft), aber ich rege mich dennoch fast jeden Tag über die Dummheit der Leute auf!!

Hat unsere Kanzlerin nicht eigentlich einen Doktor in Physik?
Die müsste doch dann wissen was Quatch ist und was nicht.
Gruß Peter

1. Auto: 1998 Subaru Forester S Turbo
2. Auto: 2007 VW Touran TDI

smokw

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65

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 13:10

Hallo zusammen,

sorry aber twitter-thread von Nomad hat Bildzeitungsniveau und mindestens zwei Fälle sind gelogen / übertrieben.

Ansonsten wie SubiBear mit Einschränkung. Abstand und Rücksicht.

Warum, auch wenn die Verkehrsbeeinflussungsanlage auf A81 (meine Strecke Heilbronn Stuttgart (mit Durschnittsgeschwindigkeit von 64km/h im letzten Jahr) verkehrsbedingt 60km/h anzeigt
wird es weiterhin mit 120 km/h gefahren um sich als erste am Ende vom Stau anzustellen (wenn man es schafft, rechtzeitig zu bremsen).

Warum, wenn am Horizont ein LKW anfängt das andere LKW zu überholen, wechselt die ganze rechte/mittlere Spur nach links? Nachdem sich der entstandene Stau erst in 30 Minuten aufgelöst hat,
ist der LKW schon längst 15km weiter.

Warum bei der mit 100km/h fahrender Kolonne muss immer sofort jede Lücke geschlossen werden. Besonders Frauen und Handwerker mögen es kuschelig 8o .
Warum wenn ich den Blinker zum Spurwechsel ansetze, versucht der linksfahrende zu beschleunigen, damit ich bloß vor ihm nicht einfädle.

Warum wird unter Motto "Was interessiert mich ein Stau hinter mir" gefahren.

Mehr Rücksicht könnte man sofort umsetzen. Es muss nicht gleich gedroht werden. Abgesehen davon. Woher mehr Polizeipräsenz?

Ich glaube die hohe Geschwindigkeiten sind das kleinste Problem (dafür aber Spektakulär muss man zugeben).

Laut ADAC (auch wenn mit Überschrift Raser verursachen meistens Unfälle oder so???) Nummer 1 ist die Ablenkung (Navi, Telefon) Ursache für die Unfälle.

Und man sollte DUH unterstützen. :D Jede zwei Jahre ein neues Auto (wie ein Handy). Das ist doch ein Traum für die Entwicklung der Autoindustrie :D und Standort Deutschland.

Viele Grüße

Piotr

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66

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 14:50

Irgendwas stimmt nicht mit den Leuten. Sind das Jene, die nie richtig Auto fahren gelernt haben oder es nicht können und den Anderen nicht gönnen?

Diese Forderungen nach Limits und Beschräkungen verortere ich persönlich zum links-grünen Gedankengut.

Und es enttäuscht mich ungemein, hier: IN MEINEM LIEBLINGS-RASERFORUM, solche Forderungen lesen zu müssen.

Wobei hier ja Alle nur ihre Subarus tunen und neue Maps aufspielen, damit sie damit keinesfalls schneller fahren können, man macht es ja nur fürs Ego, lässt den getunten Wagen in der Garage stehen und geilt sich im Keller an der Idee auf, dass man richtig damit Gas geben könnte, wenn es nicht bald verboten wäre.

Ja, ich habe ein totales Problem mit Einschränkungen, Verordnungen, etc., wenn sie keinen Sinn ergeben, sondern nur einer Ideologie folgen.

Auch wenn es kaum einer glauben wird. Ich habe immer noch keinen Punkt in Flensburg, ich telefoniere und spiele nicht mit meinem Smartphone und auch nicht mit meine Eiern, während ich Auto fahre.

Aber ich kriege es auch fertig, durch eine Baustelle, wo auf der AB 60 ausgeschrieben ist und Nachts niemand dort arbeitet, etwas schneller durchzufahren, so dass halt auf dem Tacho noch eine 1 davor steht. Es wird auf der AB auch mit 250 durchgefahren, wenn die Spur frei ist. Oder im kleinen Ort mit 5 Häusern die rechts und links von der Straße stehen um 4 Uhr nachts eben nicht abgebremst. Bisher in knapp 25 jahren als Autofahren keine Toten verursacht - man mag es kaum glauben.

Zu dem hervorragenden Tweet kann ich nur sagen: Wenn ich einen kapitalen Fehler beim Fahren mache, dann wünsche ich mir wenigstens einen Unfall, den ich nicht überlebe, statt mit 80 oder 100 im Fahrzeug eingeklemmt zu sein und langsam zu verbrennen oder nach einem solchen Unfall im Rollstuhl zu landen.

Es sind die Behinderungen im Verkehr, welche die Unfallursache sind, nicht die Geschwindigkeiten. Wie Gaffer, oder Schwachköpfe die von jeder AB-Ausfahrt überfordert sind und davor einen Stau verursachen müssen. Genau so wie Hausfrauen, die Angst vor der linken Spur haben und diese ebenso benutzen.

Fahre ich stundenlang nur 100 auf der AB, werde ich mit der Zeit müde. Ich reagiere dann langsam, weil alles so monoton ist. Wie will man dieses Problem lösen?

freeman303

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67

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 15:07

Wo hat man denn den Tweet ausgegraben? Gab es den verteilt an Sympathisanten von der "grünen Jugend"???

Was erwarten eigentlich die Leute, die sowieso langsam fahren, wenn es ein Tempolimit von 120 km/h gibt? Dass weniger Leute unterwegs sind, die auf der Bahn mit 240 km/h auf sie drauffahren könnten?

Es erinnert mich irgendwie an die Verbote von Waffen. Verzichten jetzt Verbrecher auf Waffen, weil sie verboten sind?

Werden Autofahrer die schnell fahren wollen darauf verzichten, weil es verboten ist?

Auf der Landstraße ist doch auch Tempolimit 100 km/h. Halten sich alle daran? Fährt denn Niemand mehr schneller?

So viel zum Thema Autobahn-Tempo 120 km/h. Die, welche heute sich schon heute an Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht halten, werden sich auch an diese Geschwindigkeitsbeschränkung nicht halten.

Dazu gehöre auch ich.

Das einzige was erreicht wird, ist dass die Abzocke und Wegelagerer zunehmen werden. Und die Fälle, wo ein ängstlicher Fahrer vor dem Anblick eines Blitzers in die Eisen steigt, ihm sogleich der folgende Verkehr ins Heck reindonnert. Jedes mal könnte ich lachen, wenn ich sowas sehe. Ob das auch so gewollt ist?

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68

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 15:09


Es sind die Behinderungen im Verkehr, welche die Unfallursache sind, nicht die Geschwindigkeiten. .....
Fahre ich stundenlang nur 100 auf der AB, werde ich mit der Zeit müde. Ich reagiere dann langsam, weil alles so monoton ist. Wie will man dieses Problem lösen?


Nein, es sind Selbstüberschätzungen, Fehleinschätzungen und ganz selten mal ein techn. Defekt, die zu Unfällen führen.

Bei 180 wirst Du noch schneller müde.

Nomad

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69

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 16:01

Heilige Scheiße, was hier manche von sich geben.

Zitat

Aber ich kriege es auch fertig, durch eine Baustelle, wo auf der AB 60 ausgeschrieben ist und Nachts niemand dort arbeitet, etwas schneller durchzufahren, so dass halt auf dem Tacho noch eine 1 davor steht. Es wird auf der AB auch mit 250 durchgefahren, wenn die Spur frei ist. Oder im kleinen Ort mit 5 Häusern die rechts und links von der Straße stehen um 4 Uhr nachts eben nicht abgebremst. Bisher in knapp 25 jahren als Autofahren keine Toten verursacht - man mag es kaum glauben.

Joa, das dachten sich die paar Vollpfosten, die nachts Rennen veranstaltet haben. "Wird bestimmt keiner sonst auf der Straße sein und ich bin ja der Superfahrer schlechthin." Die sitzen jetzt im Knast, weil sie Leute umgebracht haben. Was erwartet man auch, wenn man ein Rennen mitten in Berlin veranstaltet.

Zitat

Es erinnert mich irgendwie an die Verbote von Waffen. Verzichten jetzt Verbrecher auf Waffen, weil sie verboten sind?

Achja, das dämlichste aller Strohmannargumente: Der Hinweis auf die Leute, die willentlich etwas illegales machen. Und weil die paar Vollidioten da draußen existieren, machen wir am besten gar nichts, sind doch sowieso alle Verbrecher.

Zitat

Werden Autofahrer die schnell fahren wollen darauf verzichten, weil es verboten ist?

Guck dich doch mal um in der EU. Es gibt genau ein Land, in dem man noch unbegrenzt fahren darf. Willst du jetzt etwa meinen, dass Tempolimits nichts bringen, weil sich eh keiner dran hält?

Zitat

Das einzige was erreicht wird, ist dass die Abzocke und Wegelagerer zunehmen werden.

"Ich halte mich nicht an gesetzliche Regeln und der Staat bestraft mich dafür. SCHEIß STAAT, wie kann er nur?!"
Merkst du schon noch, oder?

Ansonsten stimme ich hier @SubiBear: , @smokw: und @Kartoffelbrei: voll zu.
Wenn die Leute beim Führen von Fahrzeugen tatsächlich ihre Fahrzeuge führen würden statt sich sonst irgendwie zu bespaßen, hätten wir hier nicht jährlich Tausende an Verkehrstoten.
Und wenn nicht jeder so ein egoistisches Arschloch wäre, dem alle anderen vollkommen egal sind, wäre Autofahren auch um einiges angenehmer.
Und die saftigen Strafen für gesetzeswidriges Verhalten - analog zu unseren Nachbarn, der Schweiz - sind schon sehr lange überfällig.

Und das schlimmste sind die Selbstüberschätzungen. Die meisten Fahrer, die da draußen wirklich schnell fahren, sind nicht mal annähernd die Profis von denen sie denken, dass sie sind.
Teilweise sinds quasi Kinder am Steuer von Papas Golf GTi.
Und selbst wenn die Leute wirklich Profis wären: Die sind nicht allein auf der Straße. Klar, kann durchaus sein, dass der eine oder andere sein Fahrzeug 100% im Griff hat.
Aber Oma Hilde oder Lieschen Müller sind schon mit Kleinstadtverkehr überfordert. Aber sie dürfen auf die AB, also fahren sie da auch.
Und Lieschen hat dann auch noch ihr Smartphone in der Hand, will aber trotzdem den LKW überholen, mit 100.
Da gucken dann auch die Rennfahrer blöd aus der Wäsche. Oder ausm KTW. Oder aus dem Kombi mit den schwarzen Scheiben hinten.

Und der Witz mit den hohen Geschwindigkeiten ist, dass nicht die Geschwindigkeit das Problem ist. Sondern der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Fahrzeugen.
Wenn man nur 120 darf und einer mit 100 rauszieht, dann ist das Delta nur 20kmh. Also wenn man jetzt nicht vollkommen durchdreht gibt das nur nen leichten Blechschaden.
Wenn man aber 200 darf und einer mit 100 rauszieht, dann ist erstmal Feierabend.

Runeflinger

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70

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 16:05

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Diese Forderungen nach Limits und Beschräkungen verortere ich persönlich zum links-grünen Gedankengut.

Hört doch mal mit diesem unsäglichen Reflex auf!
- Spätestens seit dem Pariser Klimaabkommen und erst recht nach der jüngsten UN-Klimawandelkonferenz in Kattowitz ist der Reflex nicht mehr haltbar: Es waren die REGIERUNGEN und damit der politische Mainstream in der überwältigenden Staatenmehrheit (und NICHT nur die wenigen linksregierten Staaten oder linke Oppositionsgruppen und Baumkuschler), die die Regelungen beschlossen haben!
Die größte Fraktion im EU-Parlament, das die drastischen CO2-Verbrauchsreduktionen für PKW beschlossen hat, sind übrigens die Konservativen, und in den EU-Ländern sind es glaub ich inzwischen auch konservative Regierungen.

Und es enttäuscht mich ungemein, hier: IN MEINEM LIEBLINGS-RASERFORUM, solche Forderungen lesen zu müssen.

Aber die Forderung kam doch nicht von einem Forumsmitglied? Sondern hier wurde davon berichtet und es wird diskutiert. Und m.E. nach bisher überwiegend in Deinem Sinne.

Wobei hier ja Alle nur ihre Subarus tunen und neue Maps aufspielen, damit sie damit keinesfalls schneller fahren können, man macht es ja nur fürs Ego, lässt den getunten Wagen in der Garage stehen und geilt sich im Keller an der Idee auf, dass man richtig damit Gas geben könnte, wenn es nicht bald verboten wäre.

Die vermutlich überwiegend nicht getüvten und daher ohnehin illegalen Tuning-Maps sind kein gutes Argument gegen andere Gesetze, sondern eher für Anarchie.. ;)

Auch wenn es kaum einer glauben wird. Ich habe immer noch keinen Punkt in Flensburg, ich telefoniere und spiele nicht mit meinem Smartphone und auch nicht mit meine Eiern, während ich Auto fahre.

Glückwunsch! Mein Punkt, erfahren in einer langgezogenen 60er-AB-Kurve ohne Baustelle, ist auch wieder weg.

Aber ich kriege es auch fertig, durch eine Baustelle, wo auf der AB 60 ausgeschrieben ist und Nachts niemand dort arbeitet, etwas schneller durchzufahren, so dass halt auf dem Tacho noch eine 1 davor steht. Es wird auf der AB auch mit 250 durchgefahren, wenn die Spur frei ist.

Die Geschwindigkeitsbeschränkung bei Baustellen mit verschwenkten/verengten Spuren dient nicht nur den Bauarbeitern! Sie dient zum einen der Unfallminderung wegen der Schmalheit der Spuren und bemisst sich m.W. vor allem daran, welchen Anprallgeschwindigkeiten die provisorischen Spurtrenner standhalten (Diese verkuppelten im Boden fixierten Plastikbaken z.B.): Weil oberhalb 60-80 km/h anprallende Fahrzeuge diese oft durchbrechen würden und dann tödliche Frontalzusammenstöße mit >100 km/h Differenzgeschwindigkeit mit dem Gegenverkehr drohen.
Und das droht Dir bei einem Reifenplatzer auch nachts, vermutlich mehr als tagsüber wenn man Fremdkörper auf der Straße erst spät sehen kann

Es sind die Behinderungen im Verkehr, welche die Unfallursache sind, nicht die Geschwindigkeiten.

Mag man drüber streiten. Aber die UnfallFOLGEN hängen maßgeblich von der Geschwindigkeit ab...



PS: Ich fahre ab und zu auch gerne sehr schnell, ahbe auf dem Ring begeistert >30l / 100km durchgerüsselt und habe Schottland genossen (wo man allerdings auch mit selten mehr als 100 Sachen viel Spaß hat). Aber die aktuellen politischen Entwicklungen hinsichtlich Klimaschutz als von linken Minderheiten oktroyierte Ökospinnerei abzutun, ist mittlerweile selbst genau das, was sie an anderen vorwirft: Verbohrte Ideologie.
"Der [WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius
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Runeflinger

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71

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 16:30

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Und das schlimmste sind die Selbstüberschätzungen. Die meisten Fahrer, die da draußen wirklich schnell fahren, sind nicht mal annähernd die Profis von denen sie denken, dass sie sind.


Und wenn wir mal ganz kurz ehrlich sind: Dann sind wir selbst auch keine Superfahrer, Drifttraining und Rennstreckenerfahrung hin oder her.

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Wir bilden uns was auf unsere Fahrkünste ein und ignorieren häufig schlicht, dass wir in der Überzeugung unserer Fahrzeugbeherrschung nicht immer genug "Luft" für Sonderfälle lassen, sei es die übersehen "Hundekurve", der Gegenverkehr auf einspurigen Strecken oder der rutschige Sand auf der Straße direkt hinter der Kuppe vor der Kurve.

Clubinterner Text Clubinterner Text

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lasst uns wenigstens ehrlich dabei bleiben.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Runeflinger« (19. Dezember 2018, 16:38) aus folgendem Grund: Clubtag gesetzt


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Mittwoch, 19. Dezember 2018, 16:43

Joa, das dachten sich die paar Vollpfosten, die nachts Rennen veranstaltet haben. "Wird bestimmt keiner sonst auf der Straße sein und ich bin ja der Superfahrer schlechthin." Die sitzen jetzt im Knast, weil sie Leute umgebracht haben. Was erwartet man auch, wenn man ein Rennen mitten in Berlin veranstaltet.

Dein Problem ist - nicht nur bei diesem Thema hier -, dass Du nicht differenzieren kannst. Du wirfst immer alles in einen Topf.

Bei Dir scheint es irgendwie wie folgt im Hirn zu funktionieren: Ich habe von Toten bei einem Rennen in der Innenstadt gelesen. Die sind also zu schnell gefahren. Also sind Geschwindigkeitsbeschränkungen gut und erforderlich. Auch wenn diese Begrenzungen nur für ABs gelten. Das ist egal. Hauptsache Aktionismus.

Es macht ja auch keinen Unterschied, ob ich auf einer freien AB in der Nacht meine Vmax ausfahre oder Jemand meint in einer Großstadt in der Innenstadt ein Rennen zu veranstalten und jemanden dabei zu töten. Merkst Du noch was?

Die Auflösung lautet: In der Innestadt einer Großstadt muss ich wohl mit Fußgängern oder anderem Verkehr rechnen - auch Nachts.
Irgendwo auf einer toten Landstraße oder AB, die Du kennst und keine fremden Lichter nachts siehst, ist die Wahrscheinlichkeit einen Fußgänger zu erledigen, deutlich niedriger.

Und nun die Preisfrage: Hätte die Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 auf Autobahnen die Toten in der Innenstadt der Großstadt verhindert? Wohl nicht. Erstens, weil die AB-Geschwindigkeitsbegrenzung in der Innenstadt nicht greift und Zweitens, weil die Deppen wohl sowieso vorhatten bei ihrem Rennen die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit in der Stadt zu überschreiten.

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73

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 16:46

@Runeflinger:

Ich habe auch von diesen Unfällen erfahren. Diese fanden ja nicht auf der AB statt, wie ich informiert bin.

Was hätte diese Geschwindigkeitsbegrenzung für Autobahnen da geholfen?

Runeflinger

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74

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 16:57

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
@kawakawa: beim Thema DUH sind wir hier ja eh nicht mehr (ich setze immerhin noch OT). Und ja, ich war bei Fremdschäden und nicht bei "Umweltschutz durch Tempo 120"

Aber Du hast einerseits damit kokettiert, dass Du noch keine Toten produziert hast, andererseits selbst gesagt, dass Du

Zitat

im kleinen Ort mit 5 Häusern die rechts und links von der Straße stehen um 4 Uhr nachts eben nicht abgebremst
hast und nachts bei der AB-Baustelle mit Tempo 60

Zitat

auf dem Tacho noch eine 1 davor steht
.

Dann hast Du nach meinem Dafürhalten schlicht Glück gehabt. Ist ja auch weniger wahrscheinlich, aber trotzdem Glück: Weil auch bei den 5 Häusern um 4 Uhr nachts der Teeny-Sohn angeschickert von der Party nach Hause oder der Zeitungsträger vom Hof kommen kann. Oder der Reifenplatzer Dich auf die andere Baustellen-Spur wirft.

Da nehme ich mich tw. auch nicht aus, wenn ich z.B. nachts auf der AB auch mit >200 fahre und eigentlich der Grundsatz "auf Sicht fahren" gilt. Bestenfalls sehe ich nur eine Radkappe zu spät, schlimmstenfalls den verunfallten querstehenden PKW ohne Beleuchtung. Aber mit Landstraßengeschwindigkeit durch das 5-Seelen-Kaff finde ich persönlich noch qualitativ eine andere Hausnummer. Ohne Smiley.


PS:_
Dein Problem ist dass Du nicht differenzieren kannst. Du wirfst immer alles in einen Topf.


Finde den Fehler (Hervorhebung durch mich) :thumbsup:

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freeman303

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Mittwoch, 19. Dezember 2018, 17:01

Ich frage mich, wie diese Statistik zu Stande kommt und wie die Zahlen genau ermittelt werden.

Zählen zu den "Verkehrstoten" auch die Smartphone-Orientierten Fussgänger, welche vor die Straßenbahn oder vor einen Bus gelaufen sind? Oder Fußgänger, die bei roter Ampel die Straße ohne Erfolgserlebnis zu überqueren versuchten?

Interessant wäre, WIEVIEL von welcher Art der Unfälle waren. Wie viele auf überhöhte Geschwindigkeit auf Autobahnen zurückzuführen waren, was ja mit der 120 km/h Begrenzung verbessert werden soll.

Ohne diese Daten, zu behaupten, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen die Totenzahl grundsätzlich senken würden, wäre eine Behauptung ohne empirische Daten.

Hier kann man eine grobe Verteilung lesen: https://www.destatis.de/DE/PresseService…_063_46241.html

Offensichtlich sanken die Verkehrstoten in Verbindung mit PKWs, dafür stiegen die Verkehrstoten in Verbindung mit Krafträdern und im Güterverkehr.

Logische und Konsequente Lösung, wäre ein 80 km/h Limit für Krafträder, sowie ein Tempo 60 km/h für LKW und Güterverkehr, oder?

Und zu Letzt, weil es gerade rein passt, sollte man Weihnachten abschaffen. Gibt zu viele Herzinfarkte an Heilig Abend: https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr…-20181217434204

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freeman303« (19. Dezember 2018, 17:21)


Runeflinger

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Mittwoch, 19. Dezember 2018, 17:53

@freeman303: zu seinem Zitat: "Wie viele auf überhöhte Geschwindigkeit auf Autobahnen zurückzuführen waren, was ja mit der 120 km/h Begrenzung verbessert werden soll."

EDIT: Die DUH bringt ja aktuell die 120 km/h - Grenze nicht wegen der Verkehrstoten, sondern wegen der Schadstoff-Reduktion auf den Tisch (!) Gleichwohl:

Treffer 1 beim Googeln nach "Verkehrstote Geschwindigkeitsbegrenzung" führt zu:

Sind Autobahnen mit Tempolimit nun sicherer?

Statistisch lässt sich tatsächlich ein Zusammenhang zwischen Tempolimit und weniger Verkehrstoten herstellen: 2016 sind auf deutschen Autobahnen mit Geschwindigkeitsbegrenzung pro Autobahnkilometer 26 Prozent weniger Menschen tödlich verunglückt als auf Autobahnen ohne Tempolimit. 2015 waren es 13 Prozent. Dieser Trend lässt sich auch bei der Anzahl der Schwerverletzten feststellen. Das geht aus einer Auswertung des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) hervor.
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Nomad

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Mittwoch, 19. Dezember 2018, 18:23

Und nun die Preisfrage: Hätte die Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 auf Autobahnen die Toten in der Innenstadt der Großstadt verhindert?


Der Kommentar mit den Rennfahrern in der Innenstadt bezog sich nicht auf die Tempolimits auf der AB.

Sondern auf deine Aussage:

Zitat von »kawakawa«

Oder im kleinen Ort mit 5 Häusern die rechts und links von der Straße stehen um 4 Uhr nachts eben nicht abgebremst.


Und dann erzählt er mir was von differenzieren :lolaway:

tnp

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Mittwoch, 19. Dezember 2018, 18:47

Gleich ist hier Feierabend. :tschuess:

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Mittwoch, 19. Dezember 2018, 19:56


Gleich ist hier Feierabend. :tschuess:


ooch nee, ich hab jetzt schon mein popkorn fertig gemacht und mich auf mein sofa verzogen.

jetzt, wo's so interressant wird. in unserem schönen forum, wo sich so viele schnellfahrer umtun (ich schreibe bewusst nicht raser, denn das wäre eine unterstellung, die ich niemals, niemals schreiben würde) ist eine androhung einer geschwindigkeitsobergrenze in unserem ländle, eine wirkliche bedrohung, die in die tiefsten schichten unserer psyche hinwandert und natürlicherseits viel widerstand provoziert. da ist die duh selbst schuld.

ich gebe @Nomad: ja selten recht, aber hier stimme ich im vollumfänglich zu.
mir ist ehrlich gesagt scheixx egal, wie schlecht es der deutschen autoindustrie nach einem tempolimit geht. in zeiten, wo es allenhalben einen fachkräftemangel gibt, wird keiner arbeitslos werden. man muss nur ein wenig flexibilität an den tag legen. und die autoindustrie droht m.e. nur, die haben doch schon seit jahrzehnten alternative antriebskonzepte in der schublade. die wollen nur nicht umschwenken, weil es sich ja bisher leicht verkaufen lässt, was nicht mehr up to date ist und ein kleiner softwarebetrug ist ja billiger wie eine änderung der produktionsstrasse.
ich habe es, glaube ich, schon mal geschrieben. in den 80er jahren habe ich einen talbot samba gehabt, der mich mit vmax 140 überall dahin gebracht hat, wo ich hin wollte (ausser ins gelände, da hatte ich allerdings meine enduro für) und das mit sagenhaften maximal 5 litern benzin auf 100km. später hatte ich einen jetta diesel, den ich mit 60ps sogar mit unter 4 litern bewegt habe. damit bin ich auch überall hin gekommen (erstaunlich eigentlich - sogar mit einem wohnwagen hintendran - geht ja eigentlich gar nicht, da ich laut einem anderen fred in diesem forum mindestens 180ps für brauche).
jetzt, 40 jahre später sind wir bei flottenverbräuchen, die weit über denen von früher lagen. einen v8 konnten sich nur wenige leisten, und die dieselfahrer freuten sich über die kleinen verbräuche. die heutigen suvs werden ja nur allmählich weniger durstig. (sogar unseren traditionell durstigen boxern wird das trinken abgewöhnt - klasse)
wo sind wir nur gelandet?
deutschland ist das einzige land in europa, in dem es kein generelles tempolimit gibt, wird zeit, dass es abgeschafft wird, denn nicht nur wird es laut unfallstatistik weniger unfälle geben, sondern auch weniger umweltbelastung (und genau das ist das ziel des vorschlages der duh) immer dann, wenn ich in holland, schweiz, schweden oder wo auch immer unterwegs bin, wo es ein tempolimit gibt, merke ich, wie ich entspannter unterwegs sein kann. ich bin zwar vielleicht 5 minuten später da, bin aber deutlich ruhiger am ziel angekommen! könntet ihr auch mal ausprobieren - klappt echt gut.

wenn wir ein tempolimit haben, brauchen wir auch keine schnellen autos mehr, ein downzising der motoren und damit ein verrringerter flottenverbrauch wird das ergebnis sein, und das wird auch der familie nützen, die ihre wohnung an der vielbefahrenen strasse haben.

ach ja @kawakawa: vielen dank für deine realsatire in deinen post #59 und #66, ich habe mich beömmelt und beinahe in die hose gemacht, so lebensecht war deine studie eines unbelehrbaren rasers. echt klasse, danke dafür. darf ich deinen post weiterverlinken in anderen foren und facebook und so?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »quadahrer« (19. Dezember 2018, 20:02)


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80

Mittwoch, 19. Dezember 2018, 20:26

@quadahrer:

Kannst Du gerne machen. War mir eine Ehre, die Geschwindigkeits-hysteriker und -esoteriker mit ihren aus dem Hut gezauberten Horror-Tweets zu verarschen.
Nee, ich fahre nicht so, wie ich es geschrieben habe. War aber lustig zuzuschauen, wie die leichten Gemüter darauf angesprungen sind. :D :D :D

Ich weiß nicht, ob es schlau ist momentan an der Autoindustrie rumzuschrauben oder ihr Steine in den Weg zu legen. Momentan steuern wir ohnehin auf eine Rezession zu. In DE sind viele Arbeitsplätze von der Autoindustrie abhängig. Viel mehr als wir glauben. Irgendwie profitiert fast jeder davon, auch in KFZ-fremden Branchen. Spätestens über staatliche Leistungen, die aus dem Steuertopf kommen, den auch die Autoindustrie füllt. Nicht nur Sozialleistungen, auch der Zuschlag fürs Eigenheim kommt aus diesem Topf. Aber auch die finanzielle Verantwortung, die sich Deutschland aufhalste mit der Rettung der Welt, oder Deutschland rettet alleine die Umwelt oder Deutschland rettet jedes Failed-EU-Land, wird nicht mehr bedient werden können, wenn die Steuereinnahmen runterknallen. Momentan schafft es die Autoindustrie nicht mal die neuen Fahrzeuge wegen den Abgasnormen zuzulassen. Die Aktien fallen schon. Der Rest wird auch ohne AB-120-Limit folgen. Mit dem Limit wird der Aufschlag nur härter.

Ich weiß ja nicht, ob alle, die nach solchen Veränderungen schreien, auch genau über die Konsequenzen für den eigenen Geldbeutel nachgedacht haben. So wie ich das bisher rausgelesen habe, war das wohl eher nicht der Fall.

Ob Nomad sich genau überlegte, wie sein Weg zur Arbeit ohne Auto aussehen könnte. In Stuttgart fällt die U-Bahn wegen dem Bahnhof-Bau wohl fürs nächste Jahr aus. Die Fahrgäste sollen dann den jetzt schon überfüllten Bus nehmen. So stelle ich mir öffentlichen Personennahverkehr vor. Deshalb meide ich ihn auch.

Alternative zu Obigem wäre ein Spritpreis von 5 EUR der Liter. Dann würden nur noch Menschen ein Auto benutzen, die es sich wirklich leisten können. Dann könnte ich vielleicht mal wirklich auf der AB konstant 250 fahren, weil sonst Niemand stören würde. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

Der Pöbel darf sich wie früher durch den versifften ÖPNV durchkämpfen. Back to the roots.

Ehrlich gesagt, und das sage ich als Jemand, der täglich an der Börse handelt, ist jetzt aus Europäischer Sicht, sowie aus Deutscher Sicht so ziemlich der schlechteste Zeitpunkt, um der Deutschen Wirtschaft irgenwelche Probleme zu verursachen. Das könnte ziemlich heftig nach hinten los gehen. Man darf nicht vergessen, welches Land hauptsächlich die EU mit seinen Steuern trägt und was passiert, wenn dieses Geld fehlt.

Aber manchmal ist halt der primitive Instinkt der Vergeltung stärker. Man bekommt keine innere Ruhe, wenn die Diese-Betrugs-Industrie nicht für ihr Verbrechen blutet. Dass man als Folge der Racheaktion aber selbst ausbluten könnte, sieht man im Racherausch nicht.

Deshalb ist mir die Autoindustrie nicht egal, obwohl ich dort nie arbeitete oder arbeiten werde und obwohl sie mit dem Diesel beschissen haben. Der DAX läuft schon mal in die "richtige" Richtung... Ich kann da auf fallende Kurse setzen und Hebeln. Was machen aber die 99% der Deutschen in dieser Situation? Sie bezahlen DAS - auf welche Weise auch immer. Ob DAS im Rachewunsch mit enthalten war? Fraglich.

In diesem Sinne - ein frohes Weihnachtsfest - schlitzt Euch vorher nicht die Kehlen beim Streiten auf 8) 8) 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »kawakawa« (19. Dezember 2018, 20:39)


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