Subaru Community

Hy leute

Also ich hab letzten Samstag die Kupplung wechseln müssen. die Sau hat schon im zweiten Gang geschliffen.

Was braucht ihr für den Wechsel:

-Hebebühne (ganz wichtig)
-gutes Werkzeug
-Getriebeheber
-Zentrierdorn
-Drehmomentschlüssel
-Geduld
-Kollege der hilft

Wie bin ich vorgegangen: (Ich beschreibe hier die Variante mit Getriebe ausbauen. Ist meiner Ansicht nach sinvoller)

Als erstes hab ich im Motorraum den LLk abgeschraubt. So kommt ihr ganz leicht zum Anlasser. Danach die Downpipe am Turbo lösen. Danach den Anlasser ausbauen (Batterie abhängen). Den Nickdämpfer müss ich auch noch abschrauben.

Dann kriecht ih unter das Auto und nehmt die Antriebswellen raus. Dazu löst ihr die Schrauben am Querträger der Radaufhängung. Den Schwerspannstift der Antrieswellen muss noch raus und dan drückt ihr alles nach aussen und zieht die Wellen ab.
Als nächstes löst ich rie kardanwelle. Dazu muss man die 4 Schrauben in der Miitte der Welle (gleich neben dem Lager der Welle) lösen. Das Lager der Kardanwellle löst ihr auch. mit einem kleinen Schlag auf den zusammensatz der Kardanwelle löst ihr die Verbindung. Nun die Welle rausziehen aus den Getriebe. Vorsicht: Das Öl kommt dann langsam aber sicher raus. Am besten ein kleiner Plastikbeitel über den Getriebeausgan stülpen und ihn mit Klebeband oder Kabelbinder befestigen.
Jetzt löst ihr das Schaltgestäne vom Getriebe. Ist ganz einfach, brauch ich nicht zu erklären. =)
Wenn ihr soweit seid, dann löst den Kupplungszylinder, welcher mit 3 Schrauben am getriebe befestigt ist. Auch lösen müsst ihr das Massekabel am Getriebe!!!. es befindet sich oben mittig auf dem Getriebe. ich habs vergessen. Wenn das erledigt ist, müst ihr den Bolzen, welcher die ausrückgabel festhält, rasnehmen. Dazu löst ihr auf der linken Seites des Getriebes den die grosse Imbusschraube. Vorsichtig sein damit. Die hält bombenfest. Den Imbusschlüssel sauber ansetzen. Wenn der Drausen ist, mit einer M6 Schraube den Bolzen rausziehen.

So jetzt ist die vorarbeit geschafft.
Nun solltet ihr ein Getriebeheber unter das Getreibe stellen.
Alle Träger die das Getriebe halten können jetzt abgeschraubt werden. Das Getriebe wird ja vom Heber getragen. wenn das Getriebe frei ist, dann können die Befestigungsschrauben am Getreibe gelöst werden.
Jetzt sollte das Getriebe mit ein bisschen ziehen und rütteln vom Motor wegkommen. Beim Zusammenbau hilft es ungemein, wenn ihr den Motor an der Oelwanne mit einem Balken abstützt, damit er nicht nach vorne kippen kann.

jetz wo das Getriebe unten ist. Kann die Druckplatte am Schwungrad gewechselt werden. Zudem solltet ich den KW Simmerring wechseln. dazu nehmt ihr das Schwungrad weg.
So sah mein Schwungrad aus. Voll verglüht und mit Hitzerissen übersäht. Dass war auch der Grund für das Rupfen der Kupplung.
Ich hab gleich ein abgrehtes eingebaut. Danke an Alex, er hat das OEM Schwungrad von 9.5kg auf 6kg abgedreht und gewuchtet.

Die alte Kupplungsscheibe sah auch nicht mehr so gut aus

Soweit so gut.
Ich hab noch das Lager im Schwungrad gewechselt, weil das alte kurz vor dem Zerfall stand. Und wenn man schon alles offen hat, sollt auch alles gewechselt werden.
Ich hab noch kurz den Kupplugsraum mit Verdünner ausgewaschen damit der Dreck raus ist.

So jetzt gehts wieder an den Zusammenbau.

Als erstesmontiert man das Schwungrad wieder. Fettet den Flansch der Kurbelwelle leicht ein, damit nichts anrostet. Das Anzugsdrehmoment der Schrauben liegt bei 75Nm. Danach nehmt ihr die neue Kupplungsscheibe und Druckplatte und montiert sie auf dem Schwungrad


Das Anzugsdrehmoment für die Schrauben der Druckplatte ist 15Nm.
Als nächstes montiert ihr das ausrücklager in die Gupplungsglocke am Getriebe. Niemals das Ausrücklager in die Druckplatte stecken, sonst braucht ihr ein neues.
Ih müsst die Ausrückgabel am Bolzen befestigen und das Lager einhängen. Man kann nichts falsch machen, es passt alles nur auf eine Seite. Wichtig ist, dass alles schön mit Kupferfett eingestrichen wird.
Wenn das Lager Uf der Welle sitzt und alle schön gängig ist, kann das Getriebe wieder dran. Vorsicht!!! das ausrücklager darf noch nicht einrasten. Jetzt hebt ihr das Getriebe hoch und schiebt es auf die Schrauben am Motorblock damit es mal ein bisschen stabil ist. Dann schnappt ihr euch eine Leiter und einer Steigt auf den Motor und hebt diesen vorne an und drückt ihn hinten nach unten. Damit fluchtet der Motor astrein zum Getriebe. Jetzt sollte das Getriebe nur so reinrutzschen. wenn nicht einfach ein bischen probieren. Wenn es drauf ist, sofor die Muttern draufschrauben, damit ist das Getriebe sicher verstaut. Den Heber aber noch nicht wegnehmen sonst kippt der Motor.

Nun montiert man die Getriebe abstützung wieder damit der Heber aus dem Weg kommt. Das zusammenbauen ist kein Problem, darum werde ich das auch nicht mer so genau erklären (und weil meine Finger bald wund sind). Wenn das Getriebe wieder fest angeschraubt ist, zieht ihr beherzt am Hebel der Ausrückgabel. Ich hört wie das Lager in der Druckplatte einrastet. Nun montiert den Zylinder wieder und testet ob es kuppelt, nätürlich den Motor nicht anlassen. . Wenn am Anfang das Pedal durfällt, nicht erschrecken. Das liegt daran, dass der Zylinder Leerweg macht. Einfach das Pedal zurückziehen und nochmal drauftreten. Jetzt klappt es.
Jetzt schraubt ihr alles wieder dran und kontrolliert alles ganz genau.
Das war eigentlich schon die ganze Aktion. dauert ca. 6-7 Stunden

Die Kosten:
Ausrücklager 180.- beim Subi Händler
Kugellager Schwungrad 20.- beim Subihändler
Simmerring 20.- beim Subihandler

Schwungrad abrdehen, wuchten, planschleifen 370.-
Kupplungsscheibe 110.- bei autoteilemeiel.ch (280.- beim Händler)
Druckplatte 120.- bei autoteilemeile.ch (310 beim Händler)
Die beiden Teile sind von Sachs und haben ErstausrüsterQualität

Ich hab im gleichen Zug auch noch das Kurbelwellenpulley gewechselt.
Ist eins von AP und wiegt 580gr. Bezogen hab ich es bei Wyrsch Motorsport für 190.-.
Ich hab alles in allem die Schwungmasse des Motors um 6kg reduziert. Original sind es 12kg.
Diese Reduktion macht sich schon enorm bemerkbar. Der moror dreht hoch wie ein motorradmotor. Zwischengas geben macht eine riesen Freude und die Beschleunigung hat sich um 1.2- 1.5sek verbessert. Brauche jetzt nur noch 5sek von 0-100 (wenns optimal läuft)
Der einzige nachteil ist beim Anfahren. Hab die Karre in 5 Tagen mehr abgewürgt al in den zwei Jahren wo ich ihn habe. Ist halt gewöhnugssache.



Ich hoffe euch eine einigermassen brauchbare Anleitung geschreiben zu haben. So jetzt hab ich definitiv genug gechrieben für heute.

@SubaruBaja

Klar geht es auch mit Motorausbau. Der ausbau des Getriebes erschien uns leichter. Beim Sauger hätte ich sofort den Motor ausgebaut, aber beim Turbo mit all den Schläuchen und Kabeln.

@Topmech

Das zerlegen der Radaufhängung dauerte knapp 1 Minute

P.S Danke für dein Lob =)

@Tomi196

Habe das Schwungrad von Alex, dem Flex (mit einem X), hier aus dem Forum abdrehen lassen.