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Warum sie weggeguckt haben kann hier leider nicht diskutiert werden weil es ja kein Politikforum ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Runeflinger« (13. September 2018, 11:35)
Ein nicht zur Überwachung Verpflichteter trägt Mitschuld, wenn er erst (angeblich) zu spät* Sachen aufdeckt? Finde den Fehler.
Ich habe noch eine Frage in die Runde. Wie kann man auf den Gedanken kommen einen Diskurs über den Diesel tot zu führen und die politische Seite außen vor lassen?
Ein nicht zur Überwachung Verpflichteter trägt Mitschuld, wenn er erst (angeblich) zu spät* Sachen aufdeckt? Finde den Fehler.
Am besten du guckst dir deinen Text an (siehe oben) und findest selber den Fehler! Ich helfe dir ein wenig ....wenn ER erst zu spät aufdeckt Warum deckt ER was auf wenn es nicht sein Aufgabenbereich ist, wie du geschrieben hast?
"Verkürzt dargestellt" Ich bin Millionen Jahre in der Evolutionsgeschichte (damit meine ich die Veränderung von Lebensräumen) zurück gegangen und du redest von verkürzt.
- Ich habe nicht gesagt, dass das thematisch nich vom Satzungsziel der DUH umfasst sein kann, sondern nur dass die DUH nicht verpflichtet ist, die Vertuschung aufzudecken: Nicht der Aufdeckende ist böse, der die Vertuschung womöglich früher hätte aufdecken können, sondern die Vertuscher!
Erst recht, wenn die Autoindustrie beim Vertuschen so viel Aufwand getrieben in Form von Einbau in Getriebesteuergeräte (Audi) oder Verteilen über 6(!) verschiedene Steuergeräte (Porsche).
- Die Verkürzung von Dir war nicht zeitlich, sondern in der Nichterwähnung, dass seit der Industrialisierung und besonders in den letzten Jahrzehnten der CO2-Anstieg so dramatisch schneller erfolgte als in den Jahrtausenden von Jahren zuvor. Also dass die jüngsten aktuellen Steigerungen um ein Vielfaches schneller passieren als es weltgeschichtlich normal wäre.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Runeflinger« (13. September 2018, 17:19) aus folgendem Grund: Nachweise ergänzt und auf Bitte klarer gemacht, dass die Zitate NICHT von GC8 Fahrer stammen
Um mal wieder den Fokus etwas zu schärfen: Die ganze Dieseldiskussion ist doch erst richtig aufgekocht, nachdem die Nichteinhaltung der Stick-Oxid-Grenzwerte bei VW herausgekommen ist. Die Debatte um Klimaerwärmung hat damit relativ wenig zu tun.
Bei den Dieseln geht die Gesundheitsgefährdung in Ballungsräumen primär von den Stickoxiden aus - ausgenommen Unfälle etc. Das CO2-Problem ist da eher langfristig. Sämtliche bisherigen Abgasvorschriften hatten auch immer diesen Fokus, also die Gesundheit der anliegenden Bevölkerung. Nicht den CO2-Ausstoss. Die Gefahren von NOx sind hinlänglich bekannt und die Hersteller haben diesbezüglich lange im Voraus gewusst, was gefrodert wird. Das es funktioniert, hat BMW inzwischen gezeigt. Nur steigen halt die Kosten.
Jetzt muss man ausserdem klarstellen, dass in Deutschland der Verkauf von Dieselautos durch die Steuer quasi subventioniert wird. Dies hat sich auch in den Zulassungszahlen über die letzten Jahre gezeigt. Das Resultat war, dass jeder sich einen gekauft hat, weil er viel Durchzug wollte und billig tanken. Selbst wenn er nur 10000 km im Jahr fuhr. Die Gesamtrechnung haben wahrscheinlich wenige betrachtet. In der Schweiz gibt es deutlich weniger Heizöl-Brenner, weil der Most an der Tanke deutlich teurer ist und es sich somit wirklich nur für Vielfahrer lohnt. Resultat, die Grenzwerte werden weniger oft in schweizer Städten überschritten als bspw. in vergleichbaren deutschen Städten. Man muss aber gestehen, dass die Diesel-Schwämme inzwischen auch hier bemerkbar ist. Nun haben auch andere Hersteller bei der Einhaltung der Grenzwerte beide Augen zugemacht, so dass sämtliche europäischen Marken mit Diesel-Modellen betroffen sind.
Das Fahrzeughersteller sich jetzt von Diesel-Technologie abwenden ist daher eigentlich nur logisch, weil die Kosten eben nicht mehr verhältnismässig sind bzw. werden.
Und dem deutschen Michel wird auch nicht in die Tasche gegriffen. Es wird nur auf die Einhaltung existierender Gesetze geachtet. Die Stickoxide-Grenzwerte gibt es in ihrer jetzigen Höhe nämlich schon eine ganze Weile. Das der Deutsche von der Marke seines Vertrauens über den Tisch gezogen wurde, ist erst mal jedem sein eigenes Problem. Inzwischen gibt es Möglichkeiten, sich da entsprechend zu wehren (Musterfeststellungsklage, ...). Fahrverbote sind auch keine kalte Enteignung, da du dein Fahrzeug ja weiterhin benutzen darfst. Nur eben ausserhalb von Städten. In Städten selbst sind Autos sowieso das schlechteste aller Verkehrsmittel - allerdings ist das wieder eine andere Diskussion. Und bisher hat keiner gefordert, eine blaue Plakette auf Autobahnen einzurichten.
Wer natürlich auf das Fahrzeug in der Stadt angewiesen ist (bspw. Handwerker, ...), dem wird dies alles nichts nützen. Er hat sich das Fahrzeug gekauft, unter Annahme das geltende Bestimmungen eingehalten werden. Er ist jetzt der Dumme, weil die werte deutsche Regierung ihren Autobauern nicht in die Parade fahren will und diese zur Kostenübernahme für Nachrüstungen zwingen will. Der Deutsche kriegt also wieder nur das, was er gewählt hat. Und das sich das jetzige Kabinett da kein Bein ausreissen wird, war bereits vor der letzten Wahl hinreichend bekannt. Das aber die Nachrüstungen die einzig sinnvolle Lösung sind, wurde auch bereits bewiesen. Allerdings habe ich noch keinen betroffenen Autofahrer dafür demonstrieren sehen. Andere "Nichtigkeiten" scheinen da offenbar mehr öffentliche Meinung generieren zu können.
Also: Nehmt doch bitte alle mal wieder etwas Abstand und versucht das Thema wieder da zu diskutieren, wo es angefangen hat. Da ging es darum, das Subaru keine Diesel mehr in in Deutschland/Europa verkaufen will. Begründet wurde dies mit Absatz und der Abgas-Affäre.
Zitat
Reaktion auf Abgasskandal
Porsche steigt bei Diesel aus
Zuletzt galt kein einziges Modell der VW-Tochter mehr als legal: Als erster deutscher Autobauer entwickelt Porsche künftig keine Diesel mehr. Der Fokus soll auf Benzinern, Hybriden und Elektroautos liegen.