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Mrallet

Anfänger

  • »Mrallet« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 29

Registrierungsdatum: 4. März 2015

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1

Mittwoch, 3. Juni 2015, 20:00

Gebt mehr Gas ... oder Geschwindigkeitsabweichung vom Tacho

Hallo

der ADAC hat an 1400 Fahrzeugen Tempoanzeigen ausgewertet und festgestellt, dass bei Porsche die Abweichung mit 3,2 Prozent am geringsten ausfällt. Die Tachoanzeige von Subaru eilt mit 6,5 Prozent am weitesten voraus.
(Aus ADAC Motorwelt Heft 6 Juni 2015)

Also könnt Ihr unbesorgt den rechten Fuss tiefer ins Bodenblech drücken. :D

Beiträge: 1 039

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2

Mittwoch, 3. Juni 2015, 22:52

Das Thema hatten wir so ähnlich schon mal.

Mein Spec. B (MY2008 ) Tacho eilt ca. 10 km/h bei 100 km/h voraus. Bei 50 echten km/h zeigt er ca. 57 an. Bei 200 echten km/h dürfte der Tacho irgendwas zwischen 215 und 220 anzeigen.

Kann man immer schön vergleichen wenn man das Subaru-Navi auf GPS-Daten stellt und dann die GPS-Geschwindigkeit mit dem Tacho vergleicht. Die Geschwindigkeit kann aber auch fast jedes externe Navi anzeigen.

Der 99er Impreza sauger zeigt dafür die Geschwindigket sehr viel genauer an. Bei echten 100 km/h zeigt der Tacho dort ca. 103-105 an.

Die Abweichung hat aber auch mit dem Abrollumfang von Reifen zu tun und auch damit, mit wie viel Druck diese aufgepumpt sind.

Gruss
kawakawa

Bluesilentpro

unregistriert

3

Mittwoch, 3. Juni 2015, 23:07

Bringt das mal den ganzen Pennern bei, die täglich mit 48, 75 und 110 vor mir herschleichen. In CH ist es ja schon ein Segen, wenn mal einer auf Strich fährt. Erst heute wurde in der 80 Zone von Herr und Frau Schweizer wieder gemeinschaftlich 60 gefahren. Da krieg ich echt die Krise. Und dann wird noch gehupt und mit den Händen gefuchtelt, wenn ich mit 80 überhole. :frown:

ben_der

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4

Mittwoch, 3. Juni 2015, 23:18

Ist, zumindest für mich nix neues. Er darf nur nicht nach gehen.

Lustige Anekdote dazu:
E46 Kombi vom Kumpel, aufm Weg ins irgendwo auf der Bundesstraße um Karlsruhe rum mit den Blitzern, morgens um halb 7.
"Fährst du nicht bisschen schnell, sind doch einige Blitzer hier..."
"Ja, Tacho geht doch eh immer bisschen vor..."
"Stimmt, so pi mal daumen +10 bei 100..., also +8 bei 80?!"
*BLITZ*
"hmm...der BMW Tacho ist wohl etwas genauer als der von meinem Fiat :pinch: 8o :D "

Kieler

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5

Donnerstag, 4. Juni 2015, 06:50

Moin moin, gesetzlich sind bis zu 10% Abweichung nach oben erlaubt, Nach unten aber nicht. War in den 90iger Jahren schon so...ein ewiges Thema bereits damals unter uns AUDI-Drivern. Die Abweichung der Tachoanzeige nach oben stoert mich wenig, interessant waere es zu wissen, ob sich die angezeigten Mehrkilometer/h auf den Kilometerzaehler auswirken...




Gruß Kieler

physici_errantes

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6

Donnerstag, 4. Juni 2015, 08:14

Ist, zumindest für mich nix neues. Er darf nur nicht nach gehen.

Lustige Anekdote dazu:
E46 Kombi vom Kumpel, aufm Weg ins irgendwo auf der Bundesstraße um Karlsruhe rum mit den Blitzern, morgens um halb 7.
"Fährst du nicht bisschen schnell, sind doch einige Blitzer hier..."
"Ja, Tacho geht doch eh immer bisschen vor..."
"Stimmt, so pi mal daumen +10 bei 100..., also +8 bei 80?!"
*BLITZ*
"hmm...der BMW Tacho ist wohl etwas genauer als der von meinem Fiat :pinch: 8o :D "


Ging mir mal ganz genauso. Allerdings waren es die Kassler Berge und ich war mit dem Audi meines Kumpels unterwegs. Der fuhr bei Tacho 100 tatsächlich mehr als 91. Bekam dann auch prompt das Ticket. 11 zu viel, abzüglich Toleranz noch 6. Hab das dann später mit meinem Subi ausprobiert und mit Tacho 100 problemlos durchgerollt, da er real nur 90 fuhr.
Legacy BD MY07 -> Volvo V70 D4 AWD MY15

MachoGrande

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7

Donnerstag, 4. Juni 2015, 10:14

Ach schön zu wissen, dass nicht alle meine Navis kaputt sind :-)

highforest

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8

Donnerstag, 4. Juni 2015, 10:37

Der Tacho meines alten 2001-er BMW ging extrem genau (Tacho 122, GPS 120), der des neueren (2009) extrem ungenau (Tempomat 148, Bussenbescheid 139 abzüglich Toleranz von 6 = 133). Wenn ich hinter meinem Vater herfahre (Legacy 3.0) hab ich die gleiche Abweichung wie er. Beide Fahrzeuge serienbereift.

Ist mir aber eigentlich egal. Bei Tacho 10 zuviel blitzt es bei mir nie in der Schweiz. Kommt mir sehr entgegen, da ich den Tempomaten in 10er-Schritten verstellen kann und somit fast bussen-frei durchs Leben komme :-)

STI-AG

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9

Donnerstag, 4. Juni 2015, 22:29

Erst heute wurde in der 80 Zone von Herr und Frau Schweizer wieder gemeinschaftlich 60 gefahren. Da krieg ich echt die Krise.

Aber sicherlich erst kurz vor dem neuen Innenortsschild.

Nicht aufregen, tief durchatmen und verzweifelt nach dem Raketenwerfer (wieso ist der nicht als Option erhältlich?) suchen :D

Moin moin, gesetzlich sind bis zu 10% Abweichung nach oben erlaubt, Nach unten aber nicht.

Soweit ich weiss, ist es in der Schweiz sogar ein bisschen mehr.

Nach oben: + 10% und + 4 km/h. Real 100 km/h und es darf 114 km/h angezeigt werden.
Nach unten: null Toleranz, der Tach darf nicht weniger anzeigen als effektiv gefahren wird.

Gruss Oli.

Ach, ja siehe Signatur.

patGT

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10

Freitag, 5. Juni 2015, 09:55

Wenn die Tachos der neueren Autos im Durchschnitt mehr vorlaufen als die der älteren Modelle, ist das in meinen Augen kein Zufall, sondern hat System. Es ist ein weiteres Mosaiksteinchen in der zunehmenden, staatlich verordneten Verarschung des Bürgers. Ich sehe keinen anderen Grund. Es wäre technisch ja absolut kein Problem, einen sehr genauen Tacho zu verbauen. Warum macht man es also nicht? Sicher nicht wegen irgendwelcher "Reserven" für andere Reifendimensionen etc. (könnte man mit GPS problemlos aushebeln). Ich behaupte, durch den bewusst eingebauten Vorlauf wird dem Bürger eine versteckte Geschwindigkeitsbegrenzung verordnet. Als Resultat fahren die meisten Autofahrer effektiv unter den Geschwindigkeitslimiten. So kann man das Durchschnittstempo im Verkehr senken. Die meisten Leute scheinen das nicht zu realisieren, denn geschätzt/gefühlt 99.9% der Leute wissen offenbar nicht, dass jeder Tacho vorläuft.

Ganz schlimm ist es in der Schweiz, wo so viele superkorrekte Moralisten und obrigkeitsgläubige Abnicker unterwegs sind. Wir haben absolut lächerlich tiefe Tempolimiten, viel zu dichten Verkehr und zudem wird sicherheitshalber meist nach Tacho unter der Limite gefahren, obwohl das real weit unter der tatsächlich bussenfrei möglichen Geschwindigkeit liegt. Kommen diese ach so korrekten, aber eigentlich strohblöden Zeitgenossen an einem der zahlreichen Blitzer vorbei, wird noch verlangsamt. So viel Dummheit kann eigentlich nicht sein, ist aber leider Alltag hier. @Bluesilentpro: hat in seinem Beitrag 100% recht. Es gibt Tage, da könnt ich nur noch abkotzen und frage mich, wo das noch hinführt. Wahrscheinlich fahre ich eines Tages frewillig mit einem E-Bike zur Arbeit.
MY23 BRZ
MY09 Legacy BPS 3.0R Executive S 6-MT

Silver007

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11

Freitag, 5. Juni 2015, 11:18

Moin moin, gesetzlich sind bis zu 10% Abweichung nach oben erlaubt, Nach unten aber nicht. War in den 90iger Jahren schon so...ein ewiges Thema bereits damals unter uns AUDI-Drivern. Die Abweichung der Tachoanzeige nach oben stoert mich wenig, interessant waere es zu wissen, ob sich die angezeigten Mehrkilometer/h auf den Kilometerzaehler auswirken...




Gruß Kieler


Der Kilometerzähler darf maximal 4% anzeigen (im Unterschied zum Tacho). In der STVO heißt es:
"Die vom Wegstreckenzähler angezeigte Wegstrecke darf von der tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke ± 4 vom Hundert abweichen."

Wer findet, dass der tacho zu viel Vorlauf hat, kann ja mit dem Tuningstift nacharbeiten :D
http://data.motor-talk.de/data/galleries…/bild-45033.JPG

Kieler

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12

Samstag, 6. Juni 2015, 11:09

Zitat

Der Kilometerzähler darf maximal 4% anzeigen (im Unterschied zum Tacho). In der STVO heißt es: "Die vom Wegstreckenzähler angezeigte Wegstrecke darf von der tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke ± 4 vom Hundert abweichen."


Hallo Jan,

danke fuer die schnelle Aufklaerung! ;)






Gruß Kieler

STI-AG

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13

Samstag, 6. Juni 2015, 18:35

@patGT:

Ich weiss was Du meinst ;(

Erst heute von Arbeit, 50iger Bereich, Dame im Nissan Juke, immer wieder verzweifelter Blick zwischen Tacho und Rückspiegel.
Dabei hatte ich doch höchstens 48 auf'em Tacho :rolleyes:

Und nein es muss nicht, die von mir gesagte Abweichung sein, sie ist nur toleriert.

Auch bei uns im Geschäft, weichen nicht alle Tacho's soweit ab. Oft sind es 4 km/h bei 50ig.
Daher kann man immer ein Zuschlag auf die angezeigte Geschwindigkeit geben (5 - 10 km/h), je nach dem wie genau der Tacho ist.

Ob er richtig geht sieht man wenn das Licht angeht :D

Gruss Oli.

patGT wir hätten auch noch E-Bike's im Angebot :whistling:

Cama

Fortgeschrittener

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14

Samstag, 6. Juni 2015, 18:44

Hier noch ein Text aus der Schweiz passend zum Thema

Die Autohersteller stellen Tachos falsch ein – weil es das Gesetz so verlangt. Das kann den ­Kilometerzähler beeinflussen und Leasingnehmer Geld kosten.

Auf dem Autobahnzubringer bei Winterthur-Wülflingen: 60 Stundenkilometer zeigt der Tacho des sechsjährigen Ford Focus an. Das Navigationsgerät an der Windschutz­scheibe misst aber bloss 54 Stundenkilometer – das sind 10 Prozent weniger.

Eine Nachfrage beim Navigationsgeräte-Hersteller Garmin ergibt: Die GPS-­Genauigkeit ist mittlerweile so hoch, dass die vom Navi­gationsgerät angezeigte Geschwindigkeit vom tatsächlichen Wert höchstens 1 bis 2 Stundenkilometer abweicht.

Der Fehler liegt beim Tachometer – und das ist vom Gesetzgeber so gewollt: In der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge heisst es: «Die am Geschwin­digkeitsmesser angezeigte Fahrgeschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen.»

Der etwas höher eingestellte Tacho verhindert also ­technisch bedingte Geschwindigkeitsübertretungen. Bei den Fahrzeugprüfungen kon­trollieren Experten der Strassenverkehrsämter den Geschwindigkeitsmesser in einigen Kantonen stichprobenartig, in anderen, wie zum Beispiel im Kanton Zürich, lückenlos.


Die Abweichung liegt im Schnitt bei 5 Prozent

Zeigt der Tacho eine Geschwindigkeit von 60 Kilometern pro Stunde an, darf die effektiv gefahrene Geschwindigkeit, die mit einem geeichten Radargerät erfasst wird, nicht unter 51 Kilometern liegen. Sonst ist eine Neujustierung nötig.

Die Toleranz beträgt bei dieser Geschwindigkeit maximal 15 Prozent. Renato Caduff vom Strassenverkehrsamt Zürich schätzt, dass die Abweichung im Durchschnitt 5 Prozent beträgt. Das bestätigt der Autohersteller Ford: «Der Tachometer zeigt plus zirka 5 Prozent an.»

Die Grösse des verwendeten Reifens, die Profiltiefe und der Luftdruck verändern den Abrollumfang des Rades. Das führt zu Abweichungen vom tatsächlich gefahrenen Tempo. Hersteller Ford verfälscht den Tacho, damit die angezeigte Geschwindigkeit in keinem Fall überschritten wird.

Tachometer und Kilo­meterzähler greifen auf dieselben Messinstrumente zurück. Laut Ford Schweiz wird aber nur das Signal für den Tachometer künstlich verfälscht, jenes für den Kilometerzähler aber nicht. Deshalb sei der Kilometerzähler wesentlich genauer als der Tacho.

Dies gilt aber nicht generell: Bei der Amag AG, der Importeurin von Marken wie VW, Audi und Skoda, heisst es nämlich, die Abweichungen von Tacho und Kilometerzähler seien grundsätzlich gleich.


Zu kleine Reifen führen zu falschen Kilometerangaben

Klar ist: Es werden mehr Kilometer gezählt, wenn ein Autobesitzer kleinere Reifen verwendet, als vom Hersteller vorgesehen sind, oder wenn er mit geringer Profiltiefe fährt. Daraus folgt, dass der Kilometerzähler in vielen Fällen – sei es vom Werk her oder wegen des Rad­umfangs – eine längere Strecke anzeigt, als tatsächlich gefahren wurde.

Der Kilometerstand ist entscheidend für den ­Wiederverkaufswert eines Autos. Auch bei Leasing­verträgen sind die gefahrenen Kilometer zentral: Wer die im Vertrag vereinbarten Kilometer überschreitet, muss bei einer ­vorzeitigen Auflösung oder beim Ende des Vertrags die Mehrkilometer bezahlen.

Bei der Festlegung der Mehrkilometer betrachten die Leasingfirmen die Angaben des Kilometerzählers als verbindlich. Das heisst: Leasingnehmer zahlen zu viel, wenn sie für Mehrkilometer zur Kasse gebeten werden.