Is ja herrlich, daß hier wieder Leute aufkreuzen, die man schon lang nich mehr gesehen hat
. Aber @pvp1: Müßte in der monarchischen Schreibweise nicht der Zweitaccount mit einer römischen II versehen werden statt einer arabischen 1? Egal...
Aufgrund der 10.000-Begrenzung bei Beiträgen fehlte ja beim
Teil 3 noch der nicht ganz unwesentliche Schluß, der das Jahr 2009 abhaken sollte. Hier also die Fortsetzung zum Teil 3:
Nach so einer Allerweltstour durchs Weserbergland war es dann wieder Zeit fürs nächste Highlight: Die Baja 300 in der Lausitz! Man war das geil! Ich bin ja sonst nicht so für amerikanischen Mist zu haben, aber diese Veranstaltung war echt mal was anderes und schon deshalb die weite Anreise wert. Wann würde man in Deutschland schon mal wieder die Möglichkeit haben, den damals noch subiverrückten Ken Block aus der Nähe zu sehen und Fotos mit ihm zu machen? Oder auch die ganzen Kreuz- und Querfahrten von Motorrädern, fliegenden Autos und Trials - einfach ununterbrochene Action!
Das beste war aber abends nach der Rennveranstaltung im großen Zelt. Da standen alle Subarujungs zusammen und quatschten. Nach ein paar Bier mußte Drischnie mal für 10 min. pinkeln. Und genau in dieser Zeit kamen Armin Schwarz, Gigi Galli und noch ein 3. Fahrer (wer war das gleich?) vorbei und alberten mit uns rum. Es war echt lustig und als sie sahen, daß die Spaßbremse zurückkommt, flüchteten sie. Drischnie glaubte uns nicht, daß die wirklich da waren. Aber die Autogramme bewiesen es. Tja Drischnie, wie oft hab ich Dir schon gesagt, daß zu viel Alkohol eher schadet als nützt!?
Wirklich ein Jammer, daß es bei dieser einmaligen Sache blieb. Hier wäre ich auf jeden Fall wieder hingefahren!
Gut, vorbei ist vorbei! Nach den langweiligen Veranstaltungen kam nun nicht nur der Höhepunkt des Jahres sondern wahrscheinlich auch einer der Höhepunkte meines Lebens.
@lopinus: fragte, ob wir nicht Lust auf ne spontane Reise nach Tokio hätten. Man war das ne Frage! Klar hatten wir die! Was bei sowas natürlich immer ein Problem ist: Je mehr Leute mitfahren, desto schwieriger wird die Terminfindung. Wir einigten uns deshalb drauf, wirklich nur eine kurze Rundumfrage zu machen, und wer halt nicht zum vorgegebenen Termin konnte, der hatte Pech gehabt. Am Ende klappte es bei 4 Leuten und wir hatten acht unvergessliche Tage. Da sich diese Reise grad vor 2 Wochen gejährt hatte und ich von Google immer die Fotos nochmal vorgeführt bekam, hatte ich Euch ja
in diesem Thread schonmal dran erinnert gehabt. Muß ich hier also nicht nochmal wiederholen
.
<- Mist, daß ich auf dem Foto nicht mit drauf bin! Eines der besten überhaupt vom Motiv her. Aber wir brauchten ja nen Fotografen
Der clubtechnische Abschluß des Jahres war die Mitgliederversammlung. Da diesmal wie fast immer nur soviele Kandidaten zur Wahl standen, wie es auch Posten gab, blieb alles beim alten. Neu war aber die anschließende Flughafenanmietung in Mosbach, wo man mal richtig die Sau rauslassen konnte. Zum Glück war die Strecke feucht und somit konnte sich die Reifenindustrie nicht soooo extrem die Hände reiben...
Jetzt geht es weiter mit
Teil 4, bzw. dem
Jahr 2010. Für mich persönlich war es geprägt durch meine letzte Versetzung in der Bundeswehr und ich hatte das Glück, dabei Einfluß auf die Stadt nehmen zu können. Es sollte ne Großstadt sein, Hamburg war aber nicht möglich, da es da fast nix mehr im Flecktarn gibt. München hatte ich schon ein Jahr, also blieben noch Berlin und Köln. Und die Stadt am Rhein wurde es dann auch. Das fand ich ganz gut, denn die Clubbies, die dort in der Region lebten, waren mir nicht zuletzt durch die Vorstandsarbeit schon näher bekannt geworden und
@frank.k: ,
@lopinus: ,
@JGusdorf: und
@willi: waren mir einfach richtig sympathisch. Auch die Tatsache, daß wir alle z.B. gerne Kart fuhren, spielte dem Umzug in den westlichen Teil Deutschlands in die Karten.
Die Bewohner von Köln, das muß ich im Nachhinein konstatieren, mit denen bin ich irgendwie nie so richtig warm geworden. Ich hatte das Gefühl, daß die 11 Monate im Jahr immer schlechter Laune sind und nur in der Karnevalszeit einen Schalter umlegen um nach außen hin fröhlich zu sein. Also war es umso besser, die Ureinwohner unter sich zu lassen und sich eher mit Düsseldorfern oder Bewohnern anderer Städte in der Umgebung die Zeit zu verbringen. (Einzige Ausnahme vom von mir gezeichneten typischen Kölner:
@prinzvonporz1: . Aber er ist ja auch in Hamburg geboren und gaaaanz spät und unfreiwillig nach Kölle ausgewandert
. Und die Zeit, die wir gleichzeitig in der Domstadt lebten, war auf weniger als ein Jahr zusammengeschrumpft, also hat es für mich ooch nix genutzt, das Bild dieser Leute aufzupolieren.)
Ein zweites Manko an der Gegend war die Polizeipräsenz. Ich war genau einmal in der Eifel fahren. Als ich da gesehen habe, daß jede Straße entweder 50er oder 70er Schilder hatte und zusätzlich ganz viele Starenkästen und Polizeiautos zu sehen waren, hatte sich diese Gegend für mich erledigt. Da waren die Touren von Jens Gusdorf schon besser, sie waren sauber von Abzockerei. Und wenn am Monatsende mal wieder ein paar Euros übrig waren, dann konnte ich auch mal etwas weiter wegfahren. Und was sagte ich weiter vorne über die Harztour? Richtig: 1A! Als ich das vor ein paar Tagen geschrieben hatte, war mir ganz entfallen, daß ich ja 2010 doch nochmal auf einer war. Es war die 5. und letzte vom
@imprezamann: , das kündigte er gleich an. Und sie war natürlich wieder ein Genuß, wenngleich es fast schon zu viele Subis auf der Straße waren. Aber wie gesagt, das Flair am Abend machte die Besonderheit aus.
Zu den von
@GT-Driver: halbjährlich organisierten Norddeutschen Subaru-Treffen (inzwischen sind wir schon bei Nummer 26!) konnte ich in meiner Kölner Zeit natürlich auch nicht so oft fahren. Aber einmal im Jahr versuchte ich es, hinzubiegen. Zumal in dieser Phase auch öfters britische Soldaten aus dem niedersächsischen Munster und Bergen-Belsen nach Hamburg kamen. Sie brachten immer astreine seltene Subis mit, die sie zwar nicht pfleglich behandelten, dafür aber ihrem eigentlichen Zweck sehr nahe brachten. Es gibt ja Theorien, nach denen
@drischnie: sich in dieser Zeit hat anstecken lassen und seitdem selbst auch immer solche Karren kauft
(Beweisfoto: Hier ist der Funke übergesprungen)
2010 war auch der erste Rallye Fun Day im guten alten Hessenland von
@Vjelly: organisiert worden. Das war ja mal ne richtig gute Idee! Unsere Subis auf ne gemietete Rallyestrecke loszulassen und allen mal die Gelegenheit zu geben, diesen Untergrund kennenzulernen - und zwar am Limit! Rene hat wirklich an alles gedacht und die Veranstaltung war ne absolut runde Sache. Vielleicht ist er ja auch deshalb inzwischen Präsi geworden!?
Der RFD hatte mich, einen der größten Spritzlappen-Hasser der Welt, sogar dazu gebracht, diese häßlichen Dinger an meinen Nasenbärn zu schrauben. Möglicherweise haben sie ja auch ein paar Steinchen vom Lack ferngehalten. Sie aber danach wieder abzumontieren, war ein schönes Gefühl. Ist einfach wie ne Schönheits-OP, wenn ein Auto dann nicht mehr so nach DDR aussieht
. Die Spritzis hat inzwischen glaub ich
@willi: . Ob die noch in Gebrauch sind?
Der nächste Ausritt für den STI ließ nicht lange auf sich warten. Die zweite Schottlandtour stand schon wieder an. Diesmal waren wir schon recht viele Fahrzeuge und auch von jeder Generation war einer dabei. Wir fuhren auch ab und zu in verschiedenen Gruppen, je nachdem, wer rasen und wer Kultur sehen wollte. Natürlich bekamen auch die Raser einiges zu sehen, schließlich waren sie viel schneller an den Zielorten und konnten noch zusätzliche Wahrzeichen bestaunen
. Wie immer könnte ich jetzt hier wieder 20 Bilder posten, aber ich muß mich auf 2 beschränken. Zum einen das Bild, wo alle Autos drauf sind und zum anderen, wo uns der einsame Bewohner eines weit abgelegenen Häuschen mit seinem Sohn verfolgt hatte und uns zur Rede stellte. Wir seien nämlich schon vor 2 Jahren hier gewesen wußte er und da er großer Subarufan ist, habe es ihn geärgert, daß er uns damals nicht erwischt hat. Das erklärte auch seine Harakiri-Fahrt auf dem Motocross hinter uns her...
Mehr gibt es
hier!
Ich hatte ihm das folgende Clubmagazin auch zugeschickt, wenn auch ohne Adresse sondern nur mit Beschreibung - in der Hoffnung, daß der dortige Postbote jeden im Umkreis von 100 Meilen kennt, klebte ich auch ein Foto dazu. Ob er es bekommen hat, weiß ich nicht, wir haben schließlich nie wieder was von ihm gehört. Vielleicht finden ihn die Jungs dieses Jahr mal wieder
So, nun ist die 10.000er-Grenze wieder erreicht.
Bis bald zum Teil 5!